Pentito

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AlsPentito (substantiviertes Partizip der Vergangenheit vonital.pentirsi „bereuen“;Plural:Pentiti) wird umgangssprachlich ein Mitglied derMafia, insbesondere derCosa Nostra oderLa Cosa Nostra, bezeichnet, das sich nicht an dieOmertà (Gesetz des Schweigens) hält. Die offizielle italienische Bezeichnung istCollaboratore di giustizia (Mitarbeiter der Justiz).[1]

Dabei ist der Begriff des „Reuigen“ nicht immer wörtlich zu nehmen, da hinter den Aussagen auch häufig das Motiv steckt, sich selbst Vorteile (u. a. Straferleichterungen) zu verschaffen oder internen Feinden (zum Teil nachträglich) zu schaden; siehe hierzu beispielsweiseSalvatore Contorno oderTommaso Buscetta.

Inhaltsverzeichnis

Chronologie der bekanntesten Pentiti

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George Weinberg

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George Weinberg war der Bruder des bekannterenAbraham „Bo“ Weinberg, der 1935 spurlos verschwand und vonDutch Schultz umgebracht worden war. Er soll deshalb ein Informant der Regierung geworden sein. Am 29. Januar 1939 brachte er in einer sicheren Unterkunft die Waffe eines ihn beschützenden Beamten an sich und erschoss sich. Auch als Mitglied derKosher Nostra musste Weinberg offenbar die Folgen seiner Aussagebereitschaft fürchten.

Abe Reles und Albert Tannenbaum

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Als lediglich Assoziierte derUS-amerikanischen Mafia und Mitglieder derMurder, Inc. waren dieKosher NostrasAbe Reles undAlbert Tannenbaum zwar keine Mitglieder derLa Cosa Nostra, aber als deren Killer ebenso der Schweigepflicht unterworfen.

Reles wurde 1940 verhaftet, sagte angesichts der drohendenTodesstrafe aus und belastete seinen BossLouis Buchalter. Da er auch seinen Partner undKomplizen Tannenbaum belastete, entschloss sich dieser, ebenfalls auszusagen. Buchalter wurde daraufhin verhaftet und 1944hingerichtet. Reles starb durch einen rätselhaften Fenstersturz 1941. 1950 sagte Tannenbaum im Prozess gegenJack Parisi aus. Er hielt sich im Ausland auf, durfte nur einmal pro Jahr amerikanischen Boden betreten und starb 1976. Auf Grund des Todes von Reles scheiterten die Ermittlungen gegenAlbert Anastasia, da Reles der einzigeKronzeuge der Anklage vonThomas E. Dewey gewesen war.

Frank Nitti

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Frank Nitti beging am 19. März 1943 Suizid. Damit kam er der Ermordung auf Anordnung durchPaul Ricca zuvor. Nitti war am Vortag bei einem Treffen in seinem Haus als offizieller Boss abgesetzt worden, da seine öffentliche Aufmerksamkeit nunmehr als Belastung für dasChicago Outfit gesehen wurde, da 1943 die Unterwanderung vonHollywood aufgeflogen war. Nitti selbst war bereits zu einer öffentlichen Anhörung vorgeladen. Eine langjährige Haftstrafe drohte, aber durch eine Krebserkrankung hätte Nitti eigentlich nichts mehr zu verlieren gehabt. Als langjähriger „Enforcer“ musste Nitti annehmen, dass Ricca nicht das Risiko eingehen würde, dass die US-Justiz ihn zu einem Informanten machen könnte. Eine Ermordung erschien deshalb vielen plausibler als der erwiesene Suizid, obwohl glaubwürdige Augenzeugenberichte vorlagen.

Doris Lehman

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Auch für Ehefrauen der Mafiosi gilt die Schweigepflicht. Die erste Frau vonMichael „Trigger Mike“ Coppola, Doris Lehman, verriet ihn nach drei Jahren wegen des Mordes an dem PolitikerJoseph Scottoriggio an die Polizei und wurde 1948 von ihm selbst ermordet. Dieser Reputationsverlust kostete ihn offensichtlich sein Monopol über die Straßenlotterie in New York City, das anAnthony Salerno fiel.

Willie Moretti

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Willie Moretti war zwar kein Verräter im engeren Sinn, aber er hatte vor dem Ausschuss desSenats, der von SenatorEstes Kefauver geleitet wurde, am 13. Dezember 1950 inWashington die Existenz der US-amerikanischen Mafia zugegeben. Sein Bekenntnis schürte Befürchtungen unter den Bossen nach weitergehenden Aussagen, was zu seiner Ermordung am 4. Oktober 1951 führte.

Alphonse Attardi

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Auch andere US-amerikanische Ermittlungsbehörden profitieren von den Informationen der Abtrünnigen. 1952 machte dasFinanzministerium der Vereinigten Staaten (United States Department of the Treasury) dem AssoziiertenAlphonse Attardi ein Angebot, ihr Informant zu werden, um es verdeckten Ermittlern leichter zu machen, in die verdeckten Netze des Drogenhandels eindringen zu können.Attardi erhielt für seine erfolgreiche Hilfe eine Belohnung von 5.000 US-Dollar, verließ das Land und gab später unterPseudonym einer Zeitschrift sogar ein Interview über seine Zeit alsDrogenhändler.

Eugenio Giannini

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Am 20. September 1952 wurdeEugenio Giannini auf offener Straße inHarlem niedergeschossen.Lucky Luciano hatte herausgefunden, dass Giannini ein Spitzel desFederal Bureau of Narcotics (FBN) war. Giannini hatte sich verraten, als er in italienischer Haft inNeapel die Hilfe des FBN benötigte und dieses Luciano, der Giannini 1942 im Gefängnis kennengelernt hatte, bekannt wurde.

Stephen Franse

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Stephen Franse wurde am 19. Juni 1953 zu Tode stranguliert, weil er in Verdacht stand, einInformant der Polizei zu sein. Tatort war der NachtclubGreen Village im gleichnamigen Stadtteil von New York City, Täter der BetreiberJoe Valachi, der 1963 selbst ein Informant der Regierung werden sollte.[2]

Abner Zwillman

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Abner Zwillman, der „Al Capone von New Jersey“, sollte 1959 vor dem „McClellan“-Ausschuss des Senats aussagen und hatte bereits eine Vorladung erhalten. Am 27. Februar 1959 wurde er jedocherhängt aufgefunden. Seine Handgelenke wiesen Spuren auf, die eineFesselung nahelegten. Deshalb ging die Polizei von einem Mord aus. Einige Spekulationen sehenVito Genovese als Auftraggeber des Mordes, andere glauben,Meyer Lansky habe letztlich den Mord angeordnet, weil er befürchtete, der in die Jahre gekommene Zwillman habe beschlossen, ein Informant der Regierung zu werden.

Rosa Messina

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Die 54-jährige Witwe hatte bereits 1957 ihren Mann und später zwei ihrer Söhne in internen Mafiakämpfen verloren. Als am 18. Januar 1961 ihr 13-jähriger Sohn Paolino ermordet wurde, fühlte sich die Witwe nicht mehr an die Schweigepflicht gebunden, da mit der Ermordung ein anderes ungeschriebenes Gesetz verletzt worden war, das anordnete, männliche Mitglieder unter 16 Jahren zu verschonen. Von den 30 Angeklagten wurden jedoch 29 freigesprochen, einer zu drei Jahren verurteilt.

Ann Coppola

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Nach der ersten Ehefrau Doris Lehman wandte sich auch die zweite Ehefrau vonMichael „Trigger Mike“ Coppola – Ann Coppola – an die Behörden, floh nach Europa und beging dort Selbstmord. Michael Coppola wurde 1962 zu vier Jahren verurteilt und starb 1966 in einem Krankenhaus in Boston.

Conny Rastelli

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Conny Rastelli war die Ehefrau vonPhilip Rastelli, dem Boss derBonanno-Familie. Sie betrieb inBrooklyn eine illegale Abtreibungspraxis. Nachdem sie von einem Verhältnis Rastellis zu einer anderen Frau erfahren hatte, drohte sie damit, ihre Kenntnisse über die Geschäfte ihres Mannes an die Behörden weiterzugeben, wenn sie im Zuge einer Scheidungsvereinbarung keine angemessene Abfindung erhalten sollte. Daraufhin wurde sie 1962 erschossen aufgefunden.

Floyd Hayes

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Floyd Hayes war Präsident des „Local 41“ der US-amerikanischenTeamsters-Gewerkschaft. 1962 gelang es demFBI,Hayes eine Unterschlagung von 200.000 US-Dollar nachzuweisen und ihn damit alsKronzeugen zu gewinnen. Vier Tage dauerte die Befragung in einem Hotelzimmer, die sich umRoy Lee Williams,Jimmy Hoffa, dieLa Cosa Nostra undTeamsters drehte. Auch ein hoher Zaun mitFlutlicht undWachhunden konnten Hayes danach aber nicht vor den Folgen seiner Aussage schützen. Im Juni 1964 wurde er auf einem Parkplatz erschossen und seine Frau verwundet. Letzteres galt als zusätzliche Warnung an potentielle zukünftige FBI-Kronzeugen. Williams wurde umgehend dessen Nachfolger als Präsident im „Local 41“ der Teamsters; hatte aber die Warnung offensichtlich verstanden und stand seitdem unter vollständiger Kontrolle vonNick Civella, dem Boss der Mafia inKansas City. Als Williams 1962 in den neu gegründetenCentral States Pension Fund als Verwalter und Treuhänder eingesetzt worden war, stand dieser fürCivella und andereMobster weit offen, die daraus insbesondereKasinos inLas Vegas finanzierten.

Joe Valachi

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Der erste hochrangige Pentito, der die Existenz der „La Cosa Nostra“ öffentlich zugab, warJoe Valachi. Dies geschah im Rahmen einer Anhörung desMcClellan-Committee, einem Untersuchungsausschuss desKongress der Vereinigten Staaten, im Oktober 1963. Auch der Begriff „La Cosa Nostra“ (it.: „Unsere Sache“), wurde erstmals öffentlich genannt und damit bekannt.[3]

“…a significant addition to the broad picture … gives meaning to much that we already know and brings the picture into sharper focus.”

„…eine erhebliche Ergänzung des großen Bildes … gibt vielem, was wir schon wissen, Bedeutung, und schärft unseren Blick für die Gesamtzusammenhänge.“

Joseph Barboza

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Seit 1962 hörte das FBI das „Office“ derPatriarca-Familie in Boston ab. Am 6. Oktober 1966 wurde der „enforcer“Joseph „Das Tier“ Barboza verhaftet. Diese Verhaftung führte zu einer Kettenreaktion, bei der Barboza letztlich zum Pentito wurde. 1968 konnteEnrico Tameleo, Boss des „Office“, zum Tode verurteilt werden;Raymond Patriarca, das Oberhaupt des Clans, erhielt wegen Anstiftung zum Mord fünf Jahre Gefängnis.

Vincent Teresa

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Vincent Teresa war ein Unterboss in derPatriarca-Familie ausBoston. Nach der Verhaftung vonJoseph Barboza 1966 und der Verurteilung vonEnrico Tameleo undRaymond Patriarca 1968 wurde 1969 Teresa ebenfalls verhaftet und zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt. Er folgte dem Beispiel von Barboza, den er ursprünglich im Auftrag von Patricia ermorden sollte, und wurde einer der begehrtestenKronzeugen der US-amerikanischen Justizgeschichte.[4]

Unter anderem sagte er 1973 im Prozess gegenMeyer Lansky aus. Dies war der letzte Versuch der US-Justiz, Lansky gerichtlich zu belangen. Die Anklage schlug fehl, da die Jury sich uneinig über die Glaubwürdigkeit desBerufsverbrechers Teresa war. Lansky wurde freigesprochen.

Michele Cavataio

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Auch die Anfertigung schriftlicher Belege kann als Bruch der Omertà gewertet werden; so wurde 1969 der Tod von Michele Cavataio u. a. auch deshalb beschlossen, weil er die Clans von Palermo und deren wichtigste Vertreter auf einem Lageplan verzeichnet hatte.

Leonardo Vitale

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1973 suchteLeonardo Vitale (1941–1984) eine Polizeistation inPalermo auf und gab sich als Mitglied der Mafia zu erkennen. Auf Grund seinesautoaggressiven Verhaltens konnten dieVerteidiger der durch ihn Beschuldigten seine Glaubwürdigkeit in Zweifel ziehen, und lediglich er und sein Onkel wurden inhaftiert. Die meiste Zeit bis zu seinem Tode verbrachte Vitale dann in einerpsychiatrischen Klinik. 1984 wurde er von der Cosa Nostra ermordet.

Sam Giancana

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1975 befasste sich der vomDemokratenFrank Church geleitete „Sonderausschuss des US-Senats zur Untersuchung des Regierungshandelns mit Bezug zu Aktivitäten der Nachrichtendienste“ insbesondere mit der Verbindung von Politik und Verbrechen. AlsSam Giancana eine Vorladung vor dieses – auchChurch Committee genannte – Gremium erhielt, wurde der ehemalige Boss desChicago Outfit am 19. Juni 1975 ermordet, bevor er seinem Ladungstermin nachkommen konnte. Insbesondere sein ehemaliger FreundJoseph Aiuppa soll befürchtet haben, dass der ausgebootete Giancana die bevorstehende Anhörung nutzen würde, um interne Kenntnisse zu offenbaren.

Allen Glick und Tamara Rand

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Am 9. November 1975 wurde Tamara Rand in der Küche ihres Hauses inMission Hills ermordet. Rand hatte Mittel aus demCentral States Pension Fund der Gewerkschaft derTeamsters erhalten und war nun offenbar bereit, vor den Behörden auszusagen. Eine Woche vorher hatte sie mitAllen Glick einen Streit; unklar ist, ob sie Glick einen 2-Mio.-US-Dollar-„Kick-back“ (am.: illegale Geldzahlung, die „unterm Tisch“ geleistet wird) oder sogar die Rückzahlung des gesamten Kredites verweigerte. Glick informierteJoseph Aiuppa vomChicago Outfit über die Aussagebereitschaft von Rand und dieser gab den Mordbefehl.

Allen R. Glick war in den 1970er Jahren derStrohmann für dieLa Cosa Nostra; er erhielt Kredite aus demCentral States Pension Fund, um dieKasinos inLas Vegas zu kaufen. In diesen Kasinos wurde dann ein Teil der Gewinne an derSteuer vorbei abgeschöpft (am.: skimming). Als dasNevada Gaming Control Board Unregelmäßigkeiten in den Büchern derArgent Cooperation entdeckte, kam auch das Ende für Glick in Las Vegas. Glick verlor seine Lizenz, wurde in dasBlack Book vonNevada eingetragen und verkaufte seine Kasino-Anteile anAllen D. Sachs, einem langjährigen Partner desKosher NostrasMoe Dalitz.

Als 1978 das „skimming“ aufflog, stellte sich Glick als Zeuge zur Verfügung. 1984 wurdeFrank Balistrieri, der Boss vonMilwaukee, zu 13 Jahren Haft verurteilt. Im Jahr 1986 wurdenJoseph Aiuppa,Jackie Cerone,Joseph Lombardo,Angelo LaPietra,Milton J. Rockman undCarl DeLuna wegen der finanziellen Abschöpfung von Kasinos in Las Vegas in Höhe von zwei Mio. US-Dollar verurteilt.[5]

Ray Ferritto und Jimmy Fratianno

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Raymond W. „Ray“ Ferritto (Mitglied und Auftragsmörder derDragna-Familie) hatte am 6. Oktober 1977 für die Cleveland-Familie (aliasLicavoli-Familie) den irischen GangsterDanny Greene ermordet. Allerdings wurde Ferrito schnell von den Behörden aufgespürt und belastende Beweise gefunden. Als Ferrito davon erfuhr nun selber auch ermordet zu werden, entschloss er sich 1978 mit den Behörden zusammenzuarbeiten und wurde Kronzeuge in einigen Prozessen. Als Folge davon wurde auchJimmy Fratianno, ein Capo der Cleveland-Familie, verurteilt und sagte nun ebenfalls vor den Behörden aus.

Henry Hill

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Als Halb-Ire konnteHenry Hill 1980 nicht Voll-Mitglied derLucchese-Familie werden, als Assoziierter war seine Zusammenarbeit allerdings willkommen. Er stieg in den Drogenhandel ein und flog auf. Da er außerdem in den berühmtenLufthansa-Raub von 1978 verwickelt war, musste er um sein Leben fürchten. Nachdem ihm ein Tonband-Mitschnitt desFBI vorgespielt wurde, auf dem seine Ermordung angesprochen wurde, konnten ihn die Behörden zur Mitarbeit überreden. Seine Aussagen führten zu rund fünfzig Anklagen. Die Biografie von Henry Hill wurde 1990 inGoodFellas verfilmt.

Joseph Bonanno

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1983 veröffentlichteJoseph Bonanno gemeinsam mitSergio Lalli seine Autobiografie „A Man of Honor“.[6] Streng genommen war auch das ein Bruch der Omertà, denn in diesem Buch wurde erstmals die Existenz der „Commission“, sozusagen das „Exekutiv-Komitee“ desNational Crime Syndicate, und die Existenz derFünf Familien inNew York City zugegeben. Insbesondere der damalige Staatsanwalt und spätere Bürgermeister von New York,Rudy Giuliani, nahm das Buch zum Anlass, Anklage gegen dort erwähnte Mitglieder zu erheben.[7]

Tommaso Buscetta

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Kurz vor der Ermordung vonStefano Bontade tauchteTommaso Buscetta am 18. Juni 1980 unter, da seine Rolle als Mafiaboss in Sizilien nicht mehr haltbar war. Über Paraguay wanderte er nach Brasilien aus. Im Juni 1984 besuchten ihn die beiden RichterGiovanni Falcone undVincenzo Geraci, um ihn zur Aussage zu überreden. Erst nach seiner Auslieferung an Italien offenbarte er sich und wurde zumKronzeugen in den dreiMaxi-Prozessen gegen die Mafia. Seine Aussagen führten zur Überführung vonNino undIgnazio Salvo sowieVito Ciancimino. 1993 wurde auchTotò Riina verhaftet. Als Folge seiner Aussagen wurden 14 Verwandte Buscettas, darunter zwei Söhne und zwei Neffen, ermordet. Buscettas Strafe wurde auf drei Jahre begrenzt. Er lebte anschließend unter dem Schutz des US-amerikanischen Zeugenschutzprogramms in einer Kaserne in den USA.[8]

Salvatore Contorno

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Im Oktober 1984 folgteSalvatore Contorno (* 1946) dem Beispiel von Tommaso Buscetta und stellte sich als Informant zur Verfügung. Contorno war bereits seit 1982 in Haft und kann, wie Buscetta, als Verlierer des „Zweiten Großen Mafiakrieges“ gesehen werden. Da er im Gegensatz zu Buscetta mehr über die inneren Zusammenhänge des internationalen Heroinhandels („Pizza Connection“) preisgab, war er ein enorm wichtiger Informant. Neben der Straferleichterung hat Contorno seine Aussage offenbar auch als Waffe gegen interne Feinde benutzt, d. h., er bedauerte nicht nur nie seine Verbrechen, sondern wollte sich an den Beteiligten der Ermordung seines BossesStefano Bontade rächen.

Obwohl auch US-amerikanische Interessen davon betroffen waren und Contorno in die USA gebracht wurde, konnte er amZeugenschutzprogramm der USA nicht teilnehmen und kehrte 1988 nach Italien zurück. 1994 explodierte eine Bombe in der Nähe seiner geheimen Unterkunft. 1997 wurde Contorno wegen Heroinhandels verhaftet und flog zunächst aus dem inzwischen auch existierenden italienischen Schutzprogramm. Da er sich aber erneut zur Verfügung stellte, wurde er 2001 wieder darin aufgenommen.

Antonio Calderone

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1983 warAntonio Calderone mit seiner Familie nach Frankreich geflohen. Als er 1986 inNizza verhaftet und inhaftiert wurde, offenbarte er sich den Behörden und verlangte nachGiovanni Falcone. Dieser verhörte ihn am 9. April 1987 zusammen mit seinem französischen Kollegen Michel Debaq. Seine Aussagen hatten 160 Verurteilungen in Italien zur Folge; u. a. sagte er gegenNitto Santapaola aus.

Werner Pinzner

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Als die Banden imRotlichtviertel vonHamburg-St. Pauli zu härten Mitteln griffen, wurdeWerner Pinzner zum Auftragsmörder, welchem 13 Morde zugeschrieben wurden. Bis heute behaupten ehemalige Mitglieder insbesondere derGMBH oder derNutella-Bande, dass ihr Milieu nie mit der Polizei zusammenarbeiten würde. In der Untersuchungshaft sagte Pinzner allerdings über seine Morde aus. Bei einer Vernehmung am 29. Juli 1986 erschoss er den ermittelnden Staatsanwalt, seine Ehefrau und sich selbst. Eine feste Zusage für einen Straferlass hatte er zu diesem Zeitpunkt nicht; außerdem war angeblich einKopfgeld von 300.000DM für seine Ermordung ausgesetzt worden.

Francesco Marino Mannoia

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MitFrancesco Marino Mannoia folgte im Oktober 1989 ein Mafioso, der eigentlich zur Gewinnerseite des „Zweiten Großen Mafiakrieges“ in Italien gehörte, was wichtige neue Informationen für die Behörden erbrachte, u. a. die Klärung der Morde nach dem Skandal um dieBanco Ambrosiano. Da zu diesem Zeitpunkt die Italiener kein eigenesZeugenschutzprogramm hatten, wurde Mannoia in den USA in das dortige aufgenommen.

Jackie Presser

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1988 wurde in derNew York Times von einem abgehörten Gespräch zwischenJackie Presser,Anthony Salerno,John „Peanuts“ Trolone,William J. McCarthy undRoy Williams berichtet. Das Gespräch war 1984 aufgezeichnet worden, und McCarthy meinte in diesem Gespräch, die Entscheidung eines Mafiabosses zu benötigen, bevor er in der Gewerkschaft der Transportarbeiter derTeamsters weiter vorankommen könnte. Obwohl die New York Times von diesem Gespräch 1988 berichtete, wurde McCarthy 1989 Präsident der Gewerkschaft. Damit war die Zusammenarbeit zwischen Gangstern und Gewerkschaften erstmals offiziell belegt.

Was die New York Times damals nicht wusste: Jackie Presser war bereits ein Informant desFBI und hatte diese bereits über Aktivitäten derLa Cosa Nostra in Cleveland informiert. Im Gegenzug beschützte ihn das FBI vor einigen Anschlägen mit einer im Auto platzierten Bombe – eine Methode, die in Cleveland sehr beliebt war – indem sie zum Beispiel sein Auto mit einem speziellen Detektor ausstattete.

Jackie Presser überlebte seine Zusammenarbeit mit dem FBI, sagte nie vor Gericht aus, wurde selbst Präsident der „Teamsters“ und starb eines natürlichen Todes.

Betty Tocco

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1988 wurdeAlbert Tocco inGriechenland gefasst und nachChicago ausgeliefert. Auf sein Konto gingen zahlreiche Morde. Seine von ihm getrennt lebende Ehefrau Betty gab in einem Interview derSun-Times 1990 bekannt, sie selbst habe Tocco 1986 geholfen, die Spilotro-Brüder –Tony undMichael Spilotro – auf einem Maisfeld bei Enos (Indiana) zu begraben. Der Mord an den Spilotro-Brüdern wurde als Vorlage für den Hollywoodfilm „Casino“ genutzt, denMartin Scorsese 1995 mitRobert De Niro undSharon Stone verfilmte. Betty Tocco und ihr Sohn wurden nach dem Prozess unter den Schutz des US-amerikanischen Zeugenschutzprogramms gestellt. Albert Tocco wurde am 5. Januar 1989 wegen Erpressung, Verschwörung, Nötigung und Steuerhinterziehung zu lebenslanger Haft verurteilt.

Sammy Gravano, Alphonse D’Arco, Anthony Casso

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Anfang der 1990er Jahre brachen erstmals auf breiter Ebene führende Mafiaangehörige das ansonsten so obligatorische Schweigen und arbeiteten mit der Regierung zusammen. 1991 sagteSammy Gravano gegenVincent Gigante,John Gotti und dessenConsigliereFrank LoCascio aus. Insbesondere enttarnte er Gigantes vorgebliche Senilität. Er zitierte dabei eine angebliche Äußerung seines Bosses John Gotti, der Gigante 1988 nach einem Treffen als „Crazy like a fox“ bezeichnet habe. Alphonse D’Arco, ein ehemaliger Unterführer derLucchese-Familie, bestätigte Gravanos Aussage zur Zurechnungsfähigkeit von Gigante und dessen Teilnahme an hochrangigen Mafiatreffen, bei denen dieser zugegeben habe, dass sein exzentrisches Verhalten als Täuschungsmanöver angelegt war. Außerdem belastete er dann auch noch Anthony „Gaspipe“ Casso, ebenfalls ein ehemaliger Unterführer der „Lucchese-Familie“, mit der Aussage, er habe bereits mit seinem Boss seit Anfang 1986 die Ermordung von John Gotti, Frank DeCicco and Gene Gotti (alles Mitglieder der „Gambino-Familie“) geplant. Anthony Casso wurde angesichts der Belastungen selbst zum Pentito und enthüllte, dass zwei Polizeibeamte als Auftragsmörder für die Lucchese-Familie arbeiteten; diese beiden wurden schließlich Anfang 2009 endgültig zulebenslanger Haft verurteilt.[9]

Gotti und LoCascio wurden zu lebenslanger Haft verurteilt, Gigante zu zwölf Jahren, Gravano erhielt durch dasZeugenschutzprogramm der USA eine neue Identität in Arizona, nahm dort aber seine kriminelle Karriere wieder auf. Seine erneute Verhaftung 1999 kam dabei dem auf ihn angesetzten Mordkommando zuvor.

Gaspare Mutolo

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1992 sagteGaspare Mutolo, der im „Maxi-Prozess“ verurteilt worden war, aus. Er belastete den RichterCorrado Carnevale und den AnklagevertreterDomenico Signorino. Da Signorino kurz daraufSelbstmord beging, führte dies zu einer öffentlichen Debatte über publizistische Enthüllung von Aussagen der „Pentiti“ und den möglichen unabsehbaren Folgen. Nach der VerhaftungRiinas im Januar 1993 gab Mutolo erneute Aussagen zu Protokoll; er warnte die Behörden vor kommenden schweren Anschlägen derCorleoneser auf dem italienischen Festland. Diese Anschläge ereigneten sich kurz darauf inFlorenz,Rom undMailand. Mutolo selbst gestand über 20 Morde und lebt heute mit seiner Familie unter den Bedingungen des italienischenZeugenschutzprogramms an einem unbekannten Ort.

Pasquale Galasso

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Seit August 1992 arbeitete der inhaftierteCamorra-BossPasquale Galasso mit den Ermittlungsbehörden zusammen. Galasso war der erste wichtige Pentito derneapolitanischen Camorra. Jedoch fungiert der Galasso-Clan bis heute im Kreis Neapel als bedeutender Clan.

Giuseppe Marchese

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Im September 1992 wurdeGiuseppe Marchese ein Pentito. Marchese wollte dem mörderischen Kurs vonTotò Riina nicht mehr folgen. Er selbst gab zu, an über 20 Morden beteiligt gewesen zu sein, insbesondere an denen vonStefano Bontade undSalvatore Inzerillo. Er war damit der ersteCorleoneser, der sich als Zeuge zur Verfügung stellte.

Salvatore Cancemi

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Am 22. Juli 1993 stellte sichSalvatore Cancemi in der Polizeistation Piazza Verdi in Palermo der Polizei. Cancemi sagte sich damit von der terroristischen Strategie der Mafia los, die am selben Tag in Florenz eine Bombe in der Öffentlichkeit gezündet hatte. Andererseits machteLeoluca Bagarella, der Schwager vonSalvatore „Toto“ Riina, Cancemi für die Verhaftung von Riina am 15. Januar 1993 verantwortlich, und er musste um sein Leben fürchten. Am 27. Juli und 28. Juli 1993 explodierten weitere Bomben.

Santino Di Matteo und Giovanni Brusca

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Nach sechs Monaten Haft entschloss sich Santino Di Matteo, seine Verwicklung in den Mord an den RichterGiovanni Falcone einzuräumen. Er belastete insbesondereGiovanni Brusca durch seine Aussagen. Als Reaktion wurde sein elfjähriger SohnGiuseppe Di Matteo am 23. November 1993 entführt und zwei Jahre und drei Monate gefangen gehalten. Der Vater zog seine Aussagen nicht zurück; sein Sohn wurde erdrosselt und in Säure aufgelöst.[10]Am 20. Mai 1996 umzingelten 400 Polizisten ein Haus in der Provinz Agrigent und verhafteten den flüchtigen Brusca. Brusca wurde nach seiner Verhaftung ein Pentito. Er gestand 150 Morde, darunter die an den Anti-Mafia-Kämpfern Giovanni Falcone undPaolo Borsellino. Er wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.

Brusca durfte wegen seiner Kooperation und wegen guter Führung seit 2004 alsFreigänger seine Familie besuchen, was einige Angehörige der Opfer – zum Beispiel die Familie von Giuseppe Di Matteo – verbittert kritisierten.[11]

„Ich [Mutter von Giuseppe] werde keinem der Mörder meines Sohnes verzeihen. Diese Personen haben mein Kind entführt, gefoltert und es nach seinem Tod geschändet. Ich hoffe, dass alle Schuldigen ewig hinter Gittern bleiben“

Castellese Di Matteo.[10]

Brusca wurde im Mai 2021 freigelassen. Dank seiner Insiderinformationen gelang es dem italienischen Staat, die Cosa Nostra zu schwächen, viele (auch große) Mafiosi zu verhaften, Geld und Güter zu beschlagnahmen. Wahrscheinlich wurde dadurch auch viel zusätzliches Leid verhindert. Wie alle Kronzeugen der Mafia erhält Brusca seit seiner Freilassung einZeugenschutzprogramm.[12]

Giorgio Basile

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1998 wurde der deutsch-italienischeProfikiller der’NdranghetaGiorgio Basile festgenommen. Aufgrund seiner Aussage beimBayerischen Landeskriminalamt gelang es den deutschen Polizeibehörden, mafiöse Strukturen in Deutschland aufzudecken und 50 Mafiosi festzunehmen.[13]

Frank Sheeran

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Frank Sheeran gehört zu den wenigen Nicht-Italienern, was noch seltener als Nicht-Sizilianer ist, denen seitens des FBI die Vollmitgliedschaft in derLa Cosa Nostra zugerechnet wurde. Sheeran war schon immer einer der Hauptverdächtigen im Fall des spurlosen Verschwindens vonJimmy Hoffa, dem Gewerkschaftsboss derTeamsters, gewesen. Erst 1999 vertraute der schwerkranke Sheeran sichCharles Brandt an. Offenbar gab es die Vereinbarung, das Buch „I heard you paint houses“, das eineBiografie von Sheeran darstellt, erst nach dessen Tod zu veröffentlichen. Sheeran starb am 14. Dezember 2003 im Alter von 83 Jahren in einem Pflegeheim, das Buch erschien 2004. Sheeran hat laut Brandt zugegeben, der Mörder von Jimmy Hoffa zu sein.

Susan Berman

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2000 wurdeSusan Berman, die Tochter des GlücksspielpioniersDavid Berman, ermordet. Sie hatte eine Biografie geschrieben und angegeben, weitere Details aus der Vergangenheit ihres Vaters zu kennen. David Berman war ein Assoziierter derGenovese-Familie und wurde derKosher Nostra zugerechnet.

Joseph Massino

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2004 entgingJoseph Massino, Oberhaupt derBonanno-Familie, durch seine Kooperation mit den Behörden der drohendenTodesstrafe. Im Zuge seiner Aussagen suchte dasFBI erneut an der Stelle, an der 1981 bereits der Leichnam vonAlphonse „Sonny Red“ Indelicato gefunden worden war. Im Oktober 2004 wurden an der „The Hole“ genannten Stelle im New Yorker StadtteilQueens bei einer Grabung die Überreste der verschwundenenDominick Trinchera undPhillip Giaccone entdeckt.

Adaptionen

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Einzelnachweise

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  1. avvisopubblico.it
  2. Biografie von Anthony Strollo (Memento vom 6. Februar 2009 imInternet Archive) auf www.angelfire.com (englisch)
  3. „Their Thing“ auf www.time.com (englisch)
  4. Mob am Ende. In:Der Spiegel.Nr. 34, 1973 (online). 
  5. www.time.com „Blood Threat“ vom 3. Februar 1986
  6. Joseph Bonanno:A Man of Honor. Buccaneer Books, Cutchogue NY 1998,ISBN 1-56849-722-9.
  7. Dagobert Lindlau:Der Mob. Recherchen zum organisierten Verbrechen. (=dtv. Sachbuch 11139). 4. Auflage. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1989,ISBN 3-455-08659-4.
  8. Werner Raith:Parasiten und Patrone. Siziliens Mafia greift nach der Macht. Büchergilde Gutenberg, Frankfurt am Main u. a. 1990,ISBN 3-7632-3737-2.
  9. New Yorker Ex-Polizisten als Killer verurteilt auf www. welt.de
  10. abMafiosi lösten Bub in Säure auf aufwww.blick.ch vom 14. September 2018.
  11. „Mafia ‚Butcher‘ talks his way out of life behind bars“, The (London) Times, 14. Oktober 2004 (englisch)
  12. Oliver Meiler (SZ):Deal in der Dunkelheit (sueddeutsche.de vom 23. Mai 2022)
  13. „Engelsgesicht“ zeigt nur Rücken. In:Süddeutsche Zeitung
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