Nago-Torbole

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Nago-Torbole
Nago-Torbole (Italien)
Nago-Torbole (Italien)
StaatItalien
RegionTrentino-Südtirol
ProvinzTrient (TN)
Koordinaten45° 52′ N,10° 52′ O45.87138888888910.87333333333368Koordinaten:45° 52′ 17″ N,10° 52′ 24″ O
Höhe68 m s.l.m.
Fläche28,39 km²
Einwohner2.768(31. Dez. 2023)[1]
FraktionenNago, Torbole
Angrenzende GemeindenArco,Riva del Garda,Mori,Ledro,Brentonico,Malcesine (VR)
Postleitzahl38060, 38069
Vorwahl0464
ISTAT-Nummer022124
Bezeichnung der BewohnerNaghesi bzw. Torbolani
SchutzpatronSan Vigilio (Nago),Sant’Andrea (Torbole)
Websitewww.comune.nago-torbole.tn.it

Nago-Torbole ist eineitalienische Gemeinde mit 2768 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023) in derProvinz Trient,RegionTrentino-Südtirol. Sie gehört zurTalgemeinschaftComunità Alto Garda e Ledro.

Inhaltsverzeichnis

Etymologie

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NachChristian Schneller ist der Name Nago aus derAphärese von Benaco, dem alten Namen desGardasees, entstanden. Benaco leitet sich nach vorherrschender Meinung aus demKeltischen ab. Womöglich ausbennacus was in etwa „mit vielen Landspitzen“ bedeutet. Vereinzelt wird auch einillyrischer Ursprung des Wortes angenommen. Der Name Torbole leitet sich aus demlateinischenturbulus im Sinne vonad aquas turbulas (dt. bewegtes/stürmisches Wasser) ab. NachCarlo Battisti ist der Name Torbole aus der Bezeichnungturba vel vivarium entstanden, mit der dieGrafen von Arco ihren Fischmarkt benannten.[2] Das nicht mehr gebräuchliche deutscheExonym lautetNaag-Turbel.

Wappen

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Blasonierung: Geteilt, oben rot, unten weiß. In der oberen Hälfte zwei offene silberfarbene Türme in Schrägansicht mit Fenstern undGuelfen-Zinnen. Darüber zwischen den beiden Türmen ein aufgerichtetes weißes Pferd. Die untere Hälfte besteht aus einem gewellten See in Blau und Silber.[3] Die zwei Türme symbolisieren die beiden Dorfgemeinschaften, aus denen sich die Gemeinde zusammensetzt. Das aufgerichtete Pferd steht für Wagemut und Freiheit. Die untere Hälfte symbolisiert den Gardasee. Eingerahmt wird das Wappen von einem Lorbeer- und einem Eichenzweig.[4] Der Ursprung des Wappens ist ungewiss. Es wurde 1982 von der Gemeinde offiziell als Gemeindewappen übernommen.[3]

Geografie

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Lage

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Die Gemeinde Nago-Torbole besteht aus den zweiFraktionen:

Der WeilerTempesta bildet keine eigene Fraktion und besteht lediglich aus einigen Häusern am Ostufer des Gardasees südlich von Torbole. Südlich von Tempesta bildet die Gemeindegrenze gleichzeitig die Grenze zurProvinz Verona (Region Venetien).

Die Gemeinde hat ihren Sitz in Torbole.[5] Der höchste Punkt wird amMonte Altissimo di Nago mit2079 m s.l.m. erreicht.

Nachbargemeinden sind:Arco,Brentonico,Ledro,Mori undRiva del Garda alle in der Provinz Trient gelegen sowieMalcesine in der Provinz Verona.

Zum über 28 km² großen Gemeindegebiet gehören Teile desNaturparks Monte Baldo, darunter zum Teil dieNATURA 2000SchutzgebieteLago di Loppio undMonte Baldo di Brentonico.[6]

Klima

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Durchschnittliche Temperaturen und Niederschläge für Torbole, 1981–2010
JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Mittl. Temperatur (°C)3,85,29,212,917,821,324,123,819,514,68,64,613,8
Mittl. Tagesmax. (°C)7,39,313,617,623,026,829,929,524,718,812,37,818,4
Mittl. Tagesmin. (°C)0,41,14,78,112,515,718,318,014,310,35,01,49,2
Niederschlag (mm)48,838,157,081,593,690,687,788,486,4115,7103,773,0Σ964,5
Regentage (d)4,43,85,38,810,09,28,38,17,08,17,26,0Σ86,2
T
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7,3
0,4
9,3
1,1
13,6
4,7
17,6
8,1
23,0
12,5
26,8
15,7
29,9
18,3
29,5
18,0
24,7
14,3
18,8
10,3
12,3
5,0
7,8
1,4
JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
N
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48,8
38,1
57,0
81,5
93,6
90,6
87,7
88,4
86,4
115,7
103,7
73,0
 JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Quelle:Zivilschutz der Autonomen Provinz Trient – Abteilung Klima[7][8]

Gemäß derklimatischen Einordnung italienischer Gemeinden ist Nago-Torbole der Klimazone E zugeordnet, die dieHeizperiode vom 15. Oktober bis 15. April festlegt.[9]

Geschichte

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Frühgeschichte und Antike

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Die ersten menschlichen Spuren in Nago-Torbole lassen sich auf das späteJungpaläolithikum zurückdatieren. Zahlreiche Steinartefakte wurden beiCastel Penede, den Ausläufern des Monte Altissimo di Nago und desMonte Creino gefunden, die den Schluss zulassen, dass es sich nicht nur um sporadische Besuche in der Gegend handelte. Weitere Funde aus demMesolithikum wurden bei Prati di Nago und Pré Alta entdeckt. Die ersten menschlichen Überreste stammen aus einer Grabstätte derKupfersteinzeit am südöstlichen Ortsrand von Nago. Andere Funde weisen auf die Präsenz von Menschen in derBronzezeit undEisenzeit hin. Auf letztere lässt sich die Fundstelle Busa Brodeghèra beimRifugio Altissimo Damiano Chiesa zurückführen.[10]

Grabungsstätte bei Castel Penede

DerFritzens-Sanzeno-Kultur in der Eisenzeit wird die Gründung einer Siedlung unterhalb von Castel Penede zugeschrieben. Bei mehreren Grabungen, die ab 2019 von derUniversität Trient am westlichen Abhang des Burgberges durchgeführt wurden, wurden die Reste einer Siedlung freigelegt, die ab dem 6. Jahrhundert. v. Chr. bis zur spätenrömischen Kaiserzeit im 5. Jahrhundert n. Chr. bestand.[11]

Aus derRömerzeit waren bereits 1832 die Reste einerNekropolis auf dem Burgberg freigelegt worden. In der Nähe fand man auchgotische und römische Münzen aus den RegierungszeitenVespasians undKonstantins.

Den Römern wird auch der Bau einer erstenStraße über das Valle S. Lucia zum Seeufer zugesprochen. Sicher ist, dass der Karrenweg über diesen kleinen Taleinschnitt bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts die einzige Straßenverbindung zwischen Nago und Torbole war. Weitere römische Fundstücke wurden im Ortskern von Nago bei der Pfarrkirche S. Vigilio sowie im Ortsteil Tempesta am Ufer des Gardasees entdeckt.[12]

Mittelalter

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Während derByzantinischen Herrschaft gehörte der nördliche Uferbereich des Gardasees und damit auch die Gegend um Nago-Torbole der Curtis Ripae, also dem HofRiva, an. Ende des 10. Jahrhunderts fiel dieser demBischof von Verona zu, in dessen Besitz er bis 1027 verblieb, alsKonrad II. ihn demHochstift Trient einverleibte.[13][14] 1039 wurden demPustertalerStift Sonnenburg Nutzungs- und Eigentumsrechte in Sommolago („locus Summolacus“), der Gegend am Nordufer des Gardasees zwischen Riva, Arco und Torbole am Unterlauf des Sarca, übertragen.[15]

Ab dem 12. Jahrhundert begann sich die Geschichte der beiden Orte differenzierter herauszukristallisieren. 1154 wurde Torbole und 1171 Nago erstmals schriftlich erwähnt. Im gleichen Jahrhundert weiteten dieGrafen von Arco geschickt ihren Machtbereich auf die beiden Orte aus. Dabei war Torbole wegen des Hafens und der damit verbundenen Zolleinnahmen und Nago aufgrund von Castel Penede von Interesse. Zwischen 1198, als den Arcos vonPhilipp von Schwaben das Recht zugestanden wurde eine Zollstation am Hafen von Torbole zu errichten, und 1210, als sie vomFürstbischof vonTrientFriedrich von Wangen die Burg oberhalb von Nago alsLehen erhielten, konnten sie ihren Machtbereich am nordöstlichen Eckpunkt des Gardasees festigen.[16][17][18]

Die Lage am wichtigen Verbindungsweg zwischenEtschtal und Gardasee führte unweigerlich dazu, dass durch beide Orte im Laufe der Geschichte immer wieder Heerscharen durchzogen. So 1243 im Konflikt zwischenGhibellinen und Guelfen, als guelfische Truppen nach ihrer Niederlage gegen die VerbündetenEzzelinos III. da Romano die beiden Orte brandschatzten.[19]

Andererseits zog man aufgrund der Lage nicht nur Soldaten und Söldner an, sondern auch Reisende. Einer der Ersten warDante Alighieri, der zu Beginn des 14. Jahrhunderts auf Castel Penede weilte und dies in derDivina Commedia erwähnte.[20]

Gedenktafel an den venezianischen Flottentransport Galeas per montes 1439

Frühe Neuzeit

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Im Dezember 1438 fiel Castel Penede und damit die beiden Orte in den Herrschaftsbereich derRepublik Venedig. Während des Kampfes um die Vorherrschaft auf dem Gardasee zwischen Venedig und denViscontis aus Mailand, wurde 1439 die im UnternehmenGaleas per montes vom Etschtal zum Gardasee transportierte venezianische Flotte in Torbole zu Wasser gelassen.Pier Candido Decembrio, der das venezianische Unternehmen beschrieb, bezeichnete Torbole noch als kleines Landgut. Mit Venedig nahm aber die Bedeutung Torboles als Hafenort zu, was zu einem merklichen Bevölkerungszuwachs führte, so dass die erstmals 1175 erwähnte Kirche S. Andrea in Torbole erweitert werden musste.[21] Zwischen 1458 und 1459 wurde mit dem Bau eines Karrenweges an der zum Gardasee abfallenden Südwand desMonte Brione erstmals eine direkte Landverbindung zwischen Torbole und Riva geschaffen. Damit entfielen die bis dahin nötigen Umwege über Arco und die damit verbundenen Straßenzölle.[22]

Die venezianische Epoche endete 1509 alsMaximilian I. mit seinen Truppen die Burg und die beiden Orte nach der Niederlage Venedigs in derSchlacht bei Agnadello und dem damit verbundenen Rückzug der Venezianer aus dem Gebiet des oberen Gardasees besetzen konnte. In der Folgezeit kehrten die Grafen von Arco als kaiserliche Lehensherrn zurück. Die Gemeinde behielt aber eine weitgehende administrativeAutonomie, wie aus den erhaltenen Gemeindestatuten hervorgeht.[23]

1580 setzteMichel de Montaigne auf seiner Italienreise mit dem Boot von Torbole nach Riva über und hinterließ eine erste kurze literarische Beschreibung des Ortes.

Moderne

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Während desSpanischen Erbfolgekrieges wurde Castel Penede 1703 von den Franzosen unter GeneralVendôme zerstört und verfiel zur Ruine. 1766 ließMaria Theresia von Österreich in Tempesta eine Zollstation errichten, um die Einfuhr von billigem Getreide ausVenetien über den See zu unterbinden. Eine Maßnahme, die den Unmut der Bevölkerung hervorrief, so dass die Zollstation zwei Jahre später von einer aufgebrachten Menge zerstört wurde.[24]

Hafen von Torbole (Ludwig Friedrich Hofelich)

Im gleichen Jahr konnte nach drei Jahren Bauzeit zum ersten Mal auch die neue Straße zwischen Nago und Torbole begangen werden. Diese alsStrada dei forti bekannte Straße (heutevia Europa) wurde um 1773 fertiggestellt. Auf seinem Weg nach Torbole während seinerItalienischen Reise im September 1786 nutzteJohann Wolfgang von Goethe allerdings noch den alten durch das Valle S. Lucia führenden Karrenweg. Goethe hielt sich nur einen Tag und eine Nacht in Torbole auf, das zu diesem Zeitpunkt immer noch einen ärmlichen Eindruck auf ihn hinterließ. Die Haustüren ohne Schlösser, die Fenster statt mit Glas mit Ölpapier bespannt und die Häuser ohne hygienische Einrichtungen, dem Naturzustande ziemlich nahekommend, wie Goethe an Anlehnung anRosseau in seinem Tagebuch festhielt. Dennoch überwog das köstliche Schauspiel, den der See und die Natur bot, zumal er auch an seinem WerkIphigiene gut vorankam.[25]

Goethe sah damals zum ersten Mal während seiner Italienreise im Palazzo Giordani, in dem bereits 1765Joseph II. abgestiegen war, einen Zitronengarten, der später im 19. Jahrhundert zu einer der Attraktion Torboles wurde und unter anderem vonJohann von Sachsen aufgesucht wurde.[26][27]

Ende des 18. Jahrhunderts war Torbole auf etwa 400 Einwohner angewachsen und insbesondere als Umschlagsplatz von Getreide aus derPo-Ebene bekannt. 1787 schlossen sich in hier die Gepäckträger zu einer unabhängigen gewerkschaftsähnlichen Vereinigung zusammen, einer der ersten im Trentino, um ihren Lohnforderungen besser Ausdruck zu verleihen. Es handelte sich dabei um Saisonarbeiter aus der näheren und weiteren Umgebung, die ihr Auskommen mit dem Ent- und Beladen der im Hafen von Torbole liegenden Boote und Schiffe hatten.[28]

In der wechselreichennapoleonischen Epoche zogen 1796 französische Truppen durch Nago-Torbole, bevor es 1802 zumKönigreich Bayern und anschließend von 1805 bis 1814 zumKönigreich Italien fiel. Infolge desWiener Kongresses wurde es 1815 demKaisertum Österreich einverleibt.

DasRisorgimento, das sich mit seinen nationalstaatlichen Ideen und der Frage der Autonomie vonTirol und als Steigerung sogar der Abtrennung von Österreich in den politischen und intellektuellen Kreisen des Trentino im 19. Jahrhundert bemerkbar machte, fand auch im kleinen Nago-Torbole seine Anhänger. Einer der führenden Köpfe in diesen Zirkeln warAntonio Gazzoletti aus Nago, der 1848 in dieser Frage bei KönigKarl Albert vonSardinien-Piemont und 1859 bei dessen SohnViktor Emanuel II. vorstellig wurde. Der Hafen von Torbole wurde dabei nach den Anschluss derLombardei an das Königreich Sardinien-Piemont zur illegalen Einfuhr von Waffen genutzt. Infolgedessen wurden 1860 über 20 Personen, darunter Hafenarbeiter, Bootsbesitzer und Wirte aus Nago-Torbole verhaftet, so dass die Gemeinde sich veranlasst sah, für den Unterhalt ihrer Familien zu sorgen. 1864 kam es nach der Konspiration der AktionsparteiGiuseppe Mazzinis, die einen gewaltsamen Anschluss des Trentino und Venetiens mit Unterstützung lokaler Sympathisanten anstrebte, zu weiteren Verhaftungen. Im Zuge des sich zuspannenden Nationalitätenkonfliktes wurde auch der deutsche OrtsnameNaag-Turbel als Abgrenzung zu italienisch-nationalistischen Kreisen stärker hervorgehoben.[29][30]

Die zunehmenden Spannungen zum Nachbarn Italien veranlasstenÖsterreich-Ungarn 1861 zum Bau derSperre Nago, an der neuen Straße nach Torbole hinunter. Das veraltete Werk wurde später derFestung Riva eingegliedert, war aber nie von besonderer militärischer Bedeutung, auch nicht nach dem Verlust Venetiens 1866 infolge desDritten italienischen Unabhängigkeitskrieges.

Torbole zu Ende des 19. Jahrhunderts

Mit dem Anschluss Venetiens an dasKönigreich Italien bildete sich die österreichisch verbliebenen Nordküste des Gardasees zurRiviera des Kaiserreichs heraus. Das malerische Torbole mit seinem kleinen Hafen übte seine Faszination insbesondere bei Künstlern und Schriftstellern wieHans Lietzmann,Paul Franz Flickel,Paul Hey,Michael Zeno Diemer,Eduard Weichberger,Georg Macco,Hermann Drück,Heinrich Adam,Carl Wuttke,Josef Rolletschek,Ludwig Friedrich Hofelich und anderen aus. Schnell wurde es vom aufkommendenFremdenverkehr als Fischerdorf vereinnahmt und dementsprechend beworben. 1875 wurde mit dem Bau einerFischzucht sowohl eine zusätzliche Einkommensquelle geschaffen als auch dem steigenden Bedarf nach Fischen in den Gasthäusern Torboles Rechnung getragen.[31]

Ende des 19. Jahrhunderts baute man die Verkehrswege weiter aus. 1884 wurde die Straße von Nago nachArco eröffnet und mit der Eröffnung derLokalbahn Mori–Arco–Riva und des Bahnhofes Nago-Torbole 1891 erhielt die Gemeinde Anschluss an das Eisenbahnnetz, wovon vor allem der Fremdenverkehr auch von Tagesausflüglern profitierte.

20. und 21. Jahrhundert

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Vom immer stärker aufkommenden Fremdenverkehr, 1907 wurde das Grand Hotel Torbole eröffnet, das in den 1930er Jahren zurColonia Pavese umgewandelt wurde, profitierte fast ausschließlich Torbole. Von 1900 bis 1910 stieg hier die Bevölkerungszahl fast doppelt so stark an wie in Nago. In Letzterem war die Wirtschaft um die Jahrhundertwende nach wie vor fast ausschließlich von derLand-,Alm- undForstwirtschaft geprägt. Diese war meist aufSubsistenzwirtschaft ausgerichtet und durch eine starke Fragmentierung des Grundeigentums charakterisiert, so dass der Lebensunterhalt oft nicht gesichert war. Die Folgen warenUnterernährung undMangelerkrankungen wie diePellagra. Die Armut und Verwahrlosung in Nago fielen zunehmend auch den Reisenden in Richtung Gardasee auf. Kinder die an der Bahnstation in Nago bettelten waren ein alltägliches Bild. Erst in den 1910er Jahren versuchte man auch in Nago vermehrt mit den Fremden Geld zu verdienen. 1911 plante man den Bau einer Seilbahn von Torbole nach Nago, das Projekt kam aber nicht über die Planungsphase heraus, und 1913 errichtete man ein erstes größeres und moderneres Hotel in der Nähe des Bahnhofs in Nago.[32]

Nago mit Bahnhof im Vordergrund Ende des 19. Jahrhunderts

Trotzdem profitierte der Ort auch weiterhin nur am Rand von der touristischen Entwicklung, entging aber nicht der nationalistischen Debatte. Angeheizt wurde diese durch die Veröffentlichung einer Schrift von Giulio de Frenzi, einem Pseudonym des Schriftstellers und späteren faschistischen PolitikersLuigi Federzoni, mit dem vielsagenden TitelLa italianità del Gardasee (dt. DieItalianität des Gardasees). Darin prangerte der Autor unter anderem das Verdrängen italienischer Eigentümer auf dem privaten und gewerblichen Immobilienmarkt zugunsten finanzstarker deutschsprachiger Besitzer auch am Nordufer des Sees an. Aufgrund dieser nationalen und sozialen Spannungen wurden die Einwohner von Nago und Torbole der verschiedensten sozialen Schichten, auch wenn das liberal bürgerliche Element überwog, in nationalistischenirredentistischen Organisationen tätig. Aufsehen erregte in diesem Zusammenhang die AusweisungScipio Sigheles wegen politischer nationalistischer Agitation durch die österreichisch-ungarischen Behörden im Sommer 1912. Gegen die Ausweisung, Sighele besaß in Nago ein Haus, protestierte nicht nur der Gemeinderat in Nago, sondern auch Teile der Bevölkerung mit Unterschriftenaktionen.[33]

Erster Weltkrieg

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Mit Ausbruch desErsten Weltkrieges wurde die wehrfähige männliche Bevölkerung eingezogen. Wie die meisten aus dem Trentino Eingezogenen wurden die Soldaten aus Nago-Torbole an derOstfront gegenRussland eingesetzt. Bis zumitalienischen Kriegseintritt im Mai 1915 baute diek.u.k. Armee zahlreiche Feldstellungen rund um die beiden Orte aus. Ein vomösterreichischen Generalstab unterhalb des Gipfels des Monte Altissimo di Nago geplantes Panzerwerk kam dagegen nicht über erste Aushubarbeiten hinaus. Am 22. Mai 1915 wurde beide Orte evakuiert und die Bevölkerung nachBöhmen undMähren sowie insFlüchtlingslager Mitterndorf gebracht, von wo sie erst zwischen 1918 und 1919 zurückkehrte.[34]

Während des Krieges verlief die Front direkt durch das Gemeindegebiet von Nago-Torbole und bildete hier einen nach Süden vorgelagerten österreichisch-ungarischen Frontbogen. Insbesondere im ersten und letzten Kriegsjahr kam es an den nördlichen Ausläufern des Monte Altissimo di Nago immer wieder zu Gefechten. So im Dezember 1915, als die Italiener bei Malga Zures angriffen, und im Sommer 1918, als die k.u.k.-Truppen den von denTschechoslowakischen Legionen gehaltenen benachbarten Doss Alto di Nago kurzzeitig erobern konnten. Torbole wurde dagegen zum Ziel der italienischenMarine, die mitMAS-Einheiten Sabotageaktionen unternahmen. Ein gewissen Bekanntheitsgrad erlangte der Frontabschnitt amDoss Casina durch die Präsenz einigerFuturisten, darunterFilippo Tommaso Marinetti,Anselmo Bucci,Antonio Sant’Elia,Mario Sironi,Achille Funi undLuigi Russolo, die sich als Freiwillige in der italienischen Armee gemeldet hatten. Durch Artilleriebeschuss und Plünderungen wurden sowohl Nago als auch Torbole schwer in Mitleidenschaft gezogen und nach dem Krieg in die schwarze Zone und die damit am schwersten vom Krieg zerstörte Zone eingestuft.[35][36]

Etsch-Gardaseetunnel nach dem Durchzug desSturmtiefs Vaia Ende Oktober 2018

Zwischenkriegszeit

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Mit dem Bau derGardesana Orientale 1929, derStaatsstraße zwischen Nago und Torbole 1935 und dem 1939 angestochenenEtsch-Gardasee-Tunnel sollte sich das Landschaftsbild im Gemeindegebiet einschneidend verändern. In den 1920er Zeit akzentuierten sich auch die soziowirtschaftlichen Unterschiede der beiden Orte. War Nago nach wie vor von der Landwirtschaft geprägt, spielte der Dienstleistungsbereich und das Handwerk aufgrund des Fremdenverkehrs in Torbole dort die größere Rolle. Diese Unterschiede führten dazu, dass beide Orte Anstrengungen unternahmen eigenständige Gemeinden zu bilden, wie es bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Fall gewesen war. Diesem Bestreben kam diefaschistische Gemeindereform 1927, auf deren Grundlage über 2000 italienische Gemeinden mit weniger als 2000 Einwohnern eingemeindet wurden, zuvor und im Jahr 1929 wurde Nago-Torbole der Gemeinde Riva angeschlossen.[37]

Der Wiederaufbau in der Nachkriegszeit und die anschließendeWeltwirtschaftskrise und deren Folgen waren ausschlaggebend dafür, dass der Fremdenverkehr in Torbole bis zumZweiten Weltkrieg nicht mehr die Wachstumsraten, wie unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg aufwies. Während des Faschismus waren es vor allem staatliche Einrichtungen und Organisationen, wie die 1935 eingerichtete Colonia Pavese zurTuberkulosevorbeugung, die das Bild des Tourismus in Torbole bestimmten. Anfang 1939 wurde der Gardasee mit denKdF-Fahrten auch in dieNS-Urlaubskultur aufgenommen.[38]

Zweiter Weltkrieg

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Stellungen der Blauen Linie in Torbole

Spätestens mit dem italienischen Kriegseintritt am 10. Juni 1940 kam der Tourismus fast vollständig zum Erliegen. Immer stärker machten sich die repressiven Maßnahmen des faschistischen Regimes und die zunehmenden Lebensmittelrationierungen bemerkbar. Nach demSturz Mussolinis und demWaffenstillstand mit denAlliierten im September 1943 wurde auch Nago-Torbole am 9. September von deutschen Truppen besetzt und derOperationszone Alpenvorland eingegliedert. Als Quartiere wurden von den Deutschen die Schulgebäude, aber auch Hotels und Privatunterkünfte requiriert, so wurde in der Casa Beust am Hafen einLuftwaffenkommando untergebracht. Innerhalb von 24 Stunden musste auch die Colonia Pavese geräumt werden, in der über 250 Kinder untergebracht waren. Sie diente in der Folgezeit alsWehrmachtslazarett. Am 8. Juni 1944 wurden bei einer Aktion gegen dieResistenza zwischen Riva, Arco und Nago-Torbole 11 Widerstandskämpfer von Angehörigen desTrientiner Sicherungsverbandes, desPolizeiregiments Bozen und derSS erschossen. 1944 nahmen auch dieCaproni-Werke im Etsch-Gardasee Tunnel bei Torbole ihren Betrieb auf. In demunterirdischen Rüstungsbetrieb wurden Teile für die sogenanntenWunderwaffen wie dieMe-262 und dieV2 produziert. Im Rahmen der sogenanntenAlpenfestung wurde zwischen 1944 und 1945 rund um Nago-Torbole von derOrganisation Todt die Blaue Linie mitRingständen und Bunkern errichtet.[39][40][41]

Am Morgen des 29. April 1945 begann der Angriff der10. US-Gebirgsdivision auf Nago-Torbole. In zwei Gruppen, eine über die Gardesana Orientale und eine über die Westflanke den Altissimo di Nago vorgehend, gelang es den Amerikanern den Widerstand der letzten deutschen Verbände desXIV. Panzerkorps zu brechen, die sich nach dem Zusammenbruch der deutschen Front am 21. April beiBologna während deralliierten Frühjahrsoffensive nach Norden abgesetzt hatten. Am frühen Morgen des 30. April konnte Torbole und am späten Vormittag Nago nach 30 Stunden heftigster Kämpfe eingenommen werden. Bei dem Unternehmen wurden auchAmphibienfahrzeuge vom TypDUKW eingesetzt, wobei ein DUKW vor derSarcamündung verloren ging.[42]

Nachkriegszeit, Wirtschaftswunder und Massentourismus

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Unmittelbar nach der Befreiung entstanden in Nago und in Torbole jeweils sogenannteNationale Befreiungskomitees, die sich in erster Linie um die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung, der Beseitigung von Kriegsschäden und der Räumung von Kriegsmaterial kümmerten. Zu den Aufgaben des CLN gehörte auch die Versorgung der heimkehrendenMilitärinternierten. Das CLN in Torbole machte es sich zudem zur Aufgabe einen neuen Hafen für die Fischer in Torbole zu errichten, da der alte Hafen zu einem wesentlichen Teil dem Bau der Gardesana zum Opfer gefallen war. Mit den ersten Gemeindewahlen von Riva im März 1946 lösten sich die CLN praktisch auf. Noch waren Nago und Torbole Ortsteile von Riva, die Diskussion um eine Neugründung war aber bereits im Oktober 1945 vom CLN angefacht worden.[43]

Windsurfer vor Torbole

Ende der 1940er Jahre rückte die touristische Entwicklung wieder in den Vordergrund des öffentlichen Interesses. In diesem Zusammenhang sah man in beiden Orten die administrative Eigenständigkeit für die zukünftige Entwicklung als entscheidend an. Einen ersten Schritt in dieser Richtung unternahmen die Hoteliers in Torbole, die 1952 einen von Riva unabhängigen Fremdenverkehrsverein gründeten. Angeheizt wurde die Debatte auch durch einen neuenFlächennutzungsplan, der als Ausverkauf von Nago-Torbole betrachtet wurde. Im Winter 1955/56 wurden schließlich die für ein einzuberufendesReferendum nötigen Unterschriften gesammelt, das am 15. Juli 1956 abgehalten wurde. Über 70 % der Wähler stimmten für eine Neugründung der Gemeinde Nago-Torbole, die 1958 ihren Abschluss fand.[44][45]

Bis in die 1950er Jahre hatte sich an der sozioökonomischen Lage wenig geändert. Eine immer noch auf Eigenverbrauch ausgerichtete Landwirtschaft bestimmte das Leben der meisten Bewohner. LediglichWein- undTabakanbau wurden im Sinne einer landwirtschaftlichen Produktion betrieben. Auch der Fischfang war für den Eigenverbrauch oder für den örtlichen Markt bestimmt. DieEmigration alsGastarbeiter in dieSchweiz, nachDeutschland oder in diebelgischen Bergbaugebiete waren nur die logische Konsequenz. Mit dem Aufkommen desWirtschaftswunders begannen die Nächtigungszahlen langsam aber stetig anzusteigen. 1956 zählte man bereits über 120.000 Übernachtungen im Gemeindegebiet. Es gab bereits 20 Hotels, 17 davon in Torbole, 16 Pensionen, 27 Zimmervermieter und einen Campingplatz. Zahlreiche Gaststätten und Geschäfte entstanden. Gleichzeitig traten aber auchinfrastrukturelle Probleme auf. So mangelte es im Sommer an Trinkwasser und Wasser musste rationiert werden. Um Abhilfe zu schaffen, wurde in Torbole Wasser ungereinigt aus dem See gepumpt, mit den entsprechenden hygienischen Problemen. Eine neue Wasserleitung wurde erst 1957 fertiggestellt. Ähnliche Probleme ergaben sich mit derAbwasserentsorgung.[46]

Mit der Gründung desSegelclubs 1964 wurde Torbole auch in Wassersportkreisen bekannt. Zum Bekanntheitsgrad trug 1978 auch die Gründung desSurfclubs Torbole mit bei. In der Folgezeit war der Ort immer wieder Ausrichtungsort von nationalen und internationalen Segel- und Surfveranstaltungen. Mit der Fertigstellung derAutostrada A22 1974 war Nago-Torbole endgültig für denMassentourismus erschlossen worden. Im Jahr 2015 hatten sich die Nächtigungszahlen mit fast 760.000 Übernachtungen, davon 88 % Ausländer, seit 1956 mehr als versechsfacht.[47]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr1921193119511961197119811991200120112021
Einwohner1761184918682081219923032236228927282847

Quelle:ISTAT

Tourismus

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Wie auch das umliegende Gebiet ist Torbole ein beliebtesTourismus-Ziel. Vor allem beiWindsurfern ist der Ort aufgrund der konstanten Winde sehr beliebt. Darüber hinaus bieten die umgebendenGardaseeberge unzählige Möglichkeiten fürMountainbiketouren sowie Wander- undKletterrouten.

Verkehr

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Durch das Gemeindegebiet führen die dreiStaatsstraßenSS 240 „di Loppio e Val di Ledro“,SS 240 dir sowie dieSS 249 „Gardesana Orientale“. In der Hochsaison, insbesondere an und vor Feiertagen sowie an Wochenenden leidet die Gemeinde am hohen Verkehrsaufkommen.[48] EineOrtsumgehung von Nago ist seit 2018 in Bau.[49] Eine Umgehungsstraße für Torbole ist seit den 1980er Jahren im Gespräch.[50]

Durch Nago-Torbole führt auch der Radweg, der beiMori im Etschtal vomEtsch-Radweg Richtung Gardasee abzweigt. Der Ort verfügt über drei Häfen: der alte Fischerhafen, etwa 400 m westlich davon der kleine Hafen Porticciolo und etwa 700 m südlich bei dem Ausgang des Etsch-Gardasee-Tunnel der Yachthafen Porto Conca d’oro. Etwa 200 m südlich des Fischerhafens besitzt Torbole zudem eine Anlegestelle der Navigarda, die dieLinienschifffahrt auf dem Gardasee betreibt. Außerdem halten in der GemeindeLinienbusse aus der Provinz Trient und aus der Provinz Verona sowie Busse desÖffentlichen Personennahverkehrs.

Sehenswürdigkeiten

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  • Castel Penede, erstmals im 13. Jahrhundert erwähnte Burg, zu einer Ruine verfallen. Unterhalb der Ruine befinden sich die Reste eines frühgeschichtlichen Siedlungsplatzes.
  • Straßensperre Nago, Bauwerk aus k.u.k. Zeiten zur Kontrolle der wichtigen Straßenverbindung zwischen Gardasee und Etschtal über den Passo San Giovanni.
  • Pfarrkirche Sant’Andrea in Torbole, im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt und im 18. Jahrhundert neu errichtet.
  • Kirche Santa Maria al Lago in Torbole, in den 1930er Jahren am Ufer des Sees erbaute Kirche.
  • Pfarrkirche San Vigilio in Nago, im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt.
  • Kirche San Zeno in Nago, im 12. Jahrhundert auf einem bereits in der Frühgeschichte begangenen Hügel errichtet. Daneben lag das 1213 erstmals erwähnte Castello di San Zenone, von dem nur einige Mauerreste erhalten sind.
  • Rochuskirche in Nago, aus dem 16. Jahrhundert.
  • Trinitätskirche in Nago, Spätbarockkirche aus dem 17. Jahrhundert.
  • Zollhäuschen – Auf einer Mole im Hafenbecken steht ein kleines Zollhaus aus der Zeit der k.u.k.-Monarchie, da bei Tempesta bis zumErsten Weltkrieg die Grenze zwischen demKaiserreich Österreich-Ungarn und demKönigreich Italien verlief. Die Ursprünge des Häuschens liegen vermutlich noch weiter zurück, da ein Relief an der Außenmauer an die venezianische Zeit erinnert. In den Sommermonaten wird das Zollhaus zum Teil als Bar genutzt. Es befindet sich im Privatbesitz.
  • Tunnelausgang desEtsch-Gardasee-Tunnels, Wasserbauwerk zur Hochwasserregulierung der Etsch nach 20 Jahren Bauzeit 1959 fertiggestellt.
  • Gedenktafel in Torbole, die an den AufenthaltJohann Wolfgang von Goethes in Torbole während seinerItalienischen Reise im September 1786 erinnert.[51]
  • Großes Wandgemälde an der Fassade der „Casa Beust“, Alterssitz vonFriedrich Constantin von Beust, in Torbole am Gardasee:Der heilige Antonio spricht mit den Fischen vonHans Lietzmann.
  • Parco naturale locale del Monte Baldo, Naturpark, der sich rund um den Monte Altissimo di Nago ausdehnt.
  • Valle di Santa Lucia mit einem alten grob gepflasterten Weg durch Olivenhaine. Einst einzige Verbindung zwischen Nago und Torbole. Durch dieses Tal wurde 1439 die venezianische Flotte im UnternehmenGaleas per montes vom Etschtal nach Torbole herabgelassen.

Persönlichkeiten

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Bilder

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  • Nago
    Nago
  • Gasse im Ortskern von Torbole
    Gasse im Ortskern von Torbole
  • Einer von drei Häfen in Torbole
    Einer von drei Häfen in Torbole
  • Der Ort Torbole am Rand des Sees, rechts davon die Sarcamündung und im Vordergrund Nago
    Der Ort Torbole am Rand des Sees, rechts davon die Sarcamündung und im Vordergrund Nago
  • Blick auf den alten Ortskern von Torbole
    Blick auf den alten Ortskern von Torbole

Literatur

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  • Franco Bonomi, Tullio Pasquali, Valentino Rosà:Arco, Nago-Torbole e Mori. In: Museo tridentino di scienze naturali (Hrsg.):Preistoria alpina N. 21 – 1985. Temi, Trient 1986. (PDF)
  • Maria Luisa Crosina, Franco Farina:Il viaggio segreto con Goethe da Karlsbad a Malcesine. In: Accademia roveretana degli Agiati (Hrsg.):Atti della Accademia roveretana degli Agiati Serie VIII Band IV (I) A (2004). Accademia roveretana degli Agiati, Rovereto 2005. (PDF)
  • Giorgia Gentilini, Gian Pietro Brogiolo,Walter Landi:Castel Penede a Nago nel Sommolago. In: Elisa Possenti, Giorgia Gentilini, Walter Landi, Michela Cunaccia:APSAT 6. Castra, castelli e domus murate. Corpus dei siti fortificati trentini tra tardo antico e basso medioevo. Saggi. SAP Società Archeologica srl., Mantua 2013,ISBN 978-88-87115-83-3 (PDF)
  • Fondazione Museo Civico Rovereto:Guida al Parco naturale del Monte Baldo. Osiride, Rovereto 2015,ISBN 978-88-7498-232-5.
  • Ferdinando Martinelli:Saluti dal Garda. Conoscere Torbole e Nago. Piave, Belluno o. J.
  • Giulia Mastrelli Anzilotti:Toponomastica trentina: i nomi delle località abitate. Provincia autonoma di Trento. Servizio beni librari e archivistici, Trient 2003,ISBN 978-88-86602-56-3.
  • Graziano Riccadonna:Anni di guerra: Nago e Torbole 1940–1945. Gruppo culturale Nago-Torbole, Arco 1995.
  • Michael Wedekind:Volkstumswissenschaft und Volkstumspolitik im Umfeld deutscher Sprachinseln in Oberitalien. In: Rainer Mackensen (Hrsg.):Ursprünge, Arten und Folgen des Konstrukts „Bevölkerung“ vor, im und nach dem „Dritten Reich“: Zur Geschichte der deutschen Bevölkerungswissenschaft. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2009,ISBN 978-3-531-16152-5.
  • Mariano Welber:Gli stemmi dei comuni del Trentino. Edizioni U.C.T., Trient 1993.

Weblinks

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Commons: Nago-Torbole – Sammlung von Bildern
Wikivoyage: Nago-Torbole – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2023. ISTAT. Abgerufen am 18. März 2025 (Bevölkerungsstatistiken desIstituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2023). 
  2. Giulia Mastrelli Anzilotti:Toponomastica trentina: i nomi delle località abitate. S. 131.
  3. abMariano Welber:Gli stemmi dei comuni del Trentino. S. 121.
  4. Stemma comunale. In: comune.nago-torbole.tn.it. Abgerufen am 13. Juli 2022 (italienisch). 
  5. Gemeindestatut auf Italienisch (PDF; 320 kB), abgerufen am 29. Mai 2017.
  6. Fondazione Museo Civico Rovereto:Guida al Parco naturale del Monte Baldo. S. 41–47.
  7. Mittlere Maximum und Minimum Temperaturen; Maximum und Minimum Temperaturen – Extremwerte; Monatliche und Jährliche Mittelwerte der Temperatur. (PDF-Links) Wetterstation Torbole. Zivilschutz der autonomen Provinz Trient, abgerufen am 28. Juni 2017 (italienisch). 
  8. Monatliche und jährliche Niederschlagsmengen; Anzahl der monatlichen und jährlichen Niederschlagstage. (PDF-Links) Wetterstation Torbole. Zivilschutz der Autonomen Provinz Trient, abgerufen am 28. Juni 2017 (italienisch). 
  9. Website der Agenzia nazionale per le nuove tecnologie, l’energia e lo sviluppo economico sostenibile (ENEA), abgerufen am 20. Mai 2019 (italienisch) (PDF; 330 kB)
  10. Franco Bonomi, Tullio Pasquali, Valentino Rosà:Arco, Nago-Torbole e Mori. S. 181–190.
  11. Emanuele Vaccaro (et al.):Il sito preromano e romano del Doss Penede (Nago-Torbole, TN): la campagna di scavo 2019. In: Associazione Internazionale di Archeologia Classica (Hrsg.):The Journal of Fastionline. (=FOLD&R Italy Series N. 478). 2020, S. 1. (PDF)
  12. Giorgia Gentilini, Gian Pietro Brogiolo, Walter Landi:Castel Penede a Nago nel Sommolago. S. 217.
  13. Giovanbattista Mezzi:Nago e Torbole: dalle origini al secolo XVI. S. 36–39.
  14. Geschichte Riva del Gardas (italienisch), abgerufen am 16. Februar 2018.
  15. Martin Bitschnau,Hannes Obermair:Tiroler Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Hrsg.: Tiroler Landesmuseen-Betriebsgesellschaft m. b. H.Band 1:Bis zum Jahr 1140. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2009,ISBN 978-3-7030-0469-8,S. 174–182, Nr. 201 (f). 
  16. Giovanbattista Mezzi:Nago e Torbole: dalle origini al secolo XVI. S. 44–45.
  17. Giorgia Gentilini, Gian Pietro Brogiolo, Walter Landi:Castel Penede a Nago nel Sommolago S. 217–218.
  18. Emanuele Curzel, Gian Maria Varanini:La documentazione dei vescovi di Trento (XI secolo - 1218). S. 81.
  19. Giovanbattista Mezzi:Nago e Torbole: dalle origini al secolo XVI. S. 51–60.
  20. Giorgia Gentilini, Gian Pietro Brogiolo, Walter Landi:Castel Penede a Nago nel Sommolago. S. 222–224.
  21. Geschichtlicher Abriss der Kirche S. Andrea in Torbole (italienisch), abgerufen am 30. Januar 2018.
  22. Mauro Grazioli:Una via meraveiosa e bella che va da Riva a Torbole. In: CAI SAT Sezione Riva del Garda (Hrsg.):Annuario 1991. Riva del Garda 1991 S. 62–67.
  23. Giorgia Gentilini, Gian Pietro Brogiolo, Walter Landi:Castel Penede a Nago nel Sommolago. S. 224–226.
  24. Dazio di Tempesta - Giornaletrentino.it (italienisch), abgerufen am 1. Februar 2018.
  25. Maria Luisa Crosina, Franco Farina:Il viaggio segreto con Goethe da Karlsbad a Malcesine. S. 136–138.
  26. Maria Luisa Crosina, Franco Farina:Il viaggio segreto con Goethe da Karlsbad a Malcesine S. 136–138
  27. Maria Luisa Crosina, Franco Farina:Il viaggio segreto con Goethe da Karlsbad a Malcesine. S. 140.
  28. Aldo Miorelli:Il sindacato dei Facchini di Torbole (1787). S. 9–18.
  29. Tullio Rigotti:Domenico Rigotti. Dalla cospirazione mazziniana (1863–1864) alla rete del fuoriuscitismo (1914–1915), S. 15–22
  30. Michael Wedekind:Volkstumswissenschaft und Volkstumspolitik im Umfeld deutscher Sprachinseln in Oberitalien. S. 84–88.
  31. Zur Geschichte des Fremdenverkehrsvereins Garda Trentino (italienisch) (PDF; 117 kB), abgerufen am 5. Februar 2018.
  32. Tullio Rigotti:Domenico Rigotti. Dalla cospirazione mazziniana (1863–1864) alla rete del fuoriuscitismo (1914–1915). S. 78–80.
  33. Tullio Rigotti:Domenico Rigotti. Dalla cospirazione mazziniana (1863–1864) alla rete del fuoriuscitismo (1914–1915). S. 83–84.
  34. Donato Riccadonna, Mauro Zattera:Sentieri di confine. Segni da ritrovare della Prima guerra mondiale nell’Alto Garda e Ledro. S. 54–58.
  35. Mauro Grazioli:Fra le rovine della guerra. Il Basso Sarca e la Valle del Ledro alla fine del primo conflitto mondiale. S. 250–253.
  36. Donato Riccadonna, Mauro Zattera:Sentieri di confine. Segni da ritrovare della Prima guerra mondiale nell’Alto Garda e Ledro. S. 225–227.
  37. Graziano Riccadonna:Anni di guerra: Nago e Torbole 1940–1945. S. 16–17.
  38. 1939 kaum Zeit und Geld für weite Reisen, abgerufen am 7. Februar 2018.
  39. Graziano Riccadonna:Anni di guerra: Nago e Torbole 1940–1945. S. 19–23.
  40. Die Resistenza im Trentino (italienisch), abgerufen am 8. Februar 2018.
  41. Giorgio Danilo Cocconcelli:Tunnel factories. Le officine aeronautiche Caproni e FIAT nell’Alto Garda 1943–1945. S. 202–243.
  42. Ben Appleby, Aldo Miorelli, Antonella Previdi:Sulla Blaue Linie con la Decima Divisione da Montagna (USA). I bunker, le vicende, i documenti, le immagini (Garda Trentino 27 Aprile - 2 Maggio 1945). S. 89–99.
  43. Ferdinando Martinelli:Dalla dittatura alla democrazia. I Comitati di Liberazione Nazionale a Riva del Garda, Arco, Torbole e Nago 1945–1946. S. 72–82.
  44. Giacomo Nones:La separazione da Riva. S. 48–63.
  45. Aldo Miorelli:La rinascita del comune. S. 74–87.
  46. Aldo Miorelli:I naghesi e i torbolani. S. 106–107.
  47. Dati statistici 2015 Ambito Garda Trentino. (PDF) In: gardatrentino.it. Archiviert vom Original am 16. Februar 2018; abgerufen am 8. Februar 2018 (italienisch). 
  48. In tantissimi verso il lago di Garda, lunghe code sulla “Loppio-Busa” e traffico paralizzato: da Mori a Nago-Torbole si procede a rilento. In: ildolomiti.it. 2. Juni 2023, abgerufen am 27. Februar 2024 (italienisch). 
  49. Collegamento Passo San Giovanni – Cretaccio: al via i lavori dell’appalto principale. In: ufficiostampa.provincia.tn.it. 17. Mai 2018, abgerufen am 27. Februar 2024 (italienisch). 
  50. Claudio Chiarani: A quando la circonvallazione di Torbole? In: labusa.info. 4. November 2022, abgerufen am 27. Februar 2024 (italienisch). 
  51. Italienische Reise, Teil 1, auf gutenberg.org, abgerufen am 29. Mai 2017
Gemeinden in derAutonomen Provinz Trient

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Gemeinden und Orte amGardasee
RegionTrentino-Südtirol / ProvinzTrient:

Riva del Garda |Arco |Nago-Torbole |Linfano

RegionVenetien / ProvinzVerona:

Malcesine |Cassone |Brenzone sul Garda |Borago di Brenzone |Pai |Torri del Benaco |Albisano |Punta San Vigilio |Garda |Bardolino |Lazise |Castelnuovo del Garda |Peschiera del Garda

RegionLombardei / ProvinzBrescia:

Sirmione |Desenzano del Garda |Lonato del Garda |Padenghe sul Garda |Moniga del Garda |Manerba del Garda |San Felice del Benaco |Salò |Gardone Riviera |Toscolano Maderno |Gargnano |Tignale |Tremosine sul Garda |Campione del Garda |Limone sul Garda

Inseln:

Isola dell’Olivo (Malcesine) |Isola del Sogno (Malcesine) |Isola di Trimelone (Brenzone) |Isola di San Biagio (Manerba) |Isola del Garda (San Felice del Benaco)

Zu- und Abflüsse des Sees:

Ponale (Trentino) |Varone (Trentino) |Sarca (Trentino) |Aril (Venetien) |Mincio (Venetien)

Auflistung im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden
Normdaten (Geografikum):GND:4719973-8(lobid,OGND,AKS) |VIAF:240554483
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