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Ottavio Bianchi

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Ottavio Bianchi
Personalia
Geburtstag6. Oktober1943
GeburtsortBresciaItalien
Größe172 cm
PositionMittelfeld
Junioren
JahreStation
Brescia Calcio
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
1960–1966Brescia Calcio97 (18)
1966–1971SSC Neapel109 (14)
1971–1973Atalanta Bergamo550(6)
1973–1974AC Mailand140(2)
1974–1975Cagliari Calcio200(1)
1975–1977SPAL Ferrara350(0)
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)
1966Italien B10(0)
1966Italien20(0)
Stationen als Trainer
JahreStation
1976–1977SPAL Ferrara
1978–1979AC Siena
1979–1980AC Mantova
1980–1981US Triestina
1981–1983Atalanta Bergamo
1983–1984US Avellino
1984–1985Como Calcio
1985–1989SSC Neapel
1990–1992AS Rom
1992–1993SSC Neapel
1994–1995Inter Mailand
2002AC Florenz
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Ottavio Bianchi (*6. Oktober1943 inBrescia) ist ein ehemaligeritalienischerFußballspieler und‑trainer.

Spielerkarriere

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Im Verein

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Bianchi spielte in der Jugend für den Verein seiner Heimatstadt,Brescia Calcio. In derSaison 1960/61 gab er mit 17 Jahren sein Debüt in der Profimannschaft, die damals in derSerie B spielte und stark abstiegsbedroht war. Doch in den nächsten Jahren erreichte er mit der Mannschaft nur noch einstellige Tabellenplätze und stieg mit ihr in derSaison 1964/65 in dieSerie A auf. Nachdem der Verein aufgestiegen war, blieb er noch eine Saison dort, ehe er zurSSC Neapel wechselte. Dort wurde er in seiner ersten Saison Vierter der Serie A und bestritt mit der Mannschaft seine ersten internationalen Spiele, da der Verein in derSaison 1966/67 erstmals amMessestädte-Pokal teilnahm. In der darauf folgenden Saison wurde er mit Neapel sogar Vizemeister hinter derAC Mailand. Da Neapel aber finanzielle Schwierigkeiten hatte, mussten wichtige Leistungsträger abgegeben werden und die Mannschaft wurde personell geschwächt. Daher erreichte er mit Neapel in der Liga nur noch die mittleren Tabellenplätze. In der Saison 1969/70 machte die Mannschaft dennoch international auf sich aufmerksam, da sie das Endspiel desEnglisch-italienische Pokalwettbewerbs erreichte und dort gegenSwindon Town 0:3 unterlag. In seiner letzten Saison spielte das Team noch einmal um die Meisterschaft und wurde am Ende dritter. Von Neapel wechselte er zum LiganeulingAtalanta Bergamo. Dort blieb er für zwei Spielzeiten und verließ den Verein dann nach dem erneuten Abstieg in die Zweitklassigkeit. Danach wechselte er zur AC Mailand und spielte mit der Mannschaft eine gute Hinrunde. Aber in der Rückrunde enttäuschte die Mannschaft und wurde am Ende nur Siebter in der Liga, erreichte aber das Finale desEuropapokal der Pokalsieger. Das Finale verlor Mailand 0:2 gegen den1. FC Magdeburg. Bianchi verließ Mailand nach einer Saison, da er hinter den Erwartungen zurückblieb. Es folgte ein kurzes Intermezzo beiCagliari Calcio in der Serie A. AufSardinien verbrachte er nur ein Jahr und ließ dann seine aktive Karriere beiSPAL Ferrara ausklingen.

In Nationalmannschaft

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Während seiner Zeit bei der SSC Neapel wurde Bianchi zusammen mitAntonio Juliano 1966 erstmals für die Nationalmannschaft nominiert. In seinem ersten Spiel gegen dieSowjetunion spielte er von Beginn und wurde in der 76. Minute fürSpartaco Landini ausgewechselt[1]. Sein zweites und letztes Länderspiel bestritt er vor heimischer Kulisse imStadio San Paolo und gewann gegenRumänien 3:1. Nach diesen beiden Freundschaftsspielen wurde er von NationaltrainerFerruccio Valcareggi nicht mehr berücksichtigt.

Trainerkarriere

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Seine Trainerkarriere begann Bianchi in der Saison 1976/77, als er bei SPAL Ferrara zumSpielertrainer ernannt wurde. Nachdem Bianchi mit dem Verein am Ende der Saison abgestiegen war, verließ er den Verein und beendete zudem seine aktive Karriere. Sein erstes Amt als Trainer erhielt er bei derAC Siena in derSerie C2. Bei dem Verein blieb er eine Saison und wurde am Ende zwölfter. Danach ging er in dieSerie C zurAC Mantova, wo er ebenfalls nur eine Saison blieb, ehe er zum LigakonkurrentenUS Triestina wechselte. Dort wurde er Vierter in der Tabelle und erreichte somit sein bisher bestes Ergebnis als Trainer. Dennoch verließ er auch diesen Verein nach nur einer Saison und wechselte zuAtalanta Bergamo, die ebenfalls in der Serie C spielten. Bianchi führte den Klub direkt in seiner ersten Saison in die Serie B und feierte somit seinen ersten großen Erfolg. In der Serie B landete das Team auf dem achten Platz und Bianchi wurde nach der Saison durchNedo Sonetti ersetzt. Zur neuen Saison hatte Bianchi zunächst keinen neuen Klub gefunden, ehe er nach der Entlassung vonFernando Veneranda beimUS Avellino unterschrieb. Bianchi rettete den Klub vor dem Abstieg in die Serie B, wurde am Ende der Saison dennoch durchAntonio Angelillo ersetzt. Aber durch die Rettung Avellinos hatte er Aufmerksamkeit erregt und wurde daher vonComo Calcio verpflichtet, die er auf den elften Platz in der Serie A führte. Zu Beginn der neuen Saison wurde er vomSSC Neapel verpflichtet, wo er auch schon als Spieler aktiv war. In seiner ersten Saison führte er das Team auf den dritten Platz. In der darauf folgenden Saison holte er mit der Mannschaft um SuperstarDiego Maradona dasDouble und holte somit auch die erste Meisterschaft in der Vereinsgeschichte nach Neapel. Durch den Gewinn der Meisterschaft hatten die Neapolitaner sich für denEuropapokal der Landesmeister qualifiziert. Aber die Mannschaft scheiterte in der ersten Runde am Starensemble vonReal Madrid. In der Liga war das Team Zweiter geworden und nahm daher in der nächsten Saison am UEFA-Pokal teil. Die Mannschaft erreichte im UEFA-Pokal nach Siegen gegenJuventus Turin und denFC Bayern München das Finale. Dieses gewann Neapel nach Hin- und Rückspiel gegen denVfB Stuttgart mit einem Ergebnis von 5:4. Nach den großen internationalen Erfolgen legte Bianchi sein Amt bei der SSC Neapel nieder und ging nach einer Saison Pause zurAS Rom, wohin im auchAndrea Carnevale folgte, den er bereits in Neapel trainierte. Dort gewann er direkt in seiner ersten Saison dieCoppa Italia und erreichte dasUEFA-Pokal Finale, welches gegenInter Mailand verloren ging. Doch in der nächsten lief es nicht mehr so gut und Bianchi verließ den Verein. Während der nächsten Saison ersetzte er dann in NeapelClaudio Ranieri der mit der Mannschaft in Abstiegsgefahr geraten war. Am Saisonende erreichte er mit der Mannschaft immerhin den elften Platz und hielt somit die Klasse. Sein nächstes Engagement folgte ein Jahr später, als er bei Inter Mailand den Trainerposten übernahm. Nach einer durchwachsenen ersten Saison wurde er in der zweiten relativ schnell, auf Grund von Misserfolgen, durchLuis Suárez ersetzt. Danach beendete er seine Trainerkarriere und wurde 2002 Sportdirektor bei derAC Florenz. Da der Verein aber in dieser Saison in starke Abstiegsgefahr geriet, musste Bianchi doch noch einmal auf die Trainerbank und übernahm somit den Posten vonRoberto Mancini[2]. Doch auch er konnte den Abstieg nicht verhindern und legte danach seine Ämter in Florenz nieder.

Erfolge

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Weblinks

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Commons: Ottavio Bianchi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Italy - International Matches 1960-1969. rsssf.org, abgerufen am 11. Mai 2011 (englisch). 
  2. kicker-online: Bianchi beerbt Roberto Mancini. 14. Januar 2002, abgerufen am 11. Februar 2011. 
Siegertrainer desUEFA-Cups bzw. der UEFA Europa League
UEFA-Cup

1972:Bill Nicholson |1973:Bill Shankly |1974:Wiel Coerver |1975:Hennes Weisweiler |1976:Bob Paisley |1977:Giovanni Trapattoni |1978:Kees Rijvers |1979:Udo Lattek |1980:Friedel Rausch |1981:Bobby Robson |1982:Sven-Göran Eriksson |1983:Paul Van Himst |1984:Keith Burkinshaw |1985,1986:Luis Molowny |1987:Gunder Bengtsson |1988:Erich Ribbeck |1989:Ottavio Bianchi |1990:Dino Zoff |1991:Giovanni Trapattoni |1992:Louis van Gaal |1993:Giovanni Trapattoni |1994:Giampiero Marini |1995:Nevio Scala |1996:Franz Beckenbauer |1997:Huub Stevens |1998:Luigi Simoni |1999:Alberto Malesani |2000:Fatih Terim |2001:Gérard Houllier |2002:Bert van Marwijk |2003:José Mourinho |2004:Rafael Benítez |2005:Waleri Gassajew |2006,2007:Juande Ramos |2008:Dick Advocaat |2009:Mircea Lucescu

Europa League

2010:Quique Sánchez Flores |2011:André Villas-Boas |2012:Diego Simeone |2013:Rafael Benítez |2014,2015,2016:Unai Emery |2017:José Mourinho |2018:Diego Simeone |2019:Maurizio Sarri |2020:Julen Lopetegui |2021:Unai Emery |2022:Oliver Glasner |2023:José Luis Mendilibar |2024:Gian Piero Gasperini

Personendaten
NAMEBianchi, Ottavio
KURZBESCHREIBUNGitalienischer Fußballspieler
GEBURTSDATUM6. Oktober 1943
GEBURTSORTBrescia, Italien
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