Punjab-Feige
Punjab-Feige | ||||||||||||
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![]() Punjab-Feige (Ficus palmata) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ficus palmata | ||||||||||||
Forssk. |
DiePunjab-Feige (Ficus palmata) ist eine Pflanzenart aus der GattungFeigen (Ficus) innerhalb der FamilieMaulbeergewächse (Moraceae). Sie kommt vomHorn von Afrika über dieArabische Halbinsel,Irak undIran bis zumindischen Subkontinent (Punjab-Region) und die InselSri Lanka vor.
Beschreibung
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Vegetative Merkmale
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Punjab-Feige wächst meist als laubabwerfenderBaum und erreicht Wuchshöhen von bis zu maximal 8 bis 10 Metern.
Die wechselständig an den Zweigen angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die Blattspreite ist meist ungeteilten, nur selten schwach gelappt und bei einer Länge von 12 bis 14 Zentimetern sowie einer Breite von 15 bis 16 Zentimetern herzförmig oder länglich-herzförmig. Die Blattoberseite ist rau und die -unterseite leicht behaart, insbesondere an den Blattadern.
Generative Merkmale
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Früchte sind nur 3 Zentimeter groß, bei Vollreife fast schwarz und haben einen intensiven Geschmack.
Ökologie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Punjab-Feige wird ebenso wie die Echte Feige von derFeigengallwespe (Blastophaga psenes)bestäubt.
Nutzung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Früchte sind relativ klein, jedoch essbar und wohlschmeckend. Diese Feigenart lässt sich bei günstigemKleinklima auch inDeutschland anbauen.[1] Im Tal desSatledsch im indisch-pakistanischen Grenzgebiet wurde sie im 19. Jahrhundert bis in eine Höhenlage von 3000 Metern angebaut.[2]
Systematik
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Erstveröffentlichung vonFicus palmata erfolgte 1775 durchPeter Forsskål in Flora Aegyptiaco-Arabica., Seite 179.
Ficus palmata gehört zur UntersektionFicus aus der SektionFicus in der UntergattungFicus innerhalb der GattungFicus und damit nah mit derEchten Feige verwandt.[3]
Siehe auch
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Christoph Seiler:Feigen aus dem eigenen Garten,Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2016.
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Christoph Seiler:Feigen aus dem eigenen Garten, Stuttgart 2016, S. 95–97.
- ↑Victor Hehn:Kulturpflanzen und Haustiere in ihrem Übergang aus Asien nach Griechenland und Italien sowie in das übrige Europa, Berlin 1870, S. 99.
- ↑Ficus palmata beifigweb.org.