Rheinmetall

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Rheinmetall AG

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RechtsformAktiengesellschaft
ISINDE0007030009
Gründung1889
SitzDüsseldorf,Deutschland Deutschland
Leitung
Mitarbeiterzahl28.539[3]
Umsatz9,8 Mrd. Euro[3]
BrancheMaschinenbau,Rüstungsindustrie,Automobilzulieferer
Websitewww.rheinmetall.com
Stand: 31. Dezember 2024
Lynx KF41 mit 120-mm-Glattrohrkanone

DieRheinmetall AG mit Sitz inDüsseldorf ist ein börsennotierter deutscherRüstungskonzern undAutomobilzulieferer.

Inhaltsverzeichnis

Rheinmetall im Überblick

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Das Unternehmen wurde am 20. März 2023 in denDAX aufgenommen, nachdem es zuvor 1996 Gründungsmitglied imMDAX (Mid-Cap-DAX) und seitdem ohne Unterbrechung in diesem Aktienindex notiert war.[4]

Mit seinen Divisionen Vehicle Systems (Europe und International) ist Rheinmetall vor allem im Bereich der militärischen Rad- und Kettenfahrzeuge tätig. Die Division Weapon and Ammunition ist bei Waffensystemen und Munition aktiv. Zu den Produkten gehören Fahrzeuge wie der KampfpanzerKF51 Panther, der SchützenpanzerKF41 Lynx, Waffensysteme wie die120-mm-Glattrohrkanone desLeopard 2 und Kanonen für großkalibrige Munition wieKaliber 155 mm zum Beispiel der RadhaubitzeRCH 155. Zusammen mitKNDS Deutschland (bis März 2024Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG)[5] stellt Rheinmetall auch den SchützenpanzerPuma (im GemeinschaftsunternehmenPSM Projekt System & Management GmbH) sowie den RadpanzerGTK Boxer (im GemeinschaftsunternehmenArtec GmbH) her. Die Division Electronic Solutions produziert Lösungen im Bereich der Digitalisierung der Streitkräfte, der infanteristischen Ausrüstung, der Flugabwehr und der Simulation. Zuletzt konnte sich die Rheinmetall-Division Electronic Solutions großvolumige Aufträge zur Digitalisierung der Bundeswehr sichern, etwa zur Integration von IT- und Kommunikations-Systemen in die Fahrzeuge und Plattformen der Landstreitkräfte.[6] Die Division Power Systems legt unter anderem einen Fokus auf Komponenten für das Luft- und Abgasmanagement bei Verbrennungsmotoren, hochentwickelte Gleitlager für Fahrzeuge, Aluminiumgussteile sowie auf Lösungen aus dem Bereich der E-Mobilität und der Wasserstofftechnologie.[7] Zwei Jahre nach dem Aufstieg der Rheinmetall AG in den deutschen Leitindex DAX im März 2023 zählt der Konzern zu den zehn wertvollsten deutschen Unternehmen in Bezug auf die Marktkapitalisierung, mit einem höheren Börsenwert alsVolkswagen,Mercedes oderBMW.[8]

Geschichte

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Gründung & Frühphase

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Frühes Geschütz derRheinischen Metallwaren- und Maschinenfabrik, bekannt als7,5-cm-Gebirgskanone L/17 M.08
Arbeiter beim Eindrehen des Zünders ins Geschoss eines von unter Karl Völler entwickelten Minenwerfers unter Verwendung von Präzisionswerkzeugen (BildhauerGeorg Busch)

Im April 1889 gründete derHörder Bergwerks- und Hütten-Verein unter GeneraldirektorJosef Massenez dieRheinische Metallwaaren- und Maschinenfabrik Actiengesellschaft, um für dasDeutsche Kaiserreich Munition zu produzieren. Der thüringische IngenieurHeinrich Ehrhardt (1840–1928) leitete den Bau des Rheinmetall-Werks in Düsseldorf und leitete dieses bis 1920.[9]Neu entdeckte Quellen im Zentralarchiv von Rheinmetall sowie in anderen Archiven belegen, dass Heinrich Ehrhardt – anders als lange angenommen – nicht an der Gründung des Unternehmens beteiligt war.[10]Der Berliner BankierLorenz Zuckermandel (1847–1928) war der erste Aufsichtsratsvorsitzende. Heinrich Ehrhardt hatte bei Rheinmetall bis 1920 die Position des Aufsichtsratsvorsitzenden inne. Außerdem stellte er dem Unternehmen viele seiner Patente und Erfindungen zur Verfügung und trug so maßgeblich zur technischen Entwicklung vieler Rheinmetall-Produkte bei. Das neu gegründete Werk inDüsseldorf-Derendorf an der Ulmenstraße begann im Dezember 1889 mit der Produktion.[11]

Das Unternehmen expandierte in den Folgejahren schnell, teils durch staatliche Aufträge und teils weil man in den Jahren 1891 und 1892 Patente auf zwei Verfahren zur Herstellungnahtloser Rohre erhielt. Um den durch Erweiterung des Stammwerks erhöhten Stahlbedarf zu decken, wurde 1892 dieMetallwerk Ehrhardt & Heye AG inDüsseldorf-Rath erworben und 1896 alsAbteilung Rath in das Unternehmen eingegliedert. Rheinmetall stellte 1896 das weltweit erste felddiensttauglicheSchnellfeuergeschütz mit veränderlichem Rücklauf und kombinierterRohrrücklauf- und -vorholvorrichtung vor. Es basierte auf Patenten des IngenieursKonrad Haußner. Die preußischeArtillerieprüfungskommission lehnte es (in Verkennung oder in Unkenntnis der Möglichkeiten) ab. Nach der erfolgreichen Einführung von Rohrrücklaufgeschützen durch Frankreich (Canon de 75 mle 1897) änderte sich diese Einstellung und die Entwicklung wurde für das Unternehmen zu einem großen wirtschaftlichen Erfolg. Für die Erprobung von Waffen und Munition wurde 1899 ein Gelände in der Nähe vonUnterlüß in derLüneburger Heide gepachtet; dieser Standort existiert noch und umfasst eine Fläche von 50 Quadratkilometern.[12] Auf Initiative von Heinrich Ehrhardt übernahm Rheinmetall 1901 die in Konkurs gegangeneMunitions- und Waffenfabrik AG inSömmerda und erweiterte so seine Produktpalette. Das alsDreyse’sche Gewehrfabrik gegründete Unternehmen produzierte Handfeuerwaffen, Patronen und Geschosszünder.

Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit

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Rheinmetall-Verwaltungsgebäude in Düsseldorf-Derendorf, Architekt:Richard Bauer, 1914

In den Folgejahren wuchs Rheinmetall auch auf Grund von Bestellungen aus dem Ausland. 1906 wurde das Werk in Düsseldorf erweitert. Bei Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 war Rheinmetall einer der größten Rüstungshersteller im Deutschen Kaiserreich und beschäftigte fast 8000 Mitarbeiter. Technischer Direktor derRheinischen Metallwaaren- und Maschinenfabrik, nach derTelegrammadresse kurzRheinmetall genannt, war der IngenieurKarl Völler (* 22. Februar 1877), der am 15. Mai 1916 bei Experimenten mit neuer Munition auf dem Versuchsgelände in Unterlüß in der Lüneburger Heide starb. Bis zum Ende des Krieges vergrößerte sich die Belegschaft auf knapp 48.000 Arbeiter und Angestellte, darunter etwa 9000 Frauen. Die bebauten Flächen im Stammwerk vervierfachten sich in dieser Zeit.

Rheinmetall-Schreibmaschine, ca. 1920

Mit Ende des Krieges kam die Rüstungsproduktion zum Stillstand und Rheinmetall musste zahlreiche Mitarbeiter entlassen. Die Bestimmungen desVersailler Vertrages machten eine Umstellung auf zivile Produkte notwendig. Rheinmetall produzierte daher im Rheinland Lokomotiven, Eisenbahnwaggons, Landmaschinen und Dampfpflüge. Im Werk in Sömmerda wurden feinmechanische Geräte wie Schreib- und Rechenmaschinen hergestellt. Um die Produktion ziviler Güter sicherzustellen, wurde die Stahlproduktion in Rath verstärkt. Ab 1921 erlaubten die Bestimmungen der Alliierten wieder die Produktion von Waffensystemen in geringer Stückzahl. Allerdings wurde das Werk in Düsseldorf-Derendorf 1921 (Alliierte Rheinlandbesetzung) sowie von 1923 bis 1925 von belgischen und französischen Truppen besetzt (Ruhrbesetzung), teilweise verwüstet.[13] Mangels Aufträgen musste die zivile Produktion bis auf die Herstellung von Dampfpflügen eingestellt werden. Die StaatsholdingVIAG des Deutschen Reichs kaufte 1925 bei einer Kapitalerhöhung eine Mehrheitsbeteiligung an Rheinmetall. Im April 1933 kaufte Rheinmetall den vor der Liquidation stehenden LokomotivherstellerBorsig und kam damit in den Besitz eines großen Werkes inBerlin-Tegel. Dies führte 1936 zur Änderung derFirma inRheinmetall-Borsig AG. Im Rahmen derAufrüstung der Wehrmacht entwickelte und produzierte das Unternehmen ab Mitte der 1930er Jahre im Auftrag desReichskriegsministeriums verstärkt Waffen und Munition. Die Fertigungspalette reichte von Maschinengewehren und -kanonen über Panzerabwehrgeschütze, Minenwerfer und Feldkanonen bis hin zu Flugabwehrkanonen undEisenbahngeschützen. Für Entwicklung und Bau von gepanzerten Kettenfahrzeugen wurde 1937 in Berlin das TochterunternehmenAlkett (Altmärkische Kettenwerke) gegründet (siehe auch:Montan-Schema). Von 1937 an handelte es sich um den zweitgrößten deutschen Rüstungskonzern.[14] 1938 verlegte das Unternehmen seinen Sitz von Düsseldorf nach Berlin.

Aktie über 1000 RM der Rheinischen Metallwaaren- und Maschinenfabrik vom Dezember 1928; umgestempelt auf Rheinmetall-Borsig AG

Zweiter Weltkrieg

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Zerstörte Industriehalle in Düsseldorf-Derendorf

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Rüstungsproduktion maximal gesteigert und die Entwicklung neuer Waffensysteme gefordert. Der staatliche Einfluss durch Institutionen der Wehrmacht und die Eingliederung von Rheinmetall-Borsig in das StaatsunternehmenReichswerke Hermann Göring nahm so weit zu, bis das Unternehmen vollständig unter staatliche Kontrolle geriet und in die planmäßige Kriegsvorbereitung integriert wurde. In den letzten beiden Kriegsjahren wurden die Produktionsstätten durch alliierte Luftangriffe erheblich beschädigt oder zerstört. Nach einem schweren Luftangriff auf die Werke in Düsseldorf wurden zahlreiche Produktionsbereiche in Gebiete der späteren DDR wieApolda und des heutigen Polens wieGuben undBreslau verlagert. Auch die Werke in Berlin und Sömmerda richteten Verlagerungsbetriebe ein, wobei das Sömmerdaer Werk dennoch bis zum Kriegsende von Luftangriffen verschont blieb. Während des Krieges wuchs die Zahl der Beschäftigten auf bis zu 85.000 an.[15] Nach Ende des Krieges waren die Werkanlagen der Rheinmetall-Borsig zum größten Teil zerstört. Die Betriebe in Düsseldorf, West-Berlin und Unterlüß kamen unter die Kontrolle der westlichen Alliierten und unter Treuhänderschaft. Alle Besitzungen in den von der Roten Armee besetzten Gebieten wurden enteignet. Einige Werke wurden von den Siegermächten vollständig demontiert.

Die größtenKZ-Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald in Düsseldorf warenBerta I undBerta II und standen unter der Verwaltung der Rheinmetall-Borsig AG. ZahlreicheZwangsarbeiter wurden gezwungen in den Rheinmetall-Betrieben unter unmenschlichen Bedingungen in der Rüstungsindustrie zu arbeiten. Hunger, Krankheiten und Gewalt forderten zahlreiche Opfer, viele Häftlinge überlebten die schweren Lebens- und Arbeitsbedingungen nicht[16].

Im Werk Unterlüß allein wurden am Kriegsende etwa 5000 ausländische Zwangsarbeiter sowie Kriegsgefangene (ca. 2500 Polen, 1000 aus der UdSSR, 500 Jugoslawen, 1000 aus anderen Ländern) von den britischen Truppen befreit. Zwischen 1944 und 1945 übernahm Rheinmetall-Borsig die Trägerschaft derAusländerkinder-Pflegestätte in Unterlüß, die zugleich ein Entbindungsheim für Zwangsarbeiterinnen war, wie auch eine Tötungsstätte für deren Kinder.[17] Zeitweilig waren in Unterlüß auchungarische Jüdinnen aus einemAußenlager desKZ Bergen-Belsen eingesetzt.[18]

Zeit der deutschen Teilung

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Rheinmetall war zum Kriegsende noch eingeschränkt produktionsfähig. So wies das Werk Düsseldorf Schäden von 60 bis 70 Prozent auf. Dennoch erfolgte zum 30. Juni 1945 die Kündigung der gesamten Belegschaft. Trotz dieses Schrittes blieb offenbar weiter ein kleiner Stamm von Angestellten und Arbeitern im Dienst, die Aufräumarbeiten vornahmen und im kleinen Umfang eine zivile Produktion betrieben. Die Rheinmetall-Standorte inWestdeutschland waren kaum vonDemontagen betroffen.[19]

Deutsche Demokratische Republik

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Spiegelreflexkamera EXA von VEB Rheinmetall Sömmerda

In der DDR wurde das ehemalige Rheinmetall-Werk Sömmerda am 3. Juni 1952 von derSowjetischen Kontrollkommission an die DDR zurückgegeben. Es entstand einvolkseigener Betrieb (VEB). Unter dem Firmennamen VEB Mechanik Büromaschinenwerk Rheinmetall Sömmerda wurden Büromaschinen, Mopedmotoren fürSimsonSR1,SR2 undSpatz sowie Fotoapparate produziert. Am 5. Mai 1958 wurde das Sömmerdaer Werk wieder ein Teil eines großen Firmenverbundes, derVereinigung Volkseigener Betriebe (VVB)Datenverarbeitungs- und Büromaschinen Erfurt.[20] Aus dieser entstand am 1. April 1969 das VEB Kombinat Zentronik, das am 1. Januar 1978 in dem VEBKombinat Robotron aufging. Die Produktion von Mopedmotoren und Fotoapparaten wurde in den 1960er-Jahren aufgegeben. Haupterzeugnisse des nunmehrVEB Robotron Büromaschinenwerk Sömmerda (BWS) genannten Betriebes waren ab 1967Drucker und ab 1981Personal Computer (PC 1715,EC 1834,EC1835). Nach derWährungs-, Wirtschafts- und Sozialunion wurde das Werk mit damals etwa 12.000 Beschäftigten unter derTreuhandanstalt alsRobotron Büromaschinenwerk AG privatisiert und zum 1. Januar 1992liquidiert.

Bundesrepublik Deutschland

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In den ersten fünf Nachkriegsjahren existierte das Unternehmen zwar, hatte jedoch von den West-Alliierten keine Erlaubnis zur Produktion von Waren. Im Jahr 1950 wurde dann Rheinmetall-Borsig in eine reine Holdinggesellschaft zwei Tochterunternehmen Borsig in Berlin und Rheinmetall in Düsseldorf für das operative Geschäft umgewandelt. Die Holdinggesellschaft befand sich im Besitz der Bundesrepublik Deutschland. Borsig stellte in Berlin Dampfkessel und Kälteanlagen her, während Rheinmetall in Düsseldorf Schreibmaschinen, Stoßdämpfer, Aufzüge, Gerbereimaschinen sowie Transport- und Verladeeinrichtungen baute. Die zivile Produktion in Düsseldorf wird vom Unternehmen heute als wenig erfolgreich bezeichnet. Parallel wurden bereits 1950 Vorbereitungen auf die Wiederaufnahme der Rüstungsproduktion getroffen. Das Düsseldorfer Werk verfügte 1951 über 232, ein Jahr später über 440 Arbeitskräfte. Für 1954 sind erste Anfragen deutscher und Schweizer (ehemaliger) Rüstungsproduzenten beim Bund nachweisbar, die das Unternehmen kaufen wollten.[21]

Den Aufschwung brachte das Jahr 1956. Im Juni wurde der 56-Prozent-Mehrheitsanteil an Rheinmetall-Borsig, der sich im Besitz der Bundesrepublik Deutschland befand, durch dieRöchlingsche Eisen- und Stahlwerke GmbH übernommen. Im August wurde Borsig an dieSalzgitter AG verkauft. Die Holding firmierte ab November als Rheinmetall Berlin AG und das Tochterunternehmen in Düsseldorf firmierte ab 1957 als Rheinmetall GmbH. Parallel zur Aufstellung derBundeswehr 1956 wurde die Produktion von Waffen aufgenommen. Rheinmetall produzierte Maschinengewehre, Maschinenkanonen und Munition. Das erste Produkt war dasMG1. 1957 wurde die Wehrtechniksparte in eine GmbH umgewandelt. 1960 war ein Mitarbeiterstamm von 3080 Personen erreicht.[22] Die Fertigung schwerer Waffen, wie Geschützrohre und Lafetten, wurde 1964 wieder aufgenommen. Dabei begann man mit der Ausstattung von Panzern und Artilleriegeschützen. Rheinmetall entwickelte eine Jagdpanzer-Kanone, einen Standard-Panzerturm und eine Panzer-Haubitze. Ein Jahr später begann die Entwicklung der120-Millimeter-Glattrohrtechnologie unter Federführung vonRaimund Germershausen.

Zwischen 1958 und 1973 erwarb Rheinmetall rund ein Dutzend kleinere Maschinenbauunternehmen, vornehmlich solche, die in den Bereichen Verpackungs- undUmformtechnik sowie Elektronik tätig waren.[23] 1974/75 erfolgten erste Erwerbungen ausländischer Firmen inPortugal,Großbritannien und denNiederlanden.[24] Im Jahr 1970 wurde eine Mehrheitsbeteiligung an derNico Pyrotechnik erworben. Auf dem Versuchsgelände in Unterlüß wurde 1972 eine Anlage zur klimatechnischen Erprobung von Waffen und Geräten errichtet. 1978 begann die Serienfertigung derFeldhaubitzeFH 70 (155 mm). Der erste KampfpanzerLeopard 2 wurde am 24. Oktober 1979 an die Bundeswehr ausgeliefert. Er war mit der von Rheinmetall entwickelten 120-Millimeter-Glattrohrkanone ausgerüstet.

In den Folgejahren wurde der zivile Geschäftsbereich des Unternehmens neu geordnet und 1981 durch den Kauf einer Aktienmehrheit anJagenberg sowie dem Erwerb der Gasti-Verpackungsmaschinen und anderen Firmen verstärkt. 1999 wurde der GeschäftsbereichVerpackungstechnik zum Jahreswechsel an dieIWKA Aktiengesellschaft, Karlsruhe, verkauft. Zu diesem Geschäftsbereich gehörten die Gesellschaften A+F Automation + Fördertechnik GmbH, Kirchlengern, Benhil Gasti Verpackungsmaschinen GmbH, Neuss, sowie die französische Erca Formseal S.A., Les Ulis, und die amerikanische Autoprod Inc., Clearwater mit insgesamt 822 Mitarbeitern.[25] 1986 wurde der Unternehmensbereich Automobiltechnik durch den Kauf des VergaserherstellersPierburg GmbH aufgebaut. Gemeinsam mit derDiehl Munitionssysteme gründete Rheinmetall die Gesellschaft für Intelligente Wirksysteme (GIWS). Die GIWS spezialisierte sich auf intelligente Munition, Geschosse und sonstige wehrtechnische Wirksysteme. Auf Grund der veränderten weltpolitischen Lage passte Rheinmetall 1989 seine Firmenstrategie mit einer Diversifizierung in zivile Industrieprodukte an.

1990er

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Rheinmetall Waffe Munition, Werk Unterlüß, Niedersachsen

Durch den Erwerb einer 60-Prozent-Beteiligung an der zurFriedrich Krupp AG gehörendenMaK System Gesellschaft 1990 erweiterte Rheinmetall seine Kompetenz im Bereich neuer Systeme für die Landstreitkräfte und Spezialfahrzeuge, etwa für den Einsatz im Umweltschutz. Die restlichen 40 Prozent kaufte das Unternehmen 1992 und wurde damit alleiniger Gesellschafter. Im selben Jahr lieferte Rheinmetall den ersten gepanzerten WaffenträgerWiesel an die Bundeswehr. Auch der Standort Düsseldorf-Derendorf wurde 1992 aufgegeben und die Produktionsstätten im Kompetenzzentrum Unterlüß gebündelt. Entwicklung, Vertrieb und Verwaltung zogen in einen Neubau nachRatingen. Mit einer Beteiligung an der WNC-Nitrochemie GmbH inAschau am Inn verstärkte das Unternehmen sein Engagement auf dem Gebiet der Munitionsfertigung. 1993 erweiterte Rheinmetall seine zivile Produktpalette durch den Erwerb derMauser Waldeck AG zum Aufbau des Unternehmensbereiches Bürosysteme, die Übernahme der Heimann Systems GmbH zur Stärkung des Bereiches Sicherheitstechnik und den Erwerb der Mehrheit an den Preh-Werken zum Ausbau des Unternehmensbereiches Automobiltechnik. Aus der Rheinmetall GmbH wurde 1994 die Rheinmetall Industrie GmbH. 1995 erweiterte der Konzern seine Kompetenzen bei mittelkalibrigen Maschinenkanonensystemen durch eine 60-Prozent-Beteiligung an der Mauser-Werke Oberndorf Waffensysteme GmbH und ein verstärktes Engagement von Pierburg in den USA. Die Rheinmetall Industrie GmbH wurde 1996 in eine AG umgewandelt. Im selben Jahr erwarb die AG zur Stärkung der Kompetenzen in der wehrtechnischen Elektronik eine Beteiligung an derSTN Atlas Elektronik aus der Konkursmasse derBremer Vulkan.

1997 erlebte die Firma eine grundlegende Reorganisation. Nach dem Kauf des KommunikationstechnikunternehmensRichard Hirschmann GmbH & Co. wurde dieses mit Rheinmetall Elektronik, Preh und Heimann Systems unter der Führungsgesellschaft Aditron zum Unternehmensbereich Industrielle Elektronik zusammengefasst. Der Geschäftsbereich Waffe und Munition wurde auf die neu gegründete Rheinmetall W&M GmbH übertragen. Der Bereich Automobiltechnik fiel in die Zuständigkeit der neuenKSPG, die nach der Fusion der neu erworbenen Kolbenschmidt mit Pierburg entstanden war. Die MaK Systemgesellschaft GmbH übergab dem Heer 1997 das erste Serienexemplar des MinenräumpanzersKeiler. Nach dem Mehrheitserwerb an der STN Atlas Elektronik GmbH 1998 wurde die zivile Schiffselektronik ausgegliedert und in die neu gegründete STN Atlas Marine Electronics GmbH mit Sitz in Hamburg überführt. Im selben Jahr wurden das erste Gerät des unter der Mitwirkung von Rheinmetall und MaK Systemgesellschaft neu entwickelten Waffensystems der Rohrartillerie, diePanzerhaubitze 2000 der Bundeswehr übergeben, und der Rhino-Minenräumer von MaK Systemgesellschaft im ehemaligen Jugoslawien eingesetzt. Rheinmetall übernahm die Wehrtechnik der BUCK System GmbH und formierte die BUCK Neue Technologien. Rheinmetall fasste 1999 seine wehrtechnische Kompetenz organisatorisch und gesellschaftsrechtlich unter dem Dach der neu gegründeten Rheinmetall DeTec AG (Defence Technologies) zusammen. Dadurch sollte die erforderliche Neuordnung der europäischen Rüstungsindustrie durch Konsolidierungen und Kooperationen strategisch vorbereitet werden. Im selben Jahr wurde die neue Gesellschaft durch Mehrheitsbeteiligungen an derOerlikon Contraves, einem Anbieter von kombinierten Kanonen- und Lenkwaffensystemen für die Flugabwehr, und der Eurometaal Holding N.V., einem Artilleriehersteller von Mittelkalibern, gestärkt. Ende des Jahres übernahm Rheinmetall DeTec die Unternehmen KUKA Wehrtechnik und Henschel Wehrtechnik. Diese beiden Unternehmen wurden im Jahr 2000 mit der MaK Systemgesellschaft zur neuen Gesellschaft Rheinmetall Landsysteme zusammengefasst.

Ab dem Jahr 2000

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Niederlassung inKiel

Der Vorstand Rheinmetalls beschloss 2000 eine Konzentration auf die Wehrtechnik, Automobiltechnik und Elektronik. Es folgte der Verkauf der Mauser Waldeck und der Jagenberg Papier- und Verpackungstechnik[26] im Jahr 2000. Im Jahr 2002 wurden die Heimann Systems und die zur Eurometaal Holding gehörende Tochtergesellschaft Intergas verkauft und die Eurometaal geschlossen. 2003 wurde die verbliebene Jagenberg verkauft und Preh an dieDeutsche Beteiligungs AG veräußert. Die Konzentration auf die wehrtechnischen Bereiche wurde 2004 mit dem Verkauf von Hirschmann und Nico Feuerwerk weitgehend abgeschlossen. In demselben Jahr erfolgte die vertragsgemäße Teilung derSTN Atlas Elektronik auf die AnteilseignerBAE Systems und Rheinmetall, wobei die britische BAE Systems die Marineaktivitäten übernahm. Die Aktivitäten in den Bereichen der Land- und Flugsysteme sowie der Simulatoren bleiben bei Rheinmetall (heute Rheinmetall Electronics, Bremen).

Rheinmetall Landsysteme lieferte 2003 die ersten neuen minenschutzverstärkten SchützenpanzerMarder 1A5 aus. Zur Entwicklung des neuen SchützenpanzersPuma für die Bundeswehr gründeten Rheinmetall Landsysteme undKrauss-Maffei Wegmann das Gemeinschaftsunternehmen PSM, an dem beide Unternehmen zu 50 Prozent beteiligt sind. Die Röchling Industrieverwaltung veräußerte 2004 ihre Mehrheitsbeteiligung an Rheinmetall. Die Aktienanteile wurden von rund 75 institutionellen Investoren übernommen. Im Geschäftsbereich Wehrtechnik wurden die Rheinmetall W&M mit der Mauser-Werke Oberndorf Waffensysteme GmbH, der Buck Neue Technologien sowie derPyrotechnik Silberhütte auf die neue Rheinmetall Waffe Munition verschmolzen. Zusammen mit der Rafael Ltd. und der Diehl Munitionssysteme gründet Rheinmetall Defence Electronics das Gemeinschaftsunternehmen EuroSpike GmbH, das als Generalunternehmer für dieSpike-Flugkörperfamilie tätig ist. Rheinmetall Landsysteme wurde 2005 Mitgesellschafter der neu gegründetenHeeresinstandsetzungslogistik (HIL). Das Unternehmen ist für die Instandsetzung von ausgewählten Fahrzeugen und Waffensystemen des deutschen Heeres verantwortlich. Um der veränderten Bedrohungslage Rechnung zu tragen und Systemlösungen für die Abwehr von Gefahren für die innere Sicherheit sowie für den Bevölkerungsschutz anzubieten, wurde das GeschäftsfeldPublic Security eröffnet.

Rheinmetall erwarb im März 2008 vom niederländischen MischkonzernStork den Panzerhersteller Stork PWV. Auf diese Weise übernahm der Düsseldorfer Wehrtechnikkonzern den niederländischen Anteil der Herstellung von Boxer-Panzern, die für die Bundeswehr und das niederländische Heer entwickelt wird. Damit erhöht sich die Beteiligung am Boxer auf 64 Prozent. Rheinmetall undMAN gründeten im Mai 2010 das gemeinsame UnternehmenRheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV). Hiermit entstand ein Komplettanbieter im Markt für militärische Radfahrzeuge, der die vollständige Palette der geschützten und ungeschützten Transport-, Führungs- und Funktionsfahrzeuge für internationale Streitkräfte abdeckt. An der Gesellschaft sind Rheinmetall mit 51 Prozent und MAN mit 49 Prozent beteiligt.[27] Rheinmetall erwarb 2010 zunächst 51 % an den deutschen Aktivitäten derVerseidag Ballistic Protection und erhöhte im Januar 2011 seinen Anteil von 51 auf 100 Prozent; das Unternehmen wurde 2012 in Rheinmetall Ballistic Protection umbenannt. Im Februar 2011 erhöhte Rheinmetall seine Beteiligung an der ADS Gesellschaft für aktive Schutzsysteme in Lohmar auf 74 Prozent und übernahm damit die Mehrheit.[28]

Rheinmetall überprüfte im Juli 2011 die Nachhaltigkeit der Zwei-Säulen-Strategie des Unternehmens mit den beiden Bereichen Automobiltechnik und Rüstung. Beiden Bereichen sollte es jeweils ermöglicht werden, ihre Wettbewerbspositionen mit größerer Flexibilität weiterzuentwickeln. In diesem Zusammenhang untersuchte Rheinmetall insbesondere die Möglichkeit eines Börsengangs von Kolbenschmidt Pierburg (KSPG), die im Rheinmetall-Konzern den Bereich Automobiltechnik repräsentiert; der Börsengang wurde aber im September 2012 vorläufig auf Eis gelegt.KSPG übernahm 2012 die Gleitlager-Aktivitäten der Kirloskar Oil Engines Ltd. (KOEL) in Pune (Indien). KOEL ist unter anderem der größte Gleitlagerhersteller Indiens und vornehmlich auf den dortigen Binnenmarkt konzentriert.[29]

Rheinmetall undCassidian haben im Januar 2012 ihre Aktivitäten im Bereich der unbemannten Flugsysteme und der Frachtladesysteme im Rahmen eines Joint Ventures gebündelt. Cassidian hält 51 Prozent und Rheinmetall 49 Prozent der Anteile an der neu gegründeten Rheinmetall Airborne Systems GmbH.[30] Der Unternehmensbereich Defence von Rheinmetall trägt mit seiner im Februar 2012 eingeführten neuen Organisationsstruktur dem geplanten Unternehmenswachstum und der zunehmenden Internationalisierung Rechnung. Kern der neuen Organisationsstruktur bei Rheinmetall Defence bilden die BereicheCombat Systems,Electronic Solutions sowie der BereichWheeled Vehicles. Auch der Unternehmensbereich Automotive hat seine Organisationsstruktur im Mai 2012 gestrafft. Dabei wurden die bisherigen sechs Geschäftsbereiche der KSPG in den drei DivisionenHardparts,Mechatronics undMotorservice gebündelt.[31]

Seit 2021, Russischer Überfall auf die Ukraine und „Zeitenwende“

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Im Februar 2021 fand eine Neuausrichtung des Konzerns statt. Aus der früheren Rheinmetall mit zwei Unternehmensbereichen Automotive und Defence entstanden fünf integrierte Divisionen, die vom Konzernvorstand direkt geführt werden. Die Trennung in die bisherigen Unternehmensbereiche Automotive und Defence entfiel. Die Zwischenholding derRheinmetall Automotive inNeckarsulm wurde aufgelöst und in die Konzernstruktur integriert.[32]

In der Folge des groß angelegtenrussischen Überfalls auf die Ukraine 2022 prägte der deutsche BundeskanzlerOlaf Scholz während einer Sondersitzung desDeutschen Bundestages im Februar 2022 den Begriff der „Zeitenwende“.[33] Der damit einhergehende Wandel der deutschenAußen- undSicherheitspolitik beinhaltete auch ein Sondervermögen für die Bundeswehr in Höhe von 100 Milliarden Euro.[34] Rheinmetall-Konzernchef Armin Papperger äußerte die Erwartung, dass das Unternehmen durch Auftragserteilungen in großem Umfang davon profitieren werde.[35] Im Juni 2022 stellte Rheinmetall im Zuge der RüstungsmesseEurosatory ihren neusten KampfpanzerKF51 Panther vor. Im November 2022 kündigte Rheinmetall den Kauf des spanischen MunitionsherstellersExpal an, der im August 2023 für 1,2 Milliarden Euro vollzogen wurde.[36] Rheinmetall verspricht sich eine steigende Nachfrage nach Munition nach dem russischen Überfall auf die Ukraine 2022 und in dem Zusammenhang auch eine Verbesserung der Lieferfähigkeit von Munition für denFlugabwehrkanonenpanzer Gepard.[37][38] Im Dezember 2022 kündigte Rheinmetall eine verstärkte Produktion von Munition in Deutschland im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine und einem Schweizer Veto zu Munitionslieferungen an. Das Unternehmen gab an, eine neue Fertigungsanlage für die Kaliber 20–35 Millimeter zu bauen. Die Anlage nahm im Juli 2023 die Produktion auf.[39][40] Im September 2023 wurde bekannt, dassUngarn als erstes Land den neuen Kampfpanzer Panther (KF 51) fertig entwickeln und anschließend im Land produzieren soll.[41] Im Oktober 2023 überreichte der ukrainische MinisterpräsidentDenys Schmyhal die Urkunde über die Registrierung des GemeinschaftsunternehmensRheinmetall Ukrainian Defence Industry mit Sitz inKiew an Bundeskanzler Scholz, das im selben Monat seine Arbeit aufgenommen hatte.[42] Im Juni 2024 erhielt Rheinmetall den bis dato größten Auftrag seiner Unternehmensgeschichte; eine Bestellung von Artilleriemunition (Kaliber 155 mm) im Wert von 8,5 Milliarden Euro durch die Bundeswehr.[43] In einem neuen Werk an seinem Standort inUnterlüß sollen ab 2025 zusätzliche 200.000 Artilleriegeschosse hergestellt werden.[44]

Im August kündigte Rheinmetall die Übernahme des US-amerikanischen RüstungsherstellersLoc Performance für einen Kaufpreis von fast einer Milliarde US-Dollar an. Loc Performance produziert unter anderem Ketten, Antriebsstränge und Panzerungen für zivile und militärische Fahrzeuge.[45]

Konzernstruktur

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Aktuelle Konzernstruktur

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Der Konzern operiert aktuell (Stand März 2025) in fünf Divisionen:Vehicle Systems Europe,Vehicle Systems International,Weapon and Ammunition,Electronic Solutions,Power Systems. Die Geschäftsbereiche (Business Units) der jeweiligen Divisionen sind nachfolgend aufgelistet.[46]

Vehicle Systems Europe

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  • Tactical Vehicles
  • Logistic Vehicles

Vehicle Systems International

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  • United Kingdom
  • Asia Pacific
  • North America

Weapon and Ammunition

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  • Direct Fire
  • Indirect Fire
  • Propulsion Systems
  • Protection Systems
  • Projects & Services

Electronic Solutions

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  • Integrated Electronic Systems
  • Air Defence and Radar Systems
  • Product & Airborne Solutions
  • Aeronautical Systems
  • International Projects & Services

Power Systems

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  • Air Management
  • Bearings
  • Castings
  • Electrification & Digitalization
  • Thermal Management
  • Hydrogen
  • Invent
  • Trade

Konzernstruktur bis 2021

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Unternehmensbereich Automotive

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Zentrale Rheinmetall AG, Düsseldorf

Rheinmetall Automotive (vormals KSPG, fürKolbenschmidt Pierburg Gruppe) war die Führungsgesellschaft des Unternehmensbereiches Automobiltechnik von Rheinmetall. AlsAutomobilzulieferer stellt Rheinmetall Automotive Produkte in den Bereichen Luftversorgung, Schadstoffreduzierung und Pumpen her und ist aktiv bei der Entwicklung, Fertigung und Ersatzteillieferung von Kolben, Motorblöcken und Gleitlagern. Entsprechend seiner strategischen Ausrichtung gliedert sich das Unternehmen in die drei selbstständig handelnden Divisionen Hardparts, Mechatronics und Aftermarket. Rheinmetall Automotive schlüsselte seine Aktivitäten in sieben Geschäftsbereiche auf. Im Einzelnen handelt es sich um die Geschäftsbereiche Kolbenschmidt (Herstellung von Kolben), Großkolben (Großkolben), Pierburg (Komponenten der Luftversorgung und Schadstoffreduzierung), Pierburg Pump Technology (Kühlmittel-, Öl-, Umwälz- und Vakuumpumpen), Gleitlager (Metalllager und Gleitelemente sowieStranggusselemente), Aluminium-Technologie (Zylinderkurbelgehäuse), Motor Service (Vertrieb für Reparatur- und Instandsetzung für KSPG).[47] 2020 betrug der Umsatz 2,151 Mrd. Euro, 2019 waren es 2,736 Mrd. Euro.[48]

Unternehmensbereich Defence

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Verwaltungsgebäude Rheinmetall Defence, Unterlüß, Niedersachsen

Der Unternehmensbereich Defence der Rheinmetall-Group stellte Verteidigungs- und Rüstungsgüter her. Den Kern der Organisationsstruktur bildeten die drei Divisionen Weapon and Ammunition (deutsch: Waffe und Munition), Electronic Solutions (deutsch: elektronische Lösungen) sowie Vehicle Systems (deutsch: Fahrzeug-Systeme). Die Tochtergesellschaften und Beteiligungen der Rüstungssparte Rheinmetalls waren in diese drei Divisionen eingegliedert.[49] Da der Genehmigungsprozess für denRüstungsexport in Deutschland mit großen Risiken behaftet ist, weil die Geschäfte von der Zustimmung der jeweiligen Regierung abhängig sind, wickelt Rheinmetall große Geschäfte, wie die mit Saudi-Arabien auch über Tochterunternehmen ab. Diese haben ihren Sitz z. B. in Italien (RWM Italia) oder Österreich (RWM Arges). Rüstungsgüter, die in anderen Ländern produziert werden, unterliegen nicht der deutschen Rüstungsexport-Kontrolle.[50] 2020 betrug der Rüstungsumsatz 3,7 Mrd. Euro und 2019 waren es 3,5 Mrd. Euro.[48]

Aktionäre

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Am 31. Dezember 2023 befanden sich die Aktien der Rheinmetall zu 66 % im Besitz von institutionellen Anlegern (37 % aus Nordamerika, 21 % aus Europa und 8 % aus dem Rest der Welt) und zu 23 % im Besitz von Privataktionären. Sonstige Investoren hielten die restlichen 11 %.[51] Die größten Einzelanleger nach Stimmrechtsanteilen waren (Stand 18. März 2024):[52]

AnlegerLandStimmrechte in %Datum
BlackRock, Inc.Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten5,78 %18.03.2024
Société Générale S.A.Frankreich Frankreich5,33 %19.02.2024
Wellington Management Group LLPVereinigte Staaten Vereinigte Staaten4,99 %30.01.2024
The Capital Group CompaniesVereinigte Staaten Vereinigte Staaten4,99 %12.06.2023
FMR LLCVereinigte Staaten Vereinigte Staaten4,99 %06.07.2021
Goldman SachsVereinigte Staaten Vereinigte Staaten4,45 %13.03.2024
UBS Group AGSchweiz Schweiz3,83 %31.05.2022
Fidelity Investment TrustVereinigte Staaten Vereinigte Staaten3,04 %23.01.2024

Kennzahlen

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Die Unternehmenskennzahlen haben sich in den letzten Jahren wie folgt entwickelt:[53][54]

Jahr20172018201920202021202220232024
Umsatz (in Mrd. Euro)[Anm. 1]5.8966.1486.2555.4055.6586.4107.1769.751
Ergebnis nach Steuer (in Mio. Euro)[Anm. 2]2243053351332540586808
Anzahl Mitarbeiter[Anm. 3]21.61022.89923.78023.26823.94525.48628.05428.539
  1. Umsatz für 2020 wurde unter Berücksichtigung der Anwendung von IFRS 5 angepasst.
  2. Zahlen für 2020 wurde unter Berücksichtigung der Anwendung von IFRS 5 angepasst. Die Vorjahresangaben 2022 wurden infolge des geänderten Veräußerungsplans und der daher rückwirkend vorzunehmenden At-Equity-Bewertung der Beteiligung an Shriram Pistons & Rings Ltd. angepasst.
  3. Rheinmetall-Konzern; Kapazität, zum jeweiligen Stichtag.

Kritik und strafrechtliche Ermittlungen

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Ein von der Staatsanwaltschaft Bremen verhängtes Bußgeld in Höhe von mehr als 37 Millionen Euro akzeptierte der Konzern 2014,Bestechungsgelder an griechische Politiker und Beamte wurden gezahlt, um den Verkauf vonU-Boot-Ausrüstungen zu erreichen.[55] Ermittlungen gegen die Firma wegen Bestechung beim Verkauf des Leopard 2 nachGriechenland wurden eingestellt, weil das Auftragsvolumen geringer war als imAtlas-Fall und Rheinmetall bei der Aufklärung geholfen hatte.[56]

Manager von Rheinmetall erhielten 2017 von derStiftung Ethecon die NegativauszeichnungInternationalen ethecon Black Planet Award.[57][58]

2024 kritisierte Investigate Europe, dass Rheinmetall Partnerunternehmen nutzt um Kunden zu beliefern, die es laut deutschen Exportbeschränkungen nicht selbst beliefern könnte.[59]

Verschiedene Finanzkonzerne wieNordea schließen Rheinmetall-Aktien aus ihren Fonds aus. Manager von Aktienfonds wie Verteidigungs-ETFs definieren Kriterien, die Unternehmen erfüllen müssen, damit sie deren Aktien in ihr Portfolio aufnehmen. Der FondsanbieterVanEck schließt in seinem Auswahlverfahren Unternehmen aus, die „nachweislich an der Herstellung vonAnti-Personenminen (Ottawa-Vertrag),Streuwaffen (Osloer Übereinkommen),biologischen,chemischen undBrandwaffen,Kernwaffen außerhalb desNichtverbreitungsvertrags, abgereichertemUran undweißem Phosphor beteiligt sind“. Solche Waffen werden in der Finanzsprache als „kontrovers“ bezeichnet. Laut der Nachhaltigkeitsagentur ISS ESG (Institutional Shareholder Services Inc.), deren Daten Vaneck nutze, sei Rheinmetall „nachweislich über das Tochterunternehmen Nitrochemie an der Produktion von Komponenten fürUranmunition beteiligt“.[60]

Sponsoring

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Im Mai 2024 gabBorussia Dortmund bekannt, dass Rheinmetall den Vereinsponsern werde. Die Laufzeit betrage drei Jahre. LautHandelsblatt bekomme der Klub insgesamt 20 Millionen Euro. Von Fanseite gab es Kritik. DasFanzineschwatzgelb stellte die Frage, „ob die Stärkung der nationalen Sicherheit nicht eher die Aufgabe der Politik und nicht eines Fußballvereins“ sei.Philipp Köster, Chefredakteur des Fußballmagazins11 Freunde, fragte in einem Kommentar, ob man Gedenkstättenfahrten nachLublin undAuschwitz anbieten dürfe – wofür man sich auf der BVB-Homepage anmelden kann – und dann „stolz einen Sponsor präsentieren, der die Waffen für Hitlers Vernichtungskrieg lieferte und sich bis heute um eine substanzielle Aufarbeitung seiner Rolle in der Nazizeit herumdrückt?“[61]In Bezug auf die Partnerschaft mit demBVB bezeichnete der Autor Oliver Müller es in einem Kommentar fürDie Welt als „verlogen, diesen Deal zu brandmarken“[62]. Der Journalist und AutorHajo Schumacher sagte im Interview mitRadio Eins, ein solches Sponsoring sei heute „völlig normal“. Es handele sich hier „nicht um eine Kriegsbegeisterung, sondern um Verteidigungsbereitschaft“[63]. DasHandelsblatt kommentierte im Mai 2024 „Rüstung ist salonfähig geworden – und das ist gut so“.[64]

DerHandballbundesligistBergischer HC und der Tischtennisverein vonTimo Boll,Borussia Düsseldorf, hatten zuvor schon für das Unternehmen geworben. Außerdem ist Rheinmetall Partner der „Sportstadt Düsseldorf“.[65]

Literatur

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Weblinks

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Commons: Rheinmetall – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Der Vorstand der Rheinmetall AG. Rheinmetall, abgerufen am 8. Januar 2025. 
  2. Rheinmetall Group – Aufsichtsrat. Rheinmetall, abgerufen am 8. Januar 2025. 
  3. abRheinmetall Geschäftsbericht 2024. (PDF; 8 MB) In: ir.rheinmetall.com. Rheinmetall AG, 12. März 2025, abgerufen am 12. März 2025 (siehe Kennzahlen 2024). 
  4. Melina Crispin: Deutscher Aktienindex: Rheinmetall startet im Dax mit Kursplus. In: zeit.de. 20. März 2023, abgerufen am 27. Januar 2024. 
  5. Einheitlicher Markenauftritt: der Landrüstungs-Konzern KNDS vollzieht die rechtliche Umbenennung seiner Konzerngesellschaften – KNDS. In: knds.de. Abgerufen am 9. April 2024. 
  6. Rheinmetall digitalisiert die Bundeswehr. In: Norddeutscher Rundfunk. Tagesschau, 4. Februar 2025, abgerufen am 19. März 2025. 
  7. Division - Power Systems. In: rheinmetall.com. Rheinmetall AG, abgerufen am 19. März 2025. 
  8. Rheinmetall überholt Volkswagen beim Börsenwert. In: manager-magazin.de. Manager Magazin, 18. März 2025, abgerufen am 19. März 2025. 
  9. Unternehmens-Website, Chronik 1889–1918. Abgerufen am 16. März 2022 (englisch). 
  10. Äußerst engagierter Mitfinanzier der Gründung von Rheinmetall: Artikel und Interview überLorenz Zuckermandel in:Das Profil – Die Zeitung des Rheinmetall Konzerns 4/2010, S. 14
  11. Rheinmetall AG, „Zeittafel zur Unternehmensgeschichte / Rheinmetall W & M“, offizielle Unternehmensseite (historische Version vom 2. Mai 2005) (Memento vom 2. Mai 2005 imInternet Archive)
  12. Rheinmetall - Erprobungszentrum Unterlüß. Beschreibung der Anlage auf Website des Unternehmens. Rheinmetall, abgerufen am 6. Januar 2025. 
  13. Rainer Nolden:Düsseldorf-Derendorf. Sutton Verlag, Erfurt 2002,ISBN 978-3-89702-404-5, S. 52–55 (online).
  14. Stefanie van de Kerkhof:Die westdeutsche Rüstungsindustrie zwischen Wiederaufbau, Boom und Krise. Das Fallbeispiel Rheinmetall in vergleichender Betrachtung. In:Der Steinkohlenbergbau in Boom und Krise nach 1945 Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbaumuseum Bochum. Band 241. De Gruyter Oldenbourg, Berlin/Boston, 2021. S. 194
  15. Stefanie van de Kerkhof:Die westdeutsche Rüstungsindustrie zwischen Wiederaufbau, Boom und Krise. Das Fallbeispiel Rheinmetall in vergleichender Betrachtung. In:Der Steinkohlenbergbau in Boom und Krise nach 1945 Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbaumuseum Bochum. Band 241. De Gruyter Oldenbourg, Berlin/Boston, 2021. S. 194.
  16. Arolsen Archives International Center on Nazi Persecution-Bad Arolsen Deutschland: e-Guide Arolsen Archives. Abgerufen am 12. März 2025. 
  17. Krieg gegen Kinder. Abgerufen am 26. März 2023. 
  18. Barbara Kasper, Lothar Schuster:Fremde Arbeit – Zwangsarbeiter bei Rheinmetall-Borsig. Berlin 1983, Dokumentarfilm.
  19. Stefanie van de Kerkhof:Die westdeutsche Rüstungsindustrie zwischen Wiederaufbau, Boom und Krise. Das Fallbeispiel Rheinmetall in vergleichender Betrachtung. In:Der Steinkohlenbergbau in Boom und Krise nach 1945 Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbaumuseum Bochum. Band 241. De Gruyter Oldenbourg, Berlin/Boston, 2021,ISBN 978-3-11-073477-5, S. 195.
  20. A. Schüle:BWS Sömmerda: Die wechselvolle Geschichte eines Industriestandortes in Thüringen 1816–1995. Desotron Verlagsgesellschaft, Erfurt 1995,ISBN 3-9803931-1-9,S. 274. 
  21. Stefanie van de Kerkhof:Die westdeutsche Rüstungsindustrie zwischen Wiederaufbau, Boom und Krise. Das Fallbeispiel Rheinmetall in vergleichender Betrachtung. In:Der Steinkohlenbergbau in Boom und Krise nach 1945 Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbaumuseum Bochum. Band 241. De Gruyter Oldenbourg, Berlin/Boston, 2021. S. 195.
  22. Stefanie van de Kerkhof:Die westdeutsche Rüstungsindustrie zwischen Wiederaufbau, Boom und Krise. Das Fallbeispiel Rheinmetall in vergleichender Betrachtung. In:Der Steinkohlenbergbau in Boom und Krise nach 1945 Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbaumuseum Bochum. Band 241. De Gruyter Oldenbourg, Berlin/Boston, 2021. S. 196.
  23. Christian Leitzbach:Rheinmetall: Vom Reiz, im Rheinland ein großes Werk zu errichten. 1. Auflage. Greven, Köln 2014,ISBN 978-3-7743-0641-7,S. 657 ff. 
  24. Stefanie van de Kerkhof:Die westdeutsche Rüstungsindustrie zwischen Wiederaufbau, Boom und Krise. Das Fallbeispiel Rheinmetall in vergleichender Betrachtung. In:Der Steinkohlenbergbau in Boom und Krise nach 1945 Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbaumuseum Bochum. Band 241. De Gruyter Oldenbourg, Berlin/Boston, 2021. S. 197.
  25. Rheinmetall strafft sein Portfolio (Ad hoc). In: ac2010.ariva.de. aktiencheck.de, archiviert vom Original am 29. März 2020; abgerufen im 1. Januar 1. 
  26. Jagenberg Information, abgerufen am 15. Dezember 2022
  27. Historie: 2000–2010. Rheinmetall; abgerufen im 1. Januar 1. 
  28. Historie: 2011–2015. Rheinmetall; abgerufen im 1. Januar 1. 
  29. Pressemitteilung der KSPG AG. Archiviert vom Original am 1. Juli 2014; abgerufen im 1. Januar 1. 
  30. Rheinmetall Group – Rheinmetall und CASSIDIAN bündeln ihre Aktivitäten im Bereich der unbemannten Flugsysteme. In: rheinmetall.com. Abgerufen im 1. Januar 1 
  31. Pressemitteilung der KSPG AG. Archiviert vom Original am 1. Juli 2014; abgerufen im 1. Januar 1. 
  32. Rheinmetall löst seine Automotive-Sparte auf. In:automobil-produktion.de. Abgerufen am 9. Juni 2024.
  33. Regierungserklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz am 27. Februar 2022 – abgerufen am 15. Dezember 2023
  34. 100 Milliarden Euro für eine leistungsstarke Bundeswehr – abgerufen am 15. Dezember 2023
  35. Rheinmetall rechnet mit Rekordjahr. In:FAZ.net. Abgerufen am 15. Dezember 2023.
  36. Jonas Brandstetter:Rheinmetall übernimmt spanischen Munitionshersteller. In:Behörden Spiegel, 4. August 2023. Abgerufen am 15. Juni 2024.
  37. Martin Murphy, Larissa Holzki, Arno Schütze: Rheinmetall kauft Gepard-Munitionshersteller. In: Handelsblatt. 14. November 2022, abgerufen am 18. November 2022. 
  38. Martin Murphy, Larissa Holzki, Arno Schütze: Rheinmetall übernimmt Hersteller für Gepard-Munition. In: Handelsblatt. 28. November 2022, abgerufen am 7. Dezember 2022. 
  39. Munitionsfertigung in Deutschland, abgerufen am 15. Dezember 2022
  40. Verteidigung: Rheinmetall baut Munitionsherstellung in Deutschland aus. In: Wirtschaftswoche. Abgerufen am 18. Dezember 2022. 
  41. Ungarn soll den neuen Kampfpanzer Panther bekommen. In:Handelsblatt. abgerufen am 15. Dezember 2023.
  42. UkrainischesRheinmetall-Unternehmen nimmt Arbeit auf. In:zeit.de. Abgerufen am 15. Dezember 2023.
  43. Rheinmetall erhält von Bundeswehr größten Auftrag der Unternehmensgeschichte. In: n-tv NACHRICHTEN. 20. Juni 2024, abgerufen am 23. Juni 2024. 
  44. Rheinmetall baut neue Munitionsfabrik in Niedersachsen. In: Börsen-Zeitung. 12. Februar 2024, abgerufen am 14. Februar 2024. 
  45. Stefan Winter:Warum Rheinmetall ins US-Geschäft drängt aufwww.rnd.de, 14. August 2024
  46. Jahresabschluss der Rheinmetall AG 2024. In: rheinmetall.com. Rheinmetall AG, 12. März 2025, abgerufen am 17. März 2025. 
  47. Website von Rheinmetall Automotive
  48. abGeschäftsbericht 2020. (PDF; 4,9 MB) In: irpages2.equitystory.com. Abgerufen am 18. März 2021. 
  49. Rheinmetall Group. In: rheinmetall.de. Abgerufen im 1. Januar 1 
  50. Angela Göpfert: Rheinmetall und die Saudi-Connection. In: boerse.ARD.de. 7. November 2017, abgerufen am 8. November 2017. 
  51. Aktionärsstruktur per 31. Dezember 2023. Rheinmetall AG, abgerufen am 15. Juni 2024. 
  52. Stimmrechtsmitteilungen. Rheinmetall AG, abgerufen am 19. März 2024. 
  53. Rheinmetall Umsatz, Kennzahlen, Bilanz/GuV [bis 2019]. Linktext ungültig In: finanzen.net. Abgerufen am 19. März 2024. 
  54. Jahreszahlen [ab 2020, mit ausgeblendeten Zeilen]. Linktext ungültig Rheinmetall AG, 2025, abgerufen am 24. März 2025. 
  55. Rheinmetall gesteht Schmiergeldzahlungen ein. zeit.de vom 10. Dezember 2014.
  56. Klaus Ott, Tasos Telloglu: Prozente von Rheinmetall. In: Süddeutsche Zeitung. 13. Januar 2015, abgerufen am 17. Januar 2015. 
  57. Dossier Rheinmetall bei ethecon.org, abgerufen am 28. Februar 2022
  58. 15 Jahre Stiftung Ethecon: Anstiftung zum Antikapitalismus
  59. Arming the world: Rheinmetall’s secretive ammunition factory program. Investigate Europe, 19. Dezember 2024, abgerufen am 5. Januar 2025 (englisch). 
  60. Hauke Friederichs, Jonas Schulze Pals: Tochterfirma mit Sprengkraft. In: Die Zeit. 15. Juni 2023, abgerufen am 15. Juni 2023. 
  61. Dieser Millionen-Deal des BVB schockiert die Fans! 29. Mai 2024, abgerufen am 29. Mai 2024. 
  62. Oliver Müller: BVB und Rheinmetall: Es ist verlogen, diesen Deal zu brandmarken. In: Die Welt. Axel-Springer-Verlag, 31. Mai 2024, abgerufen am 22. August 2024. 
  63. Hajo Schumacher: Rheinmetall und der BVB: Ist die Zeitenwende damit jetzt im Fußball angekommen? In: radioeins.de. RBB, 31. Mai 2024, abgerufen am 22. August 2024. 
  64. Martin Murphy: Kommentar: Rüstung ist salonfähig geworden – und das ist gut so. In: handelsblatt.com. Handelsblatt, 29. Mai 2024, abgerufen am 22. August 2024. 
  65. Chaled Nahar und Matthias Wolf: Rheinmetall wirbt beim BVB – Waffenhersteller wird Sponsor bei Borussia Dortmund. In: sportschau.de. 29. Mai 2024, abgerufen am 29. Mai 2024. 
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(Stand: 27. Dezember 2024)

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