Ray Dolby

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Ray Dolby (links) bei der Aufnahme in dieNational Inventors Hall of Fame

Ray Milton DolbyOBE (*18. Januar1933 inPortland,Oregon; †12. September2013 inSan Francisco,Kalifornien) war einUS-amerikanischerIngenieur undErfinder. Er erfand mehrere wichtige Techniken im Zusammenhang mit der magnetischenSchallaufzeichnung und -wiedergabe. 1965 gründete er die FirmaDolby.[1]

Inhaltsverzeichnis

Leben

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Ray Dolby erlernte in seiner Kindheit Klavier und Klarinette. Eine Zeit lang trug er den Gedanken mit sich, in Hollywood Kameramann zu werden. 1948 arbeitete er als Filmvorführer. Bei dieser Tätigkeit traf erAlex Poniatoff, den Gründer derAmpex Corporation. Dieser war beeindruckt vom jungen Dolby, so dass er ihn einlud, bei ihm zu arbeiten. Dolby ging drei Stunden am Tag zur Schule und fünf Stunden zur Arbeit bei Ampex. Nach der High School schloss er in Stanford als Ingenieur ab. Mit einemMarshall-Stipendium erwarb er einen Doktortitel 1961 an derUniversität Cambridge. Seinem College in Cambridge,Pembroke College, vermachte er aus seinem Nachlass eine Spende von 35 Millionen Pfund.[2] Nach der Ausbildung verbrachte er zwei Jahre in Indien als UNO-Berater mit dem Aufbau eines wissenschaftlichen Laboratoriums. Insgesamt reichte er mehr als 50 Patente ein. Sein geschätztes Vermögen belief sich auf 2,7 Milliarden Dollar; damit stand er auf Platz 149 der Forbes-Liste der reichsten Amerikaner.

Dolby war mit einer gebürtigen Deutschen verheiratet.[3]

Wirkung

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Dolby war einer der Ingenieure, die für Ampex den ersten funktionsfähigen VideorecorderQuadruplex entwickelten.[4]

Nachdem er sich in London selbständig gemacht hatte, konzipierte er in den 1960er Jahren das RauschunterdrückungssystemDolby A. Es folgte das zur Verbesserung der Klangqualität vonCompact-Cassetten gedachteDolby-B-System. Parallel arbeitete er an der Verbesserung des Film-Lichttons. Die von ihm und seinem MitarbeiterIoan Allen gefundene Lösung namensDolby Stereo kombiniert Dolby A mit einer Matrix und weiteren Schaltungen. Für Cassettendecks folgte als verbessertes RauschunterdrückungssystemDolby C, für Tonstudios und später FilmDolby SR und davon abgeleitetDolby S für Cassettenrecorder. Ein Abfallprodukt der Dolby-Rauschunterdrückung war die dynamischeVormagnetisierungDolby HX, die später in Zusammenarbeit mitBang & Olufsen zuDolby HX Pro weiterentwickelt wurde. Dolbys Name wurde mit diesen Verfahren ein Synonym für verbesserten Klang.

Auszeichnungen (Auswahl)

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Weblinks

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Commons: Ray Dolby – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Nachruf auf Ray Dolby in: Bloomberg
  2. http://www.pem.cam.ac.uk/the-college/news/2015/12/announcement/
  3. Karsten Lemm, in: Wer steckt hinter … Dolby?, in: Stern Nr. 48, 22. November 2007, Journal Home Entertainment, S. 17.
  4. heise.de: Zum Tode von Ray Dolby: Ruhe, bitte!
  5. Stern: Wer steckt hinter... Dolby?
  6. Offizielle Pressemitteilung (Memento desOriginals vom 22. März 2012 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de bei berlinale.de, 31. Januar 2012 (abgerufen am 8. Februar 2012).
Personendaten
NAMEDolby, Ray
ALTERNATIVNAMENDolby, Ray Milton
KURZBESCHREIBUNGUS-amerikanischer Pionier der Tonaufzeichnungstechnik
GEBURTSDATUM18. Januar 1933
GEBURTSORTPortland,Oregon,Vereinigte Staaten
STERBEDATUM12. September 2013
STERBEORTSan Francisco,Kalifornien
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