Neue Zürcher Zeitung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet vonNZZ Online)
Zur Navigation springenZur Suche springen
NZZ ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Weitere Bedeutungen sind unterNZZ (Begriffsklärung) aufgeführt.
Neue Zürcher Zeitung

Logo
Logo
BeschreibungSchweizer Tageszeitung
Sprachedeutsch
VerlagNeue Zürcher Zeitung
Erstausgabe12. Januar 1780
GründerSalomon Gessner
Erscheinungsweisewerktäglich
Verkaufte Auflage82'438 Exemplare
(WEMF-Auflagebulletin 2023)
Verbreitete Auflage89'766 Exemplare
(WEMF-Auflagebulletin 2023)
Reichweite0,223 Mio. Leser
(Mach Basic 2023-1)
ChefredaktorEric Gujer
HerausgeberAktiengesellschaft für die Neue Zürcher Zeitung
Weblinkwww.nzz.ch
Artikelarchive-newspaperarchives.ch
ISSN (Print)0376-6829
CODENNZZTA

DieNeue Zürcher Zeitung (NZZ), imZürcher DialektZürizytig genannt, ist eineSchweizerTageszeitung desMedienunternehmensNZZ-Mediengruppe mit Sitz inZürich. Als traditionsreiche Zeitung wird sie zu denLeitmedien der Schweiz (nebenLe Temps) und desdeutschsprachigen Raums gezählt. Bezüglich ihrer innenpolitischen Ausrichtung hat sie eine Nähe zurFDP und gilt als «eher konservativ und rechtsliberal».

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Schweiz

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Titelseite der Erstausgabe vom 12. Januar 1780
Namensaktie über 1000 Schweizer Franken der AG für die Neue Zürcher Zeitung vom 16. März 1906

Salomon Gessner gab das Blatt erstmals am 12. Januar1780 unter dem NamenZürcher Zeitung heraus. Es ist damit die älteste heute noch erscheinende Zeitung der Schweiz. Das Blatt erschien zunächst jeweils am Mittwoch und am Samstag, ab 1843 an jedem Wochentag inklusive Sonntags. Von 1894 bis 1969 lieferte die NZZ täglich drei Ausgaben (morgens, mittags, abends) mit internationalen Nachrichten aus Politik und Finanzen.[1]

Die ersten vierRedaktoren, die die Zeitung damals als der Aufklärung verpflichtetes Nachrichtenblatt machten,[2] warenJohann Kaspar Riesbeck,Johann Michael Armbruster,Peter Philipp Wolf undFranz Xaver Bronner – vier deutsche Publizisten und politische Migranten.[3] Seit 1821 trägt sie den NamenNeue Zürcher Zeitung. Unter der Redaktion vonPaul Usteri trat sie als liberales Kampfblatt gegen die Zensur und den Sonderbund für den Bundesstaat ein. Nach dessen Gründung 1848 diente sie als Sprachrohr des «Systems Escher» des Zürcher Politikers und UnternehmersAlfred Escher.[2]

Aufgrund derDemokratischen Bewegung zerbrach 1867 im Kanton Zürich das «System Escher», die NZZ geriet in eine Krise. Zürcher Liberale gründeten deshalb 1868 eineAktiengesellschaft, die die NZZ bis heute herausgibt.[2] Deren Statuten schreiben vor, dass kein Aktionär mehr als 1 Prozent des Aktienkapitals halten darf und dass der Verwaltungsrat Bewerber ablehnen kann, die nicht derFDP (oder früher derLPS) angehören oder sonst ein «Bekenntnis zur freisinnig-demokratischen Grundhaltung» ablegen, ohne Mitglied einer anderen Partei zu sein.[4] Heute zählt die AG rund 3000 Aktionäre.[5]

Eine ambivalente Zeit erlebte die Zeitung, als sie vor den Zürcher Gemeinderatswahlen im Herbst 1933 ebenso wie der Zürcher Freisinn eine Listenverbindung derFrontisten mit den bürgerlichen Parteien guthiess, eine Solche in Schaffhausen gleichzeitig scharf verurteilte. Dies, obschon die Frontisten die NZZ ihrerseits als «Sprachrohr der französischen Regierung oder als freimaurerisch und jüdisch unterwandertes Organ» bezeichnet hatten. In der Stadt Zürich verfügte die SP damals über die absolute Mehrheit in Stadt- und Gemeinderat. Der HistorikerThomas Maissen zitiert, dass seitens der NZZ dabei ob derer patriotischen und antimarxistischen Bekenntnisse «die antiparlamentarische Grundhaltung der Fröntler vernachlässigt» worden sei.[6] Nach dessen schon zuvor ausgesprochenen Warnungen einer «nationalen Gefahr» und der Wahl vonWilly Bretscher zumChefredaktor im selben Herbst 1933 schlug die Zeitung einen klarantifaschistischen Kurs ein. Am 18. Juli 1934 wurde als Reaktion auf die Berichterstattung zumRöhm-Putsch der Vertrieb der Zeitung imDeutschen Reich verboten.[7] Chefredaktor Bretscher forderte noch 1940 nach derKapitulation Frankreichs, als der Bundesrat die «Anpassung an die neuen Verhältnisse» empfahl, «die Bereitschaft des Schweizervolkes zu jedem Opfer für die Erhaltung der Unabhängigkeit des Landes». In seinem Pult in der Redaktion lag eine geladene Pistole für den Fall, dass Nazi-Schergen eindringen sollten.[8]

ImKalten Krieg galt die NZZ als massgebliche Stimme mit einer dezidiert antikommunistischen Position.

International wurde die NZZ wegen ihres weiten Korrespondentennetzes als wichtigste Qualitätszeitung des neutralen Landes zwischen den Blöcken wahrgenommen, dank einer Fernausgabe seit 1937.[2] Der ehemalige deutsche BundeskanzlerHelmut Schmidt meinte deshalb, er lese lieber gleich die NZZ als die Berichte seines AuslandgeheimdienstesBND.[9] National war sie das Sprachrohr des Zürcher Freisinns, der auch imkonkordanten System ab 1959 den Führungsanspruch behauptete. Mehrere NZZ-Redaktoren sassen während oder nach ihrer Tätigkeit bei der Zeitung für die FDP im Nationalrat, so neben Chefredaktor Bretscher (1951–1967)Ernst Bieri (ab 1966 Zürcher Stadtrat),Kurt Müller undRichard Reich (ab 1971 Direktor desVororts).

Seit der68-er Bewegung geriet die NZZ als Stimme des kapitalistischen Establishments in die Kritik. Scharf äusserte sichMax Frisch, der in der Jugend rege für die NZZ geschrieben hatte, vor allem in seinemTagebuch 1966–1971:

«Ihr Kniff: die Inhaber als die Verantwortungsbewussten. Nicht nur in Wirtschaft und Industrie, auch in der Armee. Die Inhaber sind von der Arbeitskraft abhängig, aber nicht von deren Meinung; hingegen ist die Mehrheit abhängig von der Meinung der Inhaber: Das ergibt das Verantwortungsbewusstsein der Inhaber. Es spricht aus fast jedem NZZ-Artikel, oft zwischen den Zeilen. Man gibt sich in der mise-en-page so langweilig wie möglich, das wirkt seriös. Es überträgt sich auf die Leser; sie kommen sich seriös vor, schon wenn sie die NZZ in der Hand halten.»[10]

Nach 1989 verlor der Zürcher Freisinn und damit die NZZ die Führungsrolle, aufgrund des erzwungenen Rücktritts der Zürcher FDP-BundesrätinElisabeth Kopp und des dadurch ausgelöstenFichenskandals. Die Bindung der Zeitung zur Partei lockerte sich. Ab 1994 leitete erstmals ein Parteiloser die Inland-Redaktion.[11] Der führende FDP-PolitikerUlrich Bremi gab 1999 das Verwaltungsratspräsidium der AG für die Neue Zürcher Zeitung an den ehemaligen FDP-RegierungsratEric Honegger weiter. Der Bundesratssohn musste aber 2001 zurücktreten, weil dieSAirGroup, die er als Konzernchef und Verwaltungsratspräsident führte, in Turbulenzen geraten war. SeitKarin Keller-Sutter (2012–2016) sassen keine freisinnigen Politiker mehr im Verwaltungsrat.

Der Umbruch um die Jahrtausendwende traf die NZZ unvorbereitet. Sie druckte am 20. September 1999 das umfangreichste Blatt aller Zeiten, mit insgesamt 168 Seiten. Und für 2000 schrieb die NZZ-Gruppe einen Rekordumsatz von über einer halben Milliarde Franken und einen innert fünf Jahren auf 50 Millionen Franken verdoppelten Gewinn. Deshalb machte das Bonmot die Runde, die NZZ sei die einzige Bank der Schweiz, die sich eine Tageszeitung leiste. Der ehemalige Redaktor Friedemann Bartu stellt in seinem «kritischen Porträt» der NZZ fest:[12]

«Man sass auf einem Matterhorn von Cash und Finanzanlagen und auf entsprechend hohem Ross. Das galt selbst für die Redaktion, deren hochmütige Devise lautete: Wir schreiben etwas, wovon wir glauben, dass es Leser und Leserinnen interessiert. Sollte dies nicht der Fall sein, so ist das nicht unser, sondern deren Problem. Auch hinsichtlich Enthüllungsjournalismus gab man sich blasiert: Die NZZ sei so wichtig, dass, wenn es etwas Wichtiges zu berichten gäbe, sie das sowieso als Erste erfahre.»

Aufgrund der Wirtschaftskrise nach dem Platzen derDotcom-Blase und demSwissair-Grounding brach der Erlös von Inseraten und Annoncen innert zwei Jahren um 40 Millionen Franken ein. Die NZZ-Gruppe schrieb deshalb für 2002 einen rekordhohen Verlust von 50 Millionen Franken und musste Stellen abbauen. Von 2002 bis 2006 ging die Mitarbeiterzahl der NZZ-Gruppe von 2095 auf 1714 zurück, jene der NZZ, die sich im Namen des Primats der Publizistik gegen den Abbau wehrte, von 712 auf 548 Personen. Dabei wurde auch die Expansion des 1997 erfolgreich gestarteten Internet-Auftritts gestoppt und das Online-Team, das eigenständige Artikel verfassen konnte, mit der Nachrichtenredaktion verschmolzen.[13]

ChefredaktorHugo Bütler, der nie einen Computer in seinem Büro hatte,[14] trat 2006 zurück. Unter seinem jungen NachfolgerMarkus Spillmann, der von der 2002 gegründetenNZZ am Sonntag kam, vollzog die wegen ihres Konservatismus in Stil und Layout als «Alte Tante» belächelte Zeitung[15] einenRelaunch und stellte dasOnline-Angebot neu auf. Im Juni 2012 wurden Online- und Print-Redaktion vereinigt und dieWebsite unter «Neue Zürcher Zeitung» (nicht länger als «NZZ Online») neu lanciert. Nachrichten der Print-Redaktion wurden unmittelbar online gestellt; nach Einführung einerPaywall gingen die Seitenaufrufe zurück.[16]

Im Dezember 2014 trat Spillmann wegen Meinungsverschiedenheiten mit dem Verwaltungsrat als erster NZZ-Chefredaktor der jüngeren Geschichte unfreiwillig von seinem Posten zurück.[17][18] Der Verwaltungsrat plante,Markus Somm als Chefredaktor einzusetzen, löste damit aber Protest in der Redaktion und der Öffentlichkeit aus.[19][20][21] Befürchtet wurde ein «Rechtsputsch», da Somm sich als «StatthalterBlochers» sehe und, obwohl FDP-Mitglied, zur SVP neige.[22][23][24] Zuvor hatten dieHandelszeitung, derTages-Anzeiger und dieSchweiz am Wochenende berichtet, dass «zurzeit Personen Aktien erwerben, die SVP-Volkstribun Christoph Blocher nahe stehen», um «eineunfreundliche Übernahme herbeizuführen».[25][26][27] Blocher selbst bestritt diese Aussagen im Interview mit derZeitschriftpersönlich.[28]

Neuer Chefredaktor wurde AuslandchefEric Gujer, der seit 1986 vorwiegend als Korrespondent in Deutschland für die NZZ tätig war.[29][30] Danach kam es zu einigen Entlassungen und Umbesetzungen in der Redaktion. Verschiedene Zeitungen wie dieWOZ,[31]Die Zeit[32] und derTages-Anzeiger[33] sahen deshalb bei der NZZ unter Gujer eine «rechtskonservative» oder «rechte» Ausrichtung. Der Chefredaktor bestritt diese Einschätzung; er ordnete die Zeitung alsbürgerlich-liberal ein und beklagte einen «stark links-liberalen Hintergrund» vieler Journalisten.[34][35]

Ende Juni 2015 stellte die DruckereiNZZ Print inSchlieren den Betrieb ein. Die NZZ wird seither im Druckzentrum Zürich vonTamedia aufs Papier gebracht.[36]Per 1. Januar 2021 wurden die Ressorts Wirtschaft und International der NZZ und derNZZ am Sonntag zusammengeführt.[37]

Aktivitäten in Österreich und Deutschland

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Nach dem Scheitern vonNZZ Österreich, einer Online-Plattform, die von 2014 bis 2017 mit einer Redaktion in Wien «liberalen Qualitätsjournalismus» bieten wollte, baute die NZZ ihre Aktivitäten in Deutschland nur behutsam aus.

NZZ Berlin

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Im Hinblick auf die Bundestagswahl 2017 bot sie dann ein tägliches E-Paper samt Newsletter und einen wöchentlichen Kommentar von Chefredaktor Eric Gujer an.[38] Das wachsende Interesse, das sich 2018 mit einem Wachstum der Abonnentenzahl um 50 Prozent zeigte,[39] führte zu einem Ausbau des Angebots und damit des Büros Berlin. Die Abonnentenzahl stieg bis 2023 auf rund 50'000.[40] Die zehnköpfige Redaktion wird von ChefredaktorMarc Felix Serrao geleitet; dazu zählen Jonas Hermann (geschäftsführender Redaktor),Alexander Kissler, Fatina Keilani und Oliver Maksan,Diplom-Theologe und von 2016 bis 2021 Chefredakteur der konservativen katholischen WochenzeitungTagespost.[41][42] In Deutschland wirbt die NZZ mit dem Slogan „Der andere Blick“.[43]

Seit dem Markteintritt 2017 erregte die NZZ Aufsehen. Gemäss ihrem Selbstverständnis sieht sie Deutschland mit einem bürgerlich-liberalen Blick und wahrt Distanz zum Berliner Politikbetrieb.[34][40] Der in Berlin lebende Schweizer PublizistFrank A. Meyer meinte dazu, der deutsche Medienmarkt sei eintönig geworden, da wirke die NZZ wie früher dasWestfernsehen in der DDR, «weil jetzt Sachen gesagt werden, die jahrelang nicht gesagt wurden».[44][45][46] Vor allem Chefredaktor Eric Gujer wurde vorgeworfen, er fische im rechten Spektrum, indem er in seinen Kommentaren Positionen vertrete, die bei derAlternative für Deutschland Anklang fänden.[47] Der MedienwissenschaftlerUwe Krüger stellte dazu fest, die NZZ geriere sich in ihren Meinungsbeiträgen zwar rhetorisch nicht populistisch und distanziere sich immer wieder von der AfD und von der Rechten allgemein. Sie spiele aber bewusst mit Begrifflichkeiten, die dort anschlussfähig seien.[48]

Als der ehemalige Präsident des deutschen Bundesamts für VerfassungsschutzHans-Georg Maaßen im Juli 2019 die Zeitung in einem Tweet ebenfalls als «Westfernsehen» bezeichnete, bat die Redaktion, diesen Vergleich zu unterlassen.[49] Und sie wandte sich ebenso gegen einen Aufruf derAfD-PolitikerinBeatrix von Storch, sich bei der NZZ auf einVolontariat zu bewerben.[50][51]

Ausrichtung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Der amerikanische Journalismus-Professor John Calhoun Merrill nannte die NZZ 1968 eine «europäische Institution».[52] In Medienratings der Schweizer Medien gelangt die NZZ in der Regel auf höchste Positionen, dies regelmässig im Wettstreit mit demEcho der Zeit von RadioSRF 1.[53][54]

Die NZZ gilt als «eher konservative,rechtsliberale» Zeitung.[55] Führende Köpfe, wie ChefredaktorWilly Bretscher,Carlo Mötteli,[56]Gerhard Schwarz,[57]Ernst Bieri und weitere waren entweder Mitgründer oder Mitglieder derMont Pelerin Society, die als «gedankliche[r] Hort desNeoliberalismus» gilt.[58] Der wirtschaftspolitische Kurs der NZZ wurde im und nach dem Zweiten Weltkrieg insbesondere auch von den IdeenWilhelm Röpkes geprägt. Im Wirtschaftsteil der NZZ war auch noch im 21. Jahrhundert durch Gerhard Schwarz «eine eigentliche Röpke-Verehrung auszumachen».[59] Gerhard Schwarz[60] undRené Scheu[61] waren Mitglieder derHayek-Gesellschaft.

Die Presseschaueurotopics änderte im April 2019 ihren Eintrag über die NZZ dahingehend, dass die Zeitung seit der Übernahme der Chefredaktion durchEric Gujer im Jahr 2015 «deutlich konservativer» geworden sei.[62] Davor hatte der HistorikerRudolf Walther im 2018 geschrieben, dass es ab 2015 zu einem «redaktionellen Rechtsruck» gekommen sei.[63] DasForschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (FÖG) der Universität Zürich untersuchte von 2018 bis 2023 die Berichterstattung im Vorfeld vonVolksabstimmungen in der Schweiz. Auf der dabei verwendeten Skala stand die NZZ auf 17 von 100 Punkten «rechts der Mitte».[64]

Der HistorikerVolker Weiß schrieb 2025, dass die neue politische Weltlage dazu geführt habe, dass Medien wie die NZZ, «die bereits seit einiger Zeit an der Normalisierung derAfD mitgewirkt hatten, grundsätzlich abertransatlantisch ausgerichtet» seien, gegenüber einer prorussischen Linie «auf weite Distanz» gegangen seien. «In der Haltung zu Flucht, Migration und den Grünen» seien «ihre Positionen für das Rechtsaußen-Lager oft nahtlos anschlussfähig» gewesen, «bei einer Kritik der politischen Westorientierung» habe die Gemeinsamkeit jedoch geendet.[65]

Berichterstattung zur Klimakrise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die Berichterstattung der NZZ zumvom Menschen verursachten Klimawandel ist Gegenstand einiger Untersuchungen und wird medial diskutiert: Von 2009 bis 2014 lag die Anzahl der Artikel zum Klimawandel desTages-Anzeiger gleichauf mit der der NZZ. Zwischen 2014 und 2017 sank dann der Anteil «der in der NZZ zum Thema Klimawandel publizierten Artikel deutlich unter de[n] des Tages-Anzeigers».[55] Gemäss desForschungszentrums Öffentlichkeit und Gesellschaft (FÖG) derUniversität Zürich war 2017 die Tonalität der Berichterstattung der NZZ zumEnergiegesetz ablehnend, wenn auch weniger stark als bei derWeltwoche und derBasler Zeitung.[66] In der NZZ seien um 2011 in einer Reihe zu Energien der Zukunft die Windenergie immer wieder schlecht gemacht worden und der Klimawandel ignoriert worden, so Christina Marchand.[67] Bezüglich desCO₂-Gesetzes 2021 berichtete die NZZ neutral.[68] 2023 berichtete die NZZ laut FÖG bzgl. desKlimagesetz leicht positiv.[69] Ein Artikel des MagazinsRepublik verlautbarte, dass die NZZ auch wegen einiger Artikel zu Klimafragen «starke rechte Schlagseite erhalten» habe.[70]

Fokus auf Energie statt Klima

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Im Abstimmungsmonitor von 2003 wird folgende Tendenz festgestellt: Während beim CO₂-Gesetz 2001 noch stärker das Problem (Klimawandel) thematisiert und damit die Dringlichkeit betont wurde, liegt nun der Fokus stärker auf der Umsetzung mit dem Klimagesetz. Damit verbunden, richtet sich die Aufmerksamkeit auf Energie- statt Umweltfragen; es geht vor allem um fossile vs. erneuerbare Energien statt beispielsweise um schmelzende Gletscher. Laut Abstimmungsmonitor verbindet die nzz.ch die Kostenfrage mit einer Kritik an den geplanten «schädlichen Subventionen» und bettet sie ein in eine Kritik, wonach «Klima-Kommunisten» nicht nur nach einem Umbau im Energiebereich strebten, sondern nach einem (linken) Umbau der Gesellschaft.[71][72]

Rüge des Schweizer Presserats

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Der Schweizer Presserat hat einen NZZ-Artikel vom 9. Oktober 2023 mit dem Titel «Das Schweizer Fernsehen schürt seit 35 Jahren Klimapanik – oft wider die Wissenschaft und gerne auch vor den Wahlen» gerügt. Die Rüge bezog sich insbesondere auf den Satz «Die Wissenschaft sieht noch heute keine Trends zu mehr Extremereignissen». Der Presserat kam zu dem Schluss, dass dieser Satz wichtige Informationen unterschlägt und damit gegen den Journalistenkodex verstößt. Dabei wurde betont, dass Journalisten zwar einen allgemein anerkannten Forschungsstand kritisch hinterfragen dürfen, aber wenn sie diesem widersprechen, sollten sie Belege liefern oder zumindest darauf hinweisen, dass es sich um eine Minderheitenposition handelt. Die Rüge wurde am 30. Dezember 2024 veröffentlicht.[73]

Aufmachung und Erscheinungsweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Zentrale der NZZ-Gruppe in der Falkenstrasse 11 in Zürich

Die NZZ erscheint im üblichen SchweizerZeitungsformat, das in Deutschland gelegentlich auch als «Format NZZ» bezeichnet wird. Die NZZ selbst hat diese Bezeichnung aufgenommen und bestreitet ein wöchentliches Fernseh-Magazin unter dem TitelNZZ Format.

Nach der Layout-Revision von 2009 gliederte sich die NZZ nur noch in dreiBünde. Am 21. August 2015 erschien die NZZ in einem wiederum in Zusammenarbeit mitMeiré und Meiré entwickelten neuen Layout. Die Zeitung gliedert sich seither wieder in vier Bünde mit einem fünften am Freitag. Der Inlandteil befindet sich damit neu am Beginn eines Bundes (des zweiten). Der Sport ist statt am Ende des zweiten Bundes (Wirtschaft) am Ende des vierten (Feuilleton) zu finden. Der zusätzliche fünfte Bund am Freitag (Wochenende) enthält einen Schwerpunkt als Auftakt, dazu die Spezialressorts «Forschung und Technik», «Reisen» und «Mobil/Digital» sowie grosse Reportagen, Porträts und Gesellschaftsthemen.

Bis zum 6. Dezember 1869 erschien die NZZ einmal, danach zweimal, vom 3. Januar 1894 an dreimal täglich. Am 29. September 1969 kehrte man wieder zu zwei Ausgaben zurück. Seit dem 30. September 1974 erscheint nur noch eine Tagesausgabe. Als ergänzenden Beinamen erhielt die NZZ am 1. Januar 1879 die Bezeichnung «und schweizerisches Handelsblatt».

Zuerst, ab 12. Januar 1780, hiess der ZeitungskopfZürcher Zeitung, ab 1. Januar 1799Züricher Zeitung, ab 1. Januar 1802 wiederZürcher Zeitung, ab 1. Februar 1809Zürcher-Zeitung, ab 2. Juli 1821Neue Zürcher-Zeitung und seit 1. Januar 1898Neue Zürcher Zeitung.

Bezüglich der verwendeten Druckschrift erfolgte mit der Morgenausgabe vom 1. August 1946 der Wechsel von derFraktur zurAntiqua[74] (Antiqua-Fraktur-Streit).

Die NZZ wendet dieneue Rechtschreibung nicht vollständig an. So wird etwaGreuel anstelle vonGräuel undsich in acht nehmen anstelle vonsich in Acht nehmen verwendet. Einen Leitfaden dazu bietet das von «NZZ Libro» verlegteNZZ-Vademecum.[75][76]

Ab 1893 führte die Zeitung einePartie- undProblemschach-Rubrik, die 2016, nach über 120 Jahren, eingestellt wurde.[77]

Digitalisierung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 2005 digitalisierte die NZZ den Mikrofilm der bisherigen Ausgaben seit 1780, insgesamt ca. zwei Millionen Seiten, was Dateien im Umfang von 70 Terabyte erzeugte.[78][79] In den Jahren 2021/22 wurden die gedruckten Originalausgaben der Jahre 1780 bis inklusive 1996 gescannt, mit verbesserter Texterkennung (OCR) bearbeitet und auf dem Portale-newspaperarchives.ch online gestellt. Für den Zugriff gilt eine retrospektive Sperrfrist von 25 Jahren.

Auflage

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die NZZ hat Stand 2023 eineWEMF-beglaubigte Gesamtauflage von 82'438verkauften bzw. 89'766verbreiteten Exemplaren pro Tag[80] und eineReichweite von 223'000 (Vorjahr 210'000) Lesern.[81] Ihre internationale AusgabeNZZ International ist ein zumeist etwa 40 Seiten umfassendes, werktäglich erscheinendes Zeitungsformat. Die Ausgabe ist speziell für Leser aus dem deutschsprachigen Ausland konzipiert, weshalb sie einen verminderten Anteil an Schweizer Meldungen und einen entsprechend stärkeren Fokus auf internationale Politik hat.

Wie fast alle gedruckten Tageszeitungen büsste die NZZ aufgrund der Digitalisierung stark an Auflage ein. Die verkaufte Printauflage fiel seit 2008 bis 2020 von 132'670 auf 82'555 Exemplare. Das entsprach einem durchschnittlichen Rückgang von 3,75 % pro Jahr. In den letzten Jahren konnte das Printgeschäft stabilisiert und das digitale Angebot stark ausgebaut werden. Die NZZ verzeichnete Ende 2023 60 Prozent rein digitale Abonnenten und nur noch 20 Prozent reine Print-Nutzer.[40]

Entwicklung der verkauften Auflage nach WEMF-Auflagebulletins (s. Details 2008[82] und 2019[83])

Leitende Personen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

(leitende Redaktoren laut Impressum)

Liste der Chefredaktoren

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Zürcher Zeitung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Neue Zürcher Zeitung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Weitere Produkte

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Schriftzug der NZZ am Sonntag

Der Name NZZ wird neben der Zeitung selbst auch für viele andere Produkte verwendet. Die wichtigsten:

  • NZZ am Sonntag, Sonntagsausgabe
  • NZZ Folio, zweimonatliches Magazin
  • NZZ Geschichte, historisches Magazin
  • NZZ Magazin, digitales Portal mit Magazininhalten
  • Z – Die Substanz des Stils, Lifestyle-Magazin im Spezialformat
  • NZZ Bellevue, digitales Portal mit Lifestyleinhalten
  • NZZ Format, eine Doku-Reihe für dasSchweizer Fernsehen
  • NZZ Standpunkte, Fernsehsendung[89][90]
  • NZZ Podium, Veranstaltungsreihe[91]
  • NZZ Libro, Buchverlag der Neuen Zürcher Zeitung
  • NZZ Jobs, Stellenportal der NZZ für Kader und Fachspezialisten
  • NZZ Domizil, Immobilienplattform
  • NZZ Vademecum, sprachlich-technischer Leitfaden der NZZ[92]
  • The Market NZZ, digitale Finanzplattform[93]

Literatur

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Neue Zürcher Zeitung und schweizerisches Handelsblatt (NZZ). Neue Zürcher Zeitung, Zürich 42.1821, 2. Juli-ff.ISSN 0376-6829.
  • Thomas Maissen:Die Geschichte der NZZ 1780–2005. NZZ Libro, Zürich 2005,ISBN 3-03823-134-7.
  • Thomas Maissen:Vom Sonderbund zum Bundesstaat. Krise und Erneuerung 1798–1848 im Spiegel der NZZ. Zürich 1998,ISBN 3-85823-742-6.
  • Conrad Meyer:Das Unternehmen NZZ 1780–2005. NZZ Libro, Zürich 2005,ISBN 3-03823-130-4.
  • Urs Hafner:Aus den Anfängen der NZZ. Texte und Kommentare. NZZ Libro, Zürich 2006,DNB981445519.
  • Urs Hafner:Subversion im Satz. Die turbulenten Anfänge der «Neuen Zürcher Zeitung» (1780–1798). NZZ Libro, Zürich 2015,ISBN 3-03810-093-5.
  • Friedemann Bartu:Umbruch. Die Neue Zürcher Zeitung. Ein kritisches Porträt. Orell Füssli, Zürich 2020,ISBN 978-3-280-05716-2.

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Commons: Neue Zürcher Zeitung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. Finanzwissen. Was Anleger lesen sollten: Die Neue Zürcher Zeitung.Liechtenstein Global Trust, 31. März 2021.
  2. abcdThomas Maissen: Neue Zürcher Zeitung (NZZ). Historisches Lexikon der Schweiz, 10. April 2015, abgerufen am 21. Januar 2024. 
  3. aus:«Gemeinsame Wurzeln, gemeinsame Grundsätze», NZZ-Newsletter vom 9. August 2022(Original-Wortlaut: «Wussten Sie, dass die ersten vier Redaktoren, die vor über 241 Jahren die damalige ‹Zürcher Zeitung› machten, Johann Kaspar Riesbeck, Johann Michael Armbruster, Peter Philipp Wolf und Franz Xaver Bronner waren – vier deutsche Publizisten, politische Migranten, wissensdurstige Abenteurer, die durch wichtige Grundsätze vereint wurden.»)
  4. Statuten der Aktiengesellschaft für die Neue Zürcher Zeitung. 9. April 2011, abgerufen am 22. Januar 2024. 
  5. Geschäftsbericht 2020 AG für die Neue Zürcher Zeitung. 2021, abgerufen am 24. Januar 2024. 
  6. Thomas Maissen:Geschichte der NZZ 1780–2005. NZZ-Verlag, Zürich 2005, S. 99.
  7. Adrian Sulc:Als Hitler den «Bund» verbieten liess. In:Der Bund (online). 30. September 2010, abgerufen am 18. April 2013.
  8. Marc Tribelhorn: Der NZZ-Chefredaktor, den die Nazis hassten. NZZ, 12. Januar 2017, abgerufen am 22. Januar 2024. 
  9. Still in der Ackerfurche. In:Der Spiegel. 18. Dezember 1994,ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 1. Mai 2024]). 
  10. Daniel Foppa:Max Frisch und die NZZ. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2003,ISBN 3-03823-041-3,S. 320. 
  11. Friedemann Bartu:Umbruch. Die Neue Zürcher Zeitung: Ein kritisches Porträt. Orell Füssli, Zürich 2020,ISBN 978-3-280-09089-3,S. 29. 
  12. Bartu:Umbruch.S. 11–12. 
  13. Bartu:Umbruch.S. 36–45, 207–210. 
  14. Bartu:Umbruch.S. 208. 
  15. «Alte Tante» in neuem Kl… Nein, wir verzichten zur Neulancierung der NZZ auf DIE Überschrift. In:Watson. 21. August 2015.
  16. Das Sorgenkind der NZZ. In:Tages-Anzeiger. 10. Januar 2013, abgerufen am 10. Juli 2015.
  17. NZZ-Chefredaktor Markus Spillmann tritt zurück. NZZ-Mediengruppe, 9. Dezember 2014 (Medienmitteilung).
  18. Christian Lüscher:NZZ opfert den Chefredaktor. In:Tages-Anzeiger. 10. Dezember 2014, abgerufen am 10. Juli 2015.
  19. Redaktion appelliert an Verwaltungsrat. 16. Dezember 2014, abgerufen am 13. Juli 2019. 
  20. «Für Markus Somm ist das eine gewaltige Niederlage». In: Blick.ch. 27. Februar 2019, abgerufen am 13. Juli 2019. 
  21. Christof Moser: Die Händel des Martin Meyer. In: Aargauer Zeitung. 17. Januar 2015, abgerufen am 13. Juli 2019. 
  22. Rechtsputsch abgewendet: «Neue Zürcher Zeitung»: Markus Somm wird nicht Chefredakteur. In: Tagesspiegel. 15. Dezember 2014, abgerufen am 22. Juli 2019. 
  23. Thomas Wagner: Neue Zürcher Zeitung. Verteidigung der liberalen Werte. In: Deutschlandfunk. 20. Dezember 2014, abgerufen am 22. Juli 2019. 
  24. Thomas Kirchner: «NZZ»-Chefredakteur Spillmann tritt zurück. Vom digitalen Sturm zerzaust. In: Süddeutsche Zeitung. 10. Dezember 2014, abgerufen am 22. Juli 2019. 
  25. Othmar von Matt: Leute aus Blochers Umfeld kaufen NZZ-Aktien. In: Aargauer Zeitung. 21. Juni 2014, abgerufen am 23. Juli 2019. 
  26. Blocher-Geist im Hause NZZ. In: Handelszeitung. 22. Juni 2014, abgerufen am 23. Juli 2019. 
  27. Philipp Loser: Der Kampf um die alte Schweiz. In: Tages-Anzeiger. 12. Dezember 2014, abgerufen am 23. Juli 2019. 
  28. NZZ. Christoph Blocher sieht «keinen Sin» in einer Beteiligung. In: persoenlich.com. 14. Dezember 2014, abgerufen am 23. Juli 2019. 
  29. Marc Felix Serrao,Charlotte Theile: NZZ-Chefredakteur Gujer im Interview. «Es gibt in Deutschland eine Lücke». In: Süddeutsche Zeitung. 11. Dezember 2015, abgerufen am 13. Juli 2019. 
  30. Charlotte Theile: Eric Gujer wird Chef der NZZ. Einer von ihnen. In: Süddeutsche Zeitung. 11. März 2015, abgerufen am 22. Juli 2019. 
  31. Kaspar Surber: NZZ: Die Angst geht um an der Falkenstrasse. Die Wochenzeitung, 11. Oktober 2017, abgerufen am 31. März 2024. 
  32. Matthias Daum, Caspar Shaller:"Neue Zürcher Zeitung": Und immer an die Leser denken. In:Die Zeit. 16. Dezember 2017,ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 31. März 2024]). 
  33. Dominique Eigenmann, Philipp Loser: Nach Deutschland, nach rechts. Tages-Anzeiger, 11. März 2017, abgerufen am 31. März 2024. 
  34. abCharlotte Theile, Claudia Tieschky: Nordgelüste. Süddeutsche Zeitung, 26. Juni 2017, abgerufen am 31. März 2024. 
  35. «Wir haben keine falschen Berührungsängste» | MEDIENWOCHE. 2. September 2015, abgerufen am 31. März 2024 (deutsch). 
  36. NZZ schliesst Druckerei in Schlieren. In:Werbewoche. 25. November 2014.
  37. NZZ und «NZZ am Sonntag» intensivieren Zusammenarbeit. In: unternehmen.nzz.ch. 17. September 2020, abgerufen am 31. August 2023. 
  38. Geschäftsbericht 2017. AG für die Neue Zürcher Zeitung, 2018, abgerufen am 30. März 2024. 
  39. Geschäftsbericht 2018. AG für die Neue Zürcher Zeitung, 2019, abgerufen am 30. März 2024. 
  40. abcGeschäftsbericht 2023. (PDF; 9,0 MB) AG für die Neue Zürcher Zeitung, März 2024, abgerufen am 29. März 2024. 
  41. Warum Chefredakteur Maksan «Die Tagespost» verlässt. In: Neues Ruhr-Wort. RW Media UG (haftungsbeschränkt), 31. Mai 2021, abgerufen am 26. Juni 2021. 
  42. Impressum Redaktion Deutschland. Neue Zürcher Zeitung, 10. Mai 2023, abgerufen am 30. März 2024. 
  43. Stefan Niggemeier: Die NZZ, eine der etabliertesten Zeitungen der Welt, gibt sich als Anti-Mainstream-Blatt aus. 30. August 2024, abgerufen am 31. August 2024 (deutsch). 
  44. NZZ: Kurswechsel ist Thema in deutschen Medien. Abgerufen am 13. Juli 2019. 
  45. Wie früher das Westfernsehen in der DDR. ZAPP – Das Medienmagazin, 1. März 2018, abgerufen am 13. Juli 2019. 
  46. NZZ: Warum das Blatt sich wendet. NDR, abgerufen am 16. Juli 2019. 
  47. Cornelius Oettle: Gehirnwäsche in der Höhenluft. taz.de, 10. Juli 2019, abgerufen am 4. Juli 2024. 
  48. Neue Zürcher Zeitung – Expansion in Berlin. deutschlandfunk.de, abgerufen am 5. September 2023. 
  49. „Für mich so etwas wie Westfernsehen“: Maaßen provoziert mit Tweet über Medien. tagesspiegel.de, 10. Juli 2019, abgerufen am 4. Juli 2024. 
  50. Reza Rafi: AfD-Star macht Werbung für die NZZ. blick.ch, 15. Juli 2018, abgerufen am 4. Juli 2024. 
  51. Neue Zürcher Zeitung: Verlag distanziert sich von AfD-Aufruf. persoenlich.com, 16. Juli 2018, abgerufen am 4. Juli 2024. 
  52. John Calhoun Merrill:The Elite Press: Great Newspapers of the World, Pitman Publishing Corporation, 1968, S. 214
  53. «Qualitätsrating»: «Echo der Zeit» und NZZ an der Spitze, Kleinreport.ch, 20. September 2016
  54. Medienqualitätsrating 2022 – Das ist die Bestenliste der Schweizer Medien, persönlich.com, 13. September 2022
  55. abMarlene Kammerer, Fadri Crameri, Karin Ingold:Das Klima und die EU: Eine Diskursperspektive auf die deutsche und schweizerische Klimapolitik. In:The European Social Model under Pressure: Liber Amicorum in Honour of Klaus Armingeon. Springer Fachmedien, Wiesbaden 2020,ISBN 978-3-658-27043-8,S. 609,doi:10.1007/978-3-658-27043-8_34. 
  56. Carlo Mötteli:Schatten auf der sozialen Marktwirtschaft. 1971 (stiftung-utz.de [PDF]). 
  57. Bernhard Walpen:Die offenen Feinde und ihre Gesellschaft: eine hegemonietheoretische Studie zur Mont Pèlerin Society (= Schriften zur Geschichte und Kritik der politischen Ökonomie). VSA-Verl, Hamburg 2004,ISBN 978-3-89965-097-6 (vsa-verlag.de [PDF]). 
  58. Andrea Franc: Schweiz, Filz und Neoliberalismus. 1. Februar 2013, abgerufen am 25. Juli 2024 (Schweizer Hochdeutsch). 
  59. Andrea Franc: Schweiz, Filz und Neoliberalismus. schweizermonat.ch, 1. Februar 2013, abgerufen am 13. Juli 2024. 
  60. Peter A. Fischer:Streit unter Liberalen eskaliert. In:Neue Zürcher Zeitung. 14. Juli 2015,ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 10. Juli 2024]). 
  61. Liberale Klimaleugner: Das Netzwerk der «kreativen Zerstörer». 7. August 2019, abgerufen am 13. Juli 2024. 
  62. Neue Zürcher Zeitung. In:eurotopics.net. Abgerufen am 1. März 2016, am9. März 2019 und am2. April 2019
  63. Rudolf Walther: Schweizer Medienlandschaft vor dem Ausverkauf – ein Sonderfall? Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte, April 2018, abgerufen am 10. Juli 2024. 
  64. Die grossen Medien berichten politisch ausgewogen, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft, 25. September 2023
  65. Volker Weiß:Das Deutsche Demokratische Reich. Wie die extreme Rechte Geschichte und Demokratie zerstört. Klett-Cotta, Stuttgart 2025, S. 98
  66. Abstimmungsmonitor 2017. In: FÖG. Abgerufen am 10. Juli 2024. 
  67. Die NZZ auf Weltwoche- und BaZ-Niveau. In: Journal21. 11. Juni 2017, abgerufen am 13. Juli 2024. 
  68. Abstimmungsmonitor Juni 2021 – Schlussbericht. In: FÖG. Abgerufen am 10. Juli 2024. 
  69. Abstimmungsmonitor Juni 2023 – Schlussbericht. In: FÖG. Abgerufen am 10. Juli 2024. 
  70. Dennis Bühler:Wie die Schweizer Medien auf SVP-Kurs geraten sind. In:Republik. 28. September 2023 (republik.ch [abgerufen am 10. Juli 2024]). 
  71. Linards Udris: Abstimmungsmonitor Klimagesetz – OECD Mindestbesteuerung – Covid-19-Gesetz. In: fög – Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft. Universität Zürich, 16. Juni 2023, S. 5, abgerufen am 28. Juli 2024. 
  72. Christina Marchand: Die NZZ auf Weltwoche- und BaZ-Niveau. In: Journal21.ch. Journal21.ch ist ein im Handelsregister des Kantons Zürich eingetragener Verein (CHE-169.338.194), 11. Juni 2017, abgerufen am 29. Juli 2024. 
  73. Wahrheitspflicht / Unterschlagen von Informationen. In: Schweizer Presserat. Abgerufen am 26. Februar 2025. 
  74. Von der Fraktur zur Antiqua. In:Neue Zürcher Zeitung, Morgenausgabe vom 1. August 1946 (Digitalisat ine-npa.ch).
  75. Boas Ruh:Kennen Sie die besonderen Schreibweisen der «Neuen Zürcher Zeitung»? In:Neue Zürcher Zeitung. 3. Juni 2017.
  76. Urs Bühler:Wie man Plastik richtig platziert. In:Neue Zürcher Zeitung. 20. November 2018 (archiviert aufPressReader).
  77. Richard Forster:Ein Abschied vom Schach. In:Neue Zürcher Zeitung. 23. Dezember 2016, S. 64.
  78. 70 Terabyte Zeitgeschichte. In:Fraunhofer Magazin. 2. 2005.
  79. NZZ Archiv 1780.
  80. WEMF Auflagenbulletin 2023. WEMF AG für Werbemedienforschung, 2023, abgerufen am 29. März 2024. 
  81. Reichweitenstudie: Zeitungen von Ringier und Tamedia verlieren kräftig. In: persoenlich.com. Abgerufen am 29. März 2024. 
  82. WEMF-Auflagenbulletin 2008 (Memento vom 21. Mai 2009 imInternet Archive). (PDF; 215 kB), S. 12.
  83. WEMF-Auflagebulletin 2019 (Memento vom 28. April 2020 imInternet Archive; PDF; 593 kB) In: wemf.ch, WEMF AG für Werbemedienforschung
  84. CEO der NZZ geht per sofort. In:Tages-Anzeiger. 7. Juni 2017.
  85. Felix Graf wird CEO der NZZ-Mediengruppe. In: Neue Zürcher Zeitung. 29. November 2017, abgerufen am 15. Mai 2018. 
  86. Isabelle Welton ist neue Verwaltungsratspräsidentin der NZZ. NZZ, 15. April 2023, abgerufen am 20. April 2023. 
  87. Benedict Neff wird neuer Auslandchef der NZZ. In:Unternehmen NZZ, abgerufen am 17. März 2025.
  88. Neue NZZ-Leitung. Eric Gujer wird Chefredaktor. In:Neue Zürcher Zeitung. 11. März 2015.
  89. srf.ch:NZZ Standpunkte
  90. nzz.ch:NZZ Standpunkte
  91. Website NZZ Podium
  92. Das «Vademecum» und die Sprache der NZZ. In:Neue Zürcher Zeitung. 8. Juli 2022,ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 12. Mai 2024]). 
  93. The Market: NZZ übernimmt 100 Prozent der Aktien; Gründerteam bleibt an Bord und führt das digitale Finanzmagazin in die nächste Wachstumsphase. Pressemitteilung. In: unternehmen.nzz.ch. Neue Zürcher Zeitung AG, 11. Dezember 2023, abgerufen am 2. Juli 2024 (nzz.ch:themarket.ch): „The Market ist ein digitales Finanzmagazin, das sich mit Einordnung, Analyse und Meinung zum Geschehen an den internationalen Finanzmärkten an Anlegerinnen und Anleger richtet.“ 

47.3650738.547494Koordinaten:47° 21′ 54,3″ N,8° 32′ 51″ O; CH1903: 683760 / 246617

Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Neue_Zürcher_Zeitung&oldid=254463775
Kategorien: