Ostana
Ostana | ||
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![]() | ||
Staat | Italien | |
Region | Piemont | |
Provinz | Cuneo (CN) | |
Koordinaten | 44° 42′ N,7° 11′ O44.77.18333333333331250Koordinaten:44° 42′ 0″ N,7° 11′ 0″ O | |
Höhe | 1250 m s.l.m. | |
Fläche | 16 km² | |
Einwohner | 85(31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 12030 | |
Vorwahl | 0175 | |
ISTAT-Nummer | 004156 | |
Website | Ostana | |
![]() Lage von Ostana in der Provinz Cuneo |
Ostana (Oustana inOkzitanisch) ist eineitalienische Gemeinde in derProvinz Cuneo (CN) in der RegionPiemont und ist Mitglied der VereinigungI borghi più belli d’Italia[2] (Die schönsten Orte Italiens).
Lage und Einwohner
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Ostana liegt 64 km nordwestlich von der ProvinzhauptstadtCuneo und 55 km südwestlich vonTurin entfernt, in denCottischen Alpen. Der Ort liegt auf 1250 m über dem Meeresspiegel im gebirgigen oberen Teil desValle Po, etwa 10 km Luftlinie von den Quellen desPo. Das Gemeindegebiet von Ostana umfasst eine Fläche von ungefähr 16km² und hat 85 Einwohner (Stand 31. Dezember 2022). Zur Gemeinde zählen noch die Weiler Ciampagna, Ciampetti, Durandin, Sant'Antonio, La Villa, San Bernardo, Bernardi, Serre, Miridò und Martino.
Die Nachbargemeinden sindCrissolo,Oncino undPaesana im Valle Po sowie jenseits der nördlichen BergketteBagnolo Piemonte undBarge imVal Pellice.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Ortschaft Ostana verzeichnet seit 1921 einen konstanten, vergleichsweise raschen Bevölkerungsverlust. Die bis dato höchste Bevölkerungszahl von 1187 (Stand 1921) sank auf nunmehr 85 (Stand 2021). 2006 war der Tiefpunkt mit nur 68 Einwohnern erreicht. Anteilmäßig entsprach das einem Bevölkerungsverlust von über 93 Prozent innerhalb von 80 Jahren. Neuere Investitionen in den Tourismus (auch in Crissolo) sollen gegensteuern.


Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Ortsname wird in der Dokumentation als „Austana“ und „Autana“ sowie „augustana“ mit Bezug auf den Monat August angegeben. Das Dorf hat einen antiken Ursprung, wurde im 14. Jahrhundert teilweise an die Enganna, Herren von Barge, und teilweise an die Markgrafen Del Carretto belehnt, denen es jedoch 1329 wegen Hochverrats entzogen wurde.
1357 schloss sich ihnen Azzone an Saluzzo, Sohn des Marquis Tommaso II. Erst im Jahr 1425 erhielt es seine eigenen Statuten. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurden die Saluzzo di Paesana die einzigen Herren des Ortes, nachdem sie den Teil der Gerichtsbarkeit erworben hatten, der noch immer von den Enganna über das Gebiet gehalten wurde. Am Ende des Jahrhunderts, genau im Jahr 1490, starben fast alle Einwohner einer schrecklichen Pest. Unter französischer Herrschaft war es weiterhin ein Lehen der Saluzzo-Herren von Paesana, doch 1588 wurde seine Gerichtsbarkeit an Felice Leone, Doktor der Rechtswissenschaften und Bürger von Saluzzo, verkauft. Seine Nachkommen erhielten 1626 den Titel eines örtlichen Grafen und wurden Teil des neuen, denSavoyern ergebenen Adels, der auch wichtige öffentliche Ämter innehatte, wie das des Ratsherrn und Bürgermeisters von Saluzzo. Die Herrschaft der Leones wurde jedoch 1685 von Graf Maria Saluzzo angefochten, da das Lehen unveräußerlich und nur durch Männer vererbbar gewesen sein sollte, da es stattdessen von Ester Saluzzo an die Leones verkauft worden war, die es von ihrem Bruder erhalten hatte Giovanni Giacomo, im Jahr 1745 wurde das Urteil verkündet, das den Besitz des Anwesens dem Grafen Carlo Tommaso Saluzzo übertrug, in dessen Familie es bis zum Ende des 18. Jahrhunderts blieb. Erst später ging es an die Familie Savoy über.
Zu den historisch-architektonischen Zeugnissen zählen zahlreiche Kirchen, unter denen die Kirche San Nicola hervorsticht, die sich in einer Panoramalage befindet. Bemerkenswert ist auch die Pfarrkirche aus dem 20. Jahrhundert.
Die Gemeinde ist seit 2006 Mitglied der BerggemeinschaftComunità Montana Valli Po, Bronda e Infernotto.[3]
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. Abgerufen am 14. Mai 2023 (Bevölkerungsstatistiken desIstituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
- ↑I borghi più belli d’Italia. Borghipiubelliditalia.it, abgerufen am 16. Juli 2017 (italienisch).
- ↑Ostana, ital. Homepage der "Comunità Montana Valli Po, Bronda e Infernotto" (Memento desOriginals vom 2. April 2010 imInternet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vallipo.cn.it