Peter Corterier (*19. Juni1936 inKarlsruhe; †22. Februar2017) war eindeutscherPolitiker (SPD). Er war von 1981 bis 1982Staatsminister imAuswärtigen Amt.
Der Sohn vonFritz Corterier promovierte 1972 zumDr. jur. an derUniversität Bonn mit der ArbeitDer Reichstag: Seine Kompetenzen und sein Verfahren in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Von 1967 bis 1969 war er Bundesvorsitzender derJusos, wurde aber im Rahmen derLinkswende der Jusos abgewählt.[1]
Von1969 bis 1983 war CorterierMitglied des Deutschen Bundestages. Am 13. Juni 1984 rückte er für den ausgeschiedenen AbgeordnetenRainer Offergeld erneut in den Bundestag nach, dem er dann noch bis 1987 angehörte. Von 1976 bis 1977 war er stellvertretender Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages und von 1980 bis 1981 Vorsitzender des ArbeitskreisesAußen- und Sicherheitspolitik; Innerdeutsche Beziehungen, Europa- und Entwicklungspolitik der SPD-Bundestagsfraktion. Von 1982 bis 1983 war Corterier Präsident derParlamentarische Versammlung der NATO.
Peter Corterier ist1976 und 1984 über dieLandeslisteBaden-Württemberg und sonst stets als direkt gewählter Abgeordneter desWahlkreisesKarlsruhe in den Bundestag eingezogen.
Von 1973 bis 1977 gehörte Corterier außerdem demEuropäischen Parlament an. Am 29. Juni 1981 wurde Corterier Staatsminister im vonHans-Dietrich Genscher (FDP) geführten Auswärtigen Amt. Zu dieser Zeit gab es eine von einer SPD-FDP-Koalition getrageneBundesregierung unterBundeskanzlerHelmut Schmidt. Nach der Wahl vonHelmut Kohl zum Bundeskanzler wurde er am 1. Oktober 1982 aus diesem Amt entlassen.
Von 1982 bis 1985 hatte er das Amt des Präsidenten derAtlantic Treaty Association inne.
Personendaten | |
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NAME | Corterier, Peter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD), MdB, MdEP |
GEBURTSDATUM | 19. Juni 1936 |
GEBURTSORT | Karlsruhe |
STERBEDATUM | 22. Februar 2017 |