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Nasher Sculpture Center

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Das Nasher Sculpture Center in Dallas

DasNasher Sculpture Center ist einKunstmuseum inDallas,Texas. Es beherbergt rund 300 Werke dermodernen undzeitgenössischenSkulptur.

Geschichte

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Der Bestand des Museums geht auf diePrivatsammlung vonRaymond Nasher, einem Bankier und Immobilienmakler, sowie seiner Frau Patsy Nasher zurück.[1] Die beiden begannen in den 1950er Jahren damit, sich eine eigene Kunstsammlung aufzubauen, wobei das Interesse zunächst aufpräkolumbischer Kunst lag. Nach und nach erweiterten sie ihre Sammlung um weitereethnografische undarchäologische Werke sowie um moderne amerikanische Kunst. Seit den späten 1960er Jahren legten sie ihren Schwerpunkt auf die moderne Skulptur, die Nasher auch zur Belebung der Räume seiner Gewerbeimmobilien nutzte.[2]

In der Sammlung der Nashers befinden sich unter anderem Werke vonHarry Bertoia,Constantin Brâncuşi,Alexander Calder,Raymond Duchamp-Villon,Paul Gauguin,Willem de Kooning,Mark di Suvero,Alberto Giacometti,Barbara Hepworth,Ellsworth Kelly,Henri Matisse,Joan Miró,Henry Moore,Claes Oldenburg,Pablo Picasso,Auguste Rodin,Richard Serra undDavid Smith.

Das Nasher Sculpture Center wurde im Oktober 2003 eröffnet. Die EröffnungsausstellungFrom Rodin to Calder: Masterworks of Modern Sculpture from the Nasher Collection präsentierte wichtige Schlüsselwerke der Sammlung, darunter mit Werken von Henri Matisse, Pablo Picasso, Alberto Giacometti und David Smith.[3]

Architektur

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Das Gebäude

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Blick ins Innere des Nasher Sculpture Center

Das Nasher Sculpture Center wurde auf einem Parkplatz im Herzen des kulturellen Bezirks von Dallas errichtet. Es befindet sich imArts District, in der Innenstadt von Dallas, und damit in unmittelbarer Nähe zu weiteren Kultureinrichtungen wie demDallas Museum of Art, demAT&T Performing Arts Center, demDallas Black Dance Theatre oder demCrow Museum of Asian Art.

Das Gebäude wurde nach Plänen des ArchitektenRenzo Piano errichtet, der bereits für seine Museumsarchitekturen bekannt war, unter anderem für dasBeyeler Museum in Basel, dieMenil Collection in Houston und dasCentre Georges-Pompidou in Paris. Das Hauptgeschoss des Museums ist in fünf Pavillons unterteilt, wobei die drei zentralen Pavillons alsGalerien dienen und in den beiden äußeren Einrichtungen wie Büros oder öffentlich zugängliche Bereiche wie ein Café und ein Museumsshop untergebracht sind. Das Gebäude ist zu beiden Enden hin mitGlasfassaden gestaltet, sodass sich die Pavillons visuell in den angrenzenden Garten erstrecken und ein nahtloser Übergang zwischen Innen- und Außenbereich geschaffen wird. Über den Galerien befinden sichtonnengewölbte Glasdecken auf schmalen Stahlrippen, welche von dünnen Edelstahlstäben getragen werden.

Auf der unteren Ebene befindet sich eine weitere kleine Galerie, die für die Präsentation von lichtempfindlichen Werken gedacht ist. Das Gebäude beherbergt außerdem ein Konservierungslabor, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie ein Auditorium, das sich zu einem Terrassengarten öffnet.

Der Garten

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Gartenansicht mitBarbara HepworthsSquares with Two Circles (1964)

Der angrenzende Garten wurde von dem LandschaftsarchitektenPeter Walker entworfen. Im Außenbereich befinden sich rund 25 Großskulpturen, darunter von Joan Miró, Claes Oldenburg,Jean Dubuffet,Jonathan Borofsky, Heny Moore und Richard Serra. Zusätzlich umfasst der Garten die monumentale ortsspezifische ArbeitTending (Blue) vonJames Turrell.

Der Außenbereich stellt eine Fortsetzung der Sammlungspräsentation im Inneren dar. Neben den Skulpturen befindet sich dort eine Vielfalt an Baumbestand mitMagnolien,Zedern-Ulmen,Eichen,Kreppmyrten,Weiden undStechpalmen.

Leitung

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Nasher Prize

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Seit 2015 vergibt das Nasher Sculpture Center den Nasher Prize, einen internationalen Jurypreis, der ausschließlich der zeitgenössischen Skulptur gewidmet ist.[4] Die Preisträger und Preisträgerinnen seitdem sind:

Weblinks

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Commons: Nasher Sculpture Center – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Randy Kennedy:Raymond D. Nasher, 85, Dallas Art Collector Who Built a Museum, Dies. In:The New York Times. 20. März 2007,ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 23. Februar 2022]). 
  2. Our History. In: Nasher Sculpture Center. Abgerufen am 23. Februar 2022 (englisch). 
  3. Neville Weston:Nasher Sculpture Center. In:Craft Arts International.Band 60, 2004,S. 44. 
  4. NSC: Nasher Prize Laureates. Nasher Sculpture Center, abgerufen am 7. Juni 2025. 

32.7881-96.79994Koordinaten:32° 47′ 17,2″ N,96° 47′ 59,8″ W

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