Ralph Morgan

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Ralph Morgan (1918)

Ralph Morgan (*6. Juli1883 inNew York City,New York; †11. Juni1956 ebenda; gebürtigRaphael Kuhner Wuppermann) war einUS-amerikanischerFilm- undTheaterschauspieler.

Inhaltsverzeichnis

Leben

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Ralph Morgans Eltern George Diogracia Wuppertal (1838–1915) und Josephina Wright Wupperman (1851–1936) waren New Yorker Kaufleute, die sich auf den Vertrieb vonAngostura-Likör spezialisiert hatte.[1] Ralph Morgan hatte fünf Brüder und fünf Schwestern, von denen jedoch drei im Kleinkindalter starben. Sein jüngerer BruderFrank Morgan wurde später ebenfalls ein bekannter Schauspieler. Ralph Morgan absolvierte zunächst dieColumbia University, an der er einen Abschluss inRechtswissenschaft erlangte, ehe er Schauspieler wurde.

Im März 1909 debütierte er inThe Bachelor vonClyde Fitch amBroadway und legte auf diese Weise den Grundstein für seine Karriere. Er galt insbesondere in den 1910er- und 1920er-Jahren als ein sehr prominenter Bühnenschauspieler mit vielen Hauptrollen. Sein wohl erfolgreichstes Engagement war seine Rolle im StückLightnin’ des AutorenpaaresWinchell Smith undFrank Bacon, in dem Morgan zwischen August 1918 und August 1921 in nicht weniger als 1291 Vorstellungen die Hauptrolle verkörperte. Einen weiteren Bühnenerfolg hatte er Ende der 1920er-Jahre inEugene O’Neills StückSeltsames Zwischenspiel.[2] Insgesamt wirkte er bis zum Jahr 1952 an mehr als zwei Dutzend Broadway-Produktionen mit.[3]

Morgan war aber auch als Filmschauspieler tätig, der ab 1915 für insgesamt über 100 Spielfilme vor die Kamera trat. ImStummfilmkino hatte er mehrere Hauptrollen, imTonfilm der 1930er und 1940er war er – inzwischen im gesetzteren Alter – aber hauptsächlich Nebendarsteller. 1933 hatte er an der Seite vonSpencer Tracy eine Rolle inThe Power and the Glory. Einer seiner bekanntesten Filme war das DramaDas Leben des Emile Zola aus dem Jahr 1937, der mit dreiOscars ausgezeichnet wurde. Bereits 1933 hatte Morgan an der Seite von Spencer Tracy eine Rolle inThe Power and the Glory. Ein weiterer bekannter Film, in dem Morgan zu sehen war, warHitler’s Madman, in dem das Attentat aufReinhard Heydrich thematisiert wurde. Bis zu seinem letzten FilmGold Fever im Jahr 1952 blieb Morgan ein gut beschäftigter Nebendarsteller in Hollywood und absolvierte gegen Ende seiner Karriere auch noch ein paar Auftritte im neuen Medium Fernsehen.

Im Jahr 1933 war Morgan maßgeblich an der Gründung derScreen Actors Guild (SAG), der SchauspielergewerkschaftHollywoods, beteiligt, deren erster Präsident er im selben Jahr auch kurzzeitig wurde. 1938 wurde er erneut zum Präsidenten gewählt, und bekleidete das Amt bis 1940. Im selben Jahr wurde Morgan für seine Verdienste in der SAG mit einemEhrenoscar ausgezeichnet.

Ralph Morgan war mit der SchauspielerinGrace Arnold verheiratet; 1911 wurde er zum einzigen Mal Vater. Seine TochterClaudia Morgan wurde später ebenfalls Schauspielerin. Ralph Morgan starb im Alter von 72 Jahren in New York. Heute erinnert ein Stern auf demHollywood Walk of Fame an ihn.[4]

Filmografie (Auswahl)

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Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. Josephine Wright Hancox Wuppermann (1851-1936). Abgerufen am 27. November 2024. 
  2. Ralph Morgan. Abgerufen am 27. November 2024 (englisch). 
  3. Ralph Morgan – Broadway Cast & Staff | IBDB. Abgerufen am 27. November 2024. 
  4. Ralph Morgan. In: Los Angeles Times. Abgerufen am 27. November 2024 (englisch). 
Präsidenten derScreen Actors Guild
Personendaten
NAMEMorgan, Ralph
ALTERNATIVNAMENWuppermann, Raphael Kuhner (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNGUS-amerikanischer Film- und Theaterschauspieler
GEBURTSDATUM6. Juli 1883
GEBURTSORTNew York City,New York,Vereinigte Staaten
STERBEDATUM11. Juni 1956
STERBEORTNew York City,New York,Vereinigte Staaten
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