PC Player

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PC Player

Logo der PC Player von Heft 11/1999 bis zur Einstellung
BeschreibungComputerspiel-Magazin
FachgebietDOS-/Windows-Spiele
SpracheDeutsch
VerlagFuture Verlag
ErstausgabeDezember 1992
EinstellungJuni 2001
Erscheinungsweisemonatlich
ChefredakteurManfred Duy
ISSN (Print)0943-6693

PC Player war ein deutschesPC-Spiele-Magazin, das von 1992 bis 2001 monatlich herausgegeben wurde. Die Gründer warenHeinrich Lenhardt undBoris Schneider. Von Dezember 1993 bis Oktober 1994 erschien eine gleichnamige britische Zeitschrift ohne Bezug zur deutschenPC Player.

Sitz der Redaktion war zunächst der im östlichen Münchener Umland gelegene OrtPoing, was in der Zeitschrift auch mehrfach humoristisch verarbeitet wurde. Ende 1995 zogen Verlag und Zeitschrift in das nur wenige Kilometer westlich davon gelegeneFeldkirchen. Zum Jahreswechsel 1997/98 zog die Redaktion allerdings wieder zurück nach Poing. Im Zuge der Übernahme durch den Future-Verlag zog die Redaktion Ende 1999 dann in die unmittelbare Umgebung desMünchener Ostbahnhofs.

Geschichte

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Logo derPC Player von Heft 6/1993 bis 12/1998

DiePC Player war der Versuch, erstmals mit einer Zeitschrift über PC-Spiele ein älteres Publikum anzusprechen. Herausgegeben wurde sie vom DMV Daten- und Medienverlag. Die Erstausgabe 1/93 wurde Ende 1992 auf der „World of Commodore“-Messe inFrankfurt verkauft. Die Redaktion bestand im Wesentlichen aus Boris Schneider und Heinrich Lenhardt. Zu den ersten Redakteuren gehörte unter anderemFlorian Stangl.Chefredakteure waren zunächst die Heftgründer Heinrich Lenhardt und Boris Schneider, danach folgtenJörg Langer (kommissarisch), Ralf Müller undManfred Duy. Leitender Redakteur war zuletztMartin Schnelle.

Mit einer Auflage von 140.000 Exemplaren war die PC Player im März 1994 die meistverkaufte Computerspiele-Zeitschrift Deutschlands.

Während bei der Umschlaggestaltung der Hefte in der Regel aufScreenshots und offizielle Spieleillustrationen zurückgriffen wurde, steuerte der GrafikerCelâl Kandemiroğlu (kurzCelâl) für die Ausgaben 5/1996 bis einschließlich 12/1997 die Titelbilder bei.

Der ComicStarkiller, der zuvor monatlich in derPower Play erschien, fand in der PC Player eine neue Heimat und wurde bis Mitte 1995 fortgeführt. Ganzseitige Auszüge ausMidamsKid-Paddle-Comics wurden 1997 bis 1998 als „Hauscomic“ in der Spielezeitschrift abgedruckt. Den Schluss der meisten PC-Player-Ausgaben bildete der Cartoontikis MS-SpielDOSe.

Als Besonderheit konnte man bei den frühen Ausgaben gegen einen geringen Betrag eine 3,5"-Diskette mit u. a.Shareware und Spiele-Demoversionen anfordern. Als eine der ersten Zeitschriften erschien – als die Verbreitung derCD-ROM zunahm – parallel die TochterzeitschriftCD Player mit einer CD-ROM als Beilage. Später lag dann auch der regulären PC Player eine CD-ROM bei, auf welcher sich neben den Spieledemos auch die sogenannten Multimedia-Leserbriefe befanden, kurze Videofilme alsAVI- oderMPEG-Dateien mit lustigen Beiträgen und Parodien der Redakteure, zunächst gedreht vonToni Schwaiger, ab 1997 dann vonHenrik Fisch.

Nach achteinhalb Jahren, 103 Ausgaben und zwei Verlagswechseln wurde diePC Player mit Heft 6/01 vomFuture Verlag eingestellt, zusammen mit den Geschäftsaktivitäten des Verlags. Future, die damalige deutsche Tochter vonFuture Publishing, hatte das äußere Erscheinungsbild derPC Player der zu dem Zeitpunkt in England und USA marktführenden SchwesterzeitschriftPC Gamer angeglichen. Die Einstellung kam für die Leserschaft überraschend; so wurde noch Ausgabe 7/01 angekündigt, die aber nie erschien. Zuletzt konnte diePC Player monatlich etwa 88.700 Hefte verkaufen und hatte zirka 23.800 Abonnenten. Seit 1999 war die Auflage jedoch signifikant zurückgegangen.

Auflagenstatistik

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Anzahl der monatlich verkauften Ausgaben
JahrAuflage a
1993
  
62.599
1994
  
141.296
1995
  
160.943
1996
  
167.398
1997
  
158.869
1998
  
125.416
1999
  
122.341
2000
  
104.491
1/2001
  
88.717
Quelle:IVW
Anzahl der monatlich verkauften Abonnements
JahrAbos a
1993
  
5.843
1994
  
14.019
1995
  
20.934
1996
  
27.524
1997
  
27.842
1998
  
24.922
1999
  
21.712
2000
  
24.149
1/2001
  
23.812
Quelle:IVW
a 
jeweils durchschnittliche Angaben des Quartals

Weblinks

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