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Rita Süssmuth

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Rita Süssmuth imDeutschen Bundestag (2021)

Rita Süssmuth (*17. Februar1937 inWuppertal alsRita Kickuth) ist einedeutschePolitikerin (CDU). Sie war von 1985 bis 1988Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit (ab 1986 Jugend, Familie,Frauen und Gesundheit) und von 1988 bis 1998Präsidentin des Deutschen Bundestages.

Leben und Beruf

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Rita Süssmuth wurde als Tochter des Schulrats Karl Kickuth und dessen Frau Hedwig Kickuth, geborene Bischoff, inWuppertal-Barmen geboren.[1][2] Ihre Kindheit verbrachte sie im münsterländischenWadersloh (Kreis Beckum), wo ihr Vater als Lehrer beschäftigt war. Nach dem Besuch der Neusprachlichen Gymnasien inLippstadt undEmsdetten legte sie im Februar 1956 ihrAbitur amEmsland-Gymnasium inRheine ab und studierte seit dem Sommersemester 1956Philologie mit den FächernFranzösisch,Geschichte undPädagogik inMünster,Tübingen undParis. Am 20. Juli 1961 legte sie in Münster ihr erstesStaatsexamen in den Fächern Französisch und Geschichte ab. Danach folgte ein Postgraduiertenstudium derErziehungswissenschaft,Soziologie undPsychologie. Im Dezember 1964 wurde sie beiErnst Lichtenstein an derUniversität Münsterpromoviert. Thema der Promotion warenStudien zur Anthropologie des Kindes in der französischen Literatur der Gegenwart unter besonderer BerücksichtigungFrançois Mauriacs, Zweitgutachter der Dissertation warHeinrich Lausberg.

Bereits Ende 1963 erhielt sie eine Assistentenstelle für Pädagogik an derPädagogischen Hochschule Osnabrück. Im Sommer 1965 übernahm Süssmuth einen Lehrauftrag an derPädagogischen Hochschule Westfalen-Lippe und ab 1966 eine Dozentur an derPädagogischen Hochschule Ruhr inDortmund. Von 1969 bis 1982 hatte sie einen Lehrauftrag an derRuhr-Universität Bochum für Internationale Vergleichende Erziehungswissenschaft. 1971 wurde sie dann zur ordentlichenProfessorin für Erziehungswissenschaft an derPädagogischen Hochschule Ruhr ernannt. 1973 nahm sie den Ruf derUniversität Dortmund an. Seit 1971 war sie im wissenschaftlichen Beirat desBundesministeriums für Familie tätig. Von 1982 bis 1985 war sie Direktorin des InstitutsFrau und Gesellschaft inHannover. Während ihrer Zeit als aktive Politikerin gab sie Blockveranstaltungen an derUniversität Göttingen.

Im September 2000 wurde Süssmuth vom damaligen Minister des InnernOtto Schily zur Vorsitzenden einer Unabhängigen Kommission Zuwanderung berufen, die am 12. September 2000 eingesetzt wurde und der 21 Mitglieder angehörten. Stellvertretender Vorsitzender der Kommission warHans-Jochen Vogel. Auftrag der Kommission war es, ein Gesamtkonzept für ein neues Ausländerrecht zu erarbeiten. Die Ergebnisse dieser Arbeit wurden im Juli 2001 in Form eines Berichtes vorgelegt, der den TitelZuwanderung gestalten – Integration fördern trug. Die veröffentlichte Broschüre hatte 323 Seiten.[3]

2003 wurde sie in die neu gegründeteBeratende Kommission im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts, insbesondere aus jüdischem Besitz („Limbach-Kommission“) berufen. Das Gremium hat die Aufgabe derMediation im Streit um dieRestitution von Raubkunst.[4]

Am 6. September 2005 wurde Rita Süssmuth zur neuen Präsidentin der staatlich anerkannten Berliner OTA Privathochschule berufen, heuteSRH Hochschule Berlin. Sie übergab die Position im Januar 2010 anPeter Eichhorn. Für ihr großes Engagement im Kampf gegen AIDS wurde Rita Süssmuth 2007 mit demReminders Day Award ausgezeichnet.

Rita Süssmuth war seit 1964 bis zu dessen Tod 2020 mit dem UniversitätsprofessorHans Süssmuth verheiratet und hat eine Tochter. Sie lebt inNeuss, wo sie seit 2022 Ehrenbürgerin ist. Sie ist fünffache Großmutter.[5]

Partei

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CDU-Wahlplakat (1998/99)

Seit 1981 ist sie Mitglied derCDU. 1983 wurde sie Vorsitzende des Bundesfachausschusses für Familienpolitik der Partei. 1986 bis 2001 war sie Bundesvorsitzende derFrauen Union. Von 1987 bis 1998 war sie Mitglied im Präsidium der CDU.

Sie sprach sich im Januar 2021 fürArmin Laschet als neuen CDU-Vorsitzenden aus, welcher in ihrer Amtszeit als Bundestagspräsidentin für sie gearbeitet und z. B. Reden geschrieben hatte.

Abgeordnete

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Süssmuth bei der Besichtigung des Krankenhauses Friedrichshain 1990

Von 1987 bis 2002 war sieMitglied des Deutschen Bundestages. Bei den Bundestagswahlen 1987, 1990 und 1994 gewann sie das Direktmandat imWahlkreis Göttingen und 1998 zog sie über dieLandesliste derCDU Niedersachsen ins Parlament ein.

Im September 1989 zählte sie gemeinsam mitLothar Späth undHeiner Geißler zu der innerparteilichen Gruppierung, die beim CDU-Parteitag in Bremen eine Kandidatur gegen den CDU-Vorsitzenden Helmut Kohl erwog.[6] Im Dezember 1989 trat Süssmuth für eine gemeinsame Erklärung beider deutscher Staaten zur Anerkennung derpolnischen Westgrenze ein. Im Juli 1990 präsentierte sie einen „Dritten Weg“ im Streit um den§ 218 (Schwangerschaftsabbruch) zwischen Indikations- und Fristenlösung.[7][8] 1992 kritisierten die CDU-Bundestagsfraktion und Bundeskanzler Helmut Kohl ihre Initiative „Die letzte Entscheidung muss bei der Frau liegen“ zur Reform des Abtreibungsparagraphen. Im September 1992 scheiterte sie an der Union mit dem Vorhaben, die Bonner Abgeordneten zu einerDiätennullrunde umzustimmen.[9]

Im Juli 1993 verstimmte sie die CDU durch ihre Forderung nach Offenlegung des Kali-Fusionsvertrages im Zusammenhang mit dem von Stilllegung bedrohten ThüringerKalibergwerk Bischofferode.[10] Im Oktober 1993 warf Süssmuth dem Kandidaten der CDU für das Bundespräsidentenamt,Steffen Heitmann, vor, dienationalsozialistische Vergangenheit zu verharmlosen. Auf einerKlausurtagung des Parteivorstandes stimmte sie jedoch für Heitmann.[11]

1995 vertrat Süssmuth die Überzeugung, dass ohne Aufarbeitung der Vergangenheit der neuen Bundesländer keine Versöhnung möglich sei. Im Mai 1995 kritisierte sie scharf die imSparpaket der Bundesregierung geplanten Verschlechterungen bei derLohnfortzahlung im Krankheitsfall und beimKündigungsschutz sowie die Heraufsetzung desRenteneintrittsalters für Frauen auf 65 Jahre. Im Oktober 1996 setzte sie sich in einer Rede vor demBundesparteitag der CDU für die Einführung derFrauenquote innerhalb der CDU ein.[12][13] 1998 engagierte sie sich für die Errichtung einesHolocaust-Mahnmals in Berlin.[14]

Präsidentin des Deutschen Bundestags

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Am 25. November 1988 wurde Rita Süssmuth zurPräsidentin des Deutschen Bundestages gewählt. Sie folgte damitPhilipp Jenninger, der einen Tag nacheiner missglückten Rede zurReichspogromnacht zurückgetreten war.[15] Die beliebte, aber innerparteilich kontroverse Familienministerin wurde laut mehrerer Kommentatoren auf den Posten „weggelobt“.[16][17][18][19]

In ihre Amtszeit fielen unter anderemWende und friedliche Revolution in der DDR, derFall der Mauer, dieÖffnung des Eisernen Vorhangs, dasEnde des Ostblocks, dieAuflösung des Warschauer Pakts, derZwei-plus-Vier-Vertrag, derZerfall der Sowjetunion und derAbzug der Sowjetischen Streitkräfte aus der vormaligen DDR.

Nach derVolkskammerwahl am 18. März 1990, der ersten demokratischen Volkskammerwahl überhaupt, wählte die VolkskammerSabine Bergmann-Pohl (CDU) zu ihrer Präsidentin. Bergmann-Pohl, Süssmuth und die Abgeordneten der Volkskammer bereiteten mit einem enormen Arbeitspensum den Weg zurWiedervereinigung, die am 3. Oktober 1990 um 0 Uhr in Kraft trat.[20]

Süssmuth initiierte Reformen des Bundestags: Ihr Vorstoß, eine Diätenerhöhung auszusetzen, fand 1992 noch keine Zustimmung unter den Abgeordneten. Im März 1993 unterstützten allerdings alle Fraktionen ihren Vorschlag, die Anzahl der rund 660 Bundestagsmitglieder auf 500 zu senken.[21]

In ihre Amtszeit fielen auch nach 1990/91 historische Debatten und Entscheidungen im Deutschen Bundestag: u. a. die Festlegung Berlins alsBundeshauptstadt, die Abstimmung zurVerhüllung des Reichstages im Jahr 1994 und die Debatte zurWehrmachtsausstellung im Jahr 1997.

Zwei Affären senkten ihre Popularität: Im März 1991 geriet sie im Zusammenhang mit der „Dienstwagen-Affäre“ in die Schlagzeilen. Ihr Ehemann habe, so der Vorwurf, denFahrdienst des Deutschen Bundestages benutzt. Die Bundestagsverwaltung stellte die Rechtmäßigkeit dieses Vorgangs fest.[22] Im Januar 1997 entlastete derÄltestenrat des Bundestags Süssmuth von dem Vorwurf, sie habe von 1993 bis 1996 dieFlugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung zu privaten Besuchen bei ihrer Tochter in derSchweiz genutzt.[23][24][25][26]

Nach derBundestagswahl 1998 endete dieÄra Kohl, und das erste rot-grüne Kabinett (Schröder I) kam an die Regierung. Die SPD stellte den Bundestagspräsidenten.Wolfgang Thierse wurde am 26. Oktober 1998 zu Süssmuths Nachfolger gewählt.[27]

Mit fast zehn Jahren war ihre Amtszeit die drittlängste in der Geschichte des Bundestages. NurEugen Gerstenmaier undNorbert Lammert hatten das Amt länger inne.

Öffentliche Ämter

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Süssmuth auf dem CDU-Parteitag 2012

Am 26. September 1985 wurde sie alsBundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit (ab 6. Juni 1986: Bundesministerium für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit) in die vonBundeskanzlerHelmut Kohl geführteBundesregierung berufen. Nach ihrer Wahl zur Bundestagspräsidentin schied sie am 25. November 1988 aus dem Kabinett aus. Sie forderte einen möglichst weit gefassten Gesundheitsbegriff und wandte sich gegen die Aufhebung des kassenärztlichen Schutzes beiAbtreibung.

Konfrontiert mitAIDS, setzte sie als Vorbeugungsmaßnahmen insbesondere aufärztliche Aufklärung und Beratung. Daneben propagierte sie gegen Widerstände in ihrer Partei die Verwendung von Kondomen zur Prävention. Kritisiert wurde sie dafür, dass ungeprüfte Medikamente fürBluter nicht zurückgerufen wurden. Zahlreiche Bluter in Deutschland waren durch ungeprüfte Medikamente mitHIV infiziert worden und starben. Genaue Zahlen sind nicht bekannt,Der Spiegel (41/1987) sprach von 1500 bis 2200 mit HIV infizierten Blutern.[28] Als Gesundheitsministerin initiierte sie im Jahr 1987 die Gründung der Nationalen AIDS-Stiftung und unterstützte die spätere Fusion mit derDeutschen AIDS-StiftungPositiv leben im Jahr 1996. War sie zunächst als Vorsitzende des Stiftungskuratoriums tätig, ist sie heute derenEhrenvorsitzende.

Über 27 Jahre war sie Präsidentin desDeutschen Volkshochschul-Verbandes und setzte sich für die Erwachsenenbildung und das lebenslange Lernen ein. Seit 2015 ist sie Ehrenpräsidentin des Verbandes.[29]

Süssmuth ist seit 2010 Präsidentin desKonsortiums derTürkisch-Deutschen Universität in Istanbul.[30] Das Konsortium besteht aus 38 deutschen Mitgliedshochschulen und demDeutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Es organisiert einen Austausch von Wissenschaftlern mit der Türkisch-Deutschen Universität. Die Mittel der deutschen Aktivitäten wurden vom damaligen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verwaltet.[31] Von der Universität bekam Süssmuth im März 2022 die Ehrendoktorwürde verliehen.[32]

Siehe auch:Kabinett Kohl II undKabinett Kohl III

Engagement

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Neben ihrer politischen Arbeit engagierte sich Süssmuth für viele Projekte aus der Zivilgesellschaft, so zum Beispiel als Präsidentin derEuropäischen Bewegung Deutschland (1994–1998) und Mitglied des Beirats bzw. Kuratoriums der gemeinnützigenBertelsmann Stiftung (1997–2007).[33] Für ihre Verdienste wurde sie vielfach geehrt.

Rita Süssmuth ist Mitglied im Beirat desDeutschen Solidaritätskomitees für einen freien Iran, das die Anliegen derVolksmudschahedin unterstützt. Auf journalistische Nachfrage wollte sie sich zu ihrer Rolle dort und den „Volksmudschahedin“ aktuell nicht äußern, in der Vergangenheit sagte sie, es gehe darum, sich für Frauenrechte, Freiheit und Demokratie im Iran starkzumachen.[34] Von 1997 bis 2019 war sie Vorsitzende des Kuratoriums derMcDonald’s Kinderhilfe Stiftung.[35] Seit 2021 ist sie Mitglied des Kuratoriums derAdalbert-Stiftung sowie Beirätin im gemeinnützigen Analyse- und BeratungshausPHINEO.[36] Des Weiteren schreibt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft der Landesregierung Nordrhein-Westfalen seit 2021 den Rita-Süssmuth-Forschungspreis für exzellente Forschung mit Gender-Bezug aus.[37] Sie ist Vorstandpräsidentin des Vereins „EDUCATION Y - Bildung.Gemeinsam.Gestalten“ mit Sitz in Düsseldorf.[38] Süssmuth ist Ehrenmitglied im Zonta-Club Würzburg[39][40] und dem Verein Parité in den Parlamenten.[41] Von 2008 bis 2023 war sie Vorsitzende derDeutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung.[42]

Institutionen

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Rita Süssmuth bei der Grimme-Preis-Verleihung 2014

Weitere Aufgaben

Publikationen

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  • 1964Studien zur Anthropologie des Kindes in der französischen Literatur der Gegenwart unter besonderer Berücksichtigung François Mauriacs. Univ., Diss., Münster (Westfalen) 1964. 
  • 1968 Josef Speck (Hrsg.):Zur Anthropologie des Kindes. Untersuchungen und Interpretationen. Kösel Verlag, München 1968. 
  • 1985Frauen – der Resignation keine Chance. In:Sammlung wissenschaftlicher und politischer Texte 1980–1985. Verlag Schwann, Düsseldorf 1985,ISBN 3-590-18052-8. 
  • 1987AIDS. Wege aus der Angst. Hoffman und Campe, Hamburg 1987,ISBN 3-455-08668-3. 
  • 1987 Anneliese Lissner, Rita Süssmuth, Karin Walter (Hrsg.):Frauenlexikon: Traditionen, Fakten, Perspektiven. 2. Auflage. Herder Verlag, Freiburg 1989,ISBN 3-451-20977-2. 
  • 1989Emma Co-Autorin
  • 1992 Zusammen mitPeter Glotz (SPD) undKonrad Seitz (Botschafter):Die planlosen Eliten. Edition Ferenczy bei Bruckmann, München 1992,ISBN 3-7654-2701-2. 
  • 1997 Rita Süssmuth, Bernward Baule (Hrsg.):Eine deutsche Zwischenbilanz: Standpunkte zum Umgang mit unserer Vergangenheit. Aufsatzsammlung. Olzog Verlag, München / Landsberg am Lech 1997,ISBN 3-7892-9325-3 (Mit einem Vorwort von Roman Herzog). 
  • 2000Wer nicht kämpft hat schon verloren. Meine Erfahrungen in der Politik. Econ Verlag, München 2000,ISBN 3-430-18905-5. 
  • 2007Dennoch: Der Mensch geht vor. Für eine Umkehr in Politik und Gesellschaft. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2007,ISBN 978-3-579-06451-2. 
  • 2007 zusammen mitHermann Glaser:Bildung als globale Herausforderung. Zwei Statements – ein Gespräch. In:Robertson-von Trotha, Caroline Y. (Hrsg.):Kultur und Gerechtigkeit (= Kulturwissenschaft interdisziplinär/Interdisciplinary Studies on Culture and Society.Band 2). Baden-Baden 2007. 
  • 2008Migration und Integration: Testfall für unsere Gesellschaft. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2008,ISBN 978-3-423-24583-8. 
  • 2015Das Gift des Politischen. Gedanken und Erinnerungen. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2015,ISBN 978-3-423-28043-3.  (Rezension in derAnnotierten Bibliografie der Politikwissenschaft)
  • 2020Überlasst die Welt nicht den Wahnsinnigen Ein Brief an die Enkel. bene!, München 2020,ISBN 978-3-96340-136-7. 
  • 2022Parität jetzt! Wider die Ungleichheit der Geschlechter. Eine Streitschrift. J.H.W. Dietz Nachf., Bonn 2022,ISBN 978-3-8012-0547-8. 
  • 2022Keine Zeit mehr, abzuwarten. bene!, München 2022,ISBN 978-3-96340-220-3. 

Ehrungen

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Ehrendoktorwürden

Literatur

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Weblinks

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Commons: Rita Süssmuth – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Rita Süssmuth geb. 1937. Haus der Geschichte, abgerufen am 9. März 2018. 
  2. Rita Süssmuth (geb. Kickuth). Konrad-Adenauer-Stiftung, abgerufen am 9. März 2018. 
  3. Zuwanderung gestalten – Integration fördern. (PDF; 3,2 MB) Bundesministerium des Innern, 4. Juli 2001, abgerufen am 6. Oktober 2018. 
  4. Beratende Kommission. In: www.beratende-kommission.de. Beratende Kommission im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts, insbesondere aus jüdischem Besitz, 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Januar 2022; abgerufen am 14. Januar 2022. 
  5. Rita Süssmuth:Überlasst die Welt nicht den Wahnsinnigen. Ein Brief an die Enkel. München 2020, S. 7.
  6. CDU: Blamierte Frondeure, Der Spiegel 36/1989 vom 4. September 1989.
  7. Abtreibung: Dritter Weg,Der Spiegel 31/1990 vom 30. Juli 1990.
  8. Dienstwagen: Da muß man durch. In:Der Spiegel.Band 12, 18. März 1991 (spiegel.de [abgerufen am 10. Dezember 2018]). 
  9. Nullrunde abgelehnt,Der Spiegel 40/1992 vom 28. September 1992.
  10. Matthias Thüsing:Die Tragödie von Bischofferode (13): Rita Süssmuth – „Schon vorm Hungerstreik war alles entschieden“,Thüringer Allgemeine, 11. Juli 2014.
  11. Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth verteidigt das Recht auf Kritik an Steffen Heitmann: „Ich sage, was gesagt werden muß“,Die Zeit 44/1993 vom 29. Oktober 1993.
  12. Stichtag: 21. Oktober 2006 – Vor zehn Jahren: CDU beschließt ein Frauenquorum,wdr.de, 21. Oktober 2006.
  13. Immer mal schnell nach Zürich: Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth und die Flugbereitschaft,Die Zeit 1/1997 vom 26. Dezember 1996.
  14. Kultur: „Hängepartie“, tagesspiegel.de, 15. Mai 1998.
  15. Torsten Krauel:Philipp Jenninger ist tot: Ein Nachruf. In:Die Welt. 6. Januar 2018 (welt.de [abgerufen am 10. Oktober 2021]). 
  16. Torsten Körner:In der Männerrepublik : wie Frauen die Politik eroberten. 1. Auflage. Köln 2020,ISBN 978-3-462-05333-3,Kap. 15. 
  17. Rita Süssmuth über die CDU „Wir hatten immer schon schwierige Verlierer“. Abgerufen am 10. Oktober 2021. 
  18. ursel sieber:„Sie hat sich nirgendwo durchgesetzt“. In:Die Tageszeitung: taz. 23. November 1988,ISSN 0931-9085,S. 5 (taz.de [abgerufen am 10. Oktober 2021]). 
  19. Robert Leicht: Erste Frau und zweiter Mann. 25. November 1988, abgerufen am 10. Oktober 2021. 
  20. bundestag.de:Zwei Präsidentinnen ebnen den Weg zur Deutschen Einheit
  21. Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland: LeMO Biografie: Rita Süssmuth. Abgerufen am 10. Oktober 2021. 
  22. Dienstwagen: Da muß man durch. In:Der Spiegel.Band 12, 18. März 1991 (spiegel.de [abgerufen am 10. Dezember 2018]). 
  23. Mark Gellert:Rita Süssmuths Vorliebe für Flüge in die Schweiz,welt.de, 27. Dezember 2000.
  24. Bettina Gaus undJan Feddersen:Hat Rita Süssmuth die Flugbereitschaft der Luftwaffe privat genutzt? Die Vorwürfe werden immer bizarrer. Pikant: Bisher wollten fast nur Oppositionspolitiker Ehrenerklärungen für sie abgeben. Die Anzeichen für eine gezielte Kampagne der Parteifreunde mehren sich,die tageszeitung, 20. Dezember 1996, S. 3.
  25. Dienstreisen: Klose entlastet Süssmuth, spiegel.de, 13. Januar 1997.
  26. Matthias Geis: Immer mal schnell nach Zürich. 27. Dezember 1997, abgerufen am 10. Oktober 2021. 
  27. Deutscher Bundestag: Wahl des Präsidenten des Deutschen Bundestages. Abgerufen am 10. Oktober 2021. 
  28. Spur im Amt. In:Der Spiegel.Nr. 41, 1987,S. 85–91 (online5. Oktober 1987). 
  29. Annegret Kramp-Karrenbauer neue Volkshochschul-Präsidentin.Deutscher Volkshochschul-Verband, 23. Juni 2015, abgerufen am 30. Januar 2020.
  30. Prof. Dr. Rita Süssmuth - Redner, Gastredner, Key-Note Speaker. Referenten-Kommunikation-Speakers Bureau, abgerufen am 28. März 2022. 
  31. Deutsche Partner. Türkisch-Deutsche Universität, abgerufen am 28. März 2022. 
  32. Verleihung der Ehrendoktorwürden an der Türkisch-Deutschen Universität. Abgerufen am 28. März 2022. 
  33. Thorsten Gödecker:Mohn-Preis für Rita Süssmuth. Auch ein Freundschaftsdienst. In:Neue Westfälische. 21. Januar 2015,S. 3 (Kommentar). 
  34. Luisa Hommerich: Endlich frei. (PDF) Recherche-Serie zu den iranischen Volksmudschahedin und ihrer politischen Lobby in Deutschland. In: REPORTER:INNEN forum. ZEIT Magazin, 28. Oktober 2021, S. 13, 19, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. August 2023; abgerufen am 30. August 2023. 
  35. McDonald's Kinderhilfe: Neuer Kuratoriumsvorsitz der McDonald's Kinderhilfe Stiftung. (PDF) In: mcdonalds-kinderhilfe.org. 22. September 2020, abgerufen am 30. November 2021. 
  36. Beirat PHINEO gAG. Abgerufen am 23. September 2021. 
  37. Landesregierung schreibt Rita Süssmuth-Preis für exzellente Forschung aus | Land.NRW. Abgerufen am 27. Januar 2022. 
  38. über EDUCATION Y
  39. Ehrenmitglieder. Abgerufen am 26. Dezember 2021. 
  40. Cay Dobberke:„Männerfeinde sind wir nicht“. In:Der Tagesspiegel Online. 3. April 2014,ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 26. Dezember 2021]). 
  41. Verein Parité in den Parlamenten. Abgerufen am 27. Januar 2022. 
  42. DIE STIFTUNG: Cornelia Pieper leitet Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung. In: DIE STIFTUNG. 12. Januar 2023, abgerufen am 31. Oktober 2025. 
  43. Volkshochschulen verabschieden Rita Süssmuth aus dem Präsidentenamt – Symposium zur Bildungsintegration, 19. November 2015.
  44. Mittag 2009: 29.
  45. Transatlantic Council on Migration Members. Migration Policy Institute, abgerufen am 9. März 2018 (englisch). 
  46. Unterstützer*innen der Amadeu Antonio Stiftung.
  47. DGVN-Präsidium. Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN), 12. November 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 23. Januar 2023. 
  48. Die Motivation zur Errichtung der Stiftung für soziale Menschenrechte und Partizipation. Eberhard-Schultz-Stiftung, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Dezember 2014; abgerufen am 9. März 2018. 
  49. FID BERLIN e. V.
  50. Homepage des Seniorenheims St. Josef in Wadersloh mit Süssmuth als Schirmherrin (Memento vom 15. Juli 2010 imInternet Archive)
  51. Berliner Bündnis gegen Depression : Start. Abgerufen am 1. April 2015. 
  52. Prof. Dr. Rita Süssmuth | Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. April 2017; abgerufen am 3. Mai 2017. 
  53. Beirat PHINEO gAG. Abgerufen am 23. September 2021. 
  54. Beirat der Deutschen Postcode Lotterie. Abgerufen am 29. September 2023. 
  55. Ein sehr bewegender Abend: Wir gratulieren #RitaSüssmuth ganz herzlich zur Verleihung unserer Ehrenmitgliedschaft! Twitter, 7. April 2016, abgerufen am 9. März 2018. 
  56. „Wegbereiterin der deutsch-polnischen Aussöhnung“ – Verdienstorden des Landes für Prof. Rita Süssmuth. In: www.stk.brandenburg.de. Abgerufen am 30. November 2016. 
  57. Dorothea-Schlözer-Medaille.
  58. Rita Süssmuth erhält Humanismus-Preis » kathnews. Abgerufen am 8. März 2018. 
  59. Unermüdlicher Einsatz auf allen Ebenen. Landschaftsverband Rheinland, 30. Oktober 2019, abgerufen am 30. Oktober 2019. 
  60. Staatskanzlei Rheinland-Pfalz: Soziologin Jutta Allmendinger erhält Frauenpreis der Ministerpräsidentin – Rita Süssmuth wird für ihr Lebenswerk geehrt. In: rlp.de. 9. März 2022, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. März 2022; abgerufen am 8. März 2022. 
  61. Rita Süssmuth wird Ehrenbürgerin. Abgerufen am 19. März 2023. 

Franz-Josef Wuermeling(CDU, 1953–1962) |Bruno Heck(CDU, 1962–1968) |Aenne Brauksiepe(CDU, 1968–1969) |Käte Strobel(SPD, 1969–1972) |Katharina Focke(SPD, 1972–1976) |Antje Huber(SPD, 1976–1982) |Anke Fuchs(SPD, 1982) |Heiner Geißler(CDU, 1982–1985) |Rita Süssmuth(CDU, 1985–1988) |Ursula Lehr(CDU, 1988–1991) |1991–1994:Hannelore Rönsch(CDU, Familie & Senioren)Angela Merkel(CDU, Frauen & Jugend) |Claudia Nolte(CDU, 1994–1998) |Christine Bergmann(SPD, 1998–2002) |Renate Schmidt(SPD, 2002–2005) |Ursula von der Leyen(CDU, 2005–2009) |Kristina Schröder(CDU, 2009–2013) |Manuela Schwesig(SPD, 2013–2017) |Katarina Barley(SPD, 2017–2018) |Franziska Giffey(SPD, 2018–2021) |Christine Lambrecht(SPD, 2021) |Anne Spiegel(B90/Grüne, 2021–2022) |Lisa Paus(B90/Grüne, 2022–2025) |Karin Prien(CDU, seit 2025)

siehe auch:Amtsinhaber seit 1953

Elisabeth Schwarzhaupt(CDU, 1961–1966) |Käte Strobel(SPD, 1966–1972) |Katharina Focke(SPD, 1972–1976) |Antje Huber(SPD, 1976–1982) |Anke Fuchs(SPD, 1982) |Heiner Geißler(CDU, 1982–1985) |Rita Süssmuth(CDU, 1985–1988) |Ursula Lehr(CDU, 1988–1991) |Gerda Hasselfeldt(CSU, 1991–1992) |Horst Seehofer(CSU, 1992–1998) |Andrea Fischer(B90/Grüne, 1998–2001) |Ulla Schmidt(SPD, 2001–2009) |Philipp Rösler(FDP, 2009–2011) |Daniel Bahr(FDP, 2011–2013) |Hermann Gröhe(CDU, 2013–2018) |Jens Spahn(CDU, 2018–2021) |Karl Lauterbach(SPD, 2021–2025) |Nina Warken(CDU, seit 2025)

siehe auch:Amtsinhaber seit 1961 beider deutscher Staaten

Kabinett Kohl II – 30. März 1983 bis 11. März 1987
Kabinett Kohl III – 12. März 1987 bis 18. Januar 1991
Präsidenten des Deutschen Bundestags

Erich Köhler(CDU/CSU, 1949–1950) |Hermann Ehlers(CDU/CSU, 1950–1954) |Eugen Gerstenmaier(CDU/CSU, 1954–1969) |Kai-Uwe von Hassel(CDU/CSU, 1969–1972) |Annemarie Renger(SPD, 1972–1976) |Karl Carstens(CDU/CSU, 1976–1979) |Richard Stücklen(CDU/CSU, 1979–1983) |Rainer Barzel(CDU/CSU, 1983–1984) |Philipp Jenninger(CDU/CSU, 1984–1988) |Rita Süssmuth(CDU/CSU, 1988–1998) |Wolfgang Thierse(SPD, 1998–2005) |Norbert Lammert(CDU/CSU, 2005–2017) |Wolfgang Schäuble(CDU/CSU, 2017–2021) |Bärbel Bas(SPD, 2021–2025) |Julia Klöckner(CDU/CSU, seit 2025)

Helene Weber – Maria Eichenlaub |Helene Weber – Margarete Schuckert |Helene Weber – Hedwig Jochmus |Aenne Brauksiepe – Charlotte Fera |Aenne Brauksiepe |Helga Wex |Rita Süssmuth |Maria Böhmer |Annette Widmann-Mauz |Nina Warken

(Aus Gründen des konfessionellen Proporzes wurde die FU bis ins Jahr 1969 von jeweils einer katholischen und einer evangelischen Vorsitzenden geleitet.)

Paul Löbe (1949–1951) |Eugen Kogon (1951–1953) |Ernst Friedlaender (1954–1958) |Hans Furler (1958–1966) |Ernst Majonica (1966–1976) |Horst Seefeld (1976–1980) |Walter Scheel (1980–1985) |Philipp Jenninger (1985–1990) |Annemarie Renger (1990–1992) |Hans-Dietrich Genscher (1992–1994) |Rita Süssmuth (1994–1998) |Wolfgang Thierse (1998–2000) |Monika Wulf-Mathies (2000–2006) |Dieter Spöri (2006–2012) |Rainer Wend (2012–2018) |Linn Selle (2018–2024) |Anna-Maija Mertens (seit 2024)

Personendaten
NAMESüssmuth, Rita
ALTERNATIVNAMENKickuth, Rita (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNGdeutsche Politikerin (CDU)
GEBURTSDATUM17. Februar 1937
GEBURTSORTWuppertal
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