Rana tagoi

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Rana tagoi

NominatformRana tagoi tagoi auf derIzu-Halbinsel

Systematik
ohne Rang:Amphibien (Lissamphibia)
Ordnung:Froschlurche (Anura)
Unterordnung:Neobatrachia
Familie:Echte Frösche (Ranidae)
Gattung:Echte Frösche (Rana)
Art:Rana tagoi
Wissenschaftlicher Name
Rana tagoi
Okada, 1928

Rana tagoi (japanischタゴガエルTagogaeru) ist eine Froschart aus derGattung derEchten Frösche, die in Japan verbreitet ist.

Inhaltsverzeichnis

Systematik

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Die Art wurde 1928 von dem japanischen HerpetologenYaichirō Okada wissenschaftlich erstbeschrieben. Sie stellt vermutlich einenArtkomplex dar.[1] DasArtepithetontagoi wurde zu Ehren von Katsuya Tago benannt, einem Amphibienspezialisten.[2]

2023 wurden zwei der drei Unterarten[2] zu eigenständigen Arten erhoben, es verblieb nur die Nominatform

  • Rana tagoiOkada, 1928 (jap.タゴガエルTagogaeru)

Ausgegliederte Arten:

  • Rana okiensisDaito, 1969 (jap.オキタゴガエルOki-Tagogaeru)
  • Rana yakushimensisNakatani &Okada, 1966 (jap.ヤクシマタゴガエルYakushima-Tagogaeru)

Verbreitungsgebiet

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Rana tagoi ist inJapanendemisch. Die Art kommt auf den HauptinselnHonshū,Kyūshū undShikoku vor sowie auf vorgelagerten Inseln.R. okinesis ist aufDōgo undNishinoshima im namensgebendenOki-Archipel verbreitet undR. yakushimaensis aufYakushima.[2][1]

Beschreibung

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Die Art hat eineKopf-Rumpf-Länge von 3,1 bis 5,4 cm bei Weibchen und 3,0 bis 5,8 cm bei Männchen. Die Grundfarbe variiert von graubraun bis rötlich hellbraun. Die Froschlurche haben eine ausgeprägte dorsolaterale Hautfalte, die hinter dem Trommelfell einen Knick aufweist. Mittig auf dem Rücken zwischen den Trommelfellen befindet sich oft ein dunkler Fleck, jedoch kaum andere Flecken auf dem Rücken und an den Seiten. Der Kopf ist kurz und breit. Die dunklePupille steht waagerecht. Ein dunkler Streifen verläuft vom Nasenloch über das Auge und dahinter diagonal nach unten bis zum Ansatz der Vorderbeine. Auf den Beinen verlaufen oft dunkle, zebraartige Streifen. Eine ähnlich aussehende Art istRana ornativentris. DieKaulquappen erreichen eine Größe von 2,2 bis 2,8 cm und sind nur leicht pigmentiert.[2] DerKaryotyp weist2n = 28Chromosomen auf.[3]

Lebensweise

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Die Paarungszeit dauert von März bis Ende Juni. Die Weibchen legen etwa 30 bis 160 Eier unterirdisch in Quellen, die Bäche speisen. Die bevorzugte Wassertemperatur liegt zwischen 9 und 14 °C. Die Kaulquappen scheinen über die Eier mit ausreichend Nährstoffen versorgt zu werden, sodass sie keine andere Nahrung benötigen. Sie entwickeln sich rasch und metamorphisieren in der Regel im Juli. Die Geschlechtsreife wird ab einer Kopf-Rumpf-Länge von etwa 3 cm im Herbst des Folgejahres erreicht.[2][1]

Die Art lebt an mit Laub bedeckten Böden von Wäldern. Sie ist in Bergregionen verbreitet, wo sie in Höhen bis mindestens 2000 m vorkommt. Die Nahrung besteht aus Insekten, Spinnen und Schnecken.[2]

Status

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DieIUCN stuft die Art aufgrund ihres großen Verbreitungsgebiets als nicht gefährdet(least concern) ein und den Populationstrend als stabil. Die zwei UnterartenR. okiensis undR. yakushimensis sind jedoch auf derRoten Liste gefährdeter Amphibien Japans als potentiell gefährdet eingestuft. Die Art kommt in einigen Schutzgebieten vor, so befindet sich beispielsweise auf Yakushima derYakushima-Nationalpark und derDaisen-Oki-Nationalpark umfasst Teile der Oki-Inseln.[1][4]

Siehe auch

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Weblinks

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Commons:Rana tagoi – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. abcdRana tagoi (LC) in derRoten Liste gefährdeter Arten derIUCN 2021. Eingestellt von: IUCN SSC Amphibian Specialist Group, 2020. Abgerufen am 1. Juli 2023. (englisch)
  2. abcdefRichard C. Goris, Norio Maeda:Guide to the Amphibians and Reptiles of Japan. Hrsg.: Krieger Publishing Company. 2004,ISBN 1-57524-085-8,S. 100–105 (englisch). 
  3. M. Ryuzaki, M. Nishioka & T. Kawamura:Karyotypes of Rana tagoi Okada with diploid number 28 in the Chausu Mountains of the Minamishinshu district of Nagano Prefecture, Japan (Anura: Ranidae). In:Cytogenetic and genome research.Band 114,Nr. 1, 2006,S. 56–65,doi:10.1159/000091929 (englisch). 
  4. 環境省レッドリスト2020 („Rote Liste 2020 des Umweltministeriums“). (PDF, 662 KB) In: www.env.go.jp. Japanisches Umweltministerium, S. 11, abgerufen am 2. Juli 2023 (japanisch). 
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