O-Hum | |
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Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Teheran,Iran |
Genre(s) | Alternative Rock |
Aktive Jahre | |
Gründung | 1998 |
Auflösung | |
Website | www.o-hum.online |
Gründungsmitglieder | |
Shahram Sharbaf | |
Shahrokh Izadkhah(bis 2003, ab 2005) | |
Babak Riahipour(bis 2003) | |
Aktuelle Besetzung | |
Gesang, Synthesizer | Shahram Sharbaf |
Gitarre | Nima Ramezan |
Saman Vandadi | |
Bass | Pouya Shomali |
Roozbeh Gholipour | |
Ehemalige Mitglieder | |
Schlagzeug | Aynee Kaivanshokooh(2001–2004) |
Bass | Kasra Saboktakin(2005) |
Schlagzeug | Kasra Ebrahimi(2005) |
O-Hum ist eineiranischeRockband ausTeheran. Sie zählt zu den Vorreitern der moderneniranischen Rockmusik. In ihren Texten verwendet sie die Werke derpersischenDichterHafis undRumi.
O-Hum wurde 1998 in Teheran von Sänger undSongwriter Shahram Sharbaf, Gitarrist Shahrokh Izadkhah und Bassist Babak Riahipour gegründet. Die Band nahm ersteDemos auf und veröffentlichte dieSingle „Darvish“. Verschiedene Plattenlabel wurden auf die Band aufmerksam. Im Sommer 1999 nahm O-Hum das erste AlbumNahal-e Heyrat auf. Nachdem die iranischen Behörden aufgrund des Musikstils die Veröffentlichung des Albums dreimal ablehnten,[1] ging die Bandwebsite online, auf der dasDebütalbum zum kostenlosenDownload angeboten wurde. Das Album wurde vielfach abgerufen und verschaffte der Band einen beachtlichen Fankreis. Im Februar 2002 wurde mitHafez Ashegh Ast das nächste Album der Band zum Download angeboten. Nachdem Anfang 2003 Gitarrist Shahrokh Izadkhah und Bassist Babak Riahipour die Band verließen, rekrutierte Shahram Sharbaf eine Live-Band, mit der O-Hum Auftritte in u. a. inDeutschland absolvierte. Shahrokh Izadkhah kehrte 2005 in die Band zurück, neuer Bassist wurde Kasrā Saboktakin von der gerade aufgelösten BandBarad und mit Kasra Ebrahimi war ein fester Schlagzeuger imLine-up. In dieser Besetzung nahm die Band ihr internationales DebütAloodeh auf, das Ende 2005 beimkanadischenIndependentlabelBamahang Productions erschien.
2006 folgten weitere Auftritte inEuropa, u. a. inAmsterdam und wieder in Deutschland. Nach Streitigkeiten zwischen der Band und dem Plattenlabel trennten sich beide.[2] Die für Sommer 2007 angekündigte Veröffentlichung desRemix-AlbumsE-Hum verschob sich bis 2009. Darauf bot die Band alte Stücke inelektronischer Überarbeitung. Shahram Sharbaf verwendete dafür Elemente ausHouse,Ambient undHip-Hop.[2] Shahram Sharbaf gab 2008 einige Konzerte inBerlin mit verschiedenen Gastmusikern und betätigte sich alsMusikproduzent. Seit 2009 sind Shahram Sharbaf und Shahrokh Izadkhah die einzigen konstanten Mitglieder. 2010 absolvierte das Duo einige Shows in Europa, bei denen sie das Remix-AlbumE-Hum spielten. O-Hum tritt seit 2011 regelmäßig und überwiegend inTeheran auf.
O-Hum spieltRockmusik mit Elementen der iranischen Folklore. Auf den Alben sind verschiedene traditionelle Instrumente zu hören, z. B. eineSetar, eineTar, eineKamantsche und eineDaf. Diese wurden meist durch bekannte iranischeStudiomusiker eingespielt. Verbunden wurde die Musik bereits von Anfang an mit elektronischen Klangeffekten. Die Texte sind der Lyrik der persischen Dichter Hafes und Rumi entlehnt.