Otto Luyken (*4. November1884 inSiegen; †3. Februar1953 inWeener[1]) war ein deutscher Gärtner und Direktor der „Baumschulen Hesse“ in Weener. Er züchtete die nach ihm benannteLorbeerkirschen-Sorte.
Seine Eltern waren Emil Luyken (1845–1906) und Johanna Hesse (1848–1934). Er besuchte die Schule in Siegen und begann dann eine gärtnerische Ausbildung in Westpreußen und Erfurt, in Frankreich und England.[1] Nach Teilnahme amErsten Weltkrieg trat er in die „Baumschulen Hesse“ in Weener ein, die im Besitz seines Onkels, Hermann Albert Hesse waren. 1920 übernahm Luyken als Direktor die Oberleitung der Baumschulen, die seit dieser Zeit als Familien-KG. firmierten.[2] Unter seiner Leitung erlangte das Unternehmen hohes Ansehen. Während desZweiten Weltkriegs war er nochmals längere Zeit zum Heeresdienst eingezogen und kehrte krank zurück. Eine Lungenerweiterung[3] bereitete ihm seitdem viele Beschwerden. Nach seinem Tode konnten die Baumschulen nicht im Familienbesitz behalten werden. Wolfgang von Cölln übernahm den Betrieb.[4]
Die „Baumschulen Hesse“ wurden 1879 von Hermann A. Hesse (1852–1937) gegründet. Der Lorbeer-Strauch „Otto Luyken“ wurde 1940 in den Baumschulen gezüchtet und 1953 (Ottos Todesjahr) in den Handel eingeführt.[5]
Personendaten | |
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NAME | Luyken, Otto |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Gärtner und Direktor der „Baumschulen Hesse“ in Weener |
GEBURTSDATUM | 4. November 1884 |
GEBURTSORT | Siegen |
STERBEDATUM | 3. Februar 1953 |
STERBEORT | Weener |