René Thomas (*25. Februar1926 inLüttich; †3. Januar1975 inSantander) war einbelgischerJazzgitarrist.[1]
Thomas erlernte sein Instrument alsAutodidakt. Ende der 1940er Jahre begann er mit denBob Shots umBobby Jaspar,Jacques Pelzer undFrancy Boland zu spielen. Er ging dann 1950 mit Jaspar nachParis. Dort spielte er unter anderem mitChet Baker und spielte 1954 erste Aufnahmen fürBarclay Records ein (LPRené Thomas And His Orchestra). 1956 zog er nach Nordamerika, wo er mitAl Haig,Toshiko Akiyoshi,Sonny Rollins,Miles Davis,Zoot Sims undJackie McLean spielte. Unter eigenem Namen nahm er die Platte „Guitar Groove“ (1960) auf. 1962 kehrte er nach Paris zurück und nahm mit Chet Baker,John Lewis,Lucky Thompson,Lee Konitz,Jack Diéval undStéphane Grappelli auf.
Zwischen 1969 und 1972 gehörte er der Band vonStan Getz an. Er spielte weiterhin in den Orgeltrios vonLou Bennett und vonEddy Louiss (häufig mitKenny Clarke), aber auch mitIngfried Hoffmann, mitClaude Nougaro und mitSonny Criss. Gemeinsam mit Jacques Pelzer nahm er kurz vor seinem Tod eine weitere Platte auf. Eine seiner bekannteren Kompositionen, „Ballad for Leo“ wurde auch vonLarry Coryell undJohn McLaughlin (als “René’s Theme”) eingespielt.
Personendaten | |
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NAME | Thomas, René |
KURZBESCHREIBUNG | belgischer Jazzgitarrist |
GEBURTSDATUM | 25. Februar 1926 |
GEBURTSORT | Lüttich |
STERBEDATUM | 3. Januar 1975 |
STERBEORT | Santander |