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Riedenberg

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unterRiedenberg (Begriffsklärung) aufgeführt.
WappenDeutschlandkarte
Riedenberg
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Riedenberg hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten:50° 19′ N,9° 52′ O50.3197222222229.8622222222222395Koordinaten:50° 19′ N,9° 52′ O
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk:Unterfranken
Landkreis:Bad Kissingen
Verwaltungs­gemeinschaft:Bad Brückenau
Höhe:395 m ü. NHN
Fläche:13,23 km²
Einwohner:948 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte:72 Einwohner je km²
Postleitzahl:97792
Vorwahl:09749
Kfz-Kennzeichen:KG, BRK, HAB
Gemeindeschlüssel:09 6 72 145
Gemeindegliederung:2Gemeindeteile
Adresse der Verbandsverwaltung:Sinnaustraße 14 A
97769 Bad Brückenau
Website:vgem-bad-brueckenau.de
Erster Bürgermeister:Roland Römmelt
Lage der Gemeinde Riedenberg im Landkreis Bad Kissingen
Karte
Karte

Riedenberg ist eineGemeinde imunterfränkischenLandkreis Bad Kissingen. Die Gemeinde ist Mitglied derVerwaltungsgemeinschaft Bad Brückenau.

Geografie

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Geografische Lage

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Die Gemeinde liegt im OberenSinngrund, mitten imNaturpark Bayerische Rhön undBiosphärenreservat Rhön. Durch Riedenberg führt derFränkische Marienweg.

Riedenberg, Blick von Süd
Riedenberg Mai 2021

Gemeindegliederung

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Es gibt zweiGemeindeteile[2] (in Klammern ist derSiedlungstyp[3] angegeben):

Auf dem Gemeindegebiet gibt es dieGemarkungenOberriedenberg undUnterriedenberg.

Name

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Etymologie

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Der ursprüngliche Flurname Riedenberg besteht aus dem alten PersonennamenRitto und demmittelhochdeutschen Wortbërc, das Berg bedeutet.[4] Als Erklärung ergibt sich daraus „Rittos Berg“. Der Name ging von derFlur auf den Ort über.

Frühere Schreibweisen

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Frühere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden:[4]

  • 1425 „Rittenbergk“ (nur Flurname)
  • 1490 „Rittenberg“
  • 1502 „Riedenberg“
  • 1537 „Ridenberg“
  • 1555 „Rittenberg ahn der Sin“
  • 1605 „Riedenbergk“
  • 1747 „Riedenberg“

Geschichte

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Bis zu den Gemeindegründungen

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Das ehemalige Amt desHochstiftes Würzburg, das zumFränkischen Reichskreis gehörte, wurde nach derSäkularisation 1803 zugunsten Bayerns 1805 ErzherzogFerdinand von Toskana zur Bildung desGroßherzogtums Würzburg überlassen und fiel mit diesem 1814 endgültig anBayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstanden mit demGemeindeedikt von 1818 die GemeindenOberriedenberg undUnterriedenberg, die am 1. April 1971 zur Gemeinde Riedenberg zusammengefasst wurden.[5]

Religionen

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Die Bevölkerung ist mehrheitlich katholisch. Riedenberg ist Sitz der römisch-katholischenKuratieSt. Martin, die zum Dekanat Hammelburg desBistums Würzburg gehört.

Einwohnerentwicklung

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Im Zeitraum 1988 bis 2018 sank die Einwohnerzahl um 122 Einwohner bzw. um 11 %. 1995 hatte die Gemeinde 1189 Einwohner.Quelle: BayLfStat

JahrEinwohner
19610838
19701015
19871072
19881109
19911169
19951189
20001132
20051110
20101016
20150991
20161001
20180987
20200984
20220967

Politik

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Gemeinderat

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Der Gemeinderat von Riedenberg hat seit 1. Mai 2020 nur noch acht Mitglieder[6] zuzüglich des Bürgermeisters (bisher zwölf Mitglieder, 1000-Einwohner-Marke jetzt unterschritten). DieWahl am 15. März 2020 hatte folgendes Ergebnis:[7]

  • CSU/Freie Bürger: 4 Sitze (54,81 %)
  • Freie Wählergemeinschaft Riedenberg: 4 Sitze (45,19 %)

Die Wahlbeteiligung betrug 75,9 %.

Bürgermeister

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Erster Bürgermeister ist seit 1. Mai 2014 Roland Römmelt; er wurde am 15. März 2020 mit 86,4 % der Stimmen für weitere sechs Jahre gewählt. Seine Stellvertreter sind Peter Hergenröder (Zweiter Bürgermeister) und Mirko Metz (Dritter Bürgermeister).

Wappen

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Wappen Gde. Riedenberg
Wappen Gde. Riedenberg
Blasonierung: „Über grünemDreiberggespalten von Silber und schwarz, mit einem durchgehenden,vorne roten und hinten silbernenWellenbalken.“[8]
Wappenbegründung: Die Gemeinde Riedenberg entstand 1971 durch den Zusammenschluss von Ober- und Unterriedenberg. Die ehemals selbständige Gemeinde Unterriedenberg ist seit 1425 urkundlich belegt und gehörte zur Abtei Fulda. Oberriedenberg wurde erstmals 1494 urkundlich erwähnt und sollte durch einen Erlass des Fürstbischofs von Würzburg zur Eindämmung weiterer Rodungen entfernt werden. Der Streit darüber endete erst 1571. Die Zugehörigkeit beider Orte zu verschiedenen territorialen Gebieten endete erst 1803 mit dem Ende des alten Reichs. Getrennt sind die beiden Ortsteile durch einen Bach, was im Wappen durch den Wellenbalken symbolisiert wird. Für Oberriedenberg weisen die Farben Silber und Rot aus dem Wappen des Hochstifts Würzburg in der vorderen Schildhälfte hin, weil es zum würzburgischen Amt Aschach gehörte. Die Farben Silber und Schwarz in der hinteren Wappenhälfte weisen auf die einstige Zugehörigkeit von Unterriedenberg zum fuldischen Oberamt Brückenau hin. Der Dreiberg im Schildfuß stehtredend für den Ortsnamensteil „-berg“ der beiden Gemeindeteile.

Das Wappen wurde von der Regierung von Unterfranken am 8. Dezember 1980 verliehen.

Baudenkmäler

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Hauptartikel:Liste der Baudenkmäler in Riedenberg

Wirtschaft und Infrastruktur

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Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft

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2017 gab es in der Gemeinde 149 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Von der Wohnbevölkerung standen 421 Personen in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Damit war die Zahl der Auspendler um 272 Personen größer als die der Einpendler. 12 Einwohner waren arbeitslos. 2016 gab es 13 landwirtschaftliche Betriebe.

Bildung

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Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2018):

  • Eine Kindertageseinrichtung mit 53 Plätzen, die voll belegt waren
  • Eine Volksschule mit drei Klassen und 55 Schülern
  • Ein Förderzentrum mit neun Klassen und 110 Schülern

Literatur

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Weblinks

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Commons: Riedenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Einwohnerzahlen – Stand: 31. Dezember 2024. (PDF; 4,1 MB) Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern – Basis:Zensus 2022. In: statistik.bayern.de. Bayerisches Landesamt für Statistik, Juni 2025, abgerufen am 15. August 2025 (Hilfe dazu). 
  2. Gemeinde Riedenberg,Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile imBayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 24. August 2021.
  3. Gemeinde Riedenberg in der Ortsdatenbank derBayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 9. April 2021.
  4. abWolf-Armin von Reitzenstein:Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009,ISBN 978-3-406-59131-0,S. 188 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  5. Wilhelm Volkert (Hrsg.):Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983,ISBN 3-406-09669-7,S. 426. 
  6. Mainpost zur Reduzierung der Mitgliederzahl@1@2Vorlage:Toter Link/www.mainpost.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023.Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 24. Juni 2020
  7. Ergebnis Gemeinderatswahl 2020@1@2Vorlage:Toter Link/wahlen.vgem-bad-brueckenau.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023.Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 24. Juni 2020
  8. Wappen vonRiedenberg in der Datenbank desHauses der Bayerischen Geschichte
Gemeinden imLandkreis Bad Kissingen
Normdaten (Geografikum):GND:4366981-5 (GND Explorer,lobid,OGND,AKS) |VIAF:239174500
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Riedenberg&oldid=256239850
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