Ochtezeele
Ochtezeele | ||
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Staat | Frankreich![]() | |
Region | Hauts-de-France | |
Département (Nr.) | Nord (59) | |
Arrondissement | Dunkerque | |
Kanton | Wormhout | |
Gemeindeverband | Cœur de Flandre Agglo | |
Koordinaten | 50° 49′ N,2° 24′ O50.8177777777782.4027777777778Koordinaten:50° 49′ N,2° 24′ O | |
Höhe | 19–62 m | |
Fläche | 5,58 km² | |
Einwohner | 363(1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 65 Einw./km² | |
Postleitzahl | 59670 | |
INSEE-Code | 59443 | |
Website | www.ochtezeele.fr | |
Rathaus (mairie) |
Ochtezeele (westflämisch:Ochtezele,Aussprache [ɔktəzɛl]) ist einefranzösische Gemeinde mit 363 Einwohnern (Stand: 2022) imDépartement Nord in derRegionHauts-de-France. Sie gehört zumArrondissement Dunkerque und ist Mitglied im GemeindeverbandCœur de Flandre Agglo. Die Bewohner werdenOchtezeelois undOchtezeeloises genannt.
Geografie
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Ochtezeele liegt inFranzösisch-Flandern, etwa 25 Kilometer südlich vonDünkirchen und etwa 52 Kilometer nordwestlich vonLille am westlichen Rand der HügelketteMonts de Flandre in derRégion naturelleHoutland. DiePeene Becque durchströmt die Gemeinde von Süd nach Nord. Außerdem wird Ochtezeele von der Pis Becque, dem zeitweise trockenfallenden Flüsschen Rue du Midi und verschiedenen kleineren Bächen entwässert. Das Zentrum liegt auf einer Höhe von etwa20 m, wenige Meter oberhalb des Betts der Peene Becque. Das Gemeindegebiet ist größtenteils flach, steigt jedoch im Südwesten und im Südosten auf über60 m an.
Nahezu die gesamte Fläche der Gemeinde wird landwirtschaftlich genutzt (Stand: 2018).[1]
Die Nachbargemeinden sindArnèke im Nordosten,Wemaers-Cappel im Osten,Zuytpeene im Südosten,Noordpeene im Süden sowieRubrouck im Westen und Nordwesten.
Etymologie und Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Name der Gemeinde leitet sich aus dem germanischenuftinga sali „Haus mit einem einzelnen Raum“ und „Leute des Ufto“ ab. Namensformen waren in der Folge „Ohtinghesala“ (1183), „Uthtinghesala“ (1187).[2]
DieAbtei Saint-Winoc inBergues besaß durch eine Urkunde vonPhilipp I.,Graf von Flandern aus dem Jahr 1183 einhundert Quadratmeter Land im Gebiet von Ochtezeele. Im Jahr 1225 bestätigten Walter de Buisscheure (Buysscheure) und seine Frau Pétronille den Verkauf eines Zehnten, der in Ochetezeele erhoben wurde, in der Abtei Saint-Winoc. Adam,Bischof von Thérouanne, bestätigte den Verkauf. Im Jahr 1228 bestätigte Adam die Schenkung desAllod von Ochtezeele durch Anselme de Crecques an die Abtei Saint-Bertin inSaint-Omer. Im 17. Jahrhundert war Ochtezeele eineGrundherrschaft, dann eineVizegrafschaft.[3]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2013 | 2020 |
Einwohner | 307 | 291 | 255 | 241 | 221 | 242 | 295 | 380 | 388 |
Quellen: Cassini und INSEE |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Die Kirche Saint-Omer, birgt zahlreicheAusstattungsgegenstände, die in derBase Palissy gelistet sind, darunter eine große Anzahl, die alsMonument historique der beweglichen Objekte klassifiziert sind. Sie ist seit 1948 alsMonument historique eingeschrieben.
- Reste einermittelalterlichenErdhügelburg amLieu-dit Ochtezeele Veld, seit 1979 alsMonument historique klassifiziert
- Marienkapelle
- Gefallenendenkmal
- Kirche Saint-Omer
- Überreste des ehemaligen Burghügels
- Marienkapelle
- Gefallenendenkmal
Verkehr
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Ochtezeele liegt abseits größerer Verkehrsachsen. DieDepartementsstraße D 26 vonWatten nachCassel wird entlang der südlichen Gemeindegrenze geführt. Die nachgeordneten Departementsstraßen D 55, D 55D und lokale Landstraßen verbinden das Zentrum mit den Weilern der Gemeinde und den Nachbargemeinden. Busse einer Linie der Transportgesellschaft Arc-en-Ciel des Départements Nord verbinden Ochtezeele mitBuysscheure im Westen und mitHazebrouck über Cassel im Südosten.[4]
DieBahnstrecke Arras–Dunkerque durchquert das Gemeindegebiet ohne Haltepunkt.
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Le Patrimoine des Communes du Nord. Flohic Editions, Band 1, Paris 2001,ISBN 2-84234-119-8, S. 471–472.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Répartition des superficies en 15 postes d’occupation des sols (métropole). CORINE Land Cover, 2018, abgerufen am 11. Mai 2024 (französisch).
- ↑Maurits Gysseling: Toponymisch Woordenboek van België, Nederland, Luxemburg, Noord-Frankrijk en West-Duitsland (vóór 1226). Koninklijke Academie voor Nederlandse Taal en Letteren (KANTL), 1960, S. 755, abgerufen am 11. Mai 2024 (niederländisch).
- ↑L’histoire d’Ochtezeele. Gemeinde Ochtezeele, abgerufen am 11. Mai 2024 (französisch).
- ↑Plan du périmètre Flandres - Arc en Ciel. Arc-en-Ciel, abgerufen am 11. Mai 2024 (französisch).