Ostracodermi

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Die Einteilung derLebewesen inSystematiken ist kontinuierlicher Gegenstand der Forschung. So existieren neben- und nacheinander verschiedene systematische Klassifikationen. Das hier behandelteTaxon ist durch neue Forschungen obsolet geworden oder ist aus anderen Gründen nicht Teil der in der deutschsprachigen Wikipedia dargestellten Systematik.

Verschiedene Ostracodermi aus der Gruppe derHeterostraci

AlsOstracodermi (Ostracodermata;griechischostrakon ‚Scherbe‘, ‚Schale‘;derma ‚Haut‘[1]) wird eine Gruppe ausgestorbener,kieferloser „Fische“ („Agnatha“) bezeichnet. Diese urtümlichenWirbeltiere traten erstmals im frühenOrdovizium auf und starben imDevon wieder aus. Das Maul der Ostracodermi ist klein und ohneKiefer, die Brustflossen (insofern vorhanden) waren unbeweglich. Der Kopf und der vordere Rumpf sind von einem massiven Knochenpanzer umgeben, der hintere Rumpf ist mit Knochenschuppen bedeckt. Darin ähneln sie den späterenPlacodermi, fischähnlichen Wirbeltieren mit Kiefern, die ebenfalls stark gepanzerte Formen hervorbrachten.

Systematische Stellung

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Früher wurden die Ostracodermen zusammen mit denRundmäulern (Cyclostomata) in das heute nicht mehr gebräuchlicheTaxon der „Kieferlosen“ (Agnatha) gestellt. Zu den Rundmäulern zählten dieNeunaugen (Petromyzonta) und dieSchleimaale (Myxinoidea), auch Inger genannt. In dermodernen biologischen Systematik werden die Ostracodermi alsparaphyletisch angesehen und nicht mehr genutzt.

Die „Ostracodermi“ sind in die folgenden Untertaxa gegliedert:

Einzelnachweise

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  1. Ulrich Lehmann:Paläontologisches Wörterbuch. 4. Auflage. Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart 1996,S. 164. 

Literatur

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  • Steven M. Stanley:Historische Geologie, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, Berlin 2001,ISBN 3-8274-0569-6
  • Oskar Kuhn:Die vorzeitlichen Fischartigen und Fische, A. Ziemsen Verlag, 1967, Wittenberg
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