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Phosphate

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Phosphate
Strukturformel
Das Anion PO43−
Strukturformel
Ein Kondensat: Diphosphat
Strukturformel
Ein Ester: Phosphorsäureester

Phosphate sind dieSalze undEster derOrthophosphorsäure (H3PO4).[1] Im weiteren Sinn werden auch dieKondensate (Polymere) der Orthophosphorsäure und ihre Ester Phosphate genannt.[1] Die Ester werden unterPhosphorsäureester beschrieben.Phosphor liegt bei allen diesen Verbindungen in derOxidationsstufe +5 vor. Sauerstoffverbindungen des Phosphors mit anderen Oxidationsstufen sind unterPhosphor aufgelistet.

Varianten

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Primäre, sekundäre und tertiäre Phosphate

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Die Salze der dreibasigen ortho-Phosphorsäure (H3PO4) lassen sich in primäre, sekundäre und tertiäre Phosphate einteilen. Bei einwertigen Kationen M′ gelten die Summenformeln entsprechendM′H2PO4,M′2H1PO4 undM′3PO4.Durch die teilweiseNeutralisation derPhosphorsäure erhält man Hydrogen- oder Dihydrogenphosphate. Diese können sowohl mitSäuren als auch mitBasen reagieren. Wegen dieser Eigenschaft enthalten vielePufferlösungen Hydrogenphosphate.

primäre Phosphate
(Dihydrogenphosphate)
sekundäre Phosphate
(Hydrogenphosphate)
tertiäre Phosphate
Natriumdihydrogenphosphat, NaH2PO4Dinatriumhydrogenphosphat, Na2HPO4Natriumphosphat, Na3PO4
Kaliumdihydrogenphosphat, KH2PO4Dikaliumhydrogenphosphat, K2HPO4Kaliumphosphat, K3PO4
Calciumdihydrogenphosphat, Ca(H2PO4)2Calciumhydrogenphosphat, CaHPO4Calciumphosphat, Ca3(PO4)2
Weitere Beispiele sieheKategorie:Phosphat

Kondensate

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Phosphorsäure kann in einerKondensationsreaktion (Wasserabspaltung)Diphosphorsäure (H4P2O7) bilden. Analog gibt es entsprechende Salze, dieDiphosphate (Pyrophosphate) M'4P2O7. Bei einer fortgesetzten Reaktion bilden sich auchpoly- odercyclo-Phosphate. cyclo-Phosphate werden oftMetaphosphate genannt.Polyphosphate und Metaphosphate sind alsoPolymere der Salze der Phosphorsäure.

di-, poly- und cyclo-Phosphate
NameReaktionStruktur desAnions
di-Phosphat
(auch: Pyrophosphat)
2 H3PO4 Δ H4P2O7 + H2O{\displaystyle \mathrm {2\ H_{3}PO_{4}\ {\xrightarrow {\Delta }}\ H_{4}P_{2}O_{7}\ +\ H_{2}O} }Strukturformel
tri-Phosphat
(allg.: poly-Phosphat)
H4P2O7 + H3PO4 Δ H5P3O10 + H2O{\displaystyle \mathrm {H_{4}P_{2}O_{7}\ +\ H_{3}PO_{4}\ {\xrightarrow {\Delta }}\ H_{5}P_{3}O_{10}\ +\ H_{2}O} }Strukturformel
meta-Phosphat
(allg.: cyclo-Phosphat)
H5P3O10 Δ H3P3O9 + H2O{\displaystyle \mathrm {H_{5}P_{3}O_{10}\ {\xrightarrow {\Delta }}\ H_{3}P_{3}O_{9}\ +\ H_{2}O} }Strukturformel

Pentanatriumtriphosphat (Na5P3O10) undMetaphosphate wurden zurWasserenthärtung in Waschmitteln verwendet. AlsLebensmittelzusatzstoffe finden z. B. Pentanatriumtriphosphat undDiphosphate Anwendung.

Gewinnung und Abbau

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Phosphate werden ausMineralen wie zum BeispielApatit, Ca5[(PO4)3(OH,F,Cl)], gewonnen. Da Phosphate in vielen verschiedenen Mineralien und in unterschiedlicher Zusammensetzung vorkommen, wird der Phosphorgehalt üblicherweise auf den Gehalt anPhosphorpentoxid (P2O5) umgerechnet angegeben[2]. Die Hauptvorkommen liegen im nördlichen Afrika (Marokko,Westsahara),Jordanien,Vereinigte Staaten (Florida),Russland (Kola-Halbinsel),Südafrika,Togo undChina. Früher fanden sich die Phosphatvorkommen mit der höchsten Konzentration (Nauruit, welches ausGuano entstand) auf der PazifikinselNauru. Die ursprünglichen Vorkommen sind seit 2003 erschöpft. 2004 wurden neue Vorkommen auf Nauru erschlossen.Saudi-Arabien ist seit 2006 einer der größten Produzenten weltweit.[3] Anfang 2021 berichtete ein Explorationsunternehmen über den Fund bedeutender Lagerstätten inNorwegen.[4] 2023 wurde bekannt, dass diese norwegische Lagerstätte rund 70 Milliarden Tonnen Phosphat enthält, was in etwa den gesamten bisher bekannten Reserven entspricht und den globalen Phosphatbedarf für 50 Jahre decken könnte.[5]

2020 wurden weltweit 220 Millionen Tonnen Phosphatgestein abgebaut mit einem Phosphatgehalt, der 70 Millionen Tonnen P2O5 entsprach. Größtes Abbauland warChina, gefolgt vonMarokko, denUSA undRussland. DieRessourcen von Phosphaten wurden 2022 von der USGS auf 300 Milliarden Tonnen geschätzt, die bekannten Reserven betrugen 71 Milliarden Tonnen. Vor allemJordanien, Marokko undSaudi-Arabien konnten 2021 ihre Produktion steigern. Weitere Ausbauprojekte laufen derzeit inBrasilien,Kasachstan,Mexiko, Russland undSüdafrika, werden aber erst nach 2024 den Betrieb aufnehmen können[6] Einige Lagerstätten sind mit Cadmium und/oder radioaktiven Schwermetallen belastet. Manche Phosphatlagerstätten dienten bislang als Quelle fürUran. DerCadmiumgehalt der Phosphatlagerstätten ist sehr unterschiedlich. VieleIndustrieländer haben bereits einenGrenzwert für Cadmium in Düngemitteln eingeführt.

Einen Überblick über die globalen Abbaumengen gibt folgende Tabelle:[7]

Abbaumengen
LandAbbaumenge in t P2O5
20162017201820192020
Algerien Algerien433.200378.100409.400455.100409.900
Australien Australien238.494216.670195.720165.750215.700
Brasilien Brasilien2.046.0002.083.0001.980.3001.828.5001.698.100
Chile Chile1.7401.1901.160950590
China Volksrepublik Volksrepublik China43.319.40036.939.60028.897.80027.997.20026.679.960
Weihnachtsinsel Weihnachtsinsel148.120147.890111.78089.010120.750
Kolumbien Kolumbien21.03015.87013.24020.48010.670
Kuba Kuba0000460
Agypten Ägypten741.2401.021.9601.000.000870.000870.000
Finnland Finnland338.230352.300356.070363.020363.200
Indien Indien288.830360.220342.890332.940346.450
Iran Iran77.91288.715105.840102.230105.000
Irak Irak40.00040.000377.120300.000300.000
Israel Israel1.223.6001.032.9001.100.500898.200988.800
Jordanien Jordanien2.557.1702.780.0302.567.1702.951.4702.860.140
Kasachstan Kasachstan348.600368.400381.200388.540456.010
Malawi Malawi4301702703000
Mexiko Mexiko988.280692.150222.500249.52091.240
Marokko Marokko8.601.00010.490.10010.960.20011.267.50011.959.000
Nauru Nauru39.80050.90023.00030.60039.400
Pakistan Pakistan20.73011.10012.34014.95015.000
Peru Peru4.013.2203.211.1403.917.1404.214.7703.265.790
Philippinen Philippinen8.6908.6001.500200200
Russland Russland4.797.0005.148.0005.304.0005.382.0005.382.000
Saudi-Arabien Saudi-Arabien1.620.0001.701.0001.827.0001.860.0002.300.000
Senegal Senegal886.500841.020775.410855.850684.300
Sudafrika Südafrika593.800727.800720.400639.000530.800
Sri Lanka Sri Lanka13.60014.85016.29016.60018.240
Syrien Syrien038.70095.000134.000580.000
Tansania Tansania5.2003006505.0506.240
Thailand Thailand02.400000
Togo Togo306.600266.260370.810260.320488.900
Tunesien Tunesien1.062.4001.145.300812.8001.124.700911.800
Turkei Türkei231.8000094.600261.900
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten7.615.0007.840.0007.250.0006.547.0006.604.000
Usbekistan Usbekistan170.000170.000150.000150.000150.000
Venezuela Venezuela42.90019.32016.80021.50020.000
Vietnam Vietnam942.7501.376.4001.299.6601.346.8801.316.850
Simbabwe Simbabwe8.50018.00015.4008.10013.500
Summe83.791.76679.600.35571.631.36070.986.83070.064.890

Die früher in den Industrieländern praktizierte Nutzung vonThomasmehl (einem Nebenprodukt der Eisenerz-Verhüttung) ist auf Grund der hohen Chrombelastung aus Gesundheitsgründen ausgeschlossen. Eine weitere Möglichkeit ist, die imKlärschlamm vorhandenen gefällten oder biologisch angereicherten Phosphate zu nutzen oder zurückzugewinnen[8]. In Deutschland und anderen Ländern wird Klärschlamm bisher meist verbrannt, da er häufig zahlreiche Schwermetalle undendokrine Disruptoren enthält.

Da 85 % des in Deutschland verwendeten importierten Phosphats in die Landwirtschaft gehen, könnte ein Teil durch Klärschlamm ersetzt werden[8]. Im Wirtschaftsjahr 2003/2004 lag der Düngemittelabsatz laut den Erhebungen des Statistischen Bundesamtes bei 112.000 Tonnen Phosphor.[9] Dem sollte mit der Novellierung derKlärschlammverordnung 2017 Rechnung getragen werden, wonach „eine Rückgewinnung von Phosphor und eine Rückführung des gewonnenen Phosphors oder der phosphorhaltigen Klärschlammverbrennungsasche in den Wirtschaftskreislauf anzustreben“ ist.[10] Auch in derSchweiz wurden entsprechende Überlegungen angestellt.[11] Die SchweizerDüngeverordnung wurde 2001 entsprechend angepasst und es wurde ein Netzwerk für das Phosphorrecycling aufgebaut, an dem andere europäische Länder ebenfalls beteiligt sind. Inzwischen gibt es sieben entsprechende Pilotanlagen.[12]

Eigenschaften

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Anionen und pH-Werte

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Inwässriger Lösung existieren Phosphat-Anionen in drei Formen. Unter stark basischen Bedingungen liegt das Phosphat-Anion hauptsächlich als (PO43−) vor, während unter schwach basischen Bedingungen dasHydrogenphosphat-Anion (HPO42−) dominiert. Unter schwach sauren Bedingungen liegt hauptsächlich dasDihydrogenphosphat-Anion (H2PO4) vor. In stark saurer wässriger Lösung ist Phosphorsäure (H3PO4) die Hauptform.

Es liegen also dreipH-abhängige Gleichgewichtsreaktionen vor:

GleichgewichtsreaktionenGleichgewichtskonstante bei 25 °C
(1)H3PO4+H2O  H2PO4+H3O+{\displaystyle \mathrm {H_{3}PO_{4}+H_{2}O\ \rightleftharpoons \ H_{2}PO_{4}^{\,-}+H_{3}O^{+}} }Ka1=[H2PO4][H3O+][H3PO4]7,5×103{\displaystyle K_{a1}=\mathrm {\frac {[H_{2}PO_{4}^{\,-}][H_{3}O^{+}]}{[H_{3}PO_{4}]}} \simeq 7{,}5\times 10^{-3}}
(2)H2PO4+H2O  HPO42+H3O+{\displaystyle \mathrm {H_{2}PO_{4}^{\,-}+H_{2}O\ \rightleftharpoons \ HPO_{4}^{2-}+H_{3}O^{+}} }Ka2=[HPO42][H3O+][H2PO4]6,2×108{\displaystyle K_{a2}=\mathrm {\frac {[HPO_{4}^{2-}][H_{3}O^{+}]}{[H_{2}PO_{4}^{\,-}]}} \simeq 6{,}2\times 10^{-8}}
(3)HPO42+H2O  PO43+H3O+{\displaystyle \mathrm {HPO_{4}^{2-}+H_{2}O\ \rightleftharpoons \ PO_{4}^{3-}+H_{3}O^{+}} }Ka3=[PO43][H3O+][HPO42]2,14×1013{\displaystyle K_{a3}=\mathrm {\frac {[PO_{4}^{3-}][H_{3}O^{+}]}{[HPO_{4}^{2-}]}} \simeq 2{,}14\times 10^{-13}}
Diagramm
Diagramm

Unter stark alkalischen Bedingungen, wie z. B. bei pH = 13 liegt im Wesentlichen PO43− und HPO42− vor.Ist die Lösung neutral (pH = 7.0) liegen H2PO4 (62 %) und HPO42− (38 %) vor.Bei pH = 7.4 dreht sich das Verhältnis der beiden Komponenten etwa um: 39 % H2PO4 und 61 % HPO42−.Unter stark sauren Bedingungen (pH=1) ist H3PO4 dominierend im Vergleich zu H2PO4. HPO42− und PO43− sind praktisch abwesend.

Allgemeines

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Mit Ausnahme derAlkali- undAmmonium-Verbindungen sind die meisten Phosphate schlecht wasserlöslich.

Phosphate können Verbindungen mitSchwermetallen eingehen. Diese Eigenschaft macht die Verwendung von Phosphaten problematisch, da Phosphate Schwermetalle inKlärschlamm mobilisieren, auswaschbar machen, können.

Zum überwiegenden Teil enthalten Lagerstätten von Phosphatverbindungen auch Schwermetalle, wie z. B.Cadmium undUran.

Bedeutung für die Ernährung

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Hauptartikel:Calcium- und Phosphathaushalt

In der menschlichen Ernährung spielt Phosphat eine wesentliche Rolle im Energiestoffwechsel und imKnochenumbau. Es verbindet sich mit Calcium zum festenCalciumapatit. Der Phosphatspiegel steht im engen Zusammenhang mit dem Calciumspiegel. Die Bedeutung von Phosphat für das Auftreten vonHyperaktivität bei Kindern gilt als widerlegt.[13]

Bestimmte Krankheitsbilder wie beispielsweise chronischeNiereninsuffizienz (auch beiDialysebehandlung),Osteoporose und Urolithiasis (Calciumphosphatsteine) bedürfen jedoch einer phosphatarmenErnährung.[14][15](HauptartikelHyperphosphatämie)

Verwendung

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Dünger

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Die Hauptmenge der Phosphate kommt alsDünger zum Einsatz (siehePhosphatdünger,Superphosphat,Doppelsuperphosphat).[16] Die Eignung von Phosphaten für die Düngung wurde durch Zufall entdeckt: bei der Eisen- und Stahlerzeugung nach demThomas-Verfahren fiel als Nebenprodukt das phosphatreicheThomasmehl an, das sich als hervorragender Dünger erwies.

Durch Erosion von landwirtschaftlichen Flächen gelangen Phosphate anTonminerale gebunden in Flüsse und Seen und von dort weiter in die Meere. Inlimnischen als auchmarinen Ökosystemen tragen sie erheblich zurEutrophierung bei. Phosphate sind unter anderem ein Auslöser von Blaualgenblüten (Cyanobakterien) in der Ostsee.

Waschmittelzusatz

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ZurEnthärtung von Wasser kannPentanatriumtriphosphat verwendet werden. Auf den Einsatz von Phosphaten inWaschmitteln wird in Teilen Europas inzwischen verzichtet, da sie zu einerÜberdüngung und schließlich zumUmkippen von Gewässern geführt haben. Als Ersatz wird hierzuZeolith A eingesetzt. InMaschinengeschirrspülmitteln werden allerdings immer noch Tripolyphosphate als Enthärter verwendet.[17] Tests derStiftung Warentest im Jahr 2015 und 2016 haben gezeigt, dass einige phosphatfreie Spülmaschinentabs bereits eine vergleichbar gute Reinigungswirkung erzielen wie phosphathaltige Mittel.[18][19] DieDetergenzienverordnung (EG) Nr. 648/2004 schreibt durch die Änderungsverordnung (EU) Nr. 259/2012 im Anhang VIa vor, dass ab dem 1. Januar 2017 nur noch Maschinengeschirrspülmittel für Privatverbraucher in den Verkehr gebracht werden dürfen, die weniger als 0,3 Gramm Phosphor pro Standarddosierung enthalten.[20][21]

Lebensmittelzusatzstoff

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Natriumphosphat (E 339),Kaliumphosphat (E 340),Calciumphosphat (E 341),Magnesiumphosphate (E 343) und die Salze der ortho-PhosphorsäureDiphosphat (E 450),Triphosphat (E 451) undPolyphosphat (E 452) sind alsLebensmittelzusatzstoffe zugelassen und werden alsKonservierungsmittel,Säuerungsmittel,Säureregulator, alsTrennmittel undEmulgator eingesetzt. Phosphat wird für nichtalkoholische, aromatisierte Getränke (Colagetränke; in diesen auch alsPhosphorsäure (E 338)), sterilisierte und ultrahocherhitzteMilch, eingedickte Milch, Milch- und Magermilchpulver und als technischer Hilfsstoff (verhindert das Zusammenklumpen von rieselfähigen Lebensmitteln) verwendet. Phosphate spielen auch bei der Lebensmittelherstellung (vor allem in derFleischindustrie) eine sehr große Rolle und sind Komponenten desSchmelzsalzes fürSchmelzkäse.

Eine erhöhte Phosphatzufuhr über die Nahrung steigert denBlutdruck und diePulsrate auch bei gesunden jungen Erwachsenen.[22][23]

Sonstige Verwendungen

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Futtermittel,Korrosionsschutzmittel (siehePhosphatierung);Flammschutzmittel; Puffersubstanz für neutralen pH-Bereich (s. o.), Akkumulatoren (Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator).

32P, ein radioaktives Isotop des Phosphors, wird in Form von Dihydrogenphosphat (oderNatriumphosphat) vielseitig in der Forschung und in dernuklearmedizinischen Therapie speziell beiPolycythaemia vera eingesetzt (Radiophosphortherapie).

Nachweis

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Nachweisreaktionen von Phosphaten werden unterPhosphor beschrieben.

Weblinks

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Wikibooks: Praktikum Anorganische Chemie/ Phosphat – Lern- und Lehrmaterialien

Einzelnachweise

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  1. abHans-Dieter Jakubke, Ruth Karcher (Hrsg.):Lexikon der Chemie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, 2001.
  2. D. Montag:Phosphorrückgewinnung bei der Abwasserreinigung: Entwicklung eines Verfahrens zur Integration in kommunale Kläranlagen, S. 4
  3. Ma’aden Phosphate Development (Saudi Arabian Mining Company). Worley Parsons.
  4. Norge Mining findet wohl weltgrößtes Phosphatvorkommen in Norwegen - Update. Abgerufen am 28. Mai 2022. 
  5. Rune Weichert: 70 Milliarden Tonnen: Was der Rekordfund von Phosphat in Norwegen bedeutet. 7. Juli 2023, abgerufen am 11. Juli 2023. 
  6. Phosphate. In:United States Geological Survey Mineral Commodity Summaries. 2022
  7. [1]. Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und TourismusWorld Mining Data 2022
  8. abDer letzte Dreck? Phosphor-Recycling aus Klärschlamm. In: RiffReporter. 9. März 2021, abgerufen am 4. November 2021. 
  9. Forschungsbericht zu Phosphorgewinnung aus Klärschlamm im Auftrag des Umweltbundesamtes, Seite 37
  10. siehe Klärschlammverordnung§ 3 Absatz 1 Satz 2
  11. Bundesamt für Umwelt, BAFU 2009:Rückgewinnung von Phosphor aus der Abwasserreinigung
  12. Aktuelles aus demPhosphornetzwerk Schweiz
  13. Manfred Döpfner:Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Hogrefe Verlag, 2013,ISBN 978-3-8409-1939-8 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  14. E. Lückerath u. a.:Diätetik und Ernährungsberatung: Das Praxisbuch. Georg Thieme Verlag, 2011, S. 272,ISBN 3-8304-7563-2,eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  15. R. Nowack u. a.:Dialyse und Nephrologie für Pflegeberufe. Springer, 2002, S. 292,ISBN 3-540-42811-9,eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  16. Phosphorverbrauch in Deutschland und Europa. In: RiffReporter. 12. Februar 2021, abgerufen am 4. November 2021. 
  17. Phosphate in Geschirrspülmitteln. IDW-Online, 26. Januar 2012.
  18. Spülmaschinen-Tabs im Test der Stiftung Warentest In:test, 5/2015, S. 62–66 und test.de vom 23. April 2015.
  19. Geschirrspülmittel: Die Phosphatfreien können‘s jetzt auch! In:test, 8/2016, S. 71–75 und test.de vom 5. Oktober 2016.
  20. EU:Bericht der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat gemäß Artikel 16 der Verordnung (EG) Nr. 648/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 31. März 2004 über Detergenzien betreffend die Verwendung von Phosphaten in für den Verbraucher bestimmten Maschinengeschirrspülmitteln, 29. Mai 2015.
  21. EU:Verordnung (EU) Nr. 259/2012 des europäischen Parlaments und des Rates vom 14. März 2012 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 648/2004 in Bezug auf die Verwendung von Phosphaten und anderen Phosphorverbindungen in für den Verbraucher bestimmten Waschmitteln und Maschinengeschirrspülmitteln, 30. März 2012.
  22. Erhöhte Phosphatzufuhr steigert den Blutdruck bei gesunden Erwachsenen. In: unibas.ch. 23. August 2018, abgerufen am 30. März 2019. 
  23. Jaber Mohammad, Roberto Scanni, Lukas Bestmann, Henry N. Hulter, Reto Krapf:A Controlled Increase in Dietary Phosphate Elevates BP in Healthy Human Subjects. In:Journal of the American Society of Nephrology. 29, 2018, S. 2089,doi:10.1681/ASN.2017121254.
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