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ntv (Deutschland)

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(Weitergeleitet vonN-tv)
ntv
Fernsehsender (privatrechtlich)
ProgrammtypSpartenprogramm (Nachrichten)[1]
EmpfangKabel,Satellit,AntenneIPTV
Bildauflösung576i (SDTV)
1080i (HDTV) (ntv HD)
Sendestart30. Nov. 1992
SitzKöln,Deutschland Deutschland
EigentümerRTL Group
Geschäfts­führungMartin Gradl
Inga Leschek
Marktanteil1,2 %(ab 3 Jahren)
1,6 %(14–49 Jahre) (2024)[2]
Liste der Listen von Fernsehsendern
Website

ntv (ursprünglichn-tv) ist ein von der ntv Nachrichtenfernsehen GmbH[3] betriebener Fernseh-Nachrichtensender mit Sitz inKöln; er gehört seit 2006 mehrheitlich zuRTL Deutschland.[4] Gemäß den Richtlinien desMedienvielfaltsmonitors wird der Sender dem KonzernBertelsmann zugeordnet.[5] Am 30. November 1992 startete n-tv inBerlin, noch im selben Jahr unter Beteiligung vonCNN. Er gilt als erster deutscher Nachrichtensender. Alsprivater Fernsehsender ist ntv werbefinanziert.

Schreibweise und Logos

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Die ursprüngliche Schreibweise des Namens istn-tv (mit Bindestrich). Zum 1. September 2017 führte der Sender neueLogos mit der Schreibweisentv ein (ohne Bindestrich). In Texten auf derHomepage des Senders blieb die ältere Schreibweisen-tv noch eine Zeit lang erhalten.[6][7]

Die Schreibweisen-tv ist allgemein noch stark verbreitet. Dies hängt damit zusammen, dass die imBrowser sichtbare Internetadresse nach wie vorn-tv.de lautet. Jedoch istntv.de als Weiterleitung eingerichtet (auch bei Unterseiten). Der Sender spricht in Texten auf seiner Homepage vonntv.de.[8]

Die Mailadressen endeten früher mit@n-tv.de, heute enden sie mit@ntv.de, z. B.zuschauer.redaktion@ntv.de.[8]

  • Logos bis August 2017
  • Bis Juli 2003, mit „Der Nachrichten-Sender“
    Bis Juli 2003, mit „Der Nachrichten-Sender“
  • Bis November 2008, mit „Der Nachrichtensender“
    Bis November 2008, mit „Der Nachrichtensender“
  • Bis 31. Dezember 2010 (nicht im Sendebetrieb verwendetes Logo)
    Bis 31. Dezember 2010 (nicht im Sendebetrieb verwendetes Logo)
  • Bis 19. Februar 2011, mit „DER NACHRICHTEN­SENDER“
    Bis 19. Februar 2011, mit „DER NACHRICHTEN­SENDER“
  • Bis 31. August 2017
    Bis 31. August 2017
  • Logo des HD-Ablegers 20. September 2013 bis 31. August 2017
    Logo des HD-Ablegers 20. September 2013 bis 31. August 2017
  • Logos ab September 2017
  • Logo ntv
    Logo ntv
  • Logo ntv HD
    Logo ntv HD

Bei der Farbgebung änderte sich wenig, es wurden stets Rottöne verwendet. Die Änderung zum 1. September 2017 betraf nicht nur die Schreibweise. Bei den Versionen mitClaim wurde der bisherige Claim „Der Nachrichtensender“ vom neuen Claim „Wir bleiben dran“ abgelöst.[9]

Geschichte

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In einer frühen Planungsphase war beabsichtigt, den Sender imFrankfurt Airport Center anzusiedeln, auch ein Studio war dort bereits vorgesehen. Als teilweise Begründung wird angeführt, dass es möglich sein sollte, von jedem Flughafen der Welt „trockenen Fußes“ für Interviews zum Sender kommen zu können.[10] Der letztlich gewählte Standort in der BerlinerTaubenstraße wird der wachsenden Bedeutung Berlins nach derDeutschen Wiedervereinigung zugeschrieben. Hier mietete der Sender nach neunmonatigen Verhandlungen mit derTreuhandanstalt Räumlichkeiten in einem Altbau an.[10]

Am 30. November 1992 nahm n-tv nach etwa dreijährigen Vorbereitungen, viermonatigen Umbau- und Aufbauarbeiten sowie vierwöchigen Technikproben den Sendebetrieb auf.[10]

Am Sender war von Beginn an der damalige US-MedienkonzernTime Warner beteiligt.[10] Kurz nach Sendestart stieg im Dezember 1992 wiederum der US-NachrichtenkanalCNN ein. Der Sender aus Atlanta hielt zunächst 27,5 Prozent an n-tv, später 50 Prozent. Dadurch war es dem Sender bereits wenige Tage nach dem Sendestart möglich, seine Sendungen über den SatellitenAstra 1B abzustrahlen, da man eine ursprünglich CNN zugeteilte Satellitenfrequenz nutzen konnte, welche CNN selber ursprünglich für ein eigenes Deutschland-Projekt angemietet hatte.[11][12]

Obwohl das Programm inzwischen teilweise dem älterenEureka TV ähnelt, gilt n-tv als erster deutscher Nachrichtensender, da in der Anfangszeit des Senders tagesaktuelle Meldungen einen größeren zeitlichen Umfang einnahmen als heute und erst später der Fokus stärker auf Dokumentationssendungen gelegt wurde.

Erster Geschäftsführer von n-tv warKarl-Ulrich Kuhlo, der Gründer des Unternehmens; der erste Chefredakteur war bis September 1994 der langjährige ARD-KorrespondentPeter Staisch.

Am 10. Februar 1997 wurdeHelmut Brandstätter neuer Geschäftsführer und Programm-Chefredakteur von n-tv. 1999 wechselte Karl-Ulrich Kuhlo an die Spitze des Aufsichtsrates. Ken Jautz wurde neuer Geschäftsführer. Im Mai startete die Internetseite n-tv.de, die heute bis zu 110 Millionen Seitenaufrufe monatlich hat.

Am 13. August 2002 übernahm dieRTL Group 50 Prozent der Anteile von n-tv. Der Sender wurde seitdem auch von der IP Deutschland vermarktet. Bis zu dieser Zeit übernahm die zurHoltzbrinck-Gruppe gehörende GWP media-marketing Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH die Vermarktung der Werbezeiten. Aktuell erfolgt die Vermarktung durch Ad Alliance.[13]

Karl-Ulrich Kuhlo verkaufte 2003 seinen 0,75-Prozent-Anteil und übergab seinen Posten als Aufsichtsratsvorsitzender an Ken Jautz (CNN).Johannes Züll übernahm im März die Geschäftsführung von n-tv. Zwei Monate später startet der Sender mit neuem Programmschema und Design.

Der Sender zog im Jahr 2004 mit dem größten Teil der Redaktion nachKöln-Ossendorf um. Im Gebäude vonVOX wurde für n-tv ein neues digitales Sendezentrum in Betrieb genommen. Die Politik- und Talkredaktion blieb in der Hauptstadt. Offizieller Sitz des Senders ist Köln.[14]

2006 übernahm die RTL Group die Anteile des bisherigen Partners CNN. Nach einer Abmahnung durch das Bundeskartellamt am 6. Februar 2006 wurde die Übernahme am 12. April 2006 schließlich doch genehmigt. Die Behörde erkannte an, dass es sich bei der Übernahme um eine „Sanierungsfusion“ handle.

Nachfolger in der Funktion des Geschäftsführers ist seit September 2007Hans Demmel.

Im September 2010 zog n-tv in das neue Sendezentrum von RTL Deutschland, dieRheinhallen inKöln-Deutz.

Am 1. Oktober 2013 begann n-tv mit der Ausstrahlung in HD beiTelekom Entertain.[15]

Seit dem 1. April 2014 ist der HD-Ableger auch über Satellit viaHD+[16] zu empfangen.

Geschäftsführung und Chefredaktion

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Ehemalige Chefredakteure:

Programm

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Die drei Hauptprogrammsäulen von ntv sind Nachrichten, Wirtschaft und Talk.

Der Sender hat einen hohen Live-Anteil und nutzt den Einsatz vonEilmeldungen(breaking news). Darüber hinaus sind Dokumentationen, Wissens- und Reportagemagazine, Sportsendungen und Lifestylemagazine Bestandteil des Programms. Aktuelle Meldungen aus den Bereichen Nachrichten, Sport-, Wetter-, Wirtschafts- und Börseninformationen werden am unteren Bildrand im Laufband eingeblendet.

Der Sender bietet seine Inhalte auf verschiedenen Kanälen an. Neben dem Online-Portal n-tv.de bietet auch der Teletext Informationen aus den Bereichen Nachrichten, Wirtschaft und Börse. Die Nachrichten, einzelne Wirtschaftsformate und das Wetter sind auch als Podcasts abrufbar.

Nachrichten

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n-tv-Interview zurBundestagswahl 2002 mitFriedrich Merz (Mitte)

Grundsätzlich zeigt ntv zu jeder vollen Stunde Nachrichten, am Morgen zwischen 6 Uhr und 12 Uhr auch zur halben Stunde. Mit dem Redesign Ende 2008 wurden die Namen der bisherigen FormateDer Morgen (7 bis 12 Uhr),Der Mittag (12 bis 15 Uhr),Der Tag (18 Uhr),Der Abend (21 Uhr) undDie Nacht (23 Uhr) fallengelassen. Seither werden die Nachrichten jeweils um 9, 13, 18 und 23 Uhr durch einen besonderen Vorspann von den übrigen unterschieden und tragen die Uhrzeit im Titel(18 Uhr Nachrichten). Diese vier Sendungen sollen als Aushängeschilder einen besonders umfassenden Überblick über die aktuellen Nachrichten bieten, während sich die übrigen bedingt durch den Arbeitsablauf eines Nachrichtensenders teilweise „im Fluss“ befinden.

Nach einem erneuten Re-Design während der Corona-Krise (rotfarbiger Ticker mit weißer Schrift) und einer Umgestaltung des Programms Mitte 2022 laufen jetzt die Nachrichten werktags von 6 bis 12 Uhr halbstündlich und ab 12 Uhr bis 17 Uhr jede Stunde 15 Minuten, danach der Sport und die Telebörse. Zur halben Stunde erfolgt ein News-Spezial zu aktuellen Themen-Schwerpunkten u. a. auch mit Telefonumfragen. Die 6-Uhr-Sendung ist eine Aufzeichnung aus der Nacht, und während der News Spezial wird auch auf Aufzeichnungen aus den vorherigen Stunden zurückgegriffen.

Dienstags wird ab 17:15 Uhr die SendungBeisenherz vom Montag wiederholt und freitags 17:15 bzw. 17:30 Uhr der Auslandsreport. 18 Uhr erfolgen ausführliche Nachrichten, Sport, Telebörse und danachntv Service. Um 19 Uhr kommen Kurznachrichten und ein kurzer Wirtschaftsüberblick und um 19:30 Uhr erneut ein News-Spezial.

Danach erfolgen die 20-Uhr-, 22-Uhr- und 23-Uhr-Nachrichten.

Am Wochenende oder an bundesweiten Feiertagen kommen die Nachrichten von 7 bis 10 Uhr durchgängig und zwischendurch ntv-Eigenproduktionen wieDeluxe oderPS Automagazin. Zwischen 11 Uhr und 18 Uhr laufen dann zu jeder vollen Stunde 10 Minuten Nachrichten und danach eine Dokumentation. Um 18 Uhr erfolgen ausführliche Nachrichten und wie an Wochentagen 19, 20 und 22 Uhr regulär die Nachrichten, 23 Uhr wieder ausführlich und danach Dokumentationen bzw. Eigenproduktionen.

Magazine, Reportagen und Talkshows

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Siehe auch:Liste der n-tv-Sendungen

Moderatoren und Reporter

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Manfred Bleskin war Moderator bei n-tv
Carola Ferstl, Moderatorin der Nachrichten und derTelebörse
Nachrichten
Wirtschaft
  • Jörg Boecker
  • Gesa Eberl
  • Verena Fels
  • Astrid Fronja
  • Sibylle Scharr
  • Raimund Brichta (Moderator & Börsenreporter Frankfurt)
  • Frank Meyer (Moderator & Börsenreporter Frankfurt)
  • Sabrina Marggraf (Frankfurter Börse)
  • Nancy Lanzendörfer (Frankfurter Börse)
  • Corinna Wohlfeil (Frankfurter Börse)
  • Friedhelm Tilgen (Frankfurter Börse)
  • Patrick DeWayne (Frankfurter Börse)
  • Markus Koch (Wall Street)
  • Jens Korte (Wall Street)
  • Sarah Sendner (Wall Street)
Sport
Wetter
  • Björn Alexander
  • Angela Braun
  • Melanie Bergner
  • Paul Heger
  • Juliana Müller
Magazine
Talk
  • Pinar Atalay (Polit-Talk)
  • Nikolaus Blome (Polit-Talk)
  • Clara Pfeffer (Polit-Talk)
  • Ulrich Reitz (Leiter Telebörse – WirtschaftsTalk)
Reporter
  • Heike Boese (Leiterin Hauptstadtstudio)
  • Miriam Pauli (Hauptstadtstudio)
  • Clara Pfeffer (Hauptstadtstudio)
  • Philipp Sandmann (Hauptstadtstudio)
  • Nadine to Roxel (Hauptstadtstudio)
  • Martin Schmidt (Hauptstadtstudio)
  • Holger Schmidt-Denker (Hauptstadtstudio)
  • Christian Wilp (Hauptstadtstudio)
  • Stefan Wittmann (Hauptstadtstudio)
  • Katharina Kuhnert (Hauptstadtstudio)
  • Nikolaus Blome (Politischer Chefkorrespondent RTL/ntv)
  • Gordian Fritz (Leiter USA)
  • Janina Beck (USA)
  • Oliver Beckmeier (USA)
  • Peter Kleim (USA)
  • Katharina Delling (Großbritannien)
  • Ulrich Oppold (Großbritannien)
  • Elke Büchter (Frankreich)
  • Udo Gümpel (Italien)
  • Raschel Blufarb (Naher Osten)
  • Rainer Munz (Russland)
  • Jasmin Gebele (EU-Korrespondentin)
  • Vivian Bahlmann
  • Alexandra Callenius
  • Marc Chmiel
  • Anne-Kathrin Cyrus
  • Cord Eickhoff
  • Jan Heikrodt
  • Frauke Holzmeier
  • Fabricia Karutz
  • Ulrich Klose
  • Tobias Kollig
  • Anna Magel
  • Sven Marcinkowski
  • Clara Pfeffer
  • Andreas Popp
  • Thomas Präkelt
  • Stephan Richter
  • Kyrill Ring
  • Eva Rullmann (Mallorca)
  • Kavita Sharma
  • Daniel Spliethoff
  • Martin to Roxel
  • Carolin Unger
  • Tracy Wittich
  • Anna Hohns
  • Pauline Maier

Marktanteile

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Im Gesamtjahr 2011 erreichte n-tv inDeutschland einenMarktanteil von 1,0 Prozent in derZielgruppe ab 3 Jahren. Damit lag man mitN24 gleichauf auf Platz 2 nach dem öffentlich-rechtlichen Ereignis- und DokumentationskanalPhoenix mit 1,1 Prozent.[17]

Im Jahr 2020 erreichte ntv einen Marktanteil von 1,2 Prozent und lag damit 0,1 Prozent unter dem Konkurrenzsender Welt (früher N24).[18]

Laut HBS Medien- und Markenstudie 2012 ist n-tv bei Finanzdienstleistern und institutionellen Anlegern der führende, aus beruflichen Gründen gesehene Fernsehsender.[19]

Die Vermarktung von ntv erfolgt durch Ad Alliance.[13]

Empfang

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Das Programm von ntv kann folgendermaßen empfangen werden:

n-tv.de

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n-tv.de ist der Internetauftritt des Kölner Nachrichtensenders. Die Seite ist seit Mai 1999 online. Seit August 2010 wird der ntv-Livestream in Deutschland angeboten. 2001 wurde die Seite mit demGrimme Online Award ausgezeichnet. Mit einer Reichweite von bis zu 6,64 Millionen Unique User und bis zu 45,3 Millionen VisitsSeitenabrufen im Monat[20] war n-tv.de im Jahr 2012 nachSpiegel Online das größte deutsche Nachrichtenportal.

Die Artikel werden zum Großteil auf Basis von Material derNachrichtenagenturendpa,AFP,Reuters undsid von einer Redaktion verfasst, die auch den ntv-Teletext betreut. Neben Politik, Sport und Gesellschaft liegt ein Schwerpunkt der Berichterstattung auf Wirtschaftsnachrichten. Dazu gehört unter anderem ein umfangreiches Börsenportal sowie die Seite teleboerse.de.

Die ntv-Apps und das ntv-Mobilportal gehören mit bis zu 89,5 Millionen Visits zu den beliebtesten Smartphone-Applikationen für Nachrichten- und Wirtschaftsthemen. Mit seinen stationären und mobilen Angeboten erzielt der Nachrichtensender eine gesamte digitale Reichweite von bis zu 9,79 Millionen Unique User.

Bis Ende 2003 wurden die Inhalte durch die n-tv-Redaktion Neue Medien erstellt. Mit dem Umzug des Senders von Berlin nach Köln wurde die Online-Redaktion ausgegliedert und in die eigenständige Nachrichtenmanufaktur GmbH mit Sitz in Berlin überführt.

Das komplette Archiv von n-tv.de ist kostenlos nutzbar.

Kritik

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2005 wurde das Fitness- und Wellness-Magazin „Gesund & Schön“ in einer Sendung des MedienmagazinsZAPP für eine zu positive und unkritische Auseinandersetzung mit dem Thema Schönheitschirurgie kritisiert.[21]

2005 wurde der Sender gemeinsam mit3sat vomEvangelischen Pressedienst kritisiert, weil er Reportagen über Projekte vonWorld Vision oder derChristoffel-Blindenmission quasi kostenlos ausstrahlte, deren Produktion die Hilfsorganisationen vorher bezahlt hatten.[22] DerDeutsche Rat für Public Relations stellte in diesem Vorgang jedoch kein unzulässiges Verhalten fest.[23]

Nach einer Studie des Kölner Instituts für empirische Medienforschung räumte der Sender den Nachrichten im Jahr 2007 nur noch 34,7 % (1997: 63,3 %) der Sendezeit ein. Magazine kommen demnach auf einen Anteil von 19 % (1997: 7,4 %), Dokumentationen, Reportagen und andere Berichte nehmen 24,8 % (6,1 %) der Sendezeit in Anspruch. Der Politikanteil fiel von 47 % im Jahr 1997 auf 28 % im Jahr 2007. Für die Daten der Studie wurde eine Sendewoche im Jahr 1997 mit einer Woche aus dem Jahr 2007 verglichen.[24] In den darauffolgenden Jahren baute der Sender den Anteil von Nachrichten und Wirtschaft am Gesamtprogramm kontinuierlich aus, sodass dieser im Januar 2012 nach Angaben seines Vermarkters IP Deutschland einen Gesamtanteil von 49 Prozent erreichte.[25]

Literatur

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Weblinks

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Commons: ntv – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Eintrag in der Datenbank der KEK (Memento vom 22. Februar 2014 imInternet Archive)
  2. Starkes Jahr für Newssender, Nitro und Sixx verlieren kräftig. In: DWDL.de. 2. Januar 2025, abgerufen am 12. Januar 2025. 
  3. Impressum. ntv Nachrichtenfernsehen, abgerufen am 2. Juni 2022. 
  4. RTL Group increases shareholding in German news channel n-tv to 100 per cent. Pressemitteilung. In: rtlgroup.com. RTL Group, 24. November 2005, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 10. Juli 2022 (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.rtlgroup.com (Seite nicht mehr abrufbar.Suche in Webarchiven) 
  5. Profil n-tv. In: kek-online.de. Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK), abgerufen am 10. Juli 2022 (deutsch). 
  6. Homepage am 1. September 2018, ein Jahr nach der Änderung des Logos (archivierte Webseite). Der Sender schrieb noch standardmäßign-tv, siehe z. B. die Listen ganz unten auf der Homepage.
  7. Vgl. dieHomepage am 1. September 2020, drei Jahre nach der Änderung des Logos (archivierte Webseite). Der Sender schrieb nun standardmäßigntv, siehe z. B. die Listen ganz unten auf der Homepage.
  8. abSiehe z. B. Impressum (auf derHomepage ganz unten anklickbar).
  9. Alexander Krei:„Wir bleiben dran“: n-tv mit neuem Logo und Claim. In:DWDL.de. 8. August 2017, abgerufen am 9. August 2017.
  10. abcdKarl-Ulrich Kuhlo:n-tv, Berlin. In: Heinz-Dietrich Fischer/Olaf Jubin (Hrsg.):Privatfernsehen in Deutschland. IMK, Frankfurt am Main 1996,S. 97–106. 
  11. Reich und berühmt. In:Der Spiegel.Nr. 52, 21. Dezember 1992 (online [abgerufen am 10. April 2017]). 
  12. Immer schon da. In:Der Spiegel.Nr. 42, 12. Oktober 1992 (online [abgerufen am 10. April 2017]). 
  13. abn-tv Werbung – abgerufen am 17. Mai 2024
  14. Thomas Lückerath: Umzug perfekt: n-tv zieht von Berlin nach Köln. In: DWDL.de. 18. März 2004, abgerufen am 25. April 2022. 
  15. Thorsten Neuhetzki:Telekom schaltet weitere HD-Sender bei Entertain auf. In:teltarif.de. 17. September 2013.
  16. ProSieben Maxx, RTL Nitro und n-tv starten in HD über Astra. In: digitalfernsehen.de. Auerbach Verlag und Infodienste, 7. Februar 2014, abgerufen am 10. Juli 2022 (deutsch). 
  17. dapd: n-tv erzielt 2011 den besten Marktanteil seit Bestehen. 29. Dezember 2011, abgerufen am 10. Juli 2022 (deutsch). 
  18. n-tv und Welt - Zuschauermarktanteile 2020. Abgerufen am 17. November 2021. 
  19. HBS Medien- und Markenstudie 2012: Deutsche Finanzprofis setzen bei Tageszeitungen auf Online und Print, HBS International GmbH, Pressemitteilung - lifePR. Abgerufen am 10. Juli 2022. 
  20. Online-Nutzungsdaten Januar 2012. IVW, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. August 2016; abgerufen am 11. Juli 2023. 
  21. „Gesund & Schön“ von n-tv und die Schönheitschirurgie. Zapp, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. September 2008; abgerufen am 10. April 2017. 
  22. »Der Sender punktet damit« »n-tv« wird von Hilfswerken für Beiträge bezahlt (Memento vom 4. April 2005 imInternet Archive) inEvangelisches Sonntagsblatt vom 20. März 2005
  23. DRPR-Spruch 2006/4: Hilfswerk World Vision und n-tv (Memento vom 18. Mai 2013 imInternet Archive)
  24. Entwicklung und Positionierung der beiden privaten Nachrichtenkanäle im deutschen Fernsehmarkt. In: MP 1/2008. S. 2–14, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. August 2012; abgerufen am 10. April 2017. 
  25. n-tv überzeugt mit klarer Positionierung. In: ip-deutschland.de. 17. Januar 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Juni 2012; abgerufen am 10. April 2017. 
TV:
Deutschland Deutschland:

RTL TelevisionRTL RegionalRTL ZweiVOXVOXupRTLupn-tvSuper RTLToggo plusNitroRTL CrimeRTL LivingRTL PassionGeo Television

Luxemburg Luxemburg:

RTL Télé LëtzebuergRTL Zwee

Frankreich Frankreich:

M6M6 BoutiqueM6 MusicRTL9W9Fun TVParis PremièreTévaSérie Club

Spanien Spanien:

Antena 3NeoxNovaNitrolaSextalaSexta3Xplora

Ungarn Ungarn:

RTLRTL KettőRTL HáromCoolFilm+Sorozat+Muzsika TV

Russland Russland:

Klub 100

Belgien Belgien(2022 verkauft):

RTL TVIRTL ClubRTL Plug

Kroatien Kroatien(2022 verkauft):

RTL TelevizijaRTL 2RTL KockicaRTL LivingRTL CrimeRTL Passion

Niederlande Niederlande(2024 verkauft):

RTL 4RTL 5RTL 7RTL 8RTL ZRTL LoungeRTL CrimeRTL Telekids

Eingestellt:

RTL InternationalRTL/ProSieben SchweizCLTTF6

Radio:
Produktion und
Vermarktung:
Sendeanlagen:
Streaming:
Aktuell:

RTL+

Eingestellt:

ClipfishRTL II YouWatchbox

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