Névache

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Névache
Névache (Frankreich)
Névache (Frankreich)
StaatFrankreich Frankreich
RegionProvence-Alpes-Côte d’Azur
Département (Nr.)Hautes-Alpes (05)
ArrondissementBriançon
KantonBriançon-2
GemeindeverbandBriançonnais
Koordinaten45° 1′ N,6° 36′ O45.0186111111116.6047222222222Koordinaten:45° 1′ N,6° 36′ O
Höhe1430–3222 m
Fläche191,93 km²
Einwohner360(1. Januar 2022)
Bevölkerungsdichte2 Einw./km²
Postleitzahl05100
INSEE-Code05093
Websitewww.nevache.fr

Blick auf Névache

Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Névache (okzitanischNevascha) ist einefranzösische Gemeinde mit 360 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) imDépartement Hautes-Alpes in derRegionProvence-Alpes-Côte d’Azur. Sie gehört zumKommunalverbandBriançonnais. Nach Gemeindegebiet ist Névache die größte Gemeinde im Département.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geografie

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Kaskade der Clarée imWeiler Fontcouverte

Névache liegt im Südosten Frankreichs im Tal derClarée in denDauphiné-Alpen zwischen der Grenze zu Italien im Osten, demNationalpark Écrins im Südwesten und demNationalpark Vanoise im Norden, etwa 78 Kilometer nordöstlich vonGap, dem Sitz derPräfektur des Départements und 13,9 Kilometer nordwestlich vom KantonshauptortBriançon, auf einer mittleren Höhe von 2326 Metern über demMeeresspiegel. DieMairie steht auf einer Höhe von 1603 Metern. Die Ortschaft ist von den NachbargemeindenLa Salle les Alpes,Valmeinier,Fourneaux undVal-des-Prés umgeben. Das Gemeindegebiet hat eine Fläche von 190,99 Quadratkilometern.

Névache ist einer Klimazone des Typs Dfc (nachKöppen und Geiger) zugeordnet:Schnee-Wald-Klimate (D),vollfeucht (f), nur 1 bis 3 Monate sind wärmer als 10 °C, der kälteste Monat liegt nicht unter −38 °C (c): Es herrschtsubarktisches Klima mit kurzem Sommer.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr19621968197519821990199920072018
Einwohner182128119191245290326356
Quellen: Cassini und INSEE

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Der „grüne See“ im Tal Étroit

Das Tal derClarée und das Tal Étroite, das teilweise in Italien liegt, sind alsSite classé (‚Naturdenkmal‘) klassifiziert, außerdem ist das Gebiet durch das NetzwerkNatura 2000 als besonders wichtig eingestuft. Das Gebiet hat eine Fläche von 25.000 Hektar und bildet einen bioklimatischen Kreuzungspunkt zwischen drei verschiedenen Höhenzügen der Alpen. Es verfügt über mehr als tausendPflanzenarten. Die Artenvielfalt ist dadurch gefährdet, dass die Landwirtschaft und besonders dieMahd an Bedeutung verliert. An einigen Stellen kommt es zuÜberweidung durch Schafe, an anderen Stellen wachsen zu vieleLärchen. Ein weiteres Problem ist der Tourismus.[2]

Névache ist ein Etappenort am „roten Weg“ des FernwanderwegesVia Alpina und der französischenGrande Traversée des Alpes (auchGR 5). In den Weilern Sallé und Ville Basse dienen ehemalige Bauernhöfe aus dem 19. Jahrhundert alsGîte d’étape (‚Etappenunterkunft‘).

Névache ist mit zwei Blumen imConseil national des villes et villages fleuris (‚Nationalrat der beblümten Städte und Dörfer‘) vertreten.[3] Die „Blumen“ werden im Zuge eines regionalen Wettbewerbs verliehen, wobei maximal drei Blumen erreicht werden können.

Eingang der Kapelle Sainte-Marie

Auf dem Gemeindegebiet befinden sich 24Kapellen. 15 davon tragen eine Inschrift aus dem Jahr, in dem sie gebaut wurden oder wurden in den Archiven erwähnt. Die meisten Kapellen stammen aus dem Ende des 18. Jahrhunderts. Vier der Kapellen stehen isoliert, die anderen stehen in bewohnten Weilern oderAlmen. Im Weiler Foncouverte steht die Kapelle Sainte-Marie, die alsMonument historique (‚historisches Denkmal‘) klassifiziert ist, sie wurde 1627 erbaut. Die Kapelle Notre-Dame-des-Grâces im Weiler Plampinet ist ebenfalls als historisches Denkmal klassifiziert.

Kapelle Saint-Hippolyte

Die Kapelle Saint-Hippolyte ist in das Zusatzverzeichnis derMonuments historiques eingetragen. Sie wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Heute steht sie isoliert amorografisch linken Ufer der Clarée. Ursprünglich befand sich dort aber ein Weiler, dessen Ruinen noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts sichtbar waren. Nach lokaler mündlicher Überlieferung soll sie den Bewohnern des Ortskerns alsPfarrkirche gedient haben, bevor die Kirche Saint-Marcellin-Saint-Antoine gebaut wurde.

Die Kirche Saint-Sébastien im Weiler Plampinet wurde im 16. Jahrhundert erbaut. DieSakristei stammt aus dem Jahr 1635. Der Friedhof wurde 1745 eingerichtet. Die Kirche ist alsMonument historique eingestuft.[4]

Siehe auch:Monuments historiques in Névache

Wirtschaft und Infrastruktur

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In der Gemeinde gibt es eine Bäckerei und zwei Geschäfte für Sportartikel. Der nächste Bahnhof ist in Briançon, der nächste Flugplatz in Gap. Névache liegt in der Nähe derRoute nationale 94 von Gap nachMontgenèvre, die etwa 15 Kilometer südlich verläuft.

Weblinks

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Commons: Névache – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Le village de Névache. In: Info-Mairie.com. Abgerufen am 13. März 2024 (französisch). 
  2. FR9301499 – CLAREE. In: Inventaire National du Patrimoine Naturel. Muséum national d’Histoire naturelle, abgerufen am 12. November 2011 (französisch). 
  3. Nevache. Conseil National des Villes et Villages Fleuris, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 11. November 2011 (französisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.cnvvf.fr (Seite nicht mehr abrufbar.Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis. 
  4. Eintrag Nr. 05093 in derBase Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Névache&oldid=250549268
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