Lagunennebel

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Emissionsnebel
Daten des Lagunennebels
Aufnahme des Lagunennebels mit demMPG/ESO-2,2-m-Teleskop
Aufnahme des Lagunennebels mit demMPG/ESO-2,2-m-Teleskop
Daten des Lagunennebels
AladinLite
SternbildSchütze
Position
ÄquinoktiumJ2000.0,Epoche: J2000.0
Rektaszension18h 03.6m[1]
Deklination−24° 23′[1]
Erscheinungsbild
Scheinbare Helligkeit (visuell)6,0 mag[2]
Scheinbare Helligkeit (B-Band)mag
Winkelausdehnungca. 90′ × 35′[3]
Ionisierende Quelle
BezeichnungNGC 6530
TypSternhaufen
Physikalische Daten

ZugehörigkeitMilchstraße
Rotverschiebung0,000013[1]
Radialgeschwindigkeit3,8 km/s[1]
Entfernung[2]5200Lj
(1600pc)
Geschichte
EntdeckungGiovanni Battista Hodierna
Datum der Entdeckungvor 1654
Katalogbezeichnungen
 NGC 6523, 6526, 6530 • M 8 • OCISM 1 • W 29

DerLagunennebel (auch mitMessier 8 oderNGC 6523 bezeichnet) ist eine Struktur ausEmissions- undReflexionsnebel mit einerHelligkeit von 6,0 mag und einer Winkelausdehnung von etwa 90′ × 35′ im SternbildSchütze. Er ist etwa 5200 Lichtjahre von derSonne entfernt.

Inhaltsverzeichnis

Morphologie

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Der Lagunennebel ist ein großesSternentstehungsgebiet und enthält mehrere dunkle protostellare Wolken, so genannteGlobulen, deren Durchmesser bei etwa 10.000AE liegen. Im optisch hellsten Teil des Nebels befindet sich eine Region, die wegen ihres AussehensStundenglasnebel genannt wird (nicht zu verwechseln mit dem ebenfallsStundenglasnebel genanntenplanetarischen Nebel MyCn 18).

Im Zentrum des Nebels befindet sich der jungeoffene Sternhaufen NGC 6530, der aus dem Material des Nebels entstanden ist und ihn jetzt zum Leuchten bringt.

Beobachtung

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Amateuraufnahme des Lagunennebels

Der Lagunennebel ist der zweithellste in Mitteleuropa sichtbare Gasnebel und ein leicht aufzufindendes Feldstecherobjekt.

Entdeckung

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Der Nebel wurde 1654 vonGiovanni Battista Hodierna entdeckt und im Jahr 1680 unabhängig vonJohn Flamsteed wiederentdeckt, dem auch die Entdeckung des darin liegendenoffenen SternhaufensNGC 6530 zugeschrieben wird. 1746 wurde er dann vonJean-Philippe de Chéseaux und 1747 vonGuillaume Le Gentil beschrieben.[2]Wilhelm Herschels Beobachtungen im Jahr 1784 führten zu weiteren Katalogisierungen; der südlichste Teil unterNGC 6526[4], der irreguläre östliche Teil unterNGC 6533[5].

Literatur

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  • König, Michael & Binnewies, Stefan (2023):Bildatlas der Sternhaufen & Nebel, Stuttgart: Kosmos, S. 146

Weblinks

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Commons: Lagunennebel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. abMessier 8. In: SIMBAD. Centre de Données astronomiques de Strasbourg; abgerufen am 1. Januar 1900 
  2. abcMessier Object 8. In: messier.seds.org. Abgerufen am 6. August 2021. 
  3. Mike Inglis:Astronomy of the Milky Way: The Observer’s Guide to the Northern Sky. Springer, 2017,ISBN 978-3-319-49081-6,S. 29. 
  4. Courtney Seligman: New General Catalog Objects: NGC 6500 - 6549. In: cseligman.com. Abgerufen am 31. August 2016 (englisch, NGC 6526). 
  5. Courtney Seligman: New General Catalog Objects: NGC 6500 - 6549. In: cseligman.com. Abgerufen am 7. September 2016 (englisch, NGC 6533). 
Vorgänger im Katalog:M 7LagunennebelNachfolger im Katalog:M 9

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