Odisha
Odisha –ଓଡ଼ିଶା | |
![]() | |
Status | Bundesstaat |
Hauptstadt | Bhubaneswar |
Gründung | {{{GRUENDUNG}}} |
Auflösung/Fusion | {{{AUFLOESUNG}}} |
Fläche | 155.707 km² |
Einwohner | 41.947.358(2011) |
Bevölkerungsdichte | 269 Einwohner je km² |
Sprachen | Oriya |
Gouverneur | Raghubar Das |
Chief Minister | Mohan Charan Majhi (BJP) |
Website | odisha.gov.in |
ISO-Code | IN-OD |
![]() |
Odisha, bis 2011Orissa (Oriyaଓଡ଼ିଶାOṛiśā[oɽiˈsaː] ), ist einindischerBundesstaat mit einer Fläche von 155.707 km² und 42 Millionen Einwohnern (Volkszählung 2011). Die Hauptstadt istBhubaneswar. Die Amtssprache des Staates und Muttersprache von über 83 Prozent der Bevölkerung istOriya. Bei der Form "Odisha" handelt es sich um eine Transliteration, die aber in der Originalaussprache wie "Orissa" gesprochen wird. Das Gleiche gilt für "Odia", ebenfalls eine Transliteration, die wie "Oriya" ausgesprochen wird.
Geographie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Odisha grenzt an die BundesstaatenAndhra Pradesh im Süden,Telangana im Südwesten,Chhattisgarh im Westen,Jharkhand im Norden undWestbengalen im Nordosten. Im Osten liegt die Küste desGolfs von Bengalen.
Größte Städte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten](Stand: Volkszählung 2011)
Stadt | Einwohner | Stadt | Einwohner | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Bhubaneswar | 837.737 | 6 | Sambalpur | 183.383 |
2 | Cuttack | 606.007 | 7 | Baleswar (Balasore) | 118.202 |
3 | Rourkela | 540.000 | 8 | Baripada | 110.058 |
4 | Berhampur (Brahmapur) | 355.823 | 9 | Bhadrak | 107.369 |
5 | Puri | 201.026 | 10 | Balangir | 98.238 |
Quelle:Census of India 2011. (PDF; 154 kB) |
Bevölkerung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Demografie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Nach der nationalen Volkszählung 2011 hatte Odisha 41.947.358 Einwohner. Zwischen 2001 und 2011 wuchs die Einwohnerzahl um 14,0 Prozent und damit etwas langsamer als im Landesmittel (17,6 Prozent). Im Vergleich zum Rest Indiens ist Odisha verhältnismäßig dünn besiedelt und wenig urbanisiert: Die Bevölkerungsdichte liegt mit 269 Einwohnern pro Quadratkilometer unter dem indischen Durchschnitt von 382 Einwohnern pro Quadratkilometer.[1] Nur 16,7 Prozent der Einwohner des Bundesstaates leben in Städten. Die Urbanisierungsrate ist damit niedriger als der gesamtindische Durchschnitt von 31,2 Prozent.[2]
73,5 Prozent der Einwohner Odishas können lesen und schreiben (Männer 82,4 Prozent, Frauen 64,4 Prozent). Die Alphabetisierungsrate entspricht damit dem Landesdurchschnitt von 74,0 Prozent (Stand jeweils Volkszählung 2011).[1] Im Zeitraum von 2010 bis 2014 betrug die durchschnittliche Lebenserwartung 65,8 Jahre (der indische Durchschnitt betrug 67,9 Jahre).[3] DieFertilitätsrate betrug 2,07 Kinder pro Frau (Stand: 2016) während der indische Durchschnitt im selben Jahr bei 2,23 Kinder lag.[4]
Unter den Einwohnern Odishas machen dieAdivasi (Angehörige der indigenen Stammesbevölkerung) eine bedeutende Minderheit aus. Die Volkszählung 2001 klassifiziert 22,1 Prozent der Bevölkerung als Angehörige der Stammesbevölkerung (Scheduled Tribes). Die Adivasi leben fast ausschließlich in ländlichen Gebieten. In Distrikten wieMalkangiri,Mayurbhanj,Rayagada oderNabarangpur stellen sie die Bevölkerungsmehrheit. Die größten Adivasi-Gruppen sind dieKhond,Gond,Bhumij,Bhuiya,Oraon,Paroja,Kisan,Bhumia,Binjhal undKoya.[5]
Mit einem Wert von 0,580 erreichte Odisha 2015 den 25. Platz unter den 29 Bundesstaaten Indiens imIndex der menschlichen Entwicklung und ist damit unterdurchschnittlich entwickelt.[6]
Entwicklung der Einwohnerzahl
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Zensusbevölkerung (in den heutigen Grenzen) seit der ersten indischen Volkszählung im Jahr 1951.[7]
Zensusjahr | Einwohnerzahl |
---|---|
1951 | 14.646.100 |
1961 | 17.549.500 |
1971 | 21.944.625 |
1981 | 26.370.270 |
1991 | 31.659.740 |
2001 | 36.707.900 |
2011 | 41.947.358 |
Sprachen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Sprachen in Odisha | ||||
---|---|---|---|---|
Sprache | Prozent | |||
Oriya | 83,2 % | |||
Hindi | 2,8 % | |||
Kui | 2,5 % | |||
Telugu | 1,9 % | |||
Santali | 1,9 % | |||
Urdu | 1,7 % | |||
Bengalisch | 1,3 % | |||
Andere | 4,7 % | |||
Verteilung der Sprachen (Zensus 2001)[8] |
Die Hauptsprache Odishas ist das zu derindoarischen Sprachfamilie gehörigeOriya. Es wird nach der Volkszählung 2001 von 83,2 Prozent der Bevölkerung als Muttersprache gesprochen und dient als alleinige Amtssprache. Der Rest der Bevölkerung spricht eine Vielzahl weiterer Sprachen. Unter der Stammesbevölkerung sind verschiedenedravidische undaustroasiatische Sprachen verbreitet, unter anderemKui (2,5 Prozent),Santali (1,9 Prozent),Ho (0,7 Prozent),Munda (0,7 Prozent),Kurukh (0,6 Prozent),Savara (0,5 Prozent),Gondi (0,5 Prozent),Malto (0,4 Prozent),Mundari (0,3 Prozent) undKuwi (0,3 Prozent). Außerdem gibt es kleinere Zahlen von Sprechern der Sprachen der Nachbarbundesstaaten Odishas:Hindi-Sprecher machen 2,8 Prozent der Einwohner Odishas aus. Hierunter fallen auch die von Teilen der Adivasi-Bevölkerung gesprochenen RegionalsprachenSadri,Chhattisgarhi,Laria undKurmali, die bei der Volkszählung als Hindi-Dialekte gezählt werden. Ferner sprechen 1,9 ProzentTelugu und 1,3 Prozent der BevölkerungBengali als Muttersprache. Unter der kleinen muslimischen Minderheit Odishas istUrdu (1,7 Prozent) verbreitet.Englisch ist wie in ganz Indien als Verkehrs- und Bildungssprache allgegenwärtig.
Religionen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Religionen in Odisha | ||||
---|---|---|---|---|
Religion | Prozent | |||
Hinduismus | 93,6 % | |||
Christentum | 2,8 % | |||
Islam | 2,2 % | |||
Andere | 1,4 % | |||
Verteilung der Religionen (Volkszählung 2011)[9] |


Odisha ist starkhinduistisch geprägt. Hindus stellen die große Mehrheit der Bevölkerung, ihr Anteil liegt nach der Volkszählung 2011 mit 94 Prozent weit über dem indischen Landesdurchschnitt. Besondere Verehrung genießt unter den Hindus in Odisha der GottJagannatha, dem in Puri derJagannath-Tempel geweiht ist; kleine Kopien der Kultbilder aus dem Jagannath-Tempel finden sich in dörflichen Schreinen, aber auch auf Hausaltären. Aus der Jagannath-Verehrung in Puri entwickelte sich die Odisha-Variante derPattachitra-Malerei. Eine Besonderheit ist auch die – in einigen ländlichen Regionen Odishas immer noch praktizierte – Verehrung derMatrikas und derYoginis, die beide in einer gewissen Nähe zu längst erloschenentantristischen Kulten stehen und sich vom orthodoxenBrahmanismus unterscheiden.
Daneben gibt es in Odisha kleinere Minderheiten vonChristen (3 Prozent),Muslimen (2 Prozent) und „andere Religionen“ (1 Prozent), worunter auch die traditionellen animistischen Glaubensformen derAdivasi fallen.
Die Minderheit der Christen setzt sich überwiegend aus Konvertiten unter der Stammesbevölkerung und den „Kastenlosen“ (Dalits) zusammen. Wegen der Konversionen von Hindus zum Christentum ist es zu Gewalttätigkeiten vonhindunationalistischen Gruppen gegen Christen gekommen. In der zweiten Jahreshälfte 2008 kam es nach der fälschlicherweise zuerst Christen angelasteten Tötung von Swami Lakshmanananda und kurz vor Wahlen in und um Odisha zu religiös motivierten Pogromen[10] gegen Christen und Kirchen, bei denen mindestens 59 Christen getötet wurden,[11] rund 4.000 Gebäude in Brand gesetzt wurden und mehr als 50.000 Menschen aus Angst vor Verfolgung flohen.[12]
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]In der klassischen indischen Geschichte bestand dort der StaatKalinga, der von KaiserAshoka so blutig erobert worden war, dass dieser aus Reue angeblich zum Buddhismus übertrat. Nach dem Ende desMaurya-Reiches stieg Kalinga unter KönigKharavela (ab 183 v. Chr.) wieder auf, ein Eroberer, der in seinem zwölften JahrPataliputra eroberte und gleichzeitig demJainismus anhing.
Aber diese staatliche Entwicklung Kalingas war durch äußeren Zwang, den EinflussMagadhas forciert worden und hatte keinen Bestand. Zur Zeit derGupta existierten in dem Landesteil wieder mehrere kleine Fürstentümer, die keine Staatsbildungsansätze aufwiesen. Erst allmählich begannen sich aus Stammesfürstentümern kleine hinduistische Königreiche zu entwickeln, z. B. das derMathara (2. Hälfte des 4. Jh.) und das derSailodbhava (frühes 7. Jh.).
Im 8. Jahrhundert begann sich in Orissa mit derBhaumakara-Dynastie ein Staatswesen zu konsolidieren, welches bereits über ein voll entwickeltes Verwaltungssystem mit Beamtenschaft und Kupfertafelinschriften verfügte, aber den Dorfgemeinschaften weiterhin Autonomie zugestand. DieSomavamshi-Dynastie setzte diese Politik fort und konnte im 10.–12. Jh. fünf Stammlande in Orissa unter ihrer Verwaltung vereinigen.
Zur Zeit der islamischen Invasion (Delhi-Sultane) behauptete sich Odisha unter den Gajapatis (Herren der Elefanten) der östlichenGanga-Dynastie, speziell Anangabhima III. (regierte 1216–1239) und seinem Sohn Narasimha I. (regierte 1238–1264). Letzter baute denSonnentempel von Konark. Auch im 14. Jahrhundert stellten die Ganga-Könige noch einen Machtfaktor dar, bis sie schließlich 1435 von der von König Kapilendra (reg. ca. 1435–1468) gegründetenSuryavamshi-Dynastie abgelöst wurden, die sich bis 1534 hielt.
Die Zeit der Hindu-Könige endete 1568 mit der Eroberung Orissas durch den (afghanischen)Karani-HerrscherBengalens, welcher seinerseits vonGroßmogulAkbar I. (reg. 1556–1605) beseitigt wurde, so dass Orissa demMogulreich angegliedert wurde. Nach demZweiten Marathenkrieg 1803 bis 1805 kam das Gebiet unter die Herrschaft derBritischen Ostindien-Kompanie. Teilweise kam es unter direkte Verwaltung, teils blieben dieFürstenstaaten alsProtektorate bestehen.
1912 wurde aus dem westlichen Gebiet derPräsidentschaft Bengalen die ProvinzBihar und Orissa gebildet. Am 1. April 1936 wurde diese Provinz geteilt und Orissa erlangte den Status einer eigenständigen Provinz. Als Indien unabhängig wurde, entstand am 15. August 1947 die Provinz Orissa, der am 1. Januar die meisten der in derEastern States Union zusammengeschlossenen Fürstenstaaten eingegliedert wurden. Mit Inkrafttreten derindischen Verfassung am 26. Januar 1950 wurde Orissa ein Bundesstaat der Indischen Union (sieheGeschichte Indiens). Seit dem 4. November 2011 trägt er den Namen ‚Odisha‘. Diese Schreibweise entspricht besser der Aussprache des Landesnamens in der LandesspracheOdia.[13]
Politik
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Politisches System
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]DieLegislative Odishas besteht aus einemEinkammerparlament, das sich aus 147 Mitgliedern, die in Einzelwahlkreisen nach dem relativen Mehrheitswahlrecht gewählt werden, zusammensetzt. Wahlen finden alle 5 Jahre statt. Scheidet ein Abgeordneter vorzeitig aus, findet eineNachwahl in dem betreffenden Wahlkreis statt. Die Regierungsgeschäfte führt, wie in den anderen Bundesstaaten auch, ein Chief Minister, der an der Spitze der Regierung steht. Vertreter der obersten staatlichen Gewalt ist jedoch der vomindischen Staatspräsidenten ernannte Gouverneur (Governor), dessen Rolle sich jedoch meist auf rein zeremonielle Akte beschränkt. Der Gouverneur hat allerdings die wichtige Aufgabe, den Chief Minister zu ernennen und damit mit der Regierungsbildung zu beauftragen.
Das oberste Gericht Odishas ist derOrissa High Court mit Sitz inCuttack.
Parteien
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Sitzverteilung nach der Parlamentswahl 2014[14] | |
---|---|
BJD | 117 |
INC | 16 |
BJP | 10 |
CPI(M) | 1 |
SKD | 1 |
Unabhängige | 2 |
Gesamt | 147 |
Historisch war im unabhängigen Indien lange Zeit dieKongresspartei (INC) die politisch dominierende Kraft im Bundesstaat. Jedoch gab es schon von Beginn an eine gewisse Tradition von eigenständigen Regionalparteien. In den 1950er und zu Beginn der 1960er Jahre existierte hierGanatantra Parishad, eine konservative Partei, in der ehemals regierende Fürsten eine gewisse Rolle spielten. Anfang der 1970er Jahre versuchte sichBiju Patnaik, der Vater des späteren Chief Ministers, in der Gründung einer neuen Regionalpartei ‚Utkal Congress‘, der jedoch nur kurzzeitig Erfolg beschieden war. 1998 gründeteNaveen Patnaik die ParteiBiju Janata Dal (BJD) als lokale Abspaltung von der indienweiten ParteiJanata Dal. Die BJD ist seitdem die dominierende politische Partei und ihr Vorsitzender Naveen Patnaik ist seit 2000 ununterbrochen Chief Minister des Bundesstaats. Der populäre Naveen Patnaik genießt den Ruf eines Politikers, der effizient gegen Korruption im öffentlichen Leben vorgeht und die Entwicklung des Staates vorangebracht hat.[15]
Von einer gewissen Bedeutung waren in Odisha historisch betrachtet auch die Kommunisten, die hier stärker als in den meisten anderen Bundesstaaten vertreten waren. Ihre Bedeutung hat jedoch, parallel zum allgemeinen Niedergang der Kommunisten seit etwa derlandesweiten Wahl 2009, stark abgenommen. Die größte Partei Indiens, die hindunationalistischeBharatiya Janata Party (BJP), spielt in Odisha nur eine vergleichsweise untergeordnete Rolle.
Verwaltungsgliederung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Odisha ist in die 3DivisionenNorth,Central undSouth mit jeweils 10 Distrikten und den Verwaltungssitzen in Sambalpur, Cuttack und Berhampur gegliedert.
Divisionen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Odisha ist in drei Divisionen – Northern,Southern undCentral – unterteilt, die jeweils 10 Distrikte umfassen. Jeder der drei Divisionen steht einDivisional Commissioner vor, dessen Aufgabe die Kontrolle der ihm unterstellten Distrikte hinsichtlich Finanzeinnahmen und Verwaltung ist.[16]
Distrikte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die 30Distrikte (Einwohnerzahl und Bevölkerungsdichte nach derVolkszählung 2011) sind:[17]

Nr. | Distrikt | Verwaltungs- sitz | Fläche | Einwohner (2011) | Ew./km² | Division |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Angul | Angul | 6.390 km² | 1.271.703 | 199 Ew./km² | North |
2 | Balangir | Balangir | 6.568 km² | 1.648.574 | 251 Ew./km² | North |
3 | Baleswar | Baleswar | 3.805 km² | 2.317.419 | 609 Ew./km² | Central |
4 | Bargarh | Bargarh | 5.845 km² | 1.478.833 | 253 Ew./km² | North |
5 | Bhadrak | Bhadrak | 2.507 km² | 1.506.522 | 601 Ew./km² | Central |
6 | Boudh | Boudh | 3.098 km² | 439.917 | 142 Ew./km² | South |
7 | Cuttack | Cuttack | 3.932 km² | 2.618.708 | 666 Ew./km² | Central |
8 | Deogarh | Deogarh | 2.945 km² | 312.164 | 106 Ew./km² | North |
9 | Dhenkanal | Dhenkanal | 4.451 km² | 1.192.948 | 268 Ew./km² | North |
10 | Gajapati | Paralakhemundi | 4.330 km² | 575.880 | 133 Ew./km² | South |
11 | Ganjam | Chhatrapur | 8.205 km² | 3.520.151 | 429 Ew./km² | South |
12 | Jagatsinghpur | Jagatsinghpur | 1.669 km² | 1.136.604 | 681 Ew./km² | Central |
13 | Jajpur | Jajpur | 2.899 km² | 1.826.275 | 630 Ew./km² | Central |
14 | Jharsuguda | Jharsuguda | 2.115 km² | 579.499 | 274 Ew./km² | North |
15 | Kalahandi | Bhawanipatna | 7.905 km² | 1.573.054 | 199 Ew./km² | South |
16 | Kandhamal | Phulbani | 8.043 km² | 731.952 | 91 Ew./km² | South |
17 | Kendrapara | Kendrapara | 2.642 km² | 1.439.891 | 545 Ew./km² | Central |
18 | Kendujhar | Kendujhar | 8.308 km² | 1.802.777 | 217 Ew./km² | North |
19 | Khordha | Khordha | 2.811 km² | 2.246.341 | 799 Ew./km² | Central |
20 | Koraput | Koraput | 8.827 km² | 1.376.934 | 156 Ew./km² | South |
21 | Malkangiri | Malkangiri | 5.780 km² | 612.727 | 106 Ew./km² | South |
22 | Mayurbhanj | Baripada | 10.431 km² | 2.513.895 | 241 Ew./km² | Central |
23 | Nabarangpur | Nabarangpur | 5.299 km² | 1.218.762 | 230 Ew./km² | South |
24 | Nayagarh | Nayagarh | 3.896 km² | 962.215 | 247 Ew./km² | Central |
25 | Nuapada | Nuapada | 3.863 km² | 606.490 | 157 Ew./km² | South |
26 | Puri | Puri | 3.479 km² | 1.697.983 | 488 Ew./km² | Central |
27 | Rayagada | Rayagada | 7.073 km² | 961.959 | 136 Ew./km² | South |
28 | Sambalpur | Sambalpur | 6.610 km² | 1.044.410 | 158 Ew./km² | North |
29 | Subarnapur | Subarnapur | 2.337 km² | 652.107 | 279 Ew./km² | North |
30 | Sundargarh | Sundargarh | 9.723 km² | 2.080.664 | 214 Ew./km² | North |
Kommunale Selbstverwaltung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]In Odisha gibt es 5Municipal Corporations, 45Municipalities sowie etwa 65Notified Area Councils.
Municipal Corporations:
Municipalities:
- Anandapur
- Angul
- Balangir
- Baleswar
- Barbil
- Bargarh
- Baripada
- Basudebpur
- Belpahar
- Bhadrak
- Bhawanipatna
- Biramitrapur
- Brajarajnagar
- Byasanagar
- Choudwar
- Deogarh
- Dhenkanal
- Jagatsinghpur
- Jajpur
- Jaleswar
- Jatni
- Jeypore
- Jharsuguda
- Joda
- Kendrapara
- Kendujhar
- Khordha
- Koraput
- Malkangiri
- Nabarangpur
- Paradeep
- Paralakhemundi
- Pattamundai
- Phulbani
- Puri
- Rajgangpur
- Rairangpur
- Rayagada
- Soro
- Subarnapur
- Sunabeda
- Sundargarh
- Talcher
- Titlagarh
- Umerkote
Wirtschaft
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Odisha ist eine rohstoffreiche Region und hält 20 % von Indiens bekannten Kohlevorkommen, 25 % von Indiens Eisenerzvorkommen, einem Drittel der Bauxitreserven und dem größten Teil der Bestände anChromerz. Odisha besitzt große Hüttenwerke und tätigt hohe laufende Investitionen in den Auf- und Ausbau von Aluminiumwerken, Stahlwerken, Erdölraffinerien und Hafenkapazitäten. Odisha hat als erster indischer Bundesstaat die Privatisierung der Stromnetze vorangetrieben. AchtSonderwirtschaftszonen (SEZ, Special Economic Zones) wurden eingerichtet. Die intensive Industrialisierung hat in der stark agrarisch verwurzelten Bevölkerung einigen Widerstand hervorgerufen. Vor allem die Unternehmen Mittal, Tata,Vedanta Resources und Birlas sind wegen Vorwürfen von Menschenrechtsverletzungen negativ aufgefallen. Das Bruttoinlandsprodukt Orissas stieg nach Angaben desMinistry of Statistics and Programme Implementation von 1990 bis 2005 um mehr als 500 %.
Jahr | BIP in USD |
---|---|
1990 | 109,040 |
1995 | 271,180 |
2000 | 387,280 |
2005 | 670,900 |
In Odishas einzigem großenSeehafen in Paradeep wurden im Berichtsjahr 2005/2006 33 Millionen Tonnen Fracht umgeschlagen, im Berichtsjahr 2006/2007 38,5 Millionen. Davon war etwa ein Drittel Brennkohle und knapp 30 % Eisenerz, d. h. der Hafen wickelt den größten Teil des Exports an Odishas wichtigsten Rohstoffen ab. Damit ist der Hafen nach Gesamtumschlag der achtgrößte Hafen Indiens (Stand 2007) und der im Zeitraum 2004 bis 2007 am schnellsten wachsende. Das Industriegebiet von Padang gehört zu einer der sechs petrochemischen Investitionsregionen (PCPIRs) Indiens. Hier soll auf 284 km² Odishas größter Raffineriekomplex entstehen. Daneben werden die kleineren Seehäfen der beiden Städte Dhamra and Gopalpur ausgebaut.
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Andrew Sterling:Orissa. Its geography, statistics, history, religion, and antiquities. London 1846 (Digitalisat)
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website der Regierung von Odisha (englisch)
- Länderportrait zu Orissa von Uwe Skoda und Christoph S. Sprung bei suedasien.info
- Die Tempel-Architektur von Orissa (von Dr. Bernhard Peter)
- Temples in Odisha (Orissa) (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑abCensus of India 2011:Provisional Population Tables and Annexures. (Memento vom 29. Juni 2011 imInternet Archive) (PDF; 437 kB)
- ↑Census of India 2011:Provisional Population Totals – India – Rural-Urban Distribution. (PDF; 8,1 MB)
- ↑Indian States by Life Expectancy 2010-2014. (PDF) Abgerufen am 19. März 2018.
- ↑Fertility Rates. (PDF) Archiviert vom Original am 18. Juni 2018; abgerufen am 19. März 2018.
- ↑Census of India 2001:Orissa. Data Highlights: The Scheduled Tribes. (PDF; 43 kB)
- ↑Sub-national HDI – Area Database – Global Data Lab. Abgerufen am 12. August 2018 (englisch).
- ↑Population of Indian States | Indian states population 1901–2011 – StatisticsTimes.com. Archiviert vom Original am 19. März 2018; abgerufen am 19. März 2018.
- ↑Indischer Zensus 2001
- ↑Census of India 2011:Population by religious community.
- ↑Nirmala CarvalhoOrissa pogroms: police clear Christians from the death of Hindu religious leader In: Asia News vom 11. Mai 2011.
- ↑msnbc.msn.com – davon mindestens 39 offiziell anerkannt in Odisha, der Rest außerhalb.
- ↑BBC News:Arrests over India church attacks. 15. September 2008.indianexpress.com
- ↑Orissa now Odisha, Oriya becomes Odia inThe Times of India vom 24. Oktober 2009;
Orissa celebrates Odisha. (Memento vom 26. April 2013 imInternet Archive) In:The Times of India. 5. November 2011;
March 31 deadline for Odisha spell check. (Memento vom 30. Mai 2013 imInternet Archive) In:The Times of India. 6. November 2011. - ↑Election Results – Full Statistical Reports. Indian Election Commission (Indische Wahlkommission), abgerufen am 11. März 2015 (englisch, Wahlergebnisse sämtlicher indischer Wahlen zur Lok Sabha und zu den Parlamenten der Bundesstaaten seit der Unabhängigkeit).
- ↑Kunal Pradhan: The man who transformed Odisha: Naveen Patnaik: The man who transformed Odisha. indiatoday.intoday.in, 20. Dezember 2013, abgerufen am 12. März 2015 (englisch).
- ↑About Department. Revenue and Disaster Management Department, Government of Odisha, abgerufen am 2. April 2017 (englisch).
- ↑Census of India 2011:Provisional Population Totals. Paper 1 of 2011: Orissa. (PDF; 2,4 MB)
Heutige Bundesstaaten | Andhra Pradesh •Arunachal Pradesh •Assam •Bihar •Chhattisgarh •Goa •Gujarat •Haryana •Himachal Pradesh •Jharkhand •Karnataka •Kerala •Madhya Pradesh •Maharashtra •Manipur •Meghalaya •Mizoram •Nagaland •Odisha •Punjab •Rajasthan •Sikkim •Tamil Nadu •Telangana •Tripura •Uttarakhand •Uttar Pradesh •Westbengalen | |
Unionsterritorien | Andamanen und Nikobaren •Chandigarh •Dadra und Nagar Haveli und Daman und Diu •Delhi •Jammu und Kashmir •Ladakh •Lakshadweep •Puducherry | |
Ehemalige Bundesstaaten | Ajmer •Andhra •Bhopal •Bilaspur •Bombay •Coorg •Hyderabad •Jammu und Kashmir •Kachchh •Madhya Bharat •Mysore •Patiala and East Punjab States Union •Saurashtra •Travancore-Cochin •Vindhya Pradesh |
2085Koordinaten:20° 0′ N,85° 0′ O