Ringgenbach StadtMeßkirch | |
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| Koordinaten: | 48° 0′ N,9° 10′ O47.9930555555569.1638888888889600Koordinaten:47° 59′ 35″ N,9° 9′ 50″ O |
| Höhe: | 600 m ü. NN |
| Fläche: | 4,99 km² |
| Einwohner: | 194 (31. Dez. 2012)[Ohne Beleg]Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/NoEinwQuelle |
| Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
| Postleitzahl: | 88605 |
| Vorwahl: | 07575 |
Luftbild von Ringgenbach (1985) | |
Das DorfRinggenbach, ehemalsRinkenbach genannt, ist ein Teilort der StadtMeßkirch mit 194 Einwohnern[1] imLandkreis Sigmaringen (Baden-Württemberg).
Ringgenbach liegt etwa fünf Kilometer östlich der Kernstadt im so genannten „Täle“ am namensgebendenRinggenbach, der zwei Kilometer nördlich in dieAblach mündet. Südöstlich im Forstwald entspringt derLautenbach und bildet die Gemarkungsgrenze nachGöggingen. Die Gemarkungsfläche umfasst rund 499 Hektar[A 1] (Stand: 31. Dezember 2010[2]).
Aus vor- und frühgeschichtlicher Zeit kennt man südwestlich von Ringgenbach siebenGrabhügel.[3] Dem heutigen Dorf Ringgenbach lag die Gründung des WeilersKogenhofen, auchKogenhoven genannt, zugrunde.[4] Erstmals genannt wurde das Dorf im Jahre 1237 beim Auftreten eines Ritters Johannes von Ringgenbach. Der Ort lag ursprünglich im Bereich derGoldineshuntare, dann im GauRatoldesbuch und später in derGrafschaft Sigmaringen. 1285 soll der Ort aus dem Besitz der Herren vonBuwenburg und der Herren von Hohenfels aufAlthohenfels an dasKloster Wald übergegangen sein, jedoch wird er noch 1441 als Teil der Herrschaft Neu-Hohenfels genannt. In der Folge war das Kloster Wald bis 1806 Ortsherr, dann ging der Besitz aufHohenzollern-Sigmaringen über. Die Inhaber derGrafenrechte wechselten mit den Inhabern der Grafschaft Sigmaringen, bis die Rechte 1783 mit derSchirmherrschaft über Kloster Wald von Hohenzollern-Sigmaringen anÖsterreich übergingen. Von 1806 an gehörte das Dorf zum fürstlichen und seit 1850 als Teil derHohenzollernsche Lande bis 1862 zumpreußischenOberamt Wald und seitdem zumOberamt Sigmaringen, das 1925 im Kreis Sigmaringen aufging. Besitz und Rechte hatten im Ort im 15. Jahrhundert dieGrafen von Rohrdorf, dieGrafen von Zimmern und die Stadtkirche in Meßkirch.
Am 1. Januar 1975 wurde Ringgenbach in die Stadt Meßkirch eingegliedert.[5]
Blasonierung: In gespaltenemSchild vorne in Schwarz ein doppelreihig rot-silberngeschachterSchrägbalken, hinten inGold ein roterWellenbalken.
DerZisterzienserbalken bezeichnet die frühere Zugehörigkeit zum Kloster Wald (spätes 15. Jahrhundert bis 1806). Der Wellenbalken weist auf den Ringgenbach, die Farben Gold und Rot auf die Grafschaft Sigmaringen, in deren Bereich der Ort lag. 1806 kam Ringgenbach zum Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen.
Das Wappen war der Vorschlag des Staatsarchivs Sigmaringen vom Jahre 1947. Die Verleihung erfolgte am 19. Dezember 1947 durch das InnenministeriumWürttemberg-Hohenzollern (IM: Nr. IV 3012 A und B/13 Nr. 1 vom 30. September 1947).[6]
Zu den regelmäßigen Veranstaltungen in Ringgenbach zählt das jährlich stattfindendeRinggenbacher Frühlingsfest.