Packmittel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springenZur Suche springen
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mitBelegen (beispielsweiseEinzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst undgute Belege einfügst.
Kennzeichnung von Primärpackmitteln für Lebensmittel.

AlsPackmittel werdenErzeugnisse bezeichnet, die zurVerpackung von Produkten[1] verwendet werden. Im Alltag geläufige Beispiele für Packmittel sindTüte,Sack, Schachteln,Kartonage,Tray,Flasche,Glas, Deckel,Kronkorken,Polystyrol,Papier undFolien.

Die maßgebliche Norm, die DIN 55405, entwickelt folgende Systematik für die Definition von Packmitteln:

  • Behälter (Aerosolbehälter, für explosive Stoffe)
  • Behälterglas
  • Behältnis
  • Fasergussverpackung
  • flexibles Packmittel
  • formstabiles Packmittel
  • Gaspatrone
  • Gefäße (Druckgefäße; Gefäß, klein, mit Gas (Gaspatrone))
  • Großglasbehältnis
  • Großpackmittel (Intermediate Bulk Container; IBC) mit folgenden Untergruppen:
  1. Flexible Intermediate Bulk Container; FIBC
  2. Großpackmittel aus Holz
  3. Großpackmittel aus Pappe
  4. Kombinations-IBC
  5. metallenes Großpackmittel
  6. starrer Kunststoff-IBC
  • Großverpackung
  • halbstarres Packmittel
  • Innengefäß
  • Kartonagen (Fein-, Fest-, Klarsichtkartonage)
  • Leichtbehältnis (aus Aluminium, aus Glas)
  • Maßbehältnis
  • Medizinglas
  • nestbares Packmittel
  • Packmittelzuschnitt
  • Palette
  • Schaumstoffverpackung
  • starres Packmittel
  • überzogene Kartonage
  • volumenstabiles Packmittel

Auf die Herstellung von Packmitteln ist derVerpackungsmittelhersteller spezialisiert. Kunden, die ihre Produkte verpacken, also in einen lager-, lade-, transport- oder verkaufsfähigen Zustand bringen wollen, bestimmte Qualitätsanforderungen an die Packmittel. Sie unterliegen daher häufig einer speziellenWareneingangskontrolle, die auchPackmittelprüfung genannt wird.

An Packmittel, die in direktem Kontakt mitLebensmitteln,Arzneistoffen oderArzneimitteln kommen, werden besondere Qualitätsanforderungen gestellt. So ist eine besondere Kennzeichnung vonPrimärpackmitteln für die Lebensmittelindustrie üblich, um auf dem Transportweg zwischen dem Packmittelhersteller und dem Lebensmittelbetrieb jegliche Beeinträchtigung zu vermeiden. Spezielle Anforderungen gelten auch für die Verpackungen vonGefahrgut.[2][3]

Packmittel können auch alsFörderhilfsmittel (z. B.Paletten,Behälter,Tablare),Transporthilfsmittel (z. B.Transportpaletten,Container,IBCs),Ladehilfsmittel (z. B. Paletten,Gitterboxen) oder alsLagerhilfsmittel (z. B. Behälter, Paletten, Gitterboxen) verwendet werden.

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. Deutsches Institut für Normung (Hrsg.):DIN 55405 "Verpackung - Terminologie - Begriffe". Berlin Dezember 2014. 
  2. Management Systeme - Lebensmittelsicherheit - ISO 22000. Abgerufen am 6. Juni 2020 (deutsch). 
  3. Primärpackmittel für Arzneimittel und Medizinprodukte DIN EN ISO 15378. Abgerufen am 6. Juni 2020 (deutsch). 
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Packmittel&oldid=219293330
Kategorie:
Versteckte Kategorie: