Karl Marx (1875), wichtige Gestalt der politischen Linken
Unter derpolitischen Linken werden relativ breit gefächerteweltanschauliche Strömungen despolitischen Spektrums verstanden (siehe auchLinks und rechts#Politik). Die mitunter weit voneinander entfernten Strömungen der politischen Linken eint dabei, dass sie von der Gleichwertigkeit der Menschen ausgehen und denEgalitarismus unterstützen, oft, indem sie sich gegen den Erhaltsozialer Hierarchien stellen.[1][2][3][4][5][6] Mitlinker Politik werden sehr unterschiedliche Umsetzungsversuche jenerideologischen Ansätze bezeichnet, welche die Aufhebung von Ungleichheit und alsUnterdrückung begriffenenSozialstrukturen zugunsten der wirtschaftlich oder gesellschaftlich Benachteiligten zum Ziel haben.[6] Ihr traditioneller Gegenpol ist diepolitische Rechte. Bereits während der ersten – der „großen“ –Französischen Revolution (1789–1799) angewandt, hat sich der Begriff der politischen Linken (und deren Gegenpol) während der sogenanntenJulimonarchie in Frankreich nach derJulirevolution von 1830 für die Einteilung derparlamentarischen Sitzordnung etabliert. Inhaltlich wurden damals unter der Linken zunächst alle inOpposition gegenüber den tradierten,monarchischen Herrschaftsformen der europäischen Staatsgebilde derFrühen Neuzeit stehenden politischen Vorstellungen subsumiert. In diesem Verständnis wurden mit der Linken tendenziell antimonarchistische undrepublikanische, auch am klassischenLiberalismus orientierte politische Strömungen bezeichnet.
Im heutigen Sprachgebrauch wird unter einer „linken“ politischen Positionierung in der Regel eine Haltung verstanden, die sich ideologisch von mehr oder weniger ausgeprägten und gefestigtensozialistischen Grundsätzen ableitet. Er wird vor allem angewendet auf denKommunismus und denAnarchismus, historisch stärker, in der Gegenwart eingeschränkter auch auf dieSozialdemokratie und bisweilen den Sozialliberalismus oderLinksliberalismus.[7]
Obwohl die Einteilung der politischen Pole inrechts undlinks angesichts derKomplexität der modernen Anforderungen in der gesellschaftspolitischen Praxis sowohl auf nationalstaatlich-innenpolitischer und mehr noch auf internationaler Ebene zunehmend umstritten ist, ist eine entsprechende Einordnung im alltäglichen Sprachgebrauch weiterhin üblich und auch in derÖffentlichkeit, zum Beispiel in denMassenmedien, verbreitet. Sie dient beispielsweise sowohl der eigenen weltanschaulichen Standortbestimmung undIdentifikation vonIndividuen, politischen Gruppen undParteien als auch der Abgrenzung von politischen Gegnern.[8]
Die politische Linke versucht, eine herkömmliche, meist alsreaktionär oderkonservativ verstandenePolitik, welche am Rückschritt auf ehemalige (reaktionäre) oder Erhalt der bestehenden (konservativen) Staats- und Gesellschaftsstrukturen ausgerichtet ist, zu überwinden. Dem wird eineprogressive, das heißt alsfortschrittlich verstandene Politik entgegengesetzt. Diese versucht, durchReformen des Bestehenden, nicht selten auch durchrevolutionäre Aktivitäten, neue soziale, ökonomische und politische Verhältnisse zum Vorteil der eher unterprivilegiertenBevölkerungsschichten durchzusetzen.
Ein klassisches Politikverständnis der Linken ist geprägt von einemegalitären Menschenbild, das heißt: Sie betrachtet unter anderem die „Gleichberechtigung aller Menschen“, unabhängig von nationalen, ethnischen, geschlechtlichen und anderen Gruppenzugehörigkeiten, als anzustrebendes politisches Ziel – gemäß den Idealen derFranzösischen Revolution „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“(liberté, égalité, fraternité). Daraus abgeleitet wurde und wird bis heute auch eine Politik der Chancengleichheit für alle Bevölkerungsschichten und die Forderung nach gleichem Zugang zum gesellschaftlichen, gerade auch materiellen, Reichtum. Das Prinzip dersozialen Gerechtigkeit führte und führt bis zur Forderung nach einer gleichen Wohlstandsverteilung,Vergesellschaftung oderVerstaatlichung derProduktionsmittel und – in der Idealvorstellung desKommunismus – zum Ziel einerklassenlosen Gesellschaft, oder imAnarchismus zu einer herrschaftsfreien, nicht staatlich strukturierten Gesellschaft.
Hervorgegangen aus denradikaldemokratischen und größtenteils antimonarchistischenliberalen Strömungen des frühen 19. Jahrhunderts, werden heute wesentlich vomSozialismus in seinen unterschiedlichen Ausprägungen inspirierte Umsetzungsversuche der entsprechenden Weltanschauungen alslinke Politik angesehen.
Unabhängig von der grundlegendenideologischen Ausrichtung existieren bis heute in allen, auch in den als eher „rechts“ verstandenen (konservativ bis reaktionär geprägten)politischen Parteien, Organisationen und Gruppierungen sogenannte „linke Flügel“. Diese übernehmen in Einzelaspekten, beispielsweise zum Anspruch auf soziale Gerechtigkeit (zum Teil nur für bestimmte Teile der Bevölkerung), Forderungen, die aus den Idealen der klassischen Linken abgeleitet sind und die in den entsprechenden Parteien eine mehr oder weniger tolerierte Randposition einnehmen. Der „linke Flügel“ der von aus ihrem Selbstverständnis heraus sich bereits als links (meist sozialdemokratisch, sozialistisch oder kommunistisch) verstehenden Parteien klagt oft eine konsequentere, radikalere (grundsätzlichere) Umsetzung des „linken“ Anspruches ein und steht meist am Rande des innerparteilichen Spektrums – ebenso wie der „rechte Flügel“ als dessen Gegenpart, den es entsprechend ebenfalls in jeder Partei gibt. Insofern sind die etikettierenden Begriffe „links“ und „rechts“ – bezogen auf daspolitische Spektrum – immer auch relativ zu dem zu sehen, was in der Gesellschaft eines Landes als „politische Mitte“ betrachtet wird.
Oftmals unterscheidet man zwischen linken Positionen auf kultureller Ebene, z. B. ein Einsetzen für Feminismus und LGBT-Rechte, und linken Positionen auf ökonomischer Ebene, z. B. Forderungen nach staatlicher Umverteilung. Ersteres wird im englischen Sprachraum auchsocial liberal (linksliberal) genannt.[12]
Die Unterscheidung der politischen „Linken“ und „Rechten“ in einemParlament geht laut zeitgenössischen Mitschriften auf die Sitzordnung derDelegierten bei der Einberufung derGeneralstände und der nachfolgendenKonstituante im Übergang zurfranzösischen Nationalversammlung zwischen 1789 und 1791 zurück.[13] Dort war der traditionell „ehrenvollere“ Sitz rechts vom Parlamentspräsidenten demAdel als tonangebende Schicht desAncien Régime vorbehalten, so dass dasBürgertum links saß. Von Frankreich aus breitete sich die Links-rechts-Unterscheidung in ganz Europa aus. ImDeutschen Bund konstituierte sich das aus derMärzrevolution hervorgegangenePaulskirchenparlament von 1848 nach dem Muster der französischen Nationalversammlung. Hier saßen dierepublikanischen Abgeordneten, die den Sturz der damaligen monarchisch strukturierten deutschen Fürstentümer forderten, links, während die Vertreter desStatus quo sowie die Befürworter einer konstitutionellen gesamtdeutschenMonarchie rechts von ihnen Platz nahmen.
Im engeren Sinn fordern die Anhänger einer parlamentarischen linken Politik in derModerne oft Sozialleistungen und staatlicheInterventionen inWirtschaftsfragen, um die materielle Situation von Menschen inArmut zu verbessern.
Von jeher war linke Politik nicht nur auf Parlamentspolitik beschränkt. Schon im 19. Jahrhundert blieben linke Parteien und Gruppen über relativ große Zeiträume hinweg ausParlamenten ausgegrenzt, waren verboten oder infolge einesZensuswahlrechts in der Relation zu den tatsächlichen Mehrheitsverhältnissen in der Bevölkerung nur unterrepräsentiert in den Kammerparlamenten vertreten. Dies galt insbesondere für sozialistisch inspirierte Zusammenschlüsse, die gerade im 19. Jahrhundert, aber auch bis in die Gegenwart hinein revolutionäre Umwälzungen anstrebten und teilweise auch umsetzten. Entsprechend waren diese Gruppen auch immer vor Ort aktiv anRevolutionen,Aufständen,Revolten und anderen sozialen(Klassen-)Kämpfen über die gesamteNeuzeit hinweg beteiligt oder führten diese an.
Außerparlamentarisch existieren heute viele politische Gruppierungen mit unterschiedlicher Wirkungskraft, die sich auf linke Positionen beziehen. Die inhaltlichen Vorstellungen darüber, was linke Politik mit welchen Mitteln anstrebt, sind sehrheterogen.
Diese Entwicklung führte zu einem politischen Vakuum auf der linken Seite des politischen Spektrums. In dieses Vakuum stießen in Europa neue linke Parteien, wieDie Linke in Deutschland oder diePartito della Rifondazione Comunista in Italien. In vielen Fällen führten interne Reformen und theoretische Entwicklungen zur Entstehung einer neuen Art von linker Politik, die offener für verschiedene Traditionen ist, sich mit sozialen Bewegungen verbindet und neben einem marxistisch geprägten Sozialismus auch einegrüne,feministische,antirassistische undpazifistische Politik unterstützt. Durch ihre Forderungen zum Erhalt desLebensstandards, der Verteidigung desWohlfahrtstaates und durch ihre Opposition zumVertrag von Maastricht, der eine neoliberalenAusteritätspolitik durchsetzen wollte, konnten sich diese linken Parteien parlamentarisch etablieren und oft bis zu 10 % der Wählerstimmen erhalten.[14]
Dieser Absatz stellt die Situation in denVereinigten Staaten dar. Bittehilf uns dabei, die Situation in anderen Staaten zu schildern.
Die US-amerikanische Politikwissenschaftlerin und FeministinNancy Fraser kritisierte 2003, dass sich die Linke mit dem Erstarken desNeoliberalismus ein neues Betätigungsfeld gesucht habe. Weil ihr die Mittel aus der Hand genommen worden sei, diesoziale Frage machtpolitisch zu stellen, verlege sie sich auf das Feld der symbolischen Anerkennung: Niemand dürfe als „Konsument“ diskriminiert werden. Damit schließe die Linke unwillentlich ein Bündnis, das Nancy Fraser „progressiven Neoliberalismus“ nennt.[15]Ähnlich argumentierte der Kulturwissenschaftler Simon Schleusener, der bezüglich desUS-Wahlkampfes 2016 analysierte, dass innerhalb des heutigen linken Mainstreams Themen der symbolischen Anerkennung basierend auf Anti-Rassismus, Anti-Sexismus und Anti-Homophobie dominieren würden. Er nennt diesen heutigen linken Mainstreamcultural left („kulturalistische Linke“). Diese „kulturalistische Linke“ habe sich von der einfachen Bevölkerung, der Mittelklasse und Arbeiterklasse thematisch entfernt und würde dieKlassenpolitik vernachlässigen. Das habe mit zum Aufstieg rechtspopulistischer Bewegungen beigetragen, welche die durch die „kulturalistische Linke“ vernachlässigte einfache Bevölkerung abgeholt habe.[16] Im Jahre 2022 gab Fraser gegenüber demJacobin allerdings an, dass sich das Interesse an einerKapitalismuskritik in letzter Zeit wieder gesteigert habe. Sie beobachte eine „Renaissance gewerkschaftlicher Organisierung, selbst in den USA“ und ein „Revival“ von Marxismus,marxistischem Feminismus und Ökomarxismus.[17]
Studien aus derPolitikwissenschaft legen einen Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und politischer Einstellung nahe. Dabei konzentrieren sich Studien vor allem auf das Konzept der „Big Five“, das fünf grundlegende Persönlichkeitsmerkmale definiert. Beispielsweise wurde gezeigt, dass Menschen mit einem hohen Maß anOffenheit für Erfahrungen (hoheKreativität, hohes Vorstellungsvermögen undNeugierde) mit größerer Wahrscheinlichkeit politisch links eingestellt sind.[18][19]
Auch bei moralischen Urteilen finden sich Unterschiede zu anderen politischen Gruppen. Personen aus dem linken Spektrum nutzen vor allemFairness und Fürsorge als moralische Grundlage, während bei Personen aus dem rechten Spektrum zusätzlich auch Autorität, Freiheit, Loyalität und Reinheit als moralische Grundlage verwendet werden.[20][21] Dies basiert auf Forschung des MoralpsychologenJonathan Haidt. Seine Theorie geht davon aus, dass Menschen intuitiv moralische Urteile bilden und dabei unterschiedliche moralische Grundlagen verwenden.[22][23] Studien aus den USA zeigen außerdem, dassautoritäre Persönlichkeiten seltener im linken Spektrum vorkommen als im rechten.[24]
Des Weiteren wurde ein Zusammenhang mit der Empathiebereitschaft gefunden: Politisch links eingestellte Personen sind eher bereit,Empathie für hilfebedürftige Personen zu empfinden. Allerdings ist die Stärke des Effektes abhängig vom Kontext. Für Mitglieder der eigenen politischen Gruppe ist die Empathiebereitschaft höher als für Nicht-Mitglieder, was sowohl für Linke als auch andere politische Überzeugungen gefunden wurde (vgl.Eigengruppenbevorzugung und Fremdgruppenabwertung).[25]
Untersuchungen in derSozialpsychologie deuten darauf hin, dass politisch Linke im Vergleich zupolitisch Rechten grundsätzlich weniger Vorurteile haben.[26][27] Dagegen argumentieren Vertreter der „Ideologie-Konflikt-Hypothese“, dass sich die untersuchten Vorurteile typischerweise auf Gruppen beziehen, die mit einer linken politischen Orientierung assoziiert werden (z. B. ethnische Minderheiten). Würde man Vorurteile gegenüber Gruppen untersuchen, die eher mit einer rechten politischen Orientierung assoziiert werden (z. B. Abtreibungsgegner), würde sich zeigen, dass politisch Linke mehr Vorurteile gegenüber diesen Gruppen haben.[28][29]
In der Forschung zum Einfluss vonIntelligenz zeigt sich eine positiveKorrelation mit eher liberalen Einstellungen. Dieser Zusammenhang ist allerdings nicht sehr stark[30].
Das Verhältnis der europäischen Linken zu Kolonialismus und Einwanderung
Caroline Fourest stellt in ihrem BuchLa tentation obscurantiste (Der Versuch des Obscurantismus, 2005)[31] fest, dass die wichtigsten Bezugspunkte der europäischen Linken während des Zweiten Weltkriegs und danach derantitotalitäre Kampf einerseits, dieEntkolonialisierung und derAntiimperialismus andererseits waren. Lange Zeit konnten beide konfliktlos nebeneinander existieren. Nach dem Erstarken des Islamismus in den islamischen Ländern und muslimischen Einwanderergruppen sei die Linke heute in der Frage gespalten, ob sie ihn als totalitäre Ideologie bekämpfen oder als Ausdruck einer antiimperialistischen Strömung unterstützen solle (wie diesJudith Butler tut).
Die Frage nach dem Verhältnis von sozialer Umwälzung und Kultur ist jedoch mindestens so alt wie die kommunistische Bewegung: Bereits zu Zeiten der jungenSowjetunion gab es heftige Auseinandersetzungen um die Frage, ob man die in den antikolonialen und antiimperialistischen Bewegungen verankerten (national-)kommunistischen Parteien in denfeudalen islamischen Ländern rund um das Kaspische Meer als zuverlässige Bündnispartner akzeptieren könne. So rietLenin zur Vorsicht, währendSinowjew als Vertreter derKomintern auf dem „Kongress der Völker des Orients“ 1920 inBaku zum „Heiligen Krieg […] gegen den britischen Imperialismus“ aufrief, worauf viele Delegierte begeistert ihre Säbel zogen, während er kurz darauf dafür plädierte, die „Macht der Mullahs im Orient mit Gewalt zu brechen“ und mit Abfall beworfen wurde.[32] Der Zusammenschluss der transkaukasischen Staaten in derTranskaukasischen SFSR 1922 gegen die Widerstände der nationalkommunistischen Akteure führte letzten Endes zu deren Unterdrückung und zur Verstärkung des antireligiösen Kampfes.
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