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Regierungsbezirk Stuttgart

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
WappenKarte
Führt kein WappenLage des Regierungsbezirkes Stuttgart in Deutschland
Basisdaten
Verwaltungssitz:Stuttgart
Fläche:10.556,84 km²
Einwohner:4.167.550(31. Dezember 2024)[1]
Bevölkerungsdichte:395 Einwohner je km²
Bezirksgliederung:2Stadtkreise und
11Landkreise mit
insgesamt 343Gemeinden
Regierungspräsidium
Regierungspräsidentin:Susanne Bay (Grüne)
Adresse des Regierungspräsidiums:Ruppmannstraße 21
70565 Stuttgart
Webpräsenz:rp.baden-wuerttemberg.de/rps
Lage des Regierungsbezirks Stuttgart in Baden-Württemberg
Karte
Karte

DerRegierungsbezirk Stuttgart ist eine von vier Verwaltungsregionen imLandBaden-Württemberg (Deutschland). Er steht in derHierarchie zwischen denLand- und Stadtkreisen einerseits und derLandesregierung andererseits.Verwaltungsbehörde des Regierungsbezirks ist dasRegierungspräsidium Stuttgart.

Geographie

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DerRegierungsbezirk Stuttgart liegt im Nordosten Baden-Württembergs. Er erstreckt sich vonGeislingen an der Steige bisWertheim, vonCrailsheim bisHerrenberg. Hier finden sich neben demMittleren Neckarraum, einem Wirtschaftsstandort von europäischem Rang, gleichermaßen berühmte Landschaften wie das „Liebliche Taubertal“, dieHohenloher Ebene, dieSchwäbisch-Fränkischen Waldberge und dieOstalb. Der Regierungsbezirk istRechtsnachfolger des am 31. Dezember 1972 aufgelöstenRegierungsbezirks Nordwürttemberg. Dieser hatte einen abweichenden Zuschnitt.Im Süden grenzt er an denRegierungsbezirk Tübingen, im Westen an denRegierungsbezirk Karlsruhe, im Norden und Osten an die inBayern liegenden RegierungsbezirkeUnterfranken,Mittelfranken undSchwaben. Seine heutige Ausdehnung geht auf die Verwaltungs- undGebietsreform zum 1. Januar 1973 zurück.

Flächenaufteilung

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Gemäß den Daten desStatistischen Landesamtes, Stand 2015.[2]

Geschichte

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Der Regierungsbezirk Stuttgart besteht in seinen heutigen Grenzen seit 1973, der ehemalige Regierungsbezirk Nordwürttemberg wurde bei der Bildung des Südweststaates Baden-Württemberg im Jahr 1952 eingerichtet. Seine Behörde, das Regierungspräsidium, ist seit diesem Zeitpunkt im Wesentlichen für den nördlichen Teil des ehemaligen LandesWürttemberg bzw. den württembergischen Teil des Bundeslandes Württemberg-Baden (Hauptstadt Stuttgart) zuständig, das nach demZweiten Weltkrieg aus der amerikanischenBesatzungszone hervorgegangen war. Der Verwaltungsbezirk hieß daher zunächst Regierungsbezirk Nordwürttemberg. Bei der Gebietsreform, die zum 1. Januar 1973 in Kraft trat, wurde derZuständigkeitsbereich des Regierungspräsidiums Stuttgart im Norden um ehemalsbadische Gebiete erweitert. Im Gegenzug wurden Gebiete in die Zuständigkeit der Regierungspräsidien Karlsruhe und Tübingen abgegeben. Daher wurde der Regierungsbezirk Nordwürttemberg seinerzeit inRegierungsbezirk Stuttgart umbenannt.

Bevölkerungsentwicklung

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Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nurHauptwohnsitze).

JahrEinwohnerzahlen
31. Dezember 19733.493.040
31. Dezember 19753.443.890
31. Dezember 19803.481.816
31. Dezember 19853.467.081
27. Mai 1987 ¹3.491.787
31. Dezember 19903.683.075
JahrEinwohnerzahlen
31. Dezember 19953.862.311
31. Dezember 20003.935.352
31. Dezember 20054.007.373
31. Dezember 20064.008.068
31. Dezember 20104.002.571
31. Dezember 20154.069.533
31. Dezember 20204.151.094

Organisation

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Verwaltungsgebäude des Regierungspräsidiums Stuttgart
Hauptartikel:Regierungspräsidium Stuttgart

Das Regierungspräsidium Stuttgart ist innerhalb der Verwaltungsorganisation des Landes Baden-Württemberg alsMittelbehörde zwischen den zehnLandesministerien und den Landrats- und Bürgermeisterämtern angesiedelt. Der Regierungspräsident vertritt alspolitischer Beamter die Landesregierung im Regierungsbezirk Stuttgart und sorgt für die Umsetzung der gesetzlichen Aufgaben und landespolitischen Ziele. Vertreten wird er durch Regierungsvizepräsidenten. Das Regierungspräsidium hat seinen Sitz im Stuttgarter StadtbezirkVaihingen.

Die Zuständigkeit der Behörde umfasst die LandkreiseBöblingen,Esslingen,Göppingen,Heidenheim,Heilbronn, denHohenlohekreis,Landkreis Ludwigsburg,Main-Tauber-Kreis,Ostalbkreis,Rems-Murr-Kreis, denLandkreis Schwäbisch Hall sowie die StadtkreiseHeilbronn und Stuttgart. Somit ist das Regierungspräsidium für rund 4,2 Millionen Einwohner (31. Dezember 2024)[3] tätig.

Im Regierungspräsidium sind rund 2300 Mitarbeiter in 8 Fachabteilungen mit 61 Referaten[4][5][6] und weiterenStabsstellen beschäftigt, unter anderem Juristen, Verwaltungsleute, Lehrer, Techniker, Straßenbauingenieure, Ärzte, Pharmazeuten, Biologen, Fischereiexperten und Wirtschaftswissenschaftler.

DieRegierungspräsidenten (seit 1952):

Verwaltungsgliederung

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Stadt- und Landkreise des Regierungsbezirks Stuttgart

Die baden-württembergischen Regierungspräsidien stehen in der Verwaltungshierarchie zwischen den Ministerien und den unteren Verwaltungsbehörden (Landratsämter, Bürgermeisterämter der Stadtkreise und Große Kreisstädte, Verwaltungsgemeinschaften) vor Ort.

Die Stellung des Regierungspräsidiums Stuttgart in der Landesverwaltung:

Die Regionalverbände mit ihren Stadt- und Landkreisen:

Verband Region Stuttgart
StadtkreisStuttgart (S)
Landkreis Böblingen (BB, LEO)
Landkreis Esslingen (ES, NT)
Landkreis Göppingen (GP)
Landkreis Ludwigsburg (LB, VAI)
Rems-Murr-Kreis (WN,BK)
Regionalverband Heilbronn-Franken
StadtkreisHeilbronn (HN)
Landkreis Heilbronn (HN)
Hohenlohekreis (KÜN, ÖHR)
Main-Tauber-Kreis (TBB, MGH)
Landkreis Schwäbisch Hall (SHA,BK, CR)
Regionalverband Ostwürttemberg
Landkreis Heidenheim (HDH)
Ostalbkreis (AA, GD)

Die 38 Großen Kreisstädte (unterstehen der Fachaufsicht des Regierungspräsidiums):

  1. Aalen
  2. Backnang
  3. Bad Mergentheim
  4. Bad Rappenau
  5. Bietigheim-Bissingen
  6. Böblingen
  7. Crailsheim
  8. Ditzingen
  9. Eislingen/Fils
  10. Ellwangen (Jagst)
  11. Eppingen
  12. Esslingen am Neckar
  13. Fellbach
  14. Filderstadt
  15. Geislingen an der Steige
  16. Giengen an der Brenz
  17. Göppingen
  18. Heidenheim an der Brenz
  19. Herrenberg
  20. Kirchheim unter Teck
  21. Kornwestheim
  22. Leinfelden-Echterdingen
  23. Leonberg
  24. Ludwigsburg
  25. Neckarsulm
  26. Nürtingen
  27. Öhringen
  28. Ostfildern
  29. Remseck am Neckar
  30. Schorndorf
  31. Schwäbisch Gmünd
  32. Schwäbisch Hall
  33. Sindelfingen
  34. Vaihingen an der Enz
  35. Waiblingen
  36. Weinstadt
  37. Wertheim
  38. Winnenden

Eine umfassende Übersicht befindet sich in derListe der Städte und Gemeinden im Regierungsbezirk Stuttgart.

Wirtschaft

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Im Vergleich mit demBruttoinlandsprodukt pro Kopf derEuropäischen Union, ausgedrückt inKaufkraftparität, erreichte der Regierungsbezirk Stuttgart im Jahr 2015 einen Index von 162 (EU-28 = 100) und zählt damit zu den wohlhabendsten Gebieten in Deutschland und Europa.[7]

Siehe auch

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Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Tabellengruppe 12411: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes zum 31. Dezember 2024 (Hilfe dazu).
  2. Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung 2015
  3. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Tabellengruppe 12411: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes zum 31. Dezember 2024 (Hilfe dazu).
  4. Organigramm. In: rp.baden-wuerttemberg.de/rps. Regierungspräsidium Stuttgart, abgerufen am 11. Februar 2023. 
  5. Die Abteilungen des Regierungspräsidiums Stuttgart. In: rp.baden-wuerttemberg.de/rps. Regierungspräsidium Stuttgart, abgerufen am 11. Februar 2023. 
  6. Wir stellen uns vor. In: rp.baden-wuerttemberg.de/rps. Regierungspräsidium Stuttgart, abgerufen am 11. Februar 2023. 
  7. Eurostat. Abgerufen am 22. August 2018. 
Regierungsbezirke und-präsidien imLand Baden-Württemberg
Regierungsbezirke:

Freiburg |Karlsruhe |Stuttgart |Tübingen

Regierungspräsidien:

Freiburg |Karlsruhe |Stuttgart |Tübingen

48.7271639.118555Koordinaten:48° 44′ N,9° 7′ O

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