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Naturmuseum Dortmund

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Das Museum für Naturkunde, 2013

DasNaturmuseum Dortmund ist ein kommunalesnaturkundliches Museum. Es vertritt in Sammlungen, Ausstellungen und Bildungsangeboten die Fachgebiete der Zoologie, Botanik, Geologie, Paläontologie und Mineralogie. Die Sammlungen umfassen etwa 250.000 Objekte, darunter 150.000 Insekten und 70.000 Minerale, Gesteine und Fossilien. Der Schwerpunkt der Museumsarbeit liegt in der Bildung und Vermittlung. Bis Mitte 2020 firmierte das Naturmuseum Dortmund unter dem Namen „Museum für Naturkunde der StadtDortmund“.

Seit 2010 unterstützt ein Förderverein die Arbeit des Museums.[1][2]

Vom Museum wird jährlich die naturkundliche Fachzeitschrift „Dortmunder Beiträge zur Landeskunde“ herausgegeben.[3]

Geschichte

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Die Ursprünge des Museums liegen in einer Schulsammlung des OberreallehrersEdgar Weinert um 1900. Mit Hilfe des Naturwissenschaftlichen Vereins der Stadt Dortmund wurde 1912 ein eigenes Haus für die Sammlung bereitgestellt und das Museum eröffnet. Weinert wurde erster Direktor des neu eröffneten Museums. 1934 erfolgte ein Umzug in die Innenstadt in unmittelbarer Nähe des heutigen Rathauses amFriedensplatz. Der Zweite Weltkrieg und die Bombenangriffe auf Dortmund trafen das Museum schwer. Etwa 90 % aller Exponate wurden vernichtet.

Am 24. Mai 1980 zog das Museum erneut um. AmFredenbaum wurde ein Neubau bezogen.

Von September 2014 bis September 2020 war das Museum wegen Modernisierungsarbeiten geschlossen. Die Wiedereröffnung war ursprünglich für 2016 geplant, wurde jedoch mehrfach verschoben. Die Wiedereröffnung fand schließlich am 8. September 2020 statt.[4]

Ausstellung

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Eingangsportal nach Umbau, 2023
Innenraum des Museums, 2008

Die Dauerausstellung stellt die regionale Natur in Geschichte und Gegenwart dar.

In der biologischen Ausstellung werden heimische Lebensräume mit ihren Tieren und Pflanzen gezeigt. Der Rundgang beginnt mit städtischen Lebensräumen (Innenstadt, Parks, Gärten, Haus) und führt über die Themenbereiche Land (Wiesen, Weiden, Äcker) und Wald bis zu Gewässerlebensräumen am Beispiel der Ruhr und der Talsperren des Sauerlands. Präparate und Modelle werden ergänzt durchDioramen, Inszenierungen, Touchscreen-Monitore und Hörstationen. Mehrere Aquarien, darunter ein großes Rundbecken mit 21 Metern Umfang, drei Metern Höhe und fast 100.000 Litern Fassungsvermögen, zeigen die heimische Fischfauna.

In der erdgeschichtlichen Dauerausstellung werden dieErdzeitalter, die in Ablagerungen unter Dortmund präsent sind, schwerpunktmäßig dargestellt. Dies sind dasQuartär mit den Eiszeiten, dieKreidezeit, in derAmmoniten und Dinosaurier in der Region lebten, und dasKarbonzeitalter, in dem die Steinkohle entstanden ist. Ein kleiner Bereich zeigtFossilien aus derGrube Messel. Ein Mineralienkabinett stellt die Ästhetik derKristalle undMinerale in den Vordergrund.

Sonderausstellungen zu überregionalen Themen ergänzen die Dauerausstellungen.

Exponate (exemplarisch)

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  • Sehr großer Quarz aus der Mineraliensammlung (über 400 kg)
    Sehr großer Quarz aus der Mineraliensammlung (über 400 kg)
  • Fossil einer Baumscheibe eines Mammutbaums aus dem Miozän (über 500 kg)
    Fossil einer Baumscheibe eines Mammutbaums aus dem Miozän (über 500 kg)

Siehe auch

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Weblinks

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Commons: Museum für Naturkunde (Dortmund) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Freunde und Förderer des Naturmuseums Dortmund e. V. In: dortmund.de. Stadt Dortmund, abgerufen am 24. Januar 2022. 
  2. Webseite des Fördervereins. In: www.gingko-do.de. Freunde und Förderer des Naturkundemuseums Dortmund, abgerufen am 24. Januar 2022. 
  3. Dortmunder Beiträge zur Landeskunde. In: dortmund.de. Stadt Dortmund, abgerufen am 24. Januar 2022. 
  4. Naturmuseum Dortmund, abgerufen am 8. Juni 2021.
Route der Industriekultur – Besucherzentren, Ankerpunkte, Themenrouten ! ! !

Besucherzentrum und Ankerpunkte (von West nach Ost): |Zechenpark Friedrich Heinrich |Museum der Deutschen Binnenschifffahrt |Innenhafen Duisburg |LVR-Industriemuseum Oberhausen |Landschaftspark Duisburg-Nord |Gasometer Oberhausen |Aquarius-Wassermuseum |St.-Antony-Hütte |Villa Hügel |Nordsternpark |WelterbeZeche Zollverein undKokerei Zollverein |Zeche Ewald |Chemiepark Marl |Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen |Henrichshütte |Jahrhunderthalle Bochum |Umspannwerk Recklinghausen |Deutsches Bergbau-Museum |Zeche Nachtigall |Schiffshebewerk Henrichenburg |DASA |Kokerei Hansa |Zeche Zollern II/IV |Hohenhof |Freilichtmuseum Hagen |Lindenbrauerei Unna |Maximilianpark Hamm

Themenrouten (aufsteigend nach Nummern):1.Duisburg: Stadt und Hafen |2.Industrielle Kulturlandschaft Zollverein |3.Duisburg: Industriekultur am Rhein |4.Oberhausen: Industrie macht Stadt |5.Krupp und die Stadt Essen |6.Dortmund: Dreiklang Kohle, Stahl und Bier |7.Industriekultur an der Lippe |8.Erzbahn-Emscherbruch |9.Industriekultur an Volme und Ennepe |10.Sole, Dampf und Kohle |11.Frühe Industrialisierung |12.Geschichte und Gegenwart der Ruhr |13.Auf dem Weg zur blauen Emscher |14.Kanäle und Schifffahrt |15.Bahnen im Revier |16.Westfälische Bergbauroute |17.Rheinische Bergbauroute |18.Chemie, Glas und Energie |19.Arbeitersiedlungen |20.Unternehmervillen |21.Brot, Korn und Bier |22.Mythos Ruhrgebiet |23.Parks und Gärten |24.Industrienatur |25.Panoramen und Landmarken |26.Sakralbauten |27.Eisen & Stahl |28.Wasser: Werke, Türme und Turbinen |29.Bochum – Industriekultur im Herzen des Reviers |30.Gelsenkirchen |31.Route Industriekultur und Bauhaus |per Rad

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51.5358333333337.4577777777778Koordinaten:51° 32′ 9″ N,7° 27′ 28″ O

Normdaten (Körperschaft):GND:2019355-5(lobid,OGND,AKS) |VIAF:153734946
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