Robert Clouse

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Robert Clouse (*6. März1928 inWisconsin; †4. Februar1997 inAshland,Oregon[1]) war einUS-amerikanischerFilmregisseur,Drehbuchautor undProduzent.

Inhaltsverzeichnis

Leben

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Robert Clouse war 1973 Regisseur des FilmsDer Mann mit der Todeskralle. Hier agierteBruce Lee erstmals in einem abendfüllenden Film, der für ein westliches Publikum in englischer Sprache gefilmt wurde.

Wegen der großen und nachhaltigen Wirkung dieses Streifens bekam er in der Folge viele ähnliche Aufträge, obwohl es Zweifel daran gab, dass Robert Clouse wirklich gerne mit Kampfsportlern drehte.[2] So wirkte er gleich im folgenden Jahr als Regisseur eines Films namens „Black Belt Jones“, der den aus „Der Mann mit der Todeskralle“ bekannten KaratekaJim Kelly in der Hauptrolle präsentierte.

Für den ProduzentenRaymond Chow nahm er sich auch des vorliegenden Materials für Bruce Lees unvollendet hinterlassenen FilmBruce Lee – Mein letzter Kampf an. Das Ergebnis fand 1978 den Weg in die Kinos, nachdem Robert Clouse mit verschiedenen Lee-Doubles Ergänzungsszenen nachgedreht hatte. Der Film wurde zwiespältig[3] aufgenommen, macht es aber für die Fans möglich, viele authentische Aufnahmen des verstorbenen Bruce Lee erstmals auf der Leinwand zu sehen.

Auch fürJackie Chan war Robert Clouse der erste Regisseur, mit dem er einen westlichen Film machte. Das Drehbuch fürDie große Keilerei (1980) stammte ebenfalls von Robert Clouse. Es wies ebenfalls die für Jackie Chan typische Mischung von Akrobatik und Humor auf, die ihm dann schließlich 1994 (nach dem verhältnismäßig humorlosenDer Protektor im Jahre 1985) mitRumble in the Bronx tatsächlich den Durchbruch im Westen brachte.

Im Jahr 1984 war er einer der Regisseure der FernsehserieDer Ninja-Meister mitLee van Cleef. Der Titelheld war auf der Flucht vor einemNinja namens „Okasa“, der vonSho Kosugi verkörpert wurde. Sho Kosugi wurde dadurch im Westen als Ninja-Darsteller bekannt und hatte anschließend auch hier mit seinen Ninja-Filmen großen Erfolg.

Nach diesem Ausflug zum Fernsehen kehrte Robert Clouse zum Kino zurück. Zweimal ließ erCynthia RothrockChina O’Brian spielen, wobei er auch an den Drehbüchern maßgeblich beteiligt war.

Im Jahr seines Todes führte er zunächst Regie bei einem Film namensIronheart (mitBolo Yeung undRichard Norton). Er führte diese Arbeit aber nicht mehr zu Ende.

Filmografie (Auswahl)

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Auszeichnungen

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Die KurzfilmeThe Cadillac undThe Legend of Jimmy Blue Eyes wurden 1963 und 1965 alsBester Kurzfilm für denOscar nominiert.The Legend of Jimmy Blue Eyes wurde 1965 ebenfalls alsBester Kurzfilm bei denInternationalen Filmfestspielen von Cannes nominiert.

Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. Variety (Memento vom 29. Februar 2008 imInternet Archive)
  2. He did not like or respect martial artists. Archiviert vom Original am 2. November 2011; abgerufen am 3. Oktober 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.blackbeltmag.com 
  3. As Brandon Lee once said: „Game of Death has 40 minutes of footage and the rest is junk.“ Abgerufen am 3. Oktober 2011. 
Personendaten
NAMEClouse, Robert
KURZBESCHREIBUNGUS-amerikanischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Produzent
GEBURTSDATUM6. März 1928
GEBURTSORTWisconsin,Vereinigte Staaten
STERBEDATUM4. Februar 1997
STERBEORTAshland,Oregon,Vereinigte Staaten
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