Ravenna

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unterRavenna (Begriffsklärung) aufgeführt.
Ravenna
Ravenna (Italien)
Ravenna (Italien)
StaatItalien
RegionEmilia-Romagna
ProvinzRavenna (RA)
Lokale BezeichnungRavêna
Koordinaten44° 25′ N,12° 12′ O44.41666666666712.24Koordinaten:44° 25′ 0″ N,12° 12′ 0″ O
Höhem s.l.m.
Fläche652 km²
Einwohner155.836(31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl48100
Vorwahl0544
ISTAT-Nummer039014
Bezeichnung der BewohnerRavennati oder Ravegnani
SchutzpatronSant’Apollinare
WebsiteGemeinde Ravenna

Lage von Ravenna in der Provinz Ravenna
Das Zentrum Ravennas, die Piazza del Popolo, Westseite mit dem Venezianischen Palast, der Teil des Rathauses ist
Piazza del Popolo, Ostseite

Ravenna, in Erzählungen auchRaben[2], ist eine Stadt inItalien mit 155.836 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022). Sie liegt in der historischen RegionRomagna und ist heute Hauptstadt derProvinz Ravenna in der RegionEmilia-Romagna. Die Stadt lag ursprünglich unmittelbar an derAdria. Infolge vonVerlandung beträgt die Entfernung des Stadtkerns von der Küste heute etwa neun Kilometer. DerHafen ist durch denCanale Candiano mit der Küste und dem SeebadMarina di Ravenna verbunden.

Ravenna ist seit dem 5. JahrhundertErzbischofssitz. Von 402 bis 476 war die Stadt Hauptresidenz derweströmischen Kaiser. In den folgenden Jahrzehnten residierten hier auchOdoaker,Theoderich der Große und dessen Nachfolger. Vom Ende des 6. Jahrhunderts bis zu seiner Eroberung durch dieLangobarden 751 war Ravenna Hauptstadt des oströmischen bzw. byzantinischenExarchats von Ravenna. Die Stadt ist berühmt für ihrefrühchristlichen Kirchen,Taufkapellen,Mausoleen sowie Mosaiken und deshalb ein wichtiges Zentrum für denKulturtourismus in Italien.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

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Historiker vermuten, dass die Siedlung während dergallischen Invasionen seit dem 6. Jahrhundert v. Chr. allmählich entstanden war. Versprengte Angehörige der besiegtenUmbrer undEtrusker pflegten damals zusammen auf den zahlreichen kleinen Laguneninseln am Südrand desPo-Mündungsdeltas Zuflucht zu suchen. Die Etrusker nannten die SiedlungRavena. Als Handelshafen soll Ravenna von denGriechen angelegt worden sein.[3]

Kaiserzeitlicher Flottenstützpunkt

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Im Jahr 88 v. Chr. erhielt die Stadtrömisches Bürgerrecht. Jahrzehnte darauf, im Jahr 49 v. Chr., zogGaius Iulius Caesar von hier zur Überschreitung desRubikons aus, womit er denBürgerkrieg begann. Sein Großneffe, KaiserAugustus, machte denMilitärhafen von Classe vor der Stadt zum zweitgrößtenMarinestützpunkt des Römischen Reiches (der größte Kriegshafen warMisenum). Der gestürztemarkomannische KönigMarbod wurde hier im Jahr 19 n. Chr. bis zu seinem Tod im Jahr 37interniert. Hier lebten auch die vonGermanicus gefangengenommenenCheruskerThusnelda undThumelicus. In der frühen und hohenKaiserzeit war Ravenna eine von Wasser umschlossene Lagunenstadt mit zeitweilig bis zu 50.000 Einwohnern.

Spätantike Residenzstadt

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Im Jahr 402 verlegte derweströmische KaiserHonorius seinen Hof vonMailand nach Ravenna, da die Stadt sehr gut zu verteidigen war. DieWestgoten unterAlarich I. belagerten 408 vergeblich Ravenna. Im selben Jahr wurde der FeldherrStilicho Opfer einerIntrige am Kaiserhof. Des Paktierens mit Alarich und damit desHochverrats beschuldigt, wurde er in Ravenna hingerichtet. Eine spätere Legende besagt, dass sichAttila, der Neffe desHunnenkönigs Rugila, im Jahre 410 am Hofe als Geisel befand.

Nach dem Tod des (Mit-)KaisersConstantius III. 421 in Ravenna und dem Tod des Honorius regierte dessen HalbschwesterGalla Placidia zunächst für ihren minderjährigen SohnValentinian III. Sie ließ die Stadt prächtig ausbauen. Obwohl einige spätere Kaiser zeitweilig in Rom residierten, blieb Ravenna fortan der eindeutig bevorzugte Regierungssitz in Italien.

Nach der Absetzung des weströmischen (Gegen-)KaisersRomulus Augustus herrschte in der Stadt ab 476 der germanischerexOdoaker, der 493 von demOstgotenherrscherTheoderich nach der Niederlage in der „Rabenschlacht“ eigenhändig getötet wurde.

Die Ostgoten unter Theoderich, der seit 493 in Ravenna residierte, errichteten in Italien ein Reich, das bis zur endgültigen Niederlage gegenOstrom (552) Bestand hatte. Bis 535 herrschten sie nominell als Stellvertreter des Kaisers inKonstantinopel. Die Hauptstadt Ravenna erlebte unter ihnen erneut eine kulturelle und wirtschaftliche Blütezeit. Theoderich sorgte, nachdem ein christlicher Mob die jüdischen Synagogen attackiert hatte, dafür, dass die Bevölkerung für den Wiederaufbau der Gotteshäuser aufkommen musste.[4]

Gegen seinen Protest wurde der gebrechliche PapstJohannes I. 525 von demarianischen Theoderich nach Konstantinopel geschickt, um dort mit KaiserJustin I. über seinDekret gegen die Arianer zu verhandeln. Theoderich drohte dem Papst angeblich mit Repressalien gegen die Katholiken. Als Johannes unverrichteter Dinge zurückkehrte, ließ Theoderich den Papst unter der Anschuldigung verhaften, er habe sich mit dem Kaiser verschworen. Er wurde in Ravenna festgehalten und starb dort aufgrund der schlechten Behandlung 526. Theoderich starb kurz darauf am 30. August in Ravenna. Sein dortiges Grabmal ist heute leer; ob einSarkophag mit den sterblichen Überresten Theoderichs dort je gestanden hat, ist umstritten.

535 begannen die oströmischen Truppen mit der Rückeroberung Italiens. Im Mai 540 fiel das von demHeermeisterBelisar im Auftrag des KaisersJustinian I. belagerte Ravenna; wahrscheinlich hatten ostgotische Adlige dem Heermeister die Kaiserwürde des Westens angeboten. Belisar ging zunächst darauf ein und eroberte so ohne Blutvergießen die Stadt. Ob Belisar die Kaiserwürde nur zum Schein annahm, ist unklar; in jedem Fall ließ er sich nach der Einnahme Ravennas nicht zumAugustus ausrufen. Dennoch erweckte dieser Vorgang den Argwohn Justinians, der seinen Generälen ohnehin nie recht traute. 541/42 brach der Krieg in Italien erneut aus, 549 wurde Belisar abberufen und durch seinen KonkurrentenNarses ersetzt. Zeitweilig konnten die Oströmer nur Ravenna behaupten, während die Goten unter KönigTotila wieder fast ganz Italien kontrollierten; erst 552 unterlagen sie Narses.

Exarchat Ravenna

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KaiserJustinian, Mosaikdetail in der BasilikaSan Vitale (6. Jahrhundert)

Nun erlangte Ravenna als Vorposten desOströmischen Reiches in Italien erneut Bedeutung, die Stadt wurde bald nach dem Einfall derLangobarden (568) Hauptstadt desExarchats von Ravenna. Rund zwanzig biographisch bekannteExarchen, die dem oströmischen Kaiser inKonstantinopel unterstanden, wechselten in der Folgezeit als Verwalter des Exarchats und Ravennas einander ab. Sie waren nicht selten mit der geheimen Vollmacht ausgestattet gewesen, den Papst gefangen zu nehmen.[5]

Aus dieser Zeit des Umbruchs von derAntike zumMittelalter (siehe vor allemSpätantike) findet man in Ravenna zahlreiche bedeutende Bauwerke, die oft noch den originalenMosaikenschmuck des 5. bis 7. Jahrhunderts zeigen und die inzwischen von derUNESCO zumWeltkulturerbe erklärt wurden. Sie sind vor allem deshalb einzigartig, weil im Kerngebiet des Oströmischen Reiches fast alle derartigen Mosaiken später demBilderstreit zum Opfer fielen.

Mittelalter

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751 eroberte derLangobardenkönigAistulf Stadt und Exarchat, womit das Exarchat von Ravenna endete. Im Vertrag vonQuierzy (754) sollPippin der Jüngere versprochen haben, das ehemalsbyzantinische Exarchat von Ravenna demHeiligen Stuhl zu übergeben (Pippinische Schenkung); im Gegenzug legitimierte PapstStephan III. dieKarolinger als neues Königsgeschlecht desFrankenreichs. Schon 755 wurde der fränkische König gebeten, dem Vertrag durch Taten zur Erfüllung zu verhelfen. Bis zu seinem Tode führte Pippin zwei erfolgreiche Feldzüge gegen die Langobarden und schenkte dem römischenStuhl die eroberten Gebiete, wasKarl der Große 774 bestätigte.[3] Pippin gilt so als Begründer desKirchenstaates, zu dem auch Ravenna gehörte.

Damit gelangte auch der Bischofssitz von Ravenna endgültig unter die päpstliche Oberhoheit. Denn zur Zeit des PapstesVitalian entzog 666 der oströmische KaiserKonstans II. die Kirche von Ravenna der Oberhoheit von Rom und machte sie zu einer in sich selbständigen Kirche. Das daraus folgendeSchisma wurde unter PapstDonus und seinem NachfolgerAgatho wieder beseitigt, aberin der Folge hatten sich die ravennatischen Bischöfe alsPatriarchen einer Hauptstadt immer wieder als weitgehend gleichberechtigt gesehen. Erzbischof Leo führte daher den Titelservus servorum Dei, divina gratia sanctae catholicae Ecclesiae Ravennatis archiepiscopus et primas, Italiae exarchus. Er betrachtete sich also weiterhin als Herrn der Stadt, ebenso wie als geistlichen Führer. Karl der Große, der nicht im Palast des Exarchen von Ravenna Residenz nahm, erkannte aber sehr wohl dessen symbolischen Wert. Der Papst stimmte dementsprechend gern zu, als Karl ihn ersuchte, die Marmorsäulen und Mosaiken des oströmischen Palastes mit nach Aachen zu führen.[6] Andererseits stützten die Karolinger das Prestige der Stadt durch wiederholte kaiserliche Besuche. Karl I. besuchte die Stadt vier Mal, sein Sohn Pippin residierte sogar dort;Karl der Kahle hielt sich dort 877 auf,Karl der Dicke 880 und 882.

Jeder Herrscher Italiens, der ihren Vorstellungen nahekam, wurde daher von den Ravennaten als Verbündeter gegen die römischen Ansprüche betrachtet. So wandte sich etwa Johannes VIII. (850–878) an Ludwig II. um Hilfe gegen Rom. Im Gegenzug unterstützte er den Kaiser bei dessen Scheidung und Engelberga bei ihrem Plan,Lambert von Spoleto als Kaiser durchzusetzen, der 892 in Ravenna gekrönt wurde.

Unterstützt wurde der Ravennater Klerus dabei von den wichtigsten Familien der Duchi, Sergii und Romualdi. Materiell ermöglicht wurde diese Politik auf der Grundlage weitläufiger Landgüter in Romagna bis hin nachBologna, RichtungAncona und Umbrien, aber auch auf Istrien. Hinzu kamen die bedeutenden Klosterherrschaften, wie etwaS. Apollinare in Classe,S. Giovanni Evangelista oderS. Vitale, aber auch die Metropolitanrechte über die Bischöfe der Emilia und der Romagna.

Um das Jahr 951 wurde in Ravenna der heilige Gründer derKamaldulenserRomuald geboren, der später großen Einfluss auf KaiserOtto III. gewinnen sollte. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts wurden einige Metropoliten zu Päpsten gewählt. In der Praxis führte KaiserinAdelheid Ravenna, nach ihrem Tod im Jahr 999 folgte ihr darin ErzbischofGerbert. Doch um auf der obersten Ebene der religiösen Zentren mitspielen zu können, fehlte der Stadt ein geeigneter Heiliger. Die Reliquien deshl. Andreas hatte Ravenna an Konstantinopel zurückgeben müssen,Apollinaris von Ravenna, der in Klerikerkreisen durchaus bedeutend war, zog keine Pilgermassen an.

Grabmal Dante Alighieris

967 hielt in Ravenna KaiserOtto I. einenReichstag ab. Auf Vorschlag des Kaisers genehmigte der gleichzeitig eineSynode versammelnde PapstJohannes XIII. die Errichtung der drei fortan zumMetropolitanverband desErzbistums Magdeburg gehörenden BistümerMeißen,Merseburg undZeitz (späterNaumburg (Saale)).

Später führte Ravenna den zu einer autonomen Republik wachsendenStädtebund, zu demAncona,Fano,Pesaro,Senigallia undRimini gehörten und war bereits im 11. Jahrhundert Sitz einer bedeutendenRechtsschule. 1231 hielt KaiserFriedrich II. in Ravenna einen Reichstag ab, auf dem er die bereits vonFriedrich I. vorgenommeneBelehnung der brandenburgischenAskanier mitPommern einschließlichPommerellens erneuerte. 1275 geriet die Stadt unter die Herrschaft der Familieda Polenta.

Dante Alighieri, dem wenige Jahre zuvorGuido Novello da Polenta in Ravenna Asyl gewährt hatte, vollendete hier die 1307 begonneneGöttliche Komödie, die wie kaum ein anderes Werk die europäische Literatur beeinflusste, und starb kurz darauf am 14. September 1321. Seine Knochen ruhen seit ihrer Wiederauffindung im Jahr 1865 in einem für ihn bereits 1780/1781 in Ravenna errichtetenGrabmal.

Stadtplan von Ravenna um 1907. Das PlanquadratH1 zeigt die Lage des Mausoleums Theoderichs, das seinerzeit als KapelleS. Maria Rotonda genutzt wurde. Nach dem Ende der Monarchie wurde diePiazza Vitt. Emanuele (D4) inPiazza del Popolo umbenannt. DerCorso Giuseppe Garibaldi (E3, F6) heißt heuteVia di Roma. Die Straßenbahn, die früher auf dieser Straße fuhr, ist ganz abgeschafft. Das Hippodrom (G6) ist einer öffentlichen Parkanlage gewichen. Der sogenannte ‚Palast des Theoderich‘ (F5) wird auch alsPalazzo di Calchi bezeichnet und stammt aus dem 7. bis 8. Jahrhundert, also aus einer späteren Zeit. Das Areal, auf dem sich dieResidenz Theoderichs befand, lag dahinter (G4, G5), ist heute jedoch bebaut.
ZitadelleBrancaleone

Neuzeit

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Von 1441 bis 1509 war Ravenna in der HandVenedigs. Nach Gründung derLiga von Cambrai wurde es 1509 von PapstJulius II. erobert. Die Venezianer hatten in der Stadt die Festungsanlage Brancaleone erbaut, deren Ruine heute eine geräumige Parkanlage und ein Freilicht-Theater beherbergt. Durch denVertrag von Tolentino 1797 kam Ravenna vorübergehend unter französische Herrschaft und wurde Teil derCisalpinischen Republik. Durch denWiener Kongress 1815 kam es wieder zumKirchenstaat zurück, zu dem es dann bis 1860 gehörte. 1860 wurde Ravenna mit dem neuenKönigreich Italien vereinigt. 1951 erhielt die Stadt dieMedaglia d’oro al valor militare für ihre Verdienste im Zweiten Weltkrieg. Ravenna ist heute durchGrundwasserversalzung und die Überflutung von Landflächen durch Meerwasser sowie durch Erdbeben (zuletzt im Mai 2012) gefährdet.

Bevölkerungsentwicklung

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Partnerstädte

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Ravenna ist durchGemeindepartnerschaften verbunden mit:[7]

  • DeutschlandSpeyer (Deutschland), seit 1989
  • Vereinigtes KonigreichVereinigtes KönigreichChichester (Vereinigtes Königreich)
  • FrankreichFrankreichChartres (Frankreich)

Gliederung

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Das Zentrum der Stadt bildet die historische Altstadt, die sich zwischen derCirconvallazione S. Gaetanino im Norden, derVia Fiume Abbandonato im Westen, derCirconvallazione al Molino im Süden und den Bahngleisen im Osten erstreckt. Neuere Wohnviertel schließen sich in alle Richtungen an, wobei die Übergänge zum Teil noch durch Mauerreste und Stadttore gekennzeichnet sind.

Die Industrie konzentriert sich in einer Hafen- und Industriezone, die sich zu beiden Seiten desCanale Candiano im Nordosten der Stadt bis zu den BadeortenMarina di Ravenna undPorto Corsini ausdehnt.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Via Cavour, eine beliebte Einkaufsstraße im historischen Zentrum

Fremdenverkehr ist ein bedeutender Erwerbszweig. Die am Meer liegenden Badeorte Lido di Ravenna, Marina di Ravenna, Lido di Classe usw. verfügen über zahlreicheCampingplätze,Ferienhäuser undHotels, aber auch weitläufigeNaturschutzgebiete. AmLido di Dante gibt es auch einen ausgedehntenFKK-Strand.

Bei Ravenna befindet sich aber auch eineErdölraffinerie und ein bedeutendes Industriegebiet der Chemie- und Energiebranche sowie ein Stahlwerk der Marcegaglia SpA. Weitere wichtige Industriezweige sind die Schuh-, Bekleidungs- und Nahrungsmittelindustrie. Der Hafen von Ravenna gehört zu den wichtigsten Häfen an der Adria.

Kunsthandwerk

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Mosaik-Erzeugnisse sind das Aushängeschild des heimischen Kunsthandwerks.Byzantinische Meister brachten die Ausdruckskraft der schillernden Mosaiken zur künstlerischen Vollendung. Die Tradition des Mosaiklegens lebt in der Stadt weiter und wird in zahlreichen Mosaik-Werkstätten gepflegt und in Ausbildungskursen an Schulen gelehrt. Im Sommer können Interessenten an Mosaik-Kursen im nahegelegenenAdriastrandbadLido Adriano teilnehmen.

Eine weitere künstlerische Tätigkeit, die in Ravenna verbreitet ist, ist diebyzantinische Stickerei (oderbyzantinische Verzierung). Sie istorientalischen Ursprungs und diente ursprünglich ausschließlich der Verzierung vonMessgewändern. Die Muster der Stickereien werden den klassischen Mosaik-Ornamenten, denBasreliefs und den klassischen Marmor-Ornamenten der lokalen Kirchen entnommen. Es wird Stickereigarn verwendet, dessen Farbtöne den Mosaiken angepasst sind.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Seit 1974 richtet die Stadt jährlich im Frühjahr dasMusikfestivalRavenna Jazz aus. 1990 kam das im Sommer abgehaltene Ravenna Festival hinzu, bei dem hauptsächlichOpern- undKlassische Musik, aber auchDance,Jazz,Volksmusik,Musical,Ballett,Geistliche Musik,Elektronische Musik,Theater undFilm dargeboten und ausgezeichnet werden; zusätzlich finden hier verschiedeneConventions undAusstellungen statt.

KircheSan Vitale (6. Jahrhundert), vomMausoleum der Galla Placidia aus gesehen
Der Dom von Ravenna mit demBaptisterium der Orthodoxen
Baptisterium der Arianer
DasGrabmalTheoderichs im Theoderich-Park (Parco di Teodorico)

Von besonderer kunsthistorischer Bedeutung sind Ravennasfrühchristliche Kirchen,Taufkapellen,Mausoleen und Mosaiken. Unter dem OstgotenkönigTheoderich waren diese Bauten von der frühenByzantinischen Architektur geprägt. Sie beeinflussten die nachfolgenden Bauten derlombardischen Präromanik(siehe auch:Vorromanik). Acht Gebäude aus dem 5. und 6. Jahrhundert n. Chr. wurden 1996 in dasWeltkulturerbe der UNESCO aufgenommen.

Die Kunsthistorikerin Anna Maria Cetto schreibt: „Ravenna ist der einzige Ort im Bereich der abendländischen Kirche, dessen frühchristliche Mosaiken mit denen Roms wetteifern können, ja sie in den Schatten stellen.“

Bauwerke des UNESCO-Weltkulturerbes

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Weitere Sehenswürdigkeiten

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Kirchen

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  • Santa Croce
  • S. Maria Maggiore (5. Jahrhundert)
  • S. Eufemia (1742–1747), der Innenraum ist mit Malereien aus dem 18. Jahrhundert verziert.
  • S. Giovanni Battista
  • Spirito Santo (5. bis 6. und 16. Jahrhundert), war unter dem (griechisch-byzantinischen) NamenHagia Anastasis (deutschAuferstehungskirche) zur ZeitTheoderichs des Großen die Hauptkirche derArianer in Ravenna.
  • S. Maria del Suffragio
  • Dom von Ravenna (Duomo) (1734); im Dom befinden sich die Kanzel des BischofsAgnellus (6. Jahrhundert), Sarkophage aus dem 5. Jahrhundert und eineKrypta aus dem 10. Jahrhundert.
  • S. Francesco (5., 9. und 12. Jahrhundert)
  • Sant’Agata Maggiore (5. Jahrhundert)
  • S. Giovanni Evangelista (5. Jahrhundert)
  • S. Maria in Porto (1553–1606)

Museen

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  • Städtisches Kunstmuseum und Gemeinde-Pinakothek (MAR – Museo d’Arte della città e Pinacoteca Comunale[8]); Lombardische Loggia (1508).
  • Nationalmuseum (Museo Nazionale), Via Fiandrini, Sammlungen der römischen, frühchristlichen, byzantinischen und mittelalterlichen Epochen[9]
  • Erzbischöfliches Museum, Piazza Arcivescovado; unter den Exponaten derBischofsstuhl des BischofsMaximianus von Ravenna (546–552), die so genannteMaximianskathedra, ein Meisterwerk der frühbyzantinischenElfenbeinschnitzerei aus dem 6. Jahrhundert, das KaiserOtto III. von dem venezianischen DogenPietro II. Orseolo geschenkt erhalten und das er im Jahr 1001 nach Ravenna mitgebracht und der Kirche gestiftet hatte.
  • Sogenannter Palast Theoderichs, Gebäude des 8. Jahrhunderts mit einem Ausstellungsraum im Obergeschoss, in dem Fragmente von Fußbodenmosaiken gezeigt werden, die im Palastgelände freigelegt wurden.
  • Domus dei Tappeti di Pietra (Via Barbiani, Zugang durch die Kapelle S. Eufemia)
  • Dante-Museum undGrabmal Dantes(Museo Dantesco e Tomba di Dante)
  • Gebäudekomplex S. Nicolò (Complesso di San Nicolò, Via Rondinelli 6); die einschiffige geräumige ehemalige Kirche S. Nicolò, die in der Vergangenheit zuletzt als militärische Reithalle(Cavallarizza) genutzt wurde, dient heute als Ausstellungshalle.
  • Historische Bibliothek von Classe (Museo del Risorgimento presso la Biblioteca Classense, 16. Jahrhundert)[10]
  • Städtisches naturwissenschaftliches Museum ‚A. Brandolini‘ (NatuRa – Museo Ravennate di Scienze Naturali ’A. Brandolini‘).[11]
  • S. Maria delle Croci, Via Guaccimanni

Profane Gebäude

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Sankt Apollinaris (links) und Sankt Vitalis auf venezianischen Säulen, auf der Piazza del Popolo
Eine der vier Säulen am Venezianischen Palast, die am oberen Rand ihres Kapitells das Monogramm Theoderichs zeigen
Ravennas schiefer StadtturmTorre comunale e Sala d’Attorre (12. Jahrhundert)
  • Piazza del Popolo, der zentrale Platz im Zentrum, mit demPalazzetto Veneziano (Venezianischer Palast, 15. Jahrhundert), dessenKapitelle dasMonogrammTheoderichs zeigen. Sie könnten von der von den Venezianern abgerissenen,arianischenAndreaskirche stammen, die die Goten in ihrer Vorstadt erbaut hatten. Der Palazzo ist heute Teil des Rathauses. Die zwei venezianischen Säulen vor dem Gebäude tragen die Schutzheiligen Ravennas:Apollinaris undVitalis. Dem Hl. Vitalis wurde 547 die Basilika San Vitale geweiht.
  • Alghieri-Theater (Teatro Alghieri)
  • Oriani-Bibliothek (Biblioteca Orioani)
  • Haus derMarionetten (Casa delle Marionette, Vicolo Padenna 4/a)
  • Provinzpalast (Palazzo della Provincia)
  • Stadtzentrum S. Domenico (Urban Center San Domenico, Via Cavour), als Ausstellungshalle genutzte ehemalige Kirche im Stadtzentrum
  • Palast der Künste und des Sports „De Andrè“ (Palazzo delle Arti e dello Sport „De Andrè“)
  • Haus der Kriegsversehrten und Mosaiken-Saal (Casa del Mutilato, Piazza J. F. Kennedy).
  • Almagià, Via Magazzini Posteriori
  • Markthalle (Mercato Coperto, in Stadtmitte)
  • Rasi-Theater (Teatro Rasi)
  • Puppenmuseum (Picolo Museo delle Bambole, Via M. Fantuzzi 4)
  • Stadtturm (Torre comunale e Sala d’Attorre, 12. Jahrhundert, Via P. Costa). Er steht schief und steckt in einem Baustahl-Korsett, das seine Statik verbessert
  • Stadttore
    • Porto Serrata
    • Porto Adriana
    • Porto Gaza
    • Porto S. Mam
    • Porto Sisi
    • Portonaccio
    • Porto Nuova
  • ImPalazzo Rasponi delle Teste (17.–18. Jahrhundert) ist eine Außenstelle derUniversität Bologna untergebracht.
  • DerPalazzo Rasponi Murat (15.–16. Jahrhundert) ist seit dem 16. Jahrhundert im Privatbesitz der Familie Spalletti.
  • DasPlanetarium befindet sich in der öffentlichen Parkanlage südlich des Bahnhofsvorplatzes.
  • Theoderich-Park (Parco di Teodorico)
  • Die ZitadelleBrancaleone (Rocca Brancaleone), in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts durch die Venezianer erbaut, liegt nördlich des Bahnhofsvorplatzes. In den Ruinen befindet sich heute ein Freilicht-Theater und eine Parkanlage.
  • Im Friedenspark (Parco delle Pace) ist eine Ausstellung moderner Mosaiken zeitgenössischer Künstler zu sehen
  • Der Springbrunnen Andrea Purpurea (Fontana Andrea Purpurea, Piazza della Resistanza) ist eine elegante Kreation moderner Gestaltungskunst.

Weitere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung

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  • Archäologische Zone von Classe (Parco Archeologico di Classe), unweit der KircheSant’Apollinare in Classe
  • Museum für mechanische Musikinstrumente, 10 Kilometer südlich an der Straße in RichtungCesena
  • Museum für moderne Inneneinrichtung, 9 Kilometer westlich, entlang Via Maggiore und Via Faentina an der Straße in Richtung Bologna
  • Franzosensäule, 5 Kilometer südlich an der Straße in RichtungForlì; erinnert an die Schlacht zwischen Spaniern und Franzosen im Jahr 1512, errichtet im Jahr 1557 im OrtMadonna dell'Abero
  • Garibaldi-Hütte (Capanno Garibaldi, 1810), 8 Kilometer nordöstlich an der Straße in Richtung Marina Romea undPorto Corsini; eine Fischerhütte von historischer Bedeutung, in der der italienische StaatsgründerGiuseppe Garibaldi Unterschlupf gefunden hatte
  • Römische Villa inRussi (Villa romana di Russi), Via Fiumazzo – Russi (Ra.), ca. 16 km in RichtungBologna

Verkehr

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DerBahnhof von Ravenna liegt unmittelbar östlich des Stadtzentrums. Dort trifft sich dieBahnstrecke Ferrara–Rimini mit derNebenstrecke nach Castel Bolognese. Zwischen 1883 und 1929 gab es eine direkte Verbindung mit einerDampfstraßenbahn nachForlì.

Hinter dem Bahnhof liegt das heute wenig genutzte innerstädtische Hafenbecken, welches über denCanale Candiano O Corsini Verbindung zur Adria und zum modernenHafen Ravenna hat.

DerFlughafen von Forlì ist 27 Kilometer entfernt. Darüber hinaus besitzt Ravenna einen kleinenLokalflughafen.

Persönlichkeiten

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Bekannte Persönlichkeiten der Stadt sind in derListe von Persönlichkeiten der Stadt Ravenna aufgeführt.

Ehrenbürger

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Literatur

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Historische Untersuchungen
  • Storia di Ravenna. Marsilio, Venedig
    • Band 1: Gian Carlo Susini (Hrsg.): L' evo antico. 1990.
    • Band 2,1: Antonio Carile (Hrsg.): Dall'età bizantina all'età ottoniana : territorio, economia e società. 1991.
    • Band 2,2: Antonio Carile (Hrsg.): Dall'età bizantina all'età ottoniana : ecclesiologia, cultura e arte. 1992.
    • Band 3: Augusto Vasina (Hrsg.): Dal mille alla fine della Signoria Polentana. 1993.
    • Band 4: Lucio Gambi (Hrsg.): Dalla dominazione veneziana alla conquista francese. 1994.
    • Band 5: Luigi Lotti (Hrsg.): L' età risorgimentale e contemporanea. 1996.
  • Deborah Mauskopf Deliyannis:Ravenna in Late Antiquity. Cambridge 2010. (Rezension)
  • Veronica Ortenberg West-Harling:Proclaiming power in the city: the archbishops of Ravenna and the doges of Venice. I in: Cristina La Rocca, Piero Majocchi (Hrsg.):Urban Identities in Northern Italy (800–1100 ca.). Brepols, Turnhout 2015, S. 219–249. (Digitalisat).
  • Judith Herrin:Ravenna. Capital of Empire, Crucible of Europe. Princeton 2020.
    • deutsche Ausgabe:Ravenna. Hauptstadt des Imperiums. Schmelztiegel der Kulturen. Aus dem Englischen von Cornelius Hartz. wbg/Theiss Verlag, Darmstadt 2022,ISBN 978-3-8062-4416-8. (Rezension)
Archäologie und Kunst
  • Friedrich Wilhelm Deichmann:Ravenna. Hauptstadt des spätantiken Abendlandes. Bd. 1: Geschichte und Monumente (1969). Bd. 2: Kommentar, Teil 1 (1974). Teil 2 (1976). Teil 3: Geschichte, Topographie, Kunst und Kultur, Indices zum Gesamtwerk (1989). Plananhang (1976). Bd. 3:Frühchristliche Bauten und Mosaiken von Ravenna (1958) [Tafelband]
  • Eugenio Russo:L’architettura di Ravenna paleocristiana. Istituto Veneto di Scienze, Lettere ed Arti, Venedig 2003,ISBN 88-88143-23-8
  • Massimiliano David:Ravenna : Kunst und Architektur in Antike und Mittelalter. Michael Imhof, Petersberg 2013,ISBN 978-3-86568-886-6.
  • Carola Jäggi:Ravenna. Kunst und Kultur einer spätantiken Residenzstadt. Die Bauten und Mosaiken des 5. und 6. Jahrhunderts. Schnell & Steiner, Regensburg 2013,ISBN 978-3-7954-2774-0.
  • Jutta Dresken-Weiland:Die frühchristlichen Mosaiken von Ravenna. Bild und Bedeutung. Schnell & Steiner, Regensburg 2016,ISBN 978-3-7954-3024-5.

Weblinks

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Wiktionary: Ravenna – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Ravenna – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Ravenna – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. Abgerufen am 14. Mai 2023 (Bevölkerungsstatistiken desIstituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022). 
  2. Dietrich von Bern. In:Das Buch der Nibelungen. Karl Müller, Erlangen zwischen 1970 und 1980?,DNB116259019X; siehe auchRabenschlacht (Dietrichepik).
  3. abMeyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage, Band 16, Leipzig/Wien 1908, S. 640–641 (online)
  4. Bernard Bachrach:Early Medieval Jewish Policy in Western Europe, University of Minnesota Press, Minneapolis 1977, S. 31.
  5. Johann Friedrich Le Bret:Geschichte von Italien und allen allda gegründeten ältern und neuern Staaten, Gebauer, Band 1, Halle 1778, S. 139 ff. (online).
  6. Karls Brief an Papst Hadrian findet sich im Codex Carolinus, Ep. 81, S. 64 und bei Einhard, Vita Karoli, 26 (Veronica Ortenberg West-Harling:Proclaiming power in the city: the archbishops of Ravenna and the doges of Venice. In: Cristina La Rocca, Piero Majocchi (Hrsg.):Urban Identities in Northern Italy (800–1100 ca.). Brepols, Turnhout 2015, S. 219–249, hier: S. 232. (Digitalisat)).
  7. Città gemellate, auf der Website der Stadt, abgerufen am 8. November 2018
  8. Homepage desMuseo d’Arte della città e Pinacoteca Comunale (ital.)
  9. Homepage des Museo Nazionale (ital.)
  10. Homepage desMuseo del Risorgimento presso la Biblioteca Classense (ital.)
  11. Homepage desNatuRa (ital.)
  12. Frank-Rutger Hausmann: Schürr, Friedrich Josef Maria. In: Deutsche-Biographie.de. Abgerufen am 26. Dezember 2019. ;Frank-Rutger Hausmann: Schürr, Friedrich Josef Maria. In: Romanisten-Lexikon. 2016, abgerufen am 3. Februar 2022. 
  13. Manutenzioni di Hera, ecco dove mancherà l'acqua. In: Il Resto Del Carlino (online). 14. Juli 2008, abgerufen am 27. April 2012 (italienisch). 
  14. Cittadinanza onoraria a Saviano Il Consiglio approva all'unanimità. In: Il Resto Del Carlino (online). 22. Dezember 2009, abgerufen am 27. April 2012 (italienisch). 
  15. Tonino Guerra, cittadino onorario di Ravenna: "Maestro d'arte e di pensiero". In: Il Resto Del Carlino (online). 21. März 2012, abgerufen am 18. Januar 2022 (italienisch). 
  16. L’archeologa e accademica inglese, Judith Herrin, cittadina onoraria di Ravenna, ha incontrato la cittadinanza al Teatro Alighieri. In: Comune di Ravenna. 5. Oktober 2022, abgerufen am 3. Juni 2023 (italienisch). 

Historische Stadtzentren:
Assisi (mitBasilika,Sacro Convento und Gedenkstätten des Hl. Franziskus) (2000) |Florenz (1982) |Mantua undSabbioneta (2008) |Bedeutende Kurstädte Europas:Montecatini Terme (2021) |Neapel (1995) |Pienza (1996) |Rom (1980) |San Gimignano (1990) |Siena (1995) |Urbino (1998) |Verona (2000) |Vicenza (mit den Villen Palladios in Venetien) (1994)

Bauwerke:
Arabisch-normannisches Palermo und die Kathedralen von Cefalù und Monreale (2015) |Arkadengänge von Bologna (2021) |Botanischer Garten von Padua (1997) |Castel del Monte (1995) |Crespi d’Adda (1995) |Frühchristliche Baudenkmäler vonRavenna (1996) |Kathedrale von Modena,Glockenturm undPiazza Grande (1997) |Strade Nuove undPalazzi dei Rolli in Genua (2006) |Ivrea, Industriestadt des 20. Jahrhunderts (2018) |Machtzentren der Langobarden (2011) |Paduas Freskenzyklen aus dem 14. Jahrhundert (2021) |Palast des 18.Jahrhunderts von Caserta mit Park, demVanvitelli-Aquädukt undSan Leucio (1997) |Piazza del Duomo in Pisa (1987) |Residenzen des Königshauses Savoyen (1997) |Sacri Monti in Piemont und der Lombardei (2003) |Santa Maria delle Grazie mitLeonardo da Vincis „Abendmahl“ in Mailand (1980) |Die Sassi und der Park der Felsenkirchen vonMatera (1993) |Trulli von Alberobello (1996) |Villa d’Este in Tivoli (2001) |Villen und Gärten der Medici in der Toskana (2013) |Venezianisches Verteidigungssystem des 16. bis 17. Jahrhunderts (2017)

Archäologische Stätten:
Agrigent (1997) |Aquileia (mitBasilika des Patriarchen) (1998) |Etruskische Nekropolen vonCerveteri undTarquinia (2004) |Felsbilder der Valcamonica (1979) |Pompeji,Herculaneum undTorre Annunziata (1997) |Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen (2011) |Su Nuraxi di Barumini (1997) |Syrakus und die Felsnekropolis von Pantalica (2005) |Via Appia.Regina Viarum (2024) |Villa Adriana (1999) |Villa Romana del Casale (1997)

Kultur- und Naturlandschaften:
Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas (2017, N) |Amalfiküste (1997, K) |Äolische Inseln (2000, N) |Ätna (2013, N) |Cilento und Vallo di Diano mitElea,Paestum und derKartause von Padula (1997, K) |Dolomiten (2009, N) |Ferrara und dasPo-Delta (1995, K) |Monte San Giorgio (2010, N) |Portovenere undCinque Terre mit den InselnPalmaria,Tino undTinetto (1997, K) |Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina (2008, K) |Spätbarocke Städte des Val di Noto (2002, K) |Val d’Orcia (2004, K) |Venedig undseine Lagune (1987, K) |Weinbaugebiete im Piemont:Langhe,Roero undMonferrato (2014, K)

Normdaten (Geografikum):GND:4048629-1(lobid,OGND,AKS) |LCCN:n79042080 |VIAF:130807714
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