
DieRegelschule ist eineweiterführende Schulform imFreistaat Thüringen. Sie wurde mit Beginn des Schuljahres 1991/92 eingeführt. Dort werden die nach demHamburger Abkommen von 1964 definierten Schulformen derHaupt- und derRealschule unter einem Dach geführt.
Nach gemeinsamem Unterricht in den Klassenstufen 5 und 6 werden die Bildungsgänge zum Haupt- undRealschulabschluss ab Jahrgangsstufe 7 entweder
Nach erfolgreichem Besuch der 9. Klasse erwerben alle Schüler denHauptschulabschluss. Stellen sich die Schüler des Hauptschulprofils bzw. des Hauptschulzweiges am Ende der Klassenstufe 9 einer freiwilligen Prüfung, so können sie denQualifizierenden Hauptschulabschluss erwerben. Diesen Absolventen wird dann in einer besonderen 10. Klasse die Möglichkeit gegeben, ebenfalls einen Realschulabschluss zu erlangen. Die Schüler des Realschulprofils bzw. des Realschulzweiges erwerben nach Bestehen der schriftlichen Prüfung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch sowie mindestens einer mündlichen Prüfung am Ende der 10. Klasse denMittleren Schulabschluss.
Vergleichbare Schulformen sind dieOberschule inSachsen, dieRegionale Schule inMecklenburg-Vorpommern, dieSekundarschule inSachsen-Anhalt undBremen sowie dieOberschule inBrandenburg.
Eine Alternative bietet zunehmend die Gemeinschaftsschule.[1]
Regelschule | Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport. Abgerufen am 28. März 2021.