Südamerika und Nordamerika wurden nachAmerigo Vespucci benannt. Er kam als erster Europäer zur Erkenntnis, dass das Land, dasChristoph Kolumbus entdeckt und alsIndien angesehen hatte, ein eigener Kontinent sei. Die Verbindung von Nord- und Südamerika ist dieLandenge von Panama. Gelegentlich wirdZentralamerika als eigener Kontinent genannt, nach herrschender Meinung ist es jedoch eineRegion wie z. B.Westeuropa und gehört zu Nordamerika.
Fast die gesamte Fläche Nordamerikas befindet sich auf derNordamerikanischen Platte, ein Teil liegt auf derPazifischen Platte. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um die HalbinselNiederkalifornien inMexiko sowie den KüstenstreifenKaliforniens vonSan Diego bis nördlich vonSan Francisco. Der Bruch zwischen der pazifischen und der nordamerikanischen Platte wirdSan-Andreas-Graben genannt. Beide Platten driften beständig nach Norden, die pazifische Platte mit einer höheren Geschwindigkeit. Dadurch gleiten beide Platten aneinander vorbei. Da dies nicht reibungslos passiert, verhaken sich beide Platten an verschiedenen Stellen und es kommt zuErdbeben in diesem Gebiet. Der südliche Teil der mittelamerikanischen Landbrücke wird von derKaribischen Platte gebildet. An derSubduktionszone zwischen dieser und derSüdamerikanischen Platte liegen die zu Nordamerika gezähltenKleinen Antillen.
Im westlichen Teil befinden sich dieAlaskakette, dieRocky Mountains, die westlichenKordilleren und dieSierra Madre Occidental, die hauptsächlich durch den Druck der pazifischen Platte auf die nordamerikanische Platte vor ca. 80 Millionen Jahren entstanden sind.Höchster Gipfel Nordamerikas ist der in der Alaskakette gelegeneDenali (Mount McKinley, 6190 m). Im Norden istGrönland mit seinem Inlandeis und weiter südlich zwischenKanada und denUSA dieGroßen Seen erwähnenswert, die Hinterlassenschaften der letztenEiszeit sind. Hier befindet sich der nach demKaspischen Meerzweitgrößte See der Welt, derObere See mit einer Fläche von etwa 82.000 Quadratkilometern. Auf der östlichen Seite finden sich dieAppalachen, die mit einem Alter von ca. 400 Millionen Jahren zu den älteren Gebirgen der Welt gehören. Zwischen den Appalachen und den Rocky Mountains finden sich dieGreat Plains, eine zentrale Tiefebene, durch die derMissouri River und derMississippi River fließen. Das Mississippital wird auchTornado Alley genannt, da hierTornados entstehen.
Seit 1931 giltRugby,North Dakota als der geografischeMittelpunkt Nordamerikas. Die Position wurde mit einem 4,5 m hohen Steinobelisken markiert.
Nord- und Südamerika sind geologisch unterschiedlicheKontinente und wurden erst relativ spät an dermittelamerikanischen Landbrücke zusammengefügt. In der früherenErdgeschichte gehörte Nordamerika zum UrkontinentLaurasia, während Südamerika (mitAfrika und Indien) Bestandteil vonGondwana war.
Im Zuge derKontinentaldrift öffnete sich derAtlantik, sodass Nordamerika von Europa getrennt wurde. Dasselbe geschah mit Südamerika und Afrika. Die langen, Nord-Süd verlaufenden Gebirgsketten derRocky Mountains (Felsengebirge) und derAnden sind eine Folge dieser Drift und in so ausgeprägter Form auf keinem anderen Kontinent zu finden.
Einen Überblick zur Verteilung der wichtigstenGesteinstypen geben die untenstehenden Abbildungen.
Durch seine große Nord-Süd-Ausdehnung ist das Klima des Nordamerikanischen Kontinents von starken Gegensätzen geprägt. Im Bereich der Nordkanadischen Inseln und derHudson Bay herrscht ein polares Tundrenklima vor, welches nach Süden und Westen von derborealen Zone begrenzt wird.[4] Die Hudson Bay als „America’s icebox“ und der kalteLabradorstrom an der atlantischen Küste bewirken dabei an der Ostküste des Kontinents eine Ausdehnung despolaren Klimas nach Süden.[5]An diese polare Zone schließen sich im Südengemäßigte Klimate an, die jedoch hauptsächlich auf dem Gebiet der USA liegen. Dies sind die zentralen kontinentalenSteppen undPrärien, sowie die humiden kontinentalen Klimate im Nordosten, welche sich nach Süden zu Wüstenklimaten im Südwesten bzw. humiden subtropischen Klimaten im Südosten wandeln.[6] Für dieKordillerenregion ist in weiten Teilen einHochgebirgsklima charakteristisch. Sie hat einen entscheidenden Einfluss auf die klimatische Beschaffenheit der umliegenden Gebiete. Während an ihrerLuv-Seite im Westen einozeanisches Klima mit intensiven Regenfällen im Winter und trockenen, kühlen Sommern (Südwesten Kanada und Nordwesten USA) bzw. ein mediterranes bis wüstenhaftes Klima (Kalifornien und Südkalifornien) herrscht, bewirkt sie auf derLee-Seite durch ihre Funktion als Niederschlagsriegel einarides Klima und begünstigt so in den Südwest-Staaten der USA ein trocken-heißes Wüstenklima.[7]
Bei einem groben Überblick über den Verlauf derIsothermen in Nordamerika ergibt sich folgendes:Im Zentrum des Kontinents steigt die Durchschnittstemperatur – wie zu erwarten – von Norden nach Süden relativ gleichmäßig an. Abweichungen von diesem Muster ergeben sich durchtopografische Besonderheiten, beispielsweise durch die Hudson-Bay oder diegroßen Seen.[5] Die durch das kontinentale Klima bedingten, großen Temperaturamplituden sind typisch ausgeprägt und erreichen im Norden Kanadas bis zu 45 K.[8] An der Pazifikküste verhindert der maritime Einfluss solch extreme Unterschiede im Jahresverlauf[7] und die Jahresamplituden sinken auf niedrige zweistellige Werte wie in Vancouver mit 14,2 K bis hin zu einstelligen Werten in San Francisco mit 7,6 K.[9]
An der Ostküste des Kontinents, mit AusnahmeFloridas, ergibt sich jedoch ein völlig anderes Bild. Hier ist der Jahresgang der Temperaturen trotz der Nähe zumAtlantischen Ozeankontinental charakterisiert. Dies liegt zum einen am kalten Labradorstrom, der bis 35° N für sehr niedrige Wintertemperaturen sorgt,[10] zum anderen an der Lage des Nordamerikanischen Kontinents in derWestwindzone, was ebenfalls zu quasi-kontinentalen Bedingungen an der Ostküste führt.[11]
Der starke ozeanische Einfluss sorgt im Westen an der Pazifikküste für sehr hohe Niederschläge mit einem Sommermaximum. Die niederschlagsreichsten Gebiete sind an der Luv-Seite der KordillerenBritish-Columbias zu finden,[12] nach Süden hin schwächen sich die Niederschläge deutlich ab und erreichen im semi-ariden Klima Süd-Kaliforniens ihr relatives Minimum.[7] Innerhalb der Kordilleren ist die Niederschlagsverteilung stark von der regionalenTopografie geprägt, dennoch ist auch hier ein deutliches Gefälle von Luv- zu Leelagen zu erkennen.[13] Der Westen des Kontinents außerhalb der Kordillerenregion ist relativ niederschlagsarm, das Spektrum reicht von ariden Regionen in den Südweststaaten der USA bis zu den semi-ariden Steppen und der kontinentalen borealen Zone in Kanada mit maximal 500 mm Jahresniederschlag.[7][14] Im Osten macht sich der maritime Einfluss deutlich bemerkbar. An der gesamten Ostküste des nordamerikanischen Kontinents sind relativ hohe Jahressummen zu verzeichnen, die Intensität nimmt von Norden nach Süden zu. Insbesondere an der Küste desGolf von Mexiko sind Jahressummen deutlich über 1000 mm üblich. Die tropisch-maritimen Luftmassen, die diese Niederschläge auslösen, wirken sich auf die Niederschlagsintensität des gesamten Südostens der USA aus.[15] Im Bereich der Great Lakes gibt es aufgrund deren Größe ebenfalls einen maritimen Einfluss, denlake effect.[16]
Das Wettergeschehen des Nordamerikanischen Kontinents wird von mehreren Faktoren beeinflusst. Zum einen ist seine Lage im Bereich der Westwindzone bedeutsam, deren Hauptachse in etwa entlang des 48. Breitengrades verläuft und bis in große Höhen reicht.[17] Durch die Barrierenwirkung der Kordilleren werden diese Luftmassen demAleuten-Tief im Norden und dempazifischen Hoch im Süden zugeführt.[18] Auf der Ostseite des Kontinents wird das Wettergeschehen vomIsland-Tief und demAzoren-Hoch beeinflusst.[19]Von großer Bedeutung ist außerdem dieGeomorphologie des Kontinents. Das Fehlen einer Gebirgsbarriere in West-Ost-Richtung ermöglicht einen ungehindertenmeridionalen Luftmassenaustausch.[11] Beim Aufeinandertreffen der tropisch-warmen und der polar-kalten Luftmassen mit jeweils unterschiedlicher Feuchte kommt es zur Ausbildung vonZyklonen, die dem Westwindeinfluss folgend von West nach Ost über den Kontinent ziehen.[11] Das ungehinderte Aufeinandertreffen dieser gegensätzlichen Luftmassen ist auch die wichtigste Voraussetzung für die meisten klimatischen Extremereignisse und bedingt die große Gefährdung des Nordamerikanischen Kontinents durch sogenannteclimatic hazards (englisch fürKlimagefahren).
Die bereits erwähnte topografische Gliederung mit denRocky Mountains entlang der Westküste und denAppalachen an der Ostküste, die den Kontinent südwärts trichterförmig begrenzt, sowie der angrenzendePazifische Ozean im Westen, der Atlantische Ozean im Osten und dasKaribische Meer bzw. der Golf von Mexiko im Süden bedingen das großräumige und häufige Auftreten von extremen Wetterereignissen, das den nordamerikanischen Kontinent auch in dieser Hinsicht als „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ erscheinen lässt.[20] Das Auftreten dieser climatic hazards konzentriert sich dabei in erster Linie auf das kontinentale Staatsgebiet der Vereinigten Staaten von Amerika und betrifft nur in Ausnahmefällen auch den SüdenKanadas und im Falle der Hurrikans den gesamtenKaribischen Raum undZentralamerika.Alle Extremereignisse sind dabei saisonal begrenzt, variieren jedoch stark im Hinblick auf ihr Verbreitungsgebiet bzw. die Größe der betroffenen Region. So treten im FrühjahrTornados in den Zentralen Vereinigten Staaten undTelekonnektionen vonEl-Niño-Ereignissen, im SommerSchwüle undHitzewellen, Trockenheit und Starkregen, im Spätsommer und HerbstHurrikans und im WinterBlizzards, Schneefälle und Frosteinbrüche auf.
Hurrikan „Katrina“ über dem Golf von Mexiko, 28. August 2005
Die Schäden, die durch diese klimatisch induzierten Ereignisse in den USA verursacht werden, unterliegen von Jahr zu Jahr großen Schwankungen und beliefen sich im Zeitraum zwischen 1975 und 1998 auf durchschnittlich 10,47 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Außerdem forderten climatic hazards über den gesamten Zeitraum etwa 8200 Menschenleben.[21] Hinzu kommen jedoch spektakuläre Einzelereignisse, die nicht im oben genannten Zeitraum inkludiert sind und den langjährigen Durchschnitt um ein Vielfaches übertreffen können. Dazu zählen beispielsweise derTri-State-Tornado vom 18. März 1925, der 695 Menschen das Leben kostete,[22] dieJohnstown Flash Flood, die im Mai 1889 im BundesstaatPennsylvania ca. 2200 Opfer forderte[23] oder als jüngstes Beispiel derHurrikan Katrina, der in dieser Hinsicht völlig neue Maßstäbe setzte und 1833 Tote forderte sowie finanzielle Schäden in Höhe von über 100 Milliarden US-Dollar verursachte.[24]Die Schadensermittlung ist aber mit vielen Unsicherheiten behaftet und Schätzungen, insbesondere in Bezug auf den finanziellen Schaden, weichen oft deutlich voneinander ab. Dies trifft vor allem dann zu, wenn neben dem direkten Schaden durch tatsächliche Zerstörungen auch der indirekte und volkswirtschaftliche Schaden in Betracht gezogen wird. Hierbei gilt, dass großflächige Ereignisse wie Dürren, Überschwemmungen und Hurrikans bezüglich des Schadens schwerer zu analysieren sind als eher kleinräumige Ereignisse wie Tornados oder Flash Floods. Auch bei der Bestimmung der Opferzahl kommt es bei großräumigen Ereignissen zu deutlichen Abweichungen. Hier sind vor allem Kälteeinbrüche und Hitzewellen zu nennen, bei denen die Unterscheidung von direkten Opfern und natürlichen Todesfällen komplizierte statistische Berechnungen erfordern.[25] Prinzipiell lässt sich jedoch festhalten, dass Überflutungen als schadensträchtigste Folge von Klimaextremen zu nennen ist, gefolgt von Hurrikans und Tornados.[26] Überraschend ist aber beispielsweise, dass im Zeitraum von 1975 bis 1998 das zweitgefährlichste Wetterereignis für Leib und Leben in Blitzschlägen bestand.[26]
Anteile indigener Bevölkerungsgruppen nach nationalen Censusregionen
> 80 %
61–80 %
51–60 %
36–50 %
26–35 %
16–25 %
6–15 %
1–5 %
< 1 %
unbewohnbar
Von den jeweiligen Staaten anerkannte indigene Territorien
𐌏 Uneingeschränktes Landeigentum 𐌏 Autonome Regionen (mit Benennungen) 𐌏▴ Indianerreservate (je nach darstellbarer Flächengröße) ◌ Ethnien mit > 10.000 Angehörigen / Mehrheit in einer Region / sehr große Verbreitung
Die nachstehende Grafik veranschaulicht die Bevölkerungsentwicklung in der Karibik sowie in Zentral- und Nordamerika, ausgedrückt in Millionen Einwohnern.
Karibik sowie Zentral- und Nordamerika: Einwohnerzahlen von 1950 bis 2020
Jahr
Einwohner
1950
216
1960
262
1970
313
1980
366
1990
418
2000
483
2010
540
2020
593
Quelle(n):[27] ausgedrückt in Millionen Einwohnern
Vor der Entdeckung und Eroberung durch europäische Nationen war Nordamerika bereits von einer Vielzahleingeborener Ethnien besiedelt, die nach dem Ende der letzten Eiszeit in mehrerenEinwanderungswellen aus Asien kamen. Während die Nachkommen der letzten Welle (die nur im hohen Norden siedelten) gemeinhin alsEskimos undAleuten bezeichnet werden, ist für alle anderen nach wie vor der OberbegriffIndianer beliebt. Die Kanadier verwenden auch die BezeichnungFirst Nations für alle indigenen Völker des Landes.
Vom Beginn des 16. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts führten unzähligeKriege undAssimilationsbestrebungen (zum Teil mitGeno- undEthnoziden) zu einer drastischen Verringerung der indigenen Bevölkerungszahlen. Erst seit Beginn des 20. Jahrhunderts kam es nahezu überall wieder zu einer Bevölkerungszunahme. Die Anteile gegenüber der europäischstämmigen Bevölkerung sind in den dicht besiedelten Regionen (abgesehen von einigen Gebieten Mexikos und Mittelamerikas) heute nur noch sehr gering. Deutliche Anteile bis hin zu Mehrheitssituationen findet man vor allem in denIndianerreservaten und in extrem dünn besiedeltenWildnisregionen.
Die nebenstehende Landkarte zeigt die Anteile indigener Ethnien an der Gesamtbevölkerung (bezogen auf die jeweiligen nationalenCensusgebiete) sowie deren Territorien zu Beginn des 21. Jahrhunderts.
Die Wirtschaft Nordamerikas umfasst mehr als eine halbe Milliarde Menschen in 23 Staaten und ist geprägt von den starken Unterschieden zwischen den reichen LändernKanada undUSA, welche zu den wohlhabendsten Staaten der Welt zählen, und den armen LändernZentralamerikas und derKaribik;Mexiko, dieBahamas undCosta Rica liegen dazwischen. Obwohl Mexiko Teil derNAFTA und derOECD ist, ist es trotzdem um einiges ärmer als die nördlichen Nachbarn. Die zentralamerikanischen Staaten sind über das FreihandelsabkommenDR-CAFTA an Nordamerika gebunden.
Asia-Pacific Economic Cooperation (APEC) ist eine Wirtschaftsvereinigung von weltweit 21 Staaten. Von Nordamerika sind Kanada, Mexiko und die USA Mitglieder.
Historische Karte des bekannten Nord- und Mittelamerika, 16./17. Jahrhundert
Viele nordamerikanische Urvölker waren bei der Entdeckung durch die Europäer sesshaft und betrieben bereits ausgiebigAckerbau undViehzucht, einige warenJäger und Sammler. Nachdem sich die Bevölkerungszahl der Ureinwohner aufgrund von fehlender Resistenz gegenüber aus Europa eingeschleppten Krankheiten und Massakern durch Kolonisten an den Einheimischen um etwa 90 % dezimiert hatte, waren diese zahlenmäßig so stark unterlegen, dass sie kaum noch Widerstand leisten konnten. So gründeten viele Urvölker neueStämme und Vereinigungen als Reaktion zur EuropäischenBesiedlung. Bekannte Gruppen sindWyandot,Mohawk,Apachen,Cherokee,Sioux,Mohegan,Irokesen undEskimos.
Nach heutigem Wissensstand waren die ersten Europäer, die Nordamerika erreichten (Neufundland), dieGrænlendingar, welche es alsVinland bezeichneten. Sie erreichten es um das Jahr 1000. Obwohl sie einigeSiedlungen errichteten, hinterließen sie nur wenige Spuren auf dem Kontinent, wie beiL’Anse aux Meadows auf Neufundland.
Erste Europäische Siedlungen
NachdemChristoph Kolumbus 1492 Amerika entdeckt hatte, waren dieSpanier die ersten Europäer, die im südlichen Nordamerika blieben. Sie kontrollierten bald die großen Inseln derKaribik, besiegten dieAzteken und erhielten auch die Kontrolle überZentralamerika undMexiko.
Die Entdeckung Nordamerikas, genauer gesagt des späterenKanada, gelang in englischem Auftrag dem ItalienerGiovanni Caboto (John Cabot) im Jahr 1497. Während einige kleinere Länder wie dieNiederlande oderSchweden nur kleinere Besitzungen auf dem Kontinent hatten, wurde der Kontinent zwischen den Spaniern, denFranzosen und denEngländern aufgeteilt.
Die 48 zusammenhängenden Staaten undAlaskaAlaska bilden den Großteil der USA. Zu ihnen gehört auchUSA-HawaiiHawaii, dessen Inseln weitab vom Kontinent imPazifischen Ozean liegen und zuAustralien und Ozeanien zählen.
1 Panama wird wegen desIsthmus von Panama sowohl zu Nord- als auch zu Südamerika gezählt. 2 Diese Inseln befinden sich in Südamerika, werden aber wegen historischer und kultureller Gründe trotzdem zu Nordamerika gezählt.
DieUSA und andere englischsprachige Nationen Amerikas werden alsAngloamerika bezeichnet.Kanada gliedert sich in einen anglokanadischen und einen frankokanadischen Teil; derfranzösischsprachige Teil des größten amerikanischen Landes (größtenteilsQuébec) wird normalerweise weder zu Anglo- noch Lateinamerika gezählt. Die anderen nord- und südamerikanischen Nationen werden unter den BegriffenLateinamerika oderIberoamerika zusammengefasst.
„Nordamerika“ hat unterschiedliche Bedeutungen für verschiedene Menschen. Im kanadischen und US-amerikanischen Alltagsgebrauch bezeichnet Nordamerika meistens nur Kanada und die Vereinigten Staaten. Die meisten Mexikaner sehen ihr Land Mexiko hingegen als zu "Nordamerika" gehörig; dem entspricht der überwiegende Wortgebrauch in der deutschsprachigen Wissenschaft, im internationalen Vertragswesen u. ä.
Sophie Mc Call, Deanna Reder, David Gaertner, Gabrielle Hill (Hrsg.):Read, Listen, Tell. Indigenous Stories from Turtle Island.Wilfrid Laurier University Press 2017[28]
↑Joan Garbutt:Walking Alongside: Poetic Inquiry into Allies of Indigenous Peoples in Canada, University of Calgary 18. September 2019,PDF, abgerufen am 15. Juni 2021, S. 4.
↑Lenz, Karl (1988):Kanada: eine geographische Landeskunde. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.: 39f
↑Robert E. Davis, Paul C. Knappenberger et al. (2004):Seasonality of climate–human mortality relationships in US cities and impacts of climate change. In:Climate Change, Bd. 26: S. 61–76, 2004: S. 61 f.