360°-Panorama vor der Werkshalle des NahverkehrsmuseumsBahnhof Mooskamp Als Kugelpanorama anzeigen360°-Panorama der Werkshalle des NahverkehrsmuseumsBahnhof Mooskamp Als Kugelpanorama anzeigenTriebwagen GT4 431 (Baujahr 1957)Triebwagen T2 173 (Baujahr 1918)
Sommerbeiwagen 510 (Baujahr 1976)
Fahrschulwagen 910 (Baujahr 1957)Werkstatthalle und verschiedene Wagen
DasNahverkehrsmuseum Dortmund befindet sich seit 2001 in der ehemaligen Lokomotiv-InstandsetzungswerkstätteBetriebswerk Mooskamp (BwM) derRuhrkohle Bahn- und Hafenbetriebe imDortmunder OrtsteilObernette. Das BwM ist seit Schließung der Lokwerkstatt der ehem. Zeche Prosper-Haniel in Bottrop das letzte noch in Betrieb befindliche, ehemalige Bw derRAG. Bei diesem Dortmunder Projekt werden arbeits- und sozialpolitische Beschäftigungsmaßnahmen in Kooperation mit Jobcenter und Stadt Dortmund mit der Schaffung einer pädagogisch-historischen Kultureinrichtung verknüpft, welche aber auch für private oder betriebliche Feiern genutzt werden kann.
Auf ca. 9 km umliegender ehemaligerHoesch- und Kokereigleise wird ein Fahrbetrieb mit historischen DortmunderStraßenbahnen zum benachbartenKokereimuseum Hansa inHuckarde und darüber hinaus bis Ellinghauser Straße im Nordosten sowie in die Nähe der Rheinischen Straße im Süden geboten. Da die Strecke nicht elektrifiziert ist, beziehen die Straßenbahnfahrzeuge den benötigten Fahrstrom durch angekoppelteGeneratorwagen.
DieBahnhof Mooskamp gemeinnützige GmbH ist ein öffentlichesEisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU),[2] das am 5. Juli 2007 gegründet wurde.[3] Zweck des Unternehmens ist es, die Lokhalle „Hansa“ samt der Grubenanschlussbahn in Dortmund-Nette zu erhalten und einSPNV-Museum zu betreiben.[3] Als EIU betreibt es den Bahnhof und Betriebshof in Mooskamp.[2]
DieVerkehrshistorische Arbeitsgemeinschaft der Dortmunder Stadtwerke (VhAG DSW) e. V. ist ein öffentliches Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU). Der Verein existiert seit 1979 und hieß bis Mitte 2018Westfälische Almetalbahn e. V. in Anlehnung an die von 1980 bis 1998 befahrene Stammstrecke zwischen Alme und Büren südlich von Paderborn. Dort hatte der Verein in Ringelstein den Dortmunder GT4 Nr. 431, den Barwagen Nr. 713, die Generatorlore WAB 3 und einen Klv 51 stationiert. Mit diesen Fahrzeugen wurden fast 20 Jahre lang Ausflugs- und Bierpläsierfahrten im Almetal angeboten. Seit 2008 führt der Verein den musealen Schienenverkehr am BwM und auf den umliegenden Gleisen der Bahnhof Mooskamp gGmbH durch. 2018 nannte sich das EVU nach Beitritt desHistorischen Vereins der DSW e.V um.
Weiche 105 (km 2,5) nördlich vom Betriebshof, Anschluss an das Hoesch-BahngleisHHW 6141
Brücke über die Cöln-Mindener-Eisenbahn (Bauwerks-Nr. 6.1.25 – km 2,9), mit Stahlplatten ausgekleidet
Ellinghauser Str. (km 3,8) – Haltepunkt in Planung zur Erreichbarkeit vonGut Königsmühle, Prellbock, nordöstliches Streckenende
Haltepunkt Mooskamp/Thyssenplatz (km 2,25) auf der Hoeschbahntrasse HHW 6.1.41 (gepflasterter Bahnsteig und Wartehalle)
Haltepunkt Kokerei Hansa (km 1,1) – gepflasterter Bahnsteig mit Wartehalle, bei Kombi-Veranstaltungen mit der Kokerei
Brücke über die Lindberghstraße (Bauwerks-Nr. 6.1.23 – km 0,9) in DO-Huckarde
Hansa-Brückenzug (Bauwerks-Nrn. 6.1.16 bis 6.1.21, Gesamtlänge ca. 350 m, Baujahr 1928)
Brücke über die Franziusstraße (6.1.15)
Gleis 6.2.08 über das Betriebsgelände der Dortmunder Gesellschaft für Abfallverwertung (DOGA)
Tunnel (ca. 50 m) unter der VerbindungsstraßeOWIIIa (Mallinckrodtstraße) sowie der StadtbahnlinieU47
Brücke über die Huckarder Straße (6.2.24)
Anschlußweiche 6.2.44 der Werkbahn HSP
ehemaliges Stellwerk HHW Bezirk 62 südlich der Huckarder Straße (geplanter Haltepunkt)
HSP-Gleise 6.2.34 und 6.2.35 Richtung Süden
Verzweigung an Weiche 6.4.04 zum HSP-Freiladegleis 6.4.05 bzw. zum Gleis 6.4.11 in die ehem. Walzenwechselanlage von HSP (Emscherschlösschen), die von der Thelen-Gruppe Mitte 2024 abgerissen wurde – südliches Streckenende (geplante Haltepunkte)
ehemalige Zustellgleise der Kokerei Hansa auf 2 km ertüchtigt als direkte Verbindung zwischen Kokereidenkmal und Lokhalle, Abzweig an Weiche 6.1.48 in Höhe des Kokerei-Sortenturms
Seit Mitte 2018 ist die Bahnhof Mooskamp gGmbH auch zuständiges EIU für die südlich an der Huckarder Straße angrenzende Werksbahn Ap 2-28 des ehemaligen Spundwand-Herstellers HSP (ehemalige Tochter der Salzgitter AG) auf dem Gelände des früheren Stahlwerks Union der Dortmund-Hörder Hüttenunion. Die Spundwand-Produktion endete im Dezember 2015. Die Werksbahn band bis November 2023 an der Westfaliastraße an die Dortmunder-Eisenbahn-Infrastruktur an und war ab Oktober 2018 bis Mitte 2024 teilweise wieder in Betrieb. Aufgrund von Rad- und Fußwegplanungen zwischen dem Kreativkai am Dortmunder Hafen und dem Stadtentwicklungsgebiet „Smart Rhino“ auf der HSP-Brache Union hat die Stadt Dortmund 2022 den östlichen Teil der Werkbahn (Gleis 6.5.40) zwischen Westfaliastraße und der Brücke 6.5.10 über das zukünftige ICE-Werk Dortmund-Hafen von der NRW Urban GmbH gekauft und eine Freistellung von Bahnbetriebszwecken beantragt, der im November 2023 von der Bezirksregierung Arnsberg entsprochen wurde. Der Rad- und Fußweg soll bis 2028 fertiggestellt werden. Derzeit wird der zum 08.01.2025 geplante Rückbau des Kreuzungsbauwerks 6.5.10 vorbereitet, da die DB Infra GO die Kreuzungsvereinbarung zum 31.12.2023 gekündigt hatte.
Die Stadt Dortmund verfolgt als Teil des GrünzugesEmscher Nordwärts den Ausbau und die Ergänzung des Betriebswerks Mooskamp. Hierzu sind geplant bzw. in Bau:
Neubau des barrierefreien Schulungs- und Ausstellungsgebäudes zur Nahverkehrsgeschichte (abgeschlossen)
Neubau einer Leichtbauhalle für nahverkehrsgeschichtliche Themen, während der IGA 2027 für Pflanzenschau (abgeschlossen).
Sanierung der Gleis- und Weichenanlagen des Betriebswerks Mooskamp (Umsetzung Januar bis April 2025)
Ertüchtigung der Gleise der Hoeschbahntrasse HHW 6.1.41 von Huckarder Straße bis Ellinghauser Straße (bisher nicht begonnen).
Bau eines barrierefreien Haltepunkts am nordöstlichen Streckenende Ellinghauser Straße zur Verknüpfung mit zukünftigen P&R-Flächen und zum KünstlerbauernhofGut Königsmühle der StiftungHelp & Hope (bisher nicht begonnen).
Zudem ist es im Zusammenhang mit den Planungen Dortmunds zur Internationalen Garten-Ausstellung 2027 und der damit verbundenen Nutzung des Industriedenkmals Kokerei Hansa in Huckarde und des Deusenbergs als Grünzug für den ZukunftsgartenEmscher Nordwärts weiterhin Ziel, die vom Museum betriebeneHansabahn für Besucherverkehre zur IGA 2027 zu nutzen und hierfür einen vorübergehenden Verknüpfungspunkt zur Rheinischen Straße (Stadtbahnlinien U43/U44) zu schaffen. Darüber hinaus ist langfristig eine Umrüstung der für den Fahrbetrieb benötigten Generatorwagen vonDiesel- aufWasserstoffbetrieb in Diskussion.
2×-TW 275, Bj. 1930/1949, Aufbauwagen, hell-elfenbein/steingrau, von 1970 bis 1996 ArbTW Nr. 906, optische Aufarbeitung 2003–2004, Dauerleihgabe an Depot e.V., Immermannstraße, dort auf der Schiebebühne der Haupthalle aufgestellt
2×-BW 914, Bj. 1925/1982, kommunal-orange, Mehrzwecklore für Saug-/Streu-/Schüttgutaufsatz, in Betrieb (BOA-NW)
2×-BW 915, Bj. 1953/2018,Generatorlore, gekapseltes Iveco 3-Zylinder Dieselaggregat auf Kla, 100 kVA, in Betrieb (BOA-NW)
2×-BW 916, Bj. 1957/1982, Eigenbau auf GT4-Fahrgestell, moderne DEW21-Werbung, Generatorlore (ungedämmtes Deutz 12-Zylinder-V-Dieselaggregat luftgekühlt, 220 kVA), in Betrieb (BOA-NW)
2×-BW 919, Bj. 1949, Mehrzwecklore, Naturholz/grau, Umbau aus Schleiflok, Restaurierung 2012, in Betrieb (BOA-NW)
2×-BW 920, Bj. 1950, Fa. Duewag (Fahrgestell), rot/schwarz, 2010 früher 2×-BW Nr. 720, jetzt Generatorlore (gekapseltes Iveco 3-Zylinder Dieselaggregat, 100 kVA), in Betrieb (BOA-NW)
O&K-Diesellok Nr. 25848 (interne Nr. 901), Bj. 1958, verkehrsrot,Rangierlokomotive Typ MV4a, Restaurierung 2008–2009, in Betrieb (EBO)
Schwerkleinwagen Klv 51-9330 (interne Nr. 909), Sollinger Hütte, Bj. 1959, schwefelgelb, Restaurierung 2012–2013, in Betrieb (EBO)
Klv 12-4653 (interne Nr. 908), Sollinger Hütte, Bj. 1957, bordeauxrot, VW-Boxermotor 34 PS, Restaurierung 2007, in Betrieb (EBO), früher Sammlung W. Knupe
2×-Gerätewagen 67007, früher RAG B & H, ehemaliger Kühlwagen derDeutschen Reichsbahn, Bj. ca. 1940, lichtgrau, abgestellt
Henschel DHG 500 C Nr. 30573,ex RBH/RAG 440, Bj. 1963, orange, abgestellt mit Motorschaden (BOA) angeschafft zur Erinnerung an die ursprüngliche Nutzung des Geländes, betriebsbereite Aufarbeitung in Planung, erste je gebaute DHG 500 C
Volkswagen T2b Fensterbus mit starrem GFK-Hochdach, Bj. 1976, derzeit in Aufarbeitung
O&K-2-Wege-Bagger Mh5-S, Bj. 1993, schwefelgelb, Schienenfahreinrichtung, in Betrieb
O&K-Scherlaststapler, Bj. 1973, verkehrsrot, Restaurierung 2005 und 2016, in Betrieb
Clark-Gabelstapler, Bj. 1993, Clark-grün, früher DSW AG, Restaurierung 2015, in Betrieb
MAN Standardbus SL 200, Zugang von Stadt Dortmund, ex DSW Nr. 1367, Bj. 1984, schwarz/weiß/rot, Anfang der 1990er Jahre Umbau zum Info- bzw. Spielebus, betriebsbereit
Henschel Gelenkbus Typ HL160, Bj. 1962, elfenbein, früher Stadtwerke Trier, ehemaliger O-Bus mit Büssing-Unterflur-Dieselmotor, betriebsbereit, TÜV-Abnahme