Neurotensin
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Neurotensin | ||
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![]() | ||
Strukturformel | ||
Vorhandene Strukturdaten:3F6K | ||
Eigenschaften des menschlichen Proteins | ||
Masse/LängePrimärstruktur | 13 Aminosäuren, 1673 Dalton | |
Präkursor | (148 aa) | |
Bezeichner | ||
Gen-Name | NTS | |
Externe IDs |
| |
Vorkommen | ||
Homologie-Familie | Hovergen | |
ÜbergeordnetesTaxon | Säugetiere[1] |
Neurotensin ist einNeuropeptid, das imZentralnervensystem und in den N-Zellen desDünndarms gebildet wird. ImMagen-Darm-Trakt fungiert es als Intestinal-Hormon und hemmt als solches die Säuresekretion desMagens und stimuliert dieDarmkontraktion undGlucagonfreisetzung. Im Gehirn besitzt Neurotensin eineantipsychotische Wirkung und ist möglicherweise an derPathogenese derSchizophrenie beteiligt.[2][3][4]
Neurotensin besteht aus 13Aminosäuren:
- pyroGlu-Leu-Tyr-Glu-Asn-Lys-Pro-Arg-Arg-Pro-Tyr-Ile-Leu-OH.
Seine Effekte vermittelt Neurotensin über eine Aktivierung derG-Protein-gekoppelten Rezeptoren NT1 und NT2 sowie des NT3-Rezeptors.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Homologe bei OMA.
- ↑Axel M. Gressner, Torsten Arndt:Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik Band 1: Klinische Chemie. Springer-Verlag, 2012,ISBN 978-3-540-49520-8,S. 957 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑abGerhard Gründer,Otto Benkert:Handbuch der Psychopharmakotherapie. Springer-Verlag, 2011,ISBN 978-3-642-19844-1,S. 199 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑M. Allgöwer, L. F. Hollender, H.-J. Peiper:Chirurgische Gastroenterologie. Springer-Verlag, 2013,ISBN 978-3-662-00618-4,S. 131 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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