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Ostfriesische Küstenbahn

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Norden–Sande
Streckennummer (DB):1540Sande–Jever
1546Bahnumfahrung Sande
1570Emden–Jever
Kursbuchstrecke (DB):393Sande–Esens
ex 221g(1961)
Kursbuchstrecke:221p(1946)
Streckenlänge:94 km
Spurweite:1435 mm(Normalspur)
Stromsystem:Sande–Schortens Weißer Floh
15 kV 16,7 Hz ~
Streckengeschwindigkeit:80 km/h
Zugbeeinflussung:PZB
Zweigleisigkeit:Sande–Schortens Weißer Floh
Strecke
von Emden
Bahnhof
30,4Norden
Abzweig geradeaus und nach links
nach Norddeich
Haltepunkt / Haltestelle
35,9Lütetsburg
Verschwenkung von links (Strecke außer Betrieb)Verschwenkung von rechts
Neue Trasse seit 2007
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)Strecke
37,3Hage (Ostfriesl)(alt)
Strecke (außer Betrieb)Bahnhof
37,4Hage (Ostfriesl)(neu)
Verschwenkung nach links (Strecke außer Betrieb)Verschwenkung nach rechts
Haltepunkt / Haltestelle
43,1Westerende (Ostfriesl)
Kopfbahnhof Strecke ab hier außer Betrieb
48,0Dornum (Ostfriesl)
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
51,2Roggenstede
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
54,5Fulkum
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
57,6Holtgast
Kreuzung (Strecken außer Betrieb)Strecke von rechts (außer Betrieb)
Kleinbahn von Aurich
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
60,4Esens(alter Bf)
Strecke (außer Betrieb)Strecke nach links (außer Betrieb)
Kleinbahn nach Bensersiel
Haltepunkt / Haltestelle Strecke bis hier außer Betrieb
60,6Esens (Ostfriesl)(neuer Hp)
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
60,8Anst Raiffeisen Gen. Esens
ehemaliger Bahnhof
64,2Stedesdorf
Haltepunkt / Haltestelle
67,8Burhafe (Ostfriesl)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
70,3Blersum
Strecke von rechts (außer Betrieb)Strecke
Kleinbahn von Aurich
Kopfbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)Haltepunkt / Haltestelle
73,7Wittmund(ehem. Bf)
ehemalige Blockstelle
74,8Anst Wittmund Rehau
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
76,1Asel
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
77,8Vereinigung
Abzweig geradeaus und ehemals von links
ehem.von Harle
Haltepunkt / Haltestelle
81,0
13,0
Jever(ehem. Bf)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
10,0Siebetshaus
Abzweig geradeaus und von rechts
AnschlFliegerhorst Jever
Bahnhof
8,3Schortens-Heidmühle
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
6,6Ostiem
Abzweig geradeaus und von links
von Wilhelmshaven Ölweiche
Blockstelle
5,0Schortens Weißer Floh(Abzw)
Verschwenkung von links (Strecke außer Betrieb)Verschwenkung von rechts
Umfahrung Sande seit 2022
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)Strecke
2,7Ems-Jade-Kanal (alt,Klappbrücke)
Strecke (außer Betrieb)Brücke über Wasserlauf
Ems-Jade-Kanal (neu)
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)Strecke
2,3Sanderbusch
Verschwenkung nach links (Strecke außer Betrieb)Verschwenkung nach rechts
Abzweig geradeaus und von links
von Wilhelmshaven
Bahnhof
0,0Sande
Strecke
nach Oldenburg

AlsOstfriesische Küstenbahn wird heute die zum Teil abgebaute Bahnstrecke vonNorden überEsens nachSande bezeichnet. Der Abschnitt zwischen Norden und Dornum wird durch eine Museumsbahn genutzt. Das Mittelstück zwischenDornum und Esens wurde 1986[1] abgebaut. Regulärer Personenverkehr findet nur noch auf dem Ostabschnitt Esens–Wittmund–JeverSandeWilhelmshaven durch die LinieRB 59 derNordWestBahn statt.

Geschichte

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Landkarte von 1881, die Küstenbahn ist als „projektiert“ eingezeichnet

Ursprünglich wurde die am 15. Juni 1883 eröffnete Bahnstrecke vonEmden (als Verlängerung derHannoverschen Westbahn) über Norden, Esens undWittmund bis zur damaligen Landesgrenze beiAsel als Ostfriesische Küstenbahn bezeichnet. In Asel hatte die Strecke Anschluss an dieGroßherzoglich Oldenburgische Eisenbahn nach Jever. Der Abschnitt von Emden nach Norden ist heute ein Teil derBahnstrecke Rheine–Norddeich Mole.

VonGeorgsheil wurde gleichzeitig eine Zweigstrecke nachAurich angelegt. Am 15. Juni 1892 kam die Strecke Norden–Norddeich hinzu, die 1895 bis auf dieMole verlängert wurde, um einen direkten Übergang zu denFährschiffen nachNorderney undJuist herzustellen.

Durch den zunehmenden Bäderverkehr war die zum Teil am Straßenrand liegende Strecke den Anforderungen nicht mehr gewachsen. Zwischen 1903 und 1906 wurde die Küstenbahn daher zwischen Emden-Harsweg und Norden auf eine Trasse abseits der Landstraße verlegt. Für den Anschluss nach Aurich entstand der BahnhofAbelitz, von dem aus eineneue Strecke nach Georgsheil angelegt wurde. Der Abschnitt Georgsheil–Aurich blieb unverändert.

In Esens und Wittmund bestand überRollbockanlagen Anschluss an diemeterspurigeKreisbahn Leer–Aurich–Wittmund, die in nördlicher Richtung zum Fähranleger nachBensersiel führte und Richtung Süden über Aurich nachLeer. Die Kreisbahn wurde 1967 für den Personen- und 1969 für den Güterverkehr stillgelegt und danach abgebaut.

In Jever schloss dieBahnstrecke nach Harle an. Der dortige Fähranleger der Schiffe nachWangerooge wurde mitTidezügen bedient.

Ab 1980

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Der Personenverkehr zwischen Norden und Esens wurde am 29. Mai 1983 eingestellt. Zwischen Norden und Dornum wird die Strecke seit 1987 im touristischen Verkehr durch die Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland befahren. Am 23. September 1989 wurde auch der Güterverkehr eingestellt und die Strecke wurde 1991 von der Deutschen Bahn über den Landkreis Aurich an die Anliegergemeinden verkauft. Diese haben sie an die Museumseisenbahn verpachtet.

Das Teilstück zwischen Dornum und Esens wurde am 27. September 1985 stillgelegt und 1986 demontiert. Auf der Trasse befindet sich seit 1990 ein Fahrradweg und eine Straße.

Esens–Sande

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Bahnsteig und ehemaliger Fußgängerübergang im BahnhofSande, rechts der stillgelegte Bahnsteig

In den 1990er Jahren drohte auch dem Abschnitt zwischen Esens und Sande die Stilllegung. Um den Betrieb hier attraktiver durchführen zu können, sah dieLandesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen in ihrem SPNV-Konzept von 1997 eine grundlegende Sanierung sowie einen Ausbau für eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h vor. Die Maßnahmen wurden im Jahr 2000 abgeschlossen. Die Fahrzeit zwischen Sande und Esens konnte um 13 Minuten verringert werden. Dadurch war ein wirtschaftlicherer Betrieb mit zwei Triebwagenumläufen möglich, wobei die Fahrten umsteigefrei bis zum OberzentrumWilhelmshaven durchgebunden wurden. In Sande besteht ein direkter Anschluss am Bahnsteig gegenüber zu den Zügen von und nachOldenburg bzw.Osnabrück, am Sonnabendmittag auch als Direktverbindung, seit Juni 2022 durchFlügelung einer Verbindung in Sande.

Um den Bahnübergang auf der Landesstraße Esens–Aurich entfernen zu können, wurde der Endpunkt in Esens vor der Kreuzung neu angelegt und der alte Bahnhof aufgegeben. So konnte auch ein kombinierter Bahnsteig für Zug und Bus errichtet werden, sodass die Reisenden schnell und mit kurzem Umsteigeweg ihre Anschlüsse unter anderem nach Aurich, Norden, Neuharlingersiel und Harlesiel erreichen. Die Stationen von Esens bis Sande wurden erneuert und mit Ausnahme der BahnhöfeSchortens-Heidmühle und Sande zuHaltepunkten zurückgebaut, sodass die Kapazität der eingleisigen Strecke stark reduziert wurde. Sanderbusch war jedoch schon vorher ein Haltepunkt und im Bahnhof Sande wurde nur der heute noch benutzte Bahnsteig erneuert, während der zweite brach lag und die Brücke dorthin gesperrt wurde. Im Rahmen des Umbaus des Bahnhofs Sande wurde die Brücke 2019 abgerissen und der unbenutzte Mittelbahnsteig entfernt.

Die vorhandene Ausweichmöglichkeit in Schortens-Heidmühle wird täglich von der NordWestBahn für dieZugkreuzungen benötigt. In Sande besteht Anschluss in Richtung Osnabrück über Oldenburg.

Im Rahmen der ersten Ausschreibung imniedersächsischen Schienenpersonennahverkehr bekam die NordWestBahn den Zuschlag für das Netz „Weser-Ems“. Seit November 2000 betreibt das Unternehmen den Nahverkehr auf der Strecke im Stundentakt mit Dieseltriebwagen vom TypLINT. In Folge der Betriebsaufnahme und des Infrastrukturausbaus konnte die Nachfrage um 145 % gegenüber 1997 gesteigert werden. Ende 2005 wurde der seit längerer Zeit stillgelegte Haltepunkt in Burhafe reaktiviert.[2]

Bahnumfahrung Sande

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Im Rahmen der Inbetriebnahme desJadeWeserPorts in Wilhelmshaven wurde die Bahnstrecke zwischen Sande und dem Abzweig Weißer Floh verlegt, da ein Ausbau der bestehenden Strecke durch die Besiedlung nicht möglich war. Hierbei wurde der HaltepunktSanderbusch ersatzlos aufgegeben. Die Querung des Ems-Jade-Kanals erfolgt seither nicht mehr über eine Klapp-, sondern über eine feste Brücke. Die neue zweigleisige Strecke wurde im Juni 2022 in Betrieb genommen, die Oberleitung im Dezember 2022. Anschließend wurde die alte Streckenführung abgebaut.[3]

Aufgrund einer fehlenden Weichenverbindung im Abzweig Weißer Floh müssen die Züge aus Sande in Richtung Esens dasin Fahrtrichtung linke Gleis benutzen.

Museumsbahn

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Hauptartikel:Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland

Zwischen Norden und Dornum wird die durch die Anliegergemeinden gepachtete Strecke seit 1987 im touristischen Verkehr durch dieMuseumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland (MKO) an Sonn- und Feiertagen im Sommerhalbjahr befahren. Das Rollmaterial besteht aus zwei Diesellokomotiven derDB-Baureihe V 60 mit Gepäckwagen, Güterwagen, zwei Personen- sowie einem Buffetwagen. Beheimatet ist der Verein im Lokschuppen am Bahnhof Norden, wo sämtliche Fahrzeuge untergestellt sind.

Die Strecke wurde in den vergangenen Jahren schrittweise saniert und in Hage in den Jahren 2006/2007 auf 210 Metern Länge neu trassiert, um Platz für eine Umgehungsstraße zu schaffen. Dabei wurde auch ein neuer Bahnhof mit zwei Bahnsteiggleisen und einer Laderampe eingerichtet. Das bisherige Gebäude des alten Bahnhofs war schon Anfang des Jahres nach Brandstiftung abgerissen worden. Der neue Bahnhof wurde 2008 endgültig fertiggestellt.

Im Jahr 2009 wurde der HaltepunktSchloss Lütetsburg reaktiviert.

  • Museumsbahnzug im Bahnhof Dornum
    Museumsbahnzug im Bahnhof Dornum
  • Lokschuppen Norden, Domizil der Museumsbahn
    Lokschuppen Norden, Domizil der Museumsbahn
  • Diesellok Norden im Lokschuppen Norden
    DiesellokNorden im Lokschuppen Norden
  • Neuer Haltepunkt Esens
    Neuer Haltepunkt Esens

Betriebsstellen

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Neugebautes Empfangsgebäude Dornum
Dornum53.64384497.4340529

Der Bahnhof Dornum wurde zusammen mit der Bahnstrecke eröffnet. Seit 1987 dient er als Endbahnhof derMuseumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland. Heute sind noch das Umfahrgleis erhalten, die 30 m lange Bahnsteigkante am Hauptgleis wurde 2023 erneuert.[4] Das ehemalige Empfangsgebäude mit angebautem Güterschuppen und ein Wasserturm wurden mittlerweile abgerissen. Für die Museumsbahn ist ein modernes Gebäude in Ziegelbauweise entstanden.

Esens53.63624197.6105903
Hauptartikel:Haltepunkt Esens

Vom früheren Bahnhof Esens bestand ein etwa 1000 m langes Gleis zum fünfgleisigen Bahnhof derKleinbahn Leer–Aurich–Wittmund.[5] Heute wurde der ehemalige Bahnhof aufgelassen und durch einen etwa 200 m östlich liegenden Haltepunkt ersetzt.

Wittmund53.5792777.7894534
Hauptartikel:Bahnhof Wittmund

Im Bahnhof Wittmund war ebenfalls die Kleinbahn Leer–Aurich–Wittmund angeschlossen, deren Gleisanlagen befanden sich gegenüber denen der Küstenbahn.[6]

Bedienung

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LinieBetreiberZuglaufTakt
RB 59NordWestBahnEsens –Burhafe –Wittmund –Jever –Schortens –Sande –WilhelmshavenStundentakt
MKO e. V.Norden –Schloss Lütetsburg –Hage –Westerende –DornumSa/So/feiertags in der Saison

Tarife

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Auf dem im regulären SPNV betriebenen Abschnitt zwischen Wilhelmshaven Hbf und Esens gilt derNiedersachsentarif sowie der Haustarif des Betreibers NordWestBahn. Außerdem sind Zeitkarten desVerkehrsverbunds Ems-Jade (VEJ) teilweise in den Zügen der NordWestBahn gültig. DasNiedersachsen-Ticket sowie dasNiedersachsen-Ticket+Groningen sind in den Zügen der NordWestBahn zwischen Esens und Wilhelmshaven Hbf gültig, ebenso dasQuer-durchs-Land-Ticket. Eine Integration des Schienenverkehrs in den Verkehrsverbund Ems-Jade ist in Planung. Auf dem Abschnitt zwischen Norden und Dornum, welcher im Touristikverkehr betrieben wird, gilt der Sondertarif der Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland e. V.

Ausblick

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West-Ost-Verbindung

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Karte der Eisenbahnverbindungen in Ostfriesland

Die Anrainer-Kommunen Esens, Dornum, Großheide,Hage und Norden sowie die Landkreise Wittmund und Aurich haben ein Gutachten in Auftrag gegeben, mit dem die Chancen einer Reaktivierung des stillgelegten Abschnitts zwischen Norden und Esens bewertet werden sollen.[7] Problematisch ist hierbei, dass der alte Bahnhof in Esens durch einen Supermarkt überbaut wurde und die Deutsche Bahn weitere Grundstücksverkäufe im Bereich der ehemaligen Bahntrasse plant.[8]

Die Stadt Aurich untersucht darüber hinaus eine Verlängerung derBahnstrecke Abelitz–Aurich (13 Kilometer, 2008 reaktiviert, Stand 2021 nur Güterverkehr, kein Personenverkehr) nach Wittmund, um dort Anschluss an die Küstenbahn zu erhalten. Ziel ist eine durchgehende Bahnverbindung für den Güterverkehr zwischen dem im September 2012 offiziell in Betrieb genommenenJadeWeserPort in Wilhelmshaven (dem einzigen deutschenTiefwasserhafen) und demEmder Hafen (weiter Seehafen, daneben Fährhafen zur Nordseeinsel Borkum mit demBahnhof Emden Außenhafen). Wichtige Produkte im Seeverkehr der erwähnten Häfen sind vor allem Kraftfahrzeuge aus der Produktion desVolkswagenwerk Emden, sowie Windkraftanlagen (beziehungsweise deren Teile) des HerstellersEnercon, dessen Hauptsitz Aurich ist. Enercon war in der Vergangenheit Miteigentümer der Bahnstrecke Abelitz-Aurich und betrieb deren Reaktivierung durch eigene Investitionen in Millionenhöhe aktiv mit, hat sich seither jedoch aus dem Eisenbahnbetrieb zurückgezogen.[9] AuchErrichterschiffe fürOffshore-Windparks legen in Emden und am JadeWeserPort an.[10][11]

Laut einer Studie aus dem Jahr 2009 würden sich die Kosten für den Wiederaufbau des Abschnittes Dornum-Esens auf etwa 16 Millionen Euro belaufen.[12]

Im Dezember 2010 wurde im Rathaus Dornum eine Vereinbarung unterzeichnet, „die 1983 stillgelegte Trasse nicht durch weitere planerische und bauliche Maßnahmen einzuschränken“. Damit ist zunächst die Trasse nach Norden gemeint, allerdings ist die Strecke bis Esens weiterhin im Gespräch.[13]

Seit 2023 wird eine mögliche Reaktivierung erneut geprüft.[14]

Verbindung Esens–Bensersiel

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Darüber hinaus bestehen Überlegungen, die Bahnstrecke von Esens zum Fährhafen inBensersiel zu verlängern, um eine bessere Reiseverbindung zum Fährverkehr nachLangeoog zu schaffen. Zwischen Esens und Bensersiel verkehrte bis 1967 schon die schmalspurigeKleinbahn Leer–Aurich–Wittmund, die jedoch nach der Stilllegung abgebaut und zum Teil durch ein Neubaugebiet überbaut wurde. Daher kann die alte Trasse nicht oder nur teilweise genutzt werden. Die rund sieben Kilometer lange Verbindung war 2013–2015 Teil eines Untersuchungs- und Auswahlverfahrens derLNVG zur Reaktivierung von Bahnstrecken. In der ersten Runde erreichte die Verbindung die engere Auswahl von 28 reaktivierbaren Strecken, wurde jedoch bei der Reduzierung auf acht Strecken in der zweiten Runde aus dem Verfahren ausgeschlossen.[15][16][17]

Weblinks

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Commons: Ostfriesische Küstenbahn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Ostfriesische Küstenbahn – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Die Geschichte der Küstenbahn. Abgerufen am 1. Februar 2024. 
  2. SPNV-Konzept 2013+. (PDF) LNVG, S. 151–152, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 3. Oktober 2014.@1@2Vorlage:Toter Link/www.lnvg.de (Seite nicht mehr abrufbar.Suche in Webarchiven) 
  3. Bahnverlegung Sande. Abgerufen am 28. Februar 2024. 
  4. Ostfriesischer Kurier: Küstenbahn: Bahnsteig ist wieder im Lot. In: https://nachrichten.ostfriesischer-kurier.de/nachrichten/kuestenbahn-bahnsteig-ist-wieder-im-lot-1659.html. 23. Mai 2023, abgerufen am 22. November 2025. 
  5. Gerd Wolff:Niedersachsen 1: Zwischen Weser und Ems. In:Deutsche Klein- und Privatbahnen.Band 9. EK-Verlag, Freiburg 2005,ISBN 3-88255-668-4,S. 116. 
  6. Gerd Wolff:Niedersachsen 1: Zwischen Weser und Ems. In:Deutsche Klein- und Privatbahnen.Band 9. EK-Verlag, Freiburg 2005,ISBN 3-88255-668-4,S. 117. 
  7. Reaktivierung der Küstenbahn geplant (Memento vom 5. Juni 2011 imInternet Archive) in: flensburg-online vom 15. Januar 2009
  8. Reaktivierung der Küstenbahn gefährdet. In: öpnv-archiv.de. Oktober 2022, abgerufen am 18. Januar 2025. 
  9. Enercon trennt sich von eigener Eisenbahn. 13. November 2020, abgerufen am 28. November 2021. 
  10. Zwei Errichterschiffe im Hafen festgemacht. Abgerufen am 28. November 2021. 
  11. Der Meer-Wind-Pionier. Archiviert vom Original am 28. November 2021; abgerufen am 28. November 2021. 
  12. Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag: Reaktivierung von Bahnstrecken in Niedersachsen, S. 14.
  13. norden.de:Reaktivierung der Küstenbahn Ostfriesland - Zweckvereinbarung geschlossen und Machbarkeitsstudie beauftragt (Memento vom 5. Januar 2016 imInternet Archive), abgerufen am 5. Januar 2016.
  14. Die Ostfriesische Küstenbahn steht im Fokus. Abgerufen am 15. Mai 2025. 
  15. Gemeinde Esens jetzt am Zug, nwzonline.de, 21. Juli 2012, abgerufen am 26. Dezember 2020.
  16. Anhang „131008Projektdossier.pdf“ zur Anfrage „Gutachten zum Streckenreaktivierungsverfahren Bahnstrecken in Niedersachsen“, fragdenstaat.de, abgerufen am 26. Dezember 2020.
  17. Reaktivierung: Zehn Strecken in Weser-Ems im Rennen, noz.de, 23. Oktober 2013, abgerufen am 26. Dezember 2020.
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