Peter Hilse
Zur Person | |
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Geburtsdatum | 8. Mai1962 |
Geburtsort | Freiburg im Breisgau |
Nation | Deutschland![]() |
Disziplin | Straße |
Karriereende | 1992 |
Internationale Team(s) | |
1985–1990 1991–1992 | Teka Seur |
Letzte Aktualisierung: 12. August 2022 |
Peter Hilse (*8. Mai1962 inFreiburg im Breisgau) ist ein ehemaligerdeutscherRadrennfahrer. Er wurde 1987 Deutscher Meister der Profistraßenfahrer.
Radsportlaufbahn
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Peter Hilse begann seine Radsportlaufbahn im Alter von 13 Jahren und wurde später Jugend-Nationalfahrer. Bei denAmateuren kam er 1983 mit einem ersten Platz beimEintagesrennenRund um Düren und mit Platz drei bei derRheinland-Pfalz-Rundfahrt zu ersten Erfolgen. In der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt gewann er die 2. Etappe. 1983 startete er erstmals bei denUCI-Straßen-Weltmeisterschaften und wurde als 54. im Straßenrennen der Amateure klassiert.[1]
1985 trat Hilse mit einem Vertrag beim spanischenRadsportteam Teka, bei dem auch der DeutscheRaimund Dietzen beschäftigt war, in dasBerufsfahrerlager über. Sein erstes Profijahr krönte er mit dem dritten Platz bei denDeutschen Straßen-Radmeisterschaften. Dort war er auch in den Folgejahren gut vertreten, 1986 wurde er Zweiter, 1987 Deutscher Meister und 1989 noch einmal Dritter. 1986 gewann er eine Reihe von kleineren Rennen, beteiligte sich aber auch an derAndalusien-Rundfahrt, bei der er zwei Etappen gewann. 1986 siegte er im RennenBarcelona–Andorra.
Nachdem Hilse 1985 seine Teilnahme an derStraßen-Weltmeisterschaft 1985 krankheitsbedingt absagen musste, konnte er sich 1987 erstmals bei der Weltmeisterschaft platzieren. Unter 71 gewerteten Fahrern erreichte er Platz 46. Seine beste WM-Platzierung erreichte Hilse 1989 Platz 16, 1988 war er vorzeitig ausgeschieden, und seine letzte WM-Teilnahme 1990 endete mit Rang 31. Bei derTour de France kam Hilse nur einmal in die Ränge, 1987 belegte er unter 135 Fahrern Platz 106. Öfter tauchte er in den Ergebnislisten derSpanien-Rundfahrt auf. Bei drei Notierungen 1989, 1990 und 1991 erreichte er 1989 nach einem Etappensieg mit Platz 39 das beste Ergebnis.
Die Radsportsaison 1989 wurde zu Hilses bestem Karriereabschnitt, ausgewiesen mit Platz 123 imFICP Road Ranking. 1991 wechselte er zum spanischen RadsportteamSeur–Otero und fuhr in diesem Jahr vorwiegend bei kleineren Straßenrennen in Spanien, bei denen er eine Reihe vorderer Plätze errang. Bei zwei Etappenrennen, der Andalusien-Rundfahrt und 10-EtappenfahrtVuelta al Táchira inVenezuela gewann er jeweils eine Etappe. 1992 tauchte Hilse letztmals in den Ergebnislisten nennenswerter Radsportveranstaltungen auf. Er fuhr das französischeEtappenrennenParis–Nizza und holte sich beim internationalenStraßenkriterium inSantander seinen letzten nennenswerten Sieg.
Nach der Saison 1992 beendete Hilse, der sich vor allem einen Namen als Bergspezialist gemacht hatte seine Radsportlaufbahn. Danach wurde er Vertreter für verschiedene Fahrradfirmen.
Siege (Auswahl)
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- 1986
- 1987
- 1988
- zwei EtappenG.P. de Torres Vedras
- 1989
- eine EtappeVuelta a España
- Subida al Naranco
- 1990
- Kantabrien-Rundfahrt
- eine EtappeBurgos-Rundfahrt
- 1991
- eine EtappeAndalusien-Rundfahrt
- eine EtappeVuelta al Táchira
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Peter Hilse in der Datenbank vonRadsportseiten.com
- Peter Hilse in der Datenbank vonFirstCycling.com
- Resultate bei www.museociclismo.it
- Die Großen von Gestern: Seine Stärke waren die Berge auf badische-zeitung.de v. 18. Oktober 2008
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Rene Jacobs u. a. (Hrsg.):Velo. Dendermonde 1984,S. 131.
Personendaten | |
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NAME | Hilse, Peter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Radrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 8. Mai 1962 |
GEBURTSORT | Freiburg im Breisgau |