Musical

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DasLondon Palladium, eines der Theater imLondoner West End

DasMusical [ˈmju:zɪkəl][1] ist eine in der Regel in zweiAkten aufgeführte Form populärenMusiktheaters, die Gesang, Tanz, Schauspiel/Dialog und Musik in einem durchgängigen Handlungsrahmen verbindet.[2]

Die Geschichte des modernen Musicals begann imNew York der 1920er Jahre, fand jedoch neben dem New YorkerBroadway auch rasch Verbreitung imLondonerWest End, die noch heute beide als Metropolen des Musicals gelten.[3] Ausgehend von diesen Zentren hat das Musical weltweite Verbreitung gefunden. Neben der temporären Aufnahme in Spielpläne zahlreicher großer wie kleiner Theater haben sich auch in vielen anderen Städten Musical-Theater etabliert, die ausschließlich Musicals als meist längere und aufwendig gestaltete Produktionen (sog.En-suite-Produktionen) zeigen. Auch Tournee-Produktionen diverser Musicals sind häufig zu finden. Trotz der weltweiten Verbreitung dominieren noch heute Musicals US-amerikanischen oder britischen Ursprungs, wobei es jedoch auch erfolgreiche Musicals anderer Herkunft gibt. Wegen ihres großen Erfolgs sind viele Musicals auch verfilmt worden.

Thematisch wird eine breite Fülle von tragischen wie auch humorvollen Stoffen behandelt, die zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten spielen. Auch für gesellschaftlich oder politisch sensible Themen hat sich das Musical stets offen gezeigt. Viele Musicals basieren auf literarischen Vorlagen verschiedener Gattungen und Epochen und in neuerer Zeit gelegentlich auch auf Filmen unterschiedlicher Genres.

Auch musikalisch ist ein breites Spektrum stilistischer Einflüsse erkennbar: vonPopmusik,Tanz- undUnterhaltungsmusik bis zuJazz,Swing,Soul undRock ’n’ Roll, um nur einige zu nennen. Gattungsgeschichtlich haben Elemente desDramas, derKomödie, derRevue, derOperette, desBalletts, desVarietés und derOper Einfluss auf die Entwicklung des Musicals genommen. Das Musical ist einGesamtkunstwerk und ist sowohl eine literarische als auch eine musiktheatralische Gattung.

Inhaltsverzeichnis

Etymologie und Begriffsabgrenzung

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Das Wort Musical ist eigentlich einAdjektiv (engl.musikalisch) und wurde in ergänzenden Bezeichnungen zu den Stücktiteln gebraucht wieA Musical Comedy,A Musical Play,Musical Drama,Musical Fable,Musical Revue. Eine genaue Definition des Begriffes ist schwierig, da er eine große Stilfülle umfasst und sich die Vorstellungen im Lauf der Zeit geändert haben. Häufig werden „Musical“ und „Musical Comedy“ synonym verwendet. Das überwiegend ernste Musical (im Stil vonShow Boat, 1927) wirdMusical Play genannt. In der Regel wechseln sich Dialoge und Gesangsnummern ab. Seit den1970er Jahren gibt esdurchkomponierte Musicals.

DasBroadway-Musical grenzte sich einst von denOperetten an diesem Ort ab, indem es kaum Musiknummern im 3/4-Takt enthielt. Das Musical hat in der Regel einen durchgehenden Handlungsstrang, die Revue nicht.Die Grenze zwischen diesenGattungen war (besonders in der Frühzeit bis etwa 1940) fließend.

Geschichte

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Ursprünge

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Operetten wieThe Geisha vonSidney Jones (1898) beherrschten um 1900 die Londoner und New Yorker Bühnen.

Die im 18. und im frühen 19. Jahrhundert stets noch kleinen amerikanischen Städte hatten kein wesentlich anderes Theaterangebot als in Europa, und wie dort dominierten auch hier Mischformen aus Sprech- und Musiktheater, die von derOpéra comique und der europäisch geprägten Operette herstammten.[4] Im Bereich derKleinkunst gab es spezifisch amerikanische Gattungen wie dieMinstrel Show. Wie die europäischenMusic Halls oderSingspielhallen waren die amerikanischenVaudeville-Shows seit etwa 1880 privatwirtschaftlich organisiert.

Die Ursprünge des Musicals finden sich inLondon undNew York im 19. Jahrhundert und haben mit dem Wachstum dieser Städte und der steigenden Nachfrage nach Unterhaltung zu tun. Als erstes Musical überhaupt wird oft das 1866 produzierte SpektakelThe Black Crook[5] genannt: Weil eine angereiste europäischeBalletttruppe nicht in der zwischenzeitlich abgebrannten New Yorker Academy of Music auftreten konnte, wurde das Ballett in einMelodram von Charles Barras integriert, was unerwartet ein großer Erfolg wurde. Zahlreiche musikalisch-szenische Produktionen versuchten, auf diese Weise ebenfalls Erfolge zu werden.[6]

Eine große Rolle ungefähr seit demErsten Weltkrieg spielte das Theaterviertel amBroadway als Schmelztiegel vielerNationalitäten, Kulturen, Hautfarben,Konfessionen undsozialer Schichten. So flossen verschiedene Einflüsse in die ersten Musicals ein:Swing undJazz der Minstrel Shows, französischeRevuen und Music-Hall-Konzerte, Theaterformen der britischen Einwanderer wie das aus artistischen Nummern bestehende Vaudeville und dieBurlesque, dieOperette ausParis undWien und das Flair der Wild-West-Sideshows. Zum klassischen Operngesang gesellten sich neue Techniken wie dasBelting. In aufwendigenExtravaganzas hatten Bühneneffekte,Bühnenmaschinerie, Tanzeinlagen und Kostüme große Bedeutung.

Zu Beginn des Jahrhunderts bestand die Broadway-Unterhaltung noch hauptsächlich aus Revueshows wie denZiegfeld Follies. Von einer spezifischen, eigenständigen Gattung „Musical“ kann man erst seit den 1920er Jahren sprechen, als die amerikanische Operette einesVictor Herbert oderRudolf Friml an Einfluss verlor. Aus dieser Zeit stammen etwaGeorge GershwinsLady, Be Good (1924) undJerome KernsShow Boat (1927). In diesem Stück ergaben sich die Songs aus der Handlung, ohne diese zu unterbrechen. Außerdem wurde Sozialkritik mit eingeflochten, wie gegen die Diskriminierung derAfroamerikaner. Mit dieser Loslösung des an Nummernrevues erinnernden Konzepts und der Integration von Musik, Gesang und Tanz in einer durchgängigen Handlung (dem „book“) war das „Book-Musical“ und damit das erste Musical des heutigen Verständnisses geboren.[7]

Klassische Zeit

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Der New Yorker Broadway gilt neben dem West End in London nach wie vor als Zentrum der Musicalwelt. Infolge der zunehmenden Konkurrenz durch denTonfilm löste sich das Musical mit Stücken, die sich mit einemliterarischenBuch immer mehr von den bunt zusammengestellten Revuen und Nummernshows sowie den inhaltlich weniger zusammenhängenden Musical Comedys abhoben, von den frühen Werken. Der Wandel zumBook Musical wurde immer offenkundiger. Von Mitte der 1940er-Jahre bis zum Aufkommen des Rockmusicals Ende der 1960er-Jahre erlebte das Musical eine Blütezeit, die heute als das „Goldene Zeitalter“ des Musicals bezeichnet wird.[8]

Auf eine erste Generation US-amerikanischerKomponisten, wieCole Porter,Irving Berlin undGeorge Gershwin (1920er bis 1940er Jahre), folgte auf dem Höhepunkt der „klassischen“ Zeit eine zweite mitRichard Rodgers, der zunächst gemeinsam mit demTextdichterLorenz Hart (Babes in Arms (1937),The Boys from Syracuse (1938),Pal Joey (1940) und weitere) und später mitOscar Hammerstein (Oklahoma! (1943),Carousel (1945),South Pacific (1949),The King and I (1951),The Sound of Music (1959) und weitere) zahlreiche Musicals schuf. Dabei wurden auch bereits sensible gesellschaftliche Themen aufgegriffen, so zum Beispiel 1949 inSouth Pacific.

Weitere Vertreter dieser klassischen Zeit sind beispielsweise in den USAFrederick Loewe (z. B.My Fair Lady (1956)),Jule Styne (z. B.Blondinen bevorzugt (1949),Gypsy (1959),Funny Girl (1964)) undJerry Herman (z. B.Hello, Dolly! (1964),Mame (1966),La Cage aux Folles (1983)).

In Großbritannien waren beispielsweiseLionel Bart (z. B.Oliver! (1960)) undDavid Heneker (z. B.Half a Sixpence (1963)) erfolgreiche Komponisten dieses Goldenen Zeitalters.

Ganz wesentlich prägteWest Side Story (1957) vonLeonard Bernstein die zunehmende Entfernung des Musicals vonPathos und drolligerKomik, womit das Musical-Genre eine ganz neue Qualität erlangte.[9] AuchSweet Charity (1966) vonCy Coleman (Musik) undDorothy Fields (Liedtexte) sowieCabaret (1966) undChicago (1975) vonJohn Kander (Musik) undFred Ebb (Texte) entfernten sich inszenatorisch und musikalisch von älteren Klassikern.

Das Filmmusical

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DasFilmmusical, das durch die Erfindung desTonfilms seit 1927 (The Jazz Singer mitAl Jolson) möglich geworden war, machte die Gattung Musical weltweit beliebt. Auch beim Filmmusical lässt sich eine ähnliche Entwicklung feststellen wie beim Bühnen-Musical, das erst allmählich zumBook-Musical heutiger Prägung wurde: Während Musik, Gesang und Tanz die Handlung zunächst ergänzten und auflockerten, wurden sie später integraler, handlungstragender Bestandteil des Werks.

Dabei eröffnete das Medium Film dem Musical neue Dimensionen und ermöglichte mehr Perfektion sowie üppigere Ausstattung. Durch das Verlassen der Bühne wich das Illusionstheater realistischen Landschaftsbildern. Erstmals waren rasche Szenenwechsel ohne Umbaupausen genauso realisierbar wie Nahaufnahmen, die dem Zuschauer das Gefühl vermittelten, in der ersten Reihe des Theaters zu sitzen. Einer der ersten Vertreter warThe Broadway Melody aus dem Jahr 1929.

Für das Filmmusical wurden am Anfang der dreißiger Jahre neue Aufnahmetechniken erfunden, mit denen die Betrachter aus der Perspektive des Theaterzuschauers befreit werden sollten: Die sogenannten „Overhead shots“ machten die Choreografien vonBusby Berkeley, der fürWarner Brothers Musicals produzierte, zum Markenzeichen. Darin bildeten Hunderte von Tänzerinnen menschliche Ornamente.[10] InLullaby of Broadway (1934) sieht man Hunderte vonstepptanzenden Füßen in riesigenArt-déco-Kulissen.

Sein choreographisches Talent sorgte schnell dafür, dass Busby Berkeley für zahlreiche Revuefilme dieser frühen Jahre die Choreographie übernahm (z. B.Die 42. Straße (1933),Goldgräber von 1933 (1933),Parade im Rampenlicht (1933),Dames (1934),Gold Diggers of 1937 (1936),Mädchen im Rampenlicht (1941) und weitere). Schließlich übernahm er in weiteren Filmen auch die Regie, so z. B. inDie Goldgräber von 1935 (1935),Musik ist unsere Welt (1939),Heiße Rhythmen in Chicago (1940),Babes on Broadway (1941),For Me and My Gal (1942) undThe Gang’s All Here (1943). Weitere führende Regisseure dieser frühen Musicalfilme warenLloyd Bacon,Roy Del Ruth,George Sidney undRobert Z. Leonard.

Eines der ersten Filmmusicals, das sich von den frühen Vertretern des Genres emanzipiert hatte und deutlich alsBook-Musical erkennbar war, istShow Boat aus dem Jahr 1936, das 1951 alsMississippi-Melodie neu und diesmal in Farbe verfilmt wurde.

Auch die Tanzfilme mitFred Astaire können als Ursprung des Filmmusicals angesehen werden. Seine frühen Filmen mitGinger Rogers sind noch Filmmusicals alter Prägung, so zum BeispielScheidung auf amerikanisch (1934),Ich tanz’ mich in dein Herz hinein (1935),Swing Time (1936) undTanz mit mir (1937). Dies gilt auch noch fürMusik, Musik (1942), in dem er an der Seite vonBing Crosby spielt. In seinen späteren Filmen ist deutlich der Einfluss desBook-Musicals erkennbar, beispielsweiseTänzer vom Broadway (1949) mit Ginger Rogers,Königliche Hochzeit (1951) mitJane Powell,Die Schönste von New York (1952) mitVera-Ellen sowieVorhang auf! (1953) undSeidenstrümpfe (1957) mitCyd Charisse.[11]

Ein Star dieser frühen Musicalfilme warEleanor Powell, die bereits als Kind in einerVaudeville-Revue auftrat und später für ihre Präzision und Schnelligkeit im Stepptanz bekannt wurde. Zu ihren erfolgreichsten Revuefilmen zählenBroadway-Melodie 1936 (1935),Zum Tanzen geboren (1936),Broadway Melodie 1938 (1938),Die Liebe auf Hawaii (1939),Broadway Melodie 1940 (1940),Lady Be Good (1941),Schiff ahoi! (1942),Der Tollpatsch und die Schöne (1943) undSensationen für Millionen (1944). Auch das Stepptanz-DuoNicholas Brothers erlangte durch seine Tanzdarbietung desJumpin’ Jive im FilmDer Tänzer auf den Stufen (1943) große Bekanntheit.

Schon mit den ersten Anfängen in den 1930er-Jahren konnten die Filmmusicals viele Zuschauer begeistern und wurden schnell kommerzielle Erfolge. Diese Beliebtheit des neuen Genres ließ in den 1940er-Jahren die Anzahl der Musical-Filme geradezu explodieren. Erste Regisseure, die für ihre Musical-Filme bekannt waren, warenCharles Walters (z. B.Good News (1947),Osterspaziergang (1948),Tänzer vom Broadway (1949),Summer Stock (1950),Die oberen Zehntausend (1956),Goldgräber-Molly (1964)) undStanley Donen (z. B.Heut’ gehn wir bummeln (1949),Königliche Hochzeit (1951),Singin’ in the Rain (1952),Eine Braut für sieben Brüder (1954),Vorwiegend heiter (1955),Picknick im Pyjama (1957),Damn Yankees (1958)).

AuchDavid Butler, der vor seiner Tätigkeit als Regisseur nicht nur als Schauspieler tätig war, sondern als Bühnenmanager eines Theaters auch mit der Theaterwelt vertraut war, drehte in diesen Jahren mehrere Musicals, so zum BeispielStern vom Broadway (1949),Ein tolles Gefühl (1949),The Daughter of Rosie O’Grady (1950),Bezaubernde Frau (1950),Das Wiegenlied vom Broadway (1951),April in Paris (1952) undHeiratet Marjorie? (1953).

Daneben drehte auchMichael Curtiz einige Musicalfilme, die große Erfolge wurden:Yankee Doodle Dandy (1942),Zaubernächte in Rio (1948),Mein Traum bist Du (1949),Weiße Weihnachten (1954) undFanfaren der Freude (1956). Ein weiterer bedeutender Regisseur von Musical-Filmen warGeorge Sidney, der bei zahlreichen Musical-Filmen Regie führte:Nacht der tausend Sterne (1943),Badende Venus (1944),Urlaub in Hollywood (1945),Annie Get Your Gun (1950),Mississippi-Melodie (1951),Kiss Me Kate (1953),Pal Joey (1957),Bye Bye Birdie (1963),Half a Sixpence (1967).

Von besonderer Bedeutung war auchVincente Minnelli; er drehte 1944Meet Me in St. Louis, in demJudy Garland, die bereits als Kind in mehreren Filmmusicals mitgewirkt hatte, die Hauptrolle übernahm. Minnelli und Garland heirateten und aus dieser Ehe stammtLiza Minnelli, die ebenfalls als Musical-Darstellerin Weltruhm erlangte. Weitere Filmmusicals Vincente Minnellis warenDer Pirat (1948, wieder mit Judy Garland),Ein Amerikaner in Paris (1951),Vorhang auf! (1953) undGigi (1958). Weitere Filmmusicals Judy Garlands waren beispielsweiseFor Me and My Gal (1942),Osterspaziergang (1948),Mit Musik ins Glück (1949),Summer Stock (1950) undEin neuer Stern am Himmel (1954).

Neben Judy Garland machten diese frühen Filmmusicals zahlreiche weitere aufstrebende Künstler zu Weltstars. So zum BeispielBetty Grable, die bereits als Jugendliche ab 1930 in mehreren Filmen als Statistin auftrat. Der Durchbruch gelang ihr 1940 mitGalopp ins Glück. Danach folgten zahlreiche weitere Filmmusicals wieTin Pan Alley (1940),Allotria in Florida (1941),Springtime in the Rockies (1942),Coney Island (1943),Dolly Sisters (1945).

AuchJane Powell bekam 1943 im Alter von 14 Jahren einen Vertrag beiMGM. Ihr erster Film für MGM, das FilmmusicalBall in der Botschaft (1946), wurde ein großer Erfolg und machte sie zum Star. Ihre gute Gesangsstimme und ihr Tanztalent machten sie zu einem der beliebtesten Musicalstars dieser Zeit, und so trat sie in zahlreichen weiteren Filmmusicals auf, wie zum Beispiel inDrei kleine Biester (1948),Wirbel um Judy (1948),Einmal eine Dame sein (1950),Königliche Hochzeit (1951),Eine Braut für sieben Brüder (1954),In Frisco vor Anker (1955).

Eine weitere große Karriere begann 1948, als die damals 16-jährigeDebbie Reynolds die Wahl zur „Miss Burbank“ gewann und dort für den Film entdeckt wurde. Zunächst spielte sie nur Nebenrollen in Filmmusicals wieThe Daughter of Rosie O’Grady (1950),Drei kleine Worte (1950) undEinmal eine Dame sein (1950), bevor ihr dann mitSingin’ in the Rain (1952) an der Seite vonGene Kelly undDonald O’Connor der Durchbruch gelang. In den folgenden Jahren war sie fast ausschließlich in Filmmusicals zu sehen, zum Beispiel 1953 inFotograf aus Liebe erneut mit Donald O’Connor, ebenfalls 1953 inEine Chance für Suzy nebenMarge undGower Champion, oder 1955 inIn Frisco vor Anker an der Seite vonTony Martin und Jane Powell. Nachdem ab Mitte der 1950er-Jahre auch Rollen in anderen Filmgenres hinzukamen, feierte sie 1964 wieder einen großen Erfolg mit einem Filmmusical, als sie fürGoldgräber-Molly für einen Oscar als beste Hauptdarstellerin nominiert wurde.

AuchDoris Day, die später vor allem mit romantischen Komödien weltweite Popularität erlangte, begann ihre Karriere in Filmmusicals wieZaubernächte in Rio (1948),Mein Traum bist Du (1949),Ein tolles Gefühl (1949),Bezaubernde Frau (1950),Das Wiegenlied vom Broadway (1951),April in Paris (1952),Heiratet Marjorie? (1953),Das blonde Glück (1954) undPicknick im Pyjama (1957).

Diese „Goldene Ära“ des Filmmusicals brachte aber auch bei den männlichen Darstellern mehrere Stars hervor. Einer ihrer größten warGene Kelly, der als junger Tänzer bereits am Broadway erste Erfolge feierte. Schnell wurde Hollywood auf ihn aufmerksam und im Jahr 1942 stand er für sein erstes FilmmusicalFor Me and My Gal unter der Regie vonBusby Berkeley neben Judy Garland vor der Kamera. Es folgten zahlreiche weitere Filmmusicals (z. B.Nacht der tausend Sterne (1943),Es tanzt die Göttin (1944),Broadway Melodie 1950 (1945),Urlaub in Hollywood (1945),Der Pirat (1948),Summer Stock (1950),Ein Amerikaner in Paris (1951),Die Girls (1957)), bei denen er teilweise auch selbst Regie führte, oft gemeinsam mitStanley Donen:Heut’ gehn wir bummeln (1949),Singin’ in the Rain (1952) undVorwiegend heiter (1955).

Ein weiterer Star des Filmmusicals dieser Zeit warDonald O’Connor, der bereits mit zwölf Jahren seinen ersten Filmauftritt in dem FilmmusicalMelody for Two (1937) hatte. Es folgten zunächst zahlreiche kleinere Rollen in Filmmusicals und anderen Filmgenres, bevor ihm dann 1952 mitSingin’ in the Rain der internationale Durchbruch gelang. Es folgten weitere erfolgreiche Filmmusicals mit ihm in der Hauptrolle, so zum BeispielFotograf aus Liebe (1953),Madame macht Geschichte(n) (1953),Walking My Baby Back Home (1953),Rhythmus im Blut (1954).

Eine besondere Stellung hatte das Studio Metro-Goldwyn-Mayer. MGM – und hier vor allem die ProduktionenArthur Freeds – wurde zum Synonym für dieses Genre. Als prägend gelten beispielsweise Filme wieDer Zauberer von Oz (1939),Ein Amerikaner in Paris (1951, nach George Gershwin),Singin’ In The Rain (1952),Small Town Girl (1953) undSeven Brides for Seven Brothers (1954). Beginnend mitSchneewittchen und die sieben Zwerge (1937) benutzteWalt Disney die Musicalform auch fürZeichentrickfilme.

Es fand ein reger Ideenaustausch zwischen dem Broadway als Zentrum des Bühnen-Musicals undHollywood, dem Mittelpunkt der Filmproduktion, statt. So wurden viele Broadway-Erfolge verfilmt, genauso wie später Filme als Musical-Vorlage dienten. Das Filmmusical konnte durch einprägsame Songs, Witz, akrobatische Tanzkünste, kostspielige Ausstattung und technische Effekte eine abwechslungsreiche Unterhaltung für ein Massenpublikum bilden. So wurde das Musical zur Handelsware und entwickelte sich zu einer „Kulturindustrie“.

Bedeutende Verfilmungen von Bühnen-Musicals sindAnnie Get Your Gun (1950),There’s No Business Like Show Business (1954),Oklahoma! (1955),Carousel (1956),Guys and Dolls (1956),Der König und ich (1956),South Pacific (1958),Music Man (1962),Gypsy – Königin der Nacht (1962),Half a Sixpence (1967),Wie man Erfolg hat, ohne sich besonders anzustrengen (1967) undHello, Dolly! (1969).

Die Blütezeit der klassischen Filmmusicals, die häufig auch mit einer üppigen Ausstattung begeisterten, neigte sich in den 1960er-Jahren immer mehr ihrem Ende zu. Es folgten jedoch noch zahlreiche weitere Filmmusicals, die jedoch weniger Wert auf Ausstattung legten und mehr Raum für ernste und sozialkritische Themen boten. Darunter fanden sich zahlreiche Verfilmungen von Bühnen-Musicals wie z. B.West Side Story (1961),My Fair Lady (1964),The Sound of Music (1965),Modern Millie – Reicher Mann gesucht (1967),Funny Girl (1968) undOliver (1968).

Der Tänzer und ChoreographBob Fosse, der bereits für mehrere Bühnen-Musicals Choreographie und später auch Regie verantwortet hatte und in mehreren Filmen als Darsteller und Tänzer mitgewirkt hatte, verlieh als Regisseur Musical-Verfilmungen wieSweet Charity (1969) undCabaret (1972) ein ganz eigenes Erscheinungsbild, das diese in eine für die damalige Zeit sehr moderne Inszenierung einbettete.

Einer der größten Stars des Filmmusicals der 1960er-Jahre warJulie Andrews. Nachdem sie bereits am Theater die Eliza Doolittle inMy Fair Lady gespielt hatte und in dieser Rolle Erfolge feierte, war sie auch 1964 für diegleichnamige Filmfassung im Gespräch. Da sie jedoch noch keine Filmerfahrung hatte, wählte man dann für diese RolleAudrey Hepburn, die jedoch in den Gesangsparts vonMarni Nixon synchronisiert wurde. Im selben Jahr gelang dann Julie Andrews der Durchbruch im Film: Im Disney-FilmmusicalMary Poppins (1964) spielte sie die Titelfigur, das magische Kindermädchen Mary Poppins, und erlangte damit Weltruhm. Es folgten Hauptrollen in weiteren Musicalfilmen wieThe Sound of Music (1965),Modern Millie (1967) undVictor/Victoria (1982), dessen Hauptrolle als Victoria Grant sie auch von 1995 bis 1997 in der auf dem Film basierenden BühnenfassungVictor/Victoria übernahm.

Die Verfilmungen bekannter Bühnen-Musicals nahmen sich teilweise große Freiheiten und änderten Inhalt, Ablauf und Musik teilweise erheblich. So fehlen in den FilmenHeut’ gehn wir bummeln von 1949 (der Verfilmung des Bühnen-MusicalsOn the Town) undBlondinen bevorzugt von 1953 (der Verfilmung des gleichnamigen Bühnen-MusicalsBlondinen bevorzugt) zahlreiche Musiktitel der Bühnenvorlage. Und in der Verfilmung vonMame aus dem Jahr 1974 wurde der stilistische Charakter der Musik geändert.

Es entstanden jedoch auch weiterhin originäre Filmmusicals, die nicht auf Bühnen-Musicals basierten, so zum BeispielDer glücklichste Millionär (1967) oder zuvorMary Poppins (1964), das mit seiner Verbindung aus Realfilm und Zeichentrick in die Filmgeschichte einging und Jahrzehnte später zum Bühnen-Musical wurde:Mary Poppins (2004).

Das Rock-Musical

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The Rocky Horror Show

Ende der 1960er-Jahre brachtenUnderground-Kultur,68er-Bewegung und gesellschaftliche Umwälzungen neue Klänge sowie neue inhaltliche und inszenatorische Ideen, die teilweise auch das Musical-Genre beeinflussten und von manchen Komponisten und Autoren aufgegriffen wurden. Ein Beispiel dieser Entwicklung ist das MusicalHair von 1968, das sich intensiv mit den Problemen Jugendlicher und deren damaliger Lage, wie dem kritisch betrachtetenVietnamkrieg, beschäftigt. Nicht nur inhaltlich, sondern auch inszenatorisch wurden neue Wege beschritten, indem durch eingebaute Mitspielszenen die Barriere zwischen den Darstellern und dem Publikum gebrochen wurde. Auch der musikalische Stil und dieInstrumentation waren von damaligen Trends geprägt: AktuelleRockmusik verdrängte diesinfonischen Merkmale und die Jazzelemente in der Musik. Das Orchester wurde durch elektroakustische Instrumente wie dieE-Gitarre ergänzt oder ersetzt.

Hair (1968) oder auchOh! Calcutta! (1969), in dem die Darsteller über weite Strecken nackt auftraten, ersetzten den Handlungsrahmen bisheriger Musicals durch ein provokatives inhaltliches Konzept, das sich teilweise mehr der Revue annäherte. Damit stellten sie die Reaktion des Musical-Genres auf damalige, avantgardistische Strömungen in Kunst und Kultur dar, die häufig polarisierten und die damaligen gesellschaftlichen Umbrüche widerspiegelten.

Eine neue Art derSatire botRichard O’BriensThe Rocky Horror Show von 1973, das sich gegen die mittlerweile als zu brav empfundene Komik der Musical-Comedy wandte und stattdessen die unfreiwillige Komik zweitklassiger Science-Fiction- und Horror-Filme, für die O’Brien seit seiner Jugend ein Faible hatte, auf die Bühne brachte. Dessen VerfilmungThe Rocky Horror Picture Show aus dem Jahr 1975 wurde ein weltweiterKultfilm und auch die zugrundeliegende Bühnenversion wird seitdem immer wieder in unterschiedlichen Inszenierungen aufgeführt.

Moderne Musicals

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Die Phase revolutionären Experimentierens mit neuen Inhalten, Musikstilen und inszenatorischen Ideen der späten 1960er und frühen 1970er Jahre fand schnell wieder ein Ende und man wendete sich wieder musikalisch und inszenatorisch den Musicals der Goldenen Ära zu, wobei man jedoch immer wieder neue, moderne Akzente setzte.

Bereits 1972 feierte am Broadway das MusicalGrease Premiere, das den Musikstil der 1950er Jahre aufgriff und mit einer klassischen Liebesgeschichte an einer amerikanischen Highschool verband.

1973 schufenFrederick Loewe undAlan Jay Lerner mitGigi eine Bühnenfassung ihres gleichnamigen FilmsGigi von 1958. MitA Chorus Line vonMarvin Hamlisch erschien im Jahr 1975 ein Stück, das inhaltlich neuartig war, indem es das Musical-Genre selbst zum Thema machte und die Auditions für ein Musical und die Persönlichkeiten der Bewerber darstellte. Mit einer Spielzeit von fast 15 Jahren mit über 6.000 Vorstellungen wurde dies das zur damaligen Zeit am längsten laufende Musical am Broadway.

1980 folgte mit42nd Street mit Musik vonHarry Warren ein weiteres Musical, das musikalisch und inszenatorisch an die Klassiker der 1940er bis 1960er Jahre erinnerte. Mit mehrjährigen Spielzeiten am New Yorker Broadway und im Londoner West End bewies auch dieses Musical, dass das klassische Musical keineswegs veraltet war und weiterhin auf großen Publikumszuspruch traf.

Zeitgleich zog bereits ein neuer Trend in der Kompositionsweise auf: Die handlungstragenden gesprochenen Dialoge im alten Stil derOpéra comique verschwanden. Es wurde nun, wie indurchkomponierten großen Opern, durchgehend gesungen. Gesprochene Texte wurden auf ein Minimum reduziert. Die Musik schuf einen lückenlosen Zusammenhang.

Dies bedeutete den Aufstieg des britischen Musical-KomponistenAndrew Lloyd Webber, der bereits in den 1970er Jahren erste Erfolge gefeiert hatte (z. B. 1978 mitEvita) und der ab den 1980er Jahren mit Stücken wieCats (1980),Starlight Express (1984),Das Phantom der Oper (1986) oderSunset Boulevard (1993) weltweit bekannt wurde.[12][13] Der ProduzentCameron Mackintosh brachte seine Stücke in aufwändigen Produktionen auf die Bühne, die einen wahren Musical-Hype auslösten und auch Mackintosh den großen Durchbruch als Musical-Produzent brachten.

Mackintosh entdeckte auch das StückLes Misérables der FranzosenClaude-Michel Schönberg (Musik) undAlain Boublil (Texte), das in Frankreich bereits 1980 Premiere gefeiert hatte und nach einer Überarbeitung 1985 in London Premiere hatte. Auch mit diesem Stück gelang Mackintosh ein Kassenschlager, der sich 1989 mitMiss Saigon (ebenfalls von Boublil & Schönberg) wiederholte.[14][15] Aufgrund der immer üppiger werdenden Ausstattung stiegen die Investitionen, und zur Refinanzierung mussten sehr lange Laufzeiten erreicht werden, was jedoch mühelos gelang. Auch die Lizenz-Produktionen in anderen Staaten wurden große Erfolge. Dabei setzte auch ein Trend ein, dass die Inszenierungen noch konsequenter als bei den klassischen Musicals vorgegeben wurden und Musik, instrumentelle Besetzung, Kulissen, Kostüme, szenische Realisierung bis hin zur Beleuchtung etc. als unveränderliche Vorlagen für alle Produktionen dienten.

In den USA wurden Andrew Lloyd Webbers ErfolgeEvita undDas Phantom der Oper vom amerikanischen Theaterregisseur und TheaterproduzentenHarold Prince produziert, der zuvor bereits als Produzent und Regisseur fürCabaret (1966) und mehrere Musicals vonStephen Sondheim bekannt geworden war und zahlreiche Auszeichnungen und Theaterpreise erlangen konnte.

Auch in Deutschland lösten die Stücke Webbers und des Duos Boublil/Schönberg einen Musical-Boom aus und erzielten langjährige Laufzeiten. Während es bisher in Deutschland nur vereinzelte Theater gab, die sich auf Musicals (und Operetten) spezialisiert hatten (z. B. dasTheater des Westens in Berlin) und sowohl dort als auch bei der Aufnahme von Musicals an Stadttheatern und auf sonstigen Bühnen kürzere Spielzeiten üblich waren, wurden nun auch in Deutschland länger laufende En-suite-Produktionen umgesetzt, wie es am Broadway und in London Standard war.

Starlight Express imStarlight Express Theater in Bochum (März 2018).

Im Zuge dieses Musical-Booms wurden in den 1990er-Jahren in vielen Städten neueMusical-Theater gebaut oder anderweitig genutzte Bauten zu Musical-Theatern umgebaut, in denen nur noch Musicals im En-suite-Betrieb gezeigt wurden. So wurden in den 1990er-Jahren die folgenden Musical-Theater eröffnet: 1990 dieNeue Flora inHamburg, 1994 dasApollo Theater inStuttgart, dasTheater im Hafen in Hamburg und dasCapitol Theater inDüsseldorf, 1995 dasRhein-Main-Theater inNiedernhausen, 1996 derMusical Dome inKöln, dasTheater am Marientor inDuisburg und dasColosseum Theater inEssen, 1997 dasPalladium Theater in Stuttgart, 1999 dasTheater am Potsdamer Platz inBerlin, dasMusical Theater Bremen inBremen und dasMetronom Theater inOberhausen.

Mit dem für 24 MillionenDM errichtetenStarlight Express Theater inBochum wurde 1988 sogar eine Spielstätte eröffnet, die nur auf dieses eine Musical ausgerichtet ist und wo die Darsteller, die allesamt auf Skatern agieren, aufwändige Brücken-Konstruktionen und mehrere, zwischen den Zuschauern verlaufende Bahnen nutzen können.[16] Nach dieser Boom-Phase trat eine Phase der Konsolidierung ein und einige der Theater werden heute anderweitig genutzt. Seitdem wurden nur noch selten neue Musical-Theater eröffnet; eine der wenigen Ausnahmen ist dasTheater an der Elbe in Hamburg, das direkt neben dem dort bereits vorhandenen Theater im Hafen gebaut wurde und 2014 eröffnet wurde.

Neben diesen Musicals, die die Massen anzogen, konnten sich aber auch Komponisten etablieren, deren Stücke nicht dieselbe internationale Bekanntheit erreichten, die aber zumindest im englischsprachigen Raum ebenfalls sehr beliebt sind. Ein Beispiel ist der Komponist und Textdichter Stephen Sondheim, der nach ersten Erfolgen als Textdichter für die MusicalsWest Side Story (1957) undGypsy (1959) über Jahrzehnte hinweg Musicals komponierte, die von der Kritik sehr gelobt wurden. Mit seiner Vorliebe für komplizierte Harmonien und Melodien verzichten viele seiner Musicals auf eingängige Melodien, so dass nur wenige Songs aus seinem Bühnenwerk einem breiten Publikum bekannt sind. Zu seinen größten Erfolgen gehörenCompany (1970),Follies (1971),A Little Night Music (1973),Sweeney Todd (1979) undSunday in the Park with George (1984).[17]

Seit der Wende zum 21. Jahrhundert gibt es den neuen Trend der sogenanntenJukebox-Musicals, für die bekannte Musiktitel eines Interpreten, einer Stilrichtung, o. ä. teilweise mit Anpassungen verwendet werden und häufig in einen neuen inhaltlichen Zusammenhang gestellt werden. Ein erster Vertreter war bereits 1989Buddy, das die Geschichte vonBuddy Holly erzählt. 1998 folgteSaturday Night Fever, das auf dem gleichnamigen Film basiert und neben der Musik aus dem Film weitere Titel derBee Gees verwendet.

Mamma Mia! am Broadway

Der endgültige Durchbruch für das Jukebox-Musical kam 1999 mitMamma Mia!, das die Musik vonABBA in den völlig neuen inhaltlichen Zusammenhang einer Liebesgeschichte und der Suche nach dem Vater einer jungen Frau stellt. Der weltweite Erfolg vonMamma Mia! löste eine wahre Flut an Jukebox-Musicals aus, darunter beispielsweiseJersey Boys (2005), das die Geschichte der BandThe Four Seasons zeigt oderPriscilla, Queen of the Desert (2006), das auf dem FilmPriscilla – Königin der Wüste basiert und Disco-Musik verschiedener Interpreten verwendet.

Im deutschsprachigen Raum wurde das Jukebox-MusicalIch war noch niemals in New York (2007) mit der Musik vonUdo Jürgens ein großer Erfolg; innerhalb von 10 Jahren erreichte es an zahlreichen Spielstätten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Japan insgesamt mehrere tausend Vorstellungen.[18]

Als weiterer Trend des modernen Musicals ist seit dem Erfolg des auf dem gleichnamigen Disney-FilmDie Schöne und das Biest von 1991 basierenden BühnenmusicalsDie Schöne und das Biest, das 1994 Uraufführung hatte, zu beobachten, dass dieWalt Disney Company immer mehr ihrer Filme auch als Musicalfassung auf die Bühne bringt. So zum Beispiel auchDer König der Löwen, das seine Uraufführung 1997 hatte, undDer Glöckner von Notre Dame von 1999, das 2017 nochmals in einer komplett überarbeiteten Fassung Premiere feierte. Auch aus dem Disney-FilmMary Poppins von 1964 wurde das gleichnamige Bühnen-MusicalMary Poppins, das 2004 Premiere feierte.

Kinky Boots im Operettenhaus, Hamburg (Mai 2018).

Unabhängig davon lässt sich beobachten, dass im Vergleich zu früher, wo eher literarische Vorlagen oder neu entwickelte Stoffe dominierten, heute häufig Filme die Ideen für neue Musical-Stoffe liefern. Teilweise handelt es sich dabei um Bühnenfassungen von Filmmusicals, in denen Handlung, Inszenierung und Musik an die Gegebenheiten eines Bühnen-Musicals angepasst wurden. Häufig werden in diesen Fällen auch zusätzliche Musiktitel ergänzt. Teilweise handelt es sich jedoch auch um Bühnen-Musicals, die nur von der Handlung eines Films inspiriert sind. Beispiele für entsprechende Musicals sind (im Klammern jeweils das Jahr der Uraufführung)Victor/Victoria (1995) vonHenry Mancini,The Producers (2001) vonMel Brooks,Hairspray (2002) vonMarc Shaiman,Billy Elliot (2005) vonElton John,Sister Act (2006) undNewsies (2011) vonAlan Menken,Kinky Boots (2012) vonCyndi Lauper,Mrs Henderson Presents (2015) vonGeorge Fenton und Simon Chamberlain. Doch es gibt auch weiterhin neue Musicals, die auf literarischen Vorlagen basieren, wie zum BeispielWicked (2003) vonStephen Schwartz.

Revival von42nd Street imTheatre Royal Drury Lane in London (September 2017).

Daneben finden auch weiterhin Revivals früherer Musicals große Besucherzahlen.[19] Dabei wird meist an Buch und Musik wenig bis gar nichts geändert und nur die Ausstattung angepasst; Beispiele sind das Revival vonGypsy 2015 im LondonerSavoy Theatre oder von42nd Street von 2017 bis 2019 im LondonerTheatre Royal Drury Lane. Gelegentlich finden sich jedoch auch Überarbeitungen klassischer Musicals, bei denen Buch und/oder Musik geändert werden; ein Beispiel istHalf a Sixpence, das von 2016 bis 2017 im Londoner Noël Coward Theatre sehr erfolgreich in einer bearbeiteten Version gespielt wurde.

Außerdem steigt auch wieder die Zahl der Musical-Verfilmungen. Nachdem Ende der 1960er-Jahre / Anfang der 1970er-Jahre ein Ende klassischer Film-Musicals zu verzeichnen gewesen war und es nur noch wenige Film-Musicals (z. B.Stepping Out (1991) undNewsies – Die Zeitungsjungen (1992)) und vereinzelte Verfilmungen von Bühnen-Musicals gegeben hatte (z. B.Grease (1978),Annie (1982),A Chorus Line (1985),Der kleine Horrorladen (1986), eine TV-Neuverfilmung vonGypsy (1993) undEvita (1996)), ist seit Beginn der 2000er Jahre wieder eine Renaissance dieses Film-Genres zu beobachten.

So z. B.South Pacific (2001),Chicago (2002),Das Phantom der Oper (2004),The Producers (2005),Rent (2005),Dreamgirls (2006),Hairspray (2007),Mamma Mia! (2008),Les Misérables (2012),Die Schöne und das Biest (2017),Cats (2019),West Side Story (2021). Aber nicht nur Verfilmungen erfolgreicher Bühnen-Musicals erleben eine neue Blüte, sondern es gibt auch wieder das klassische Film-Musical ohne Bühnenvorlage, so z. B.La La Land, einen der erfolgreichsten Filme des Jahres 2016.

Gleichzeitig lässt sich auch der Trend ausmachen, Musicals nicht zu verfilmen, sondern die Original-Bühnenproduktion aufzuzeichnen und zu veröffentlichen. Diese Entwicklung ist Folge der Kritik, dass moderne Musicalverfilmungen, noch viel mehr als in der klassischen Ära des Film-Musicals, zahlreiche inhaltliche, dramaturgische und musikalische Kürzungen und Änderungen vornehmen. Beispiele für Aufzeichnungen von Bühnen-Musicals sindVictor/Victoria (New York, 1995),Cats (London, 1998),Rent (New York, 2008),Liebe stirbt nie (Australien, 2012),Billy Elliot (London, 2014),Gypsy (London, 2015),Miss Saigon (London, 2016),Falsettos (New York, 2017),Newsies (Los Angeles, 2017),42nd Street (London, 2018) undKinky Boots (London, 2019).

Neben aufgezeichneten Bühnen-Musicals gibt es gelegentlich auch Aufzeichnungen von „konzertanten“ Musical-Aufführungen, also von Musicals, die von Darstellern und einem Orchester live auf der Bühne präsentiert werden, ohne jedoch Ausstattung, Licht, Effekte etc. der Originalproduktionen zu nutzen. Beispiele dafür sind die Aufzeichnung des Konzerts zum 25-jährigen Bühnen-Jubiläum vonLes Misérables 2010 in London und die Aufzeichnung von Stephen SondheimsCompany 2011 in New York City.

Bedeutende Musical-Komponisten

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Es gibt zahlreiche Musical-Komponisten, von denen hier die bedeutendsten, international erfolgreichen Vertreter und ihre wichtigsten Werke genannt werden. Für eine ausführlichere Liste siehe dieListe von Musical-Komponisten.

Werke

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Kindermusical

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Christian Berg (mit Mikrofon) sowieKatja Riemann (Mitte) undKonstantin Wecker (dazwischen) bei der Premiere des KindermusicalsPettersson und Findus 2001 in Cuxhaven

Der Begriff „Kindermusical“ erscheint zuerst Anfang der 1970er Jahre im Bereich des professionellen Kinder- und Jugendtheaters. Während zunächst nur Stücke gemeint waren, die sich zwar an ein jugendliches Publikum richten, jedoch von professionellen Theatern aufgeführt werden, kamen bereits im Lauf der 1970er Jahre auch Stücke hinzu, die auf eine Aufführung durch Kinder und Jugendliche ausgerichtet waren. Ende des Jahrzehnts ist der Begriff des „Kindermusical“ bereits etabliert.[20]

Im Vergleich zu Musicals, die sich an ein erwachsenes Publikum richten (wobei viele dieser Stücke auch für Kinder ab einem gewissen Alter geeignet sein können), ist bei Musicals, die zur Aufführung durch Kinder gedacht sind, häufig das Element Tanz sehr unterrepräsentiert. Meist findet eine Konzentration auf Sprechszenen und Gesang statt, wobei sich bei jüngeren Akteuren vor allem der einstimmige Chor findet. Bei älteren Kindern und Jugendlichen kommen häufig auch Soloparts hinzu. Satzgesang und andere kompliziertere Arrangements finden sich wenig bis gar nicht. Auch die musikalischen Gattungen sind im Vergleich sehr eingeschränkt. Typisch sind weiterhin eine große (aber flexible) Anzahl an Rollen, so dass alle Kinder mitspielen können. Dabei ist auch das Rollenspektrum breit gefächert: durch Rollen mit geringem Textanteil, stumme Rollen etc. können auch schüchternere Kinder mitwirken und an Theaterspiel und Musik herangeführt werden.[20]

Aktuelle Musicals, die zur Aufführung durch Kinder bestimmt sind, gibt es etwa dieRitter-Rost-Serie vonJörg Hilbert undFelix Janosa, dann die Musicals des Ehepaars Veronika te Reh undWolfgang König sowie die Musicals von Mechthild von Schoenebeck(-Reiß). Musicals vonPeter Schindler (Geisterstunde auf Schloss Eulenstein,Weihnachten fällt aus,Max und die Käsebande,König Keks,Zirkus Furioso undSchockorange) zählen zu den meistgespielten Werken ihrer Art bei Kinder- und Jugendchören in Theatern und Schulen.[21] Zum Mozartjahr 2006 erschien das KindermusicalAmadeus legt los von Thekla und Lutz Schäfer. Weitere Musicals für die Aufführung durch Jugendliche schreibt u. a.Claus Martin (Pinocchio,Heidi,Dracula, das Grusical).

Neben den für jugendliche Amateure bestimmten Kindermusicals gibt es weiterhin professionelle Produktionen für Kinder, meist nach Kinderbüchern und -filmen wiePippi Langstrumpf,Das Sams,Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer,Tabaluga,Yakari – Freunde fürs Leben,Pettersson und Findus. Einer der meistgespielten Autoren in diesem Bereich istChristian Berg.

Literatur

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  • Charles B. Axton, Otto Zehnder:Reclams Musicalführer. 10. Auflage. Stuttgart: Reclam 2009,ISBN 3-15-010697-4.
  • Charles B. Axton, Otto Zehnder:Reclams großes Musical-Buch. Stuttgart: Reclam 1997,ISBN 3-15-010433-5.
  • Günter Bartosch:Das Heyne Musical-Lexikon. Heyne, 1994 (Erweiterte und aktualisierte Taschenbuchausgabe 1997,ISBN 3-453-06022-9).
  • Günter Bartosch:Das ist Musical! Eine Kunstform erobert die Welt. Bottrop, Essen: Pomp 1997,ISBN 3-89355-146-8.
  • Marc Bauch:Selbstreflexivität im amerikanischen Musical. Wiku-Verlag, Köln 2013,ISBN 978-3-86553-414-9 [Buch hat einen hervorragenden Überblick über die Entwicklung des amerikanischen Musicals; mit Selbstreflexivität meint Bauch, wie Musicalautoren – auf Grund fehlender Abhandlungen – in ihren eigenen Werken eine Theorie des amerikanischen Musicals artikulieren.].
  • Marc Bauch:Das amerikanische Meta-Musical. Wiku-Verlag, Köln 2013,ISBN 978-3-86553-415-6.
  • Marc Bauch:Europäische Einflüsse im amerikanischen Musical. Tectum Verlag, Marburg 2013,ISBN 978-3-8288-3209-1.
  • Marc Bauch:The American Musical. Tectum Verlag, Marburg 2003,ISBN 3-8288-8458-X.
  • Marc Bauch:Themes and Topics of the American Musical after World War II. Tectum Verlag, Marburg 2001,ISBN 3-8288-1141-8.
  • Rüdiger Bering:Schnellkurs Musical. DuMont, 2006,ISBN 978-3-8321-7723-2.
  • Helmut Bez,Jürgen Degenhardt, H. P. Hofmann: Musical. Geschichte und Werke, Berlin 1981: VEB Lied der Zeit Musikverlag.
  • Kevin Clarke:Breaking Free: Die wunderbare Welt des LGBTQ-Musicals. Querverlag, Berlin 2022,ISBN 978-3-89656-322-4.
  • Armin Geraths,Christian Martin Schmidt:Musical – Das unterhaltende Genre (Reihe: Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert, Band 6). Laaber, 2002,ISBN 3-89007-426-X.
  • Siegmund Helms, Matthias Kruse, Reinhard Schneider (Hrsg.):Lübbes Musical-Führer. Die 19 erfolgreichsten Stücke. Bergisch-Gladbach: Bastei-Lübbe 1998,ISBN 3-404-60445-8.
  • Wolfgang Jansen:Cats & Co. – Die Geschichte des Musicals im deutschsprachigen Theater. Henschel, Leipzig 2008,ISBN 978-3-89487-584-8.
  • Wolfgang Jansen:My Fair Lady, Die deutsche Erstaufführung 1961 im BerlinerTheater des Westens. Kleine Schriften der Gesellschaft für unterhaltende Bühnenkunst, Band 1. Weidler, Berlin 1992,ISBN 3-925191-85-2.
  • Wolfgang Jansen:Musical kontrovers. Der 1. Deutsche Musical-Kongress, Eine Dokumentation. Herausgegeben von Wolfgang Jansen. Kleine Schriften der Gesellschaft für unterhaltende Bühnenkunst, Band 3. Weidler, Berlin 1994,ISBN 3-925191-90-9.
  • Wolfgang Jansen:Theater – Musicals – Produzenten, Zur Entwicklungsgeschichte des Musicals in Nordrhein-Westfalen. In: Andreas Vollberg (Hrsg.):Von Trizonesien zur Starlight-Ära, Unterhaltungsmusik in Nordrhein-Westfalen. Musikland NRW, Band 4. Agenda, Münster 2003,ISBN 3-89688-172-8.
  • Wolfgang Jansen:Das Musical kommt nach Deutschland, Zur Rezeption des populären amerikanischen Musiktheaters im deutschsprachigen Feuilleton der fünfziger Jahre. In: Christiane Schlote, Peter Zenzinger (Hrsg.):New Beginnings in Twentieth-Century Theatre and Drama, Essays in Honour of Armin Geraths. CDE Studies, Band 10. Wissenschaftlicher Verlag, Trier 2003,ISBN 3-88476-639-2.
  • John Kenrick:Musical Theatre – A History. New York: The Continuum International Publishing Group, 2008,ISBN 0-8264-2860-6 (Hardcover),ISBN 0-8264-3013-9 (Paperback).
  • John Kenrick:Musical Theatre – A History. 2. erweiterte, stark überarbeitete Auflage. London: Oxford, New York: Bloomsbury Methuen Drama, 2017,ISBN 978-1-4742-6699-4 (Hardcover),ISBN 978-1-4742-6700-7 (Paperback).
  • Stephan Pflicht:Musical-Führer. Serie Musik, Atlantis-Schott, 2001,ISBN 3-254-08365-2 (Parallelausgabe unter gleichem Titel bei Piper-Schott, 2001,ISBN 3-7957-8206-6).
  • Siegfried Schmidt-Joos:Das Musical. dtv, 1965.
  • Mechthild von Schoenebeck:Musical-Werkstatt: Stücke für Kinder und Jugendliche. Beurteilen – Schreiben – Aufführen. Boppard: Fidula, 2006,ISBN 978-3-87226-924-9.
  • Thomas Siedhoff:Handbuch des Musicals – Die wichtigsten Titel von A–Z. Schott, 2007.
  • Joachim Sonderhoff, Peter Weck:Musical – Geschichte, Produktionen, Erfolge – Die 55 beliebtesten Musicals. Braunschweig: Georg Westermann Verlag, Augsburg: Weltbild Verlag, verschiedene Auflagen aus verschiedenen Jahren; z. B. Lizenzausgabe im Bechtermünz-Verlag 1996,ISBN 3-89604-016-2.
  • Hubert Wildbihler, Sonja Völklein:The musical: an international annotated bibliography ; eine internationale annotierte Bibliographie. München: Saur 1986.
  • Hubert Wildbihler:Das internationale Kursbuch Musicals – Ein kritischer Begleiter durch 500 Werke, mit über 700 Musical-CD-Empfehlungen. Passau 1999.
  • Hubert Wildbihler:Musicals! Musicals! – Ein internationaler Führer zu 850 Musicals und 3000 Tonträgern. Passau 1992.
  • Musicals. Geschichte – Shows – Komponisten – Stars. München: Dorling Kindersley 2016,ISBN 978-3-8310-3157-3.

Zeitschriften

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Dokumentationen

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Dokumentationen über die Geschichte des Bühnen-Musicals

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  • Broadway: The Golden Age, by the Legends Who Were There (USA 2003, 111 Minuten)[22]
  • Broadway: The American Musical (USA/GB 2004, 6 Teile, jeweils 1 Stunde)[23]
Episode 1: Give My Regards to Broadway: 1893–1927
Episode 2: Syncopated City: 1919–1933
Episode 3: I Got Plenty o' Nuttin': 1929–1942
Episode 4: Oh, What a Beautiful Mornin': 1943–1960
Episode 5: Tradition: 1957–1979
Episode 6: Putting It Together: 1980–Present
  • Broadway: Beyond the Golden Age (USA 2021, 81 Minuten)[24]

Dokumentationen über die Geschichte des Film-Musicals

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  • That's Entertainment! (USA 1974, 135 Minuten)[25]
  • That's Entertainment, Part II (USA 1976, 133 Minuten)[26]
  • That's Dancing (USA 1985, 105 Minuten)[27]
  • That's Entertainment! III (USA 1994, 113 Minuten)[28]

Weblinks

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Commons: Musical – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Musical – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

deutsch

englisch

Einzelnachweise

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  1. Musical. In: duden.de. Abgerufen am 26. Februar 2024. 
  2. Gisela Schubert:Musical. In: Friedrich Blume, Ludwig Finscher (Hrsg.):Die Musik in Geschichte und Gegenwart – Allgemeine Enzyklopädie der Musik. Begründet von Friedrich Blume. Sachteil 6: Meis – Mus. Bärenreiter, Metzler, Stuttgart 1997,ISBN 3-7618-1107-1,S. 688. 
  3. Günter Bartosch:Das Heyne-Musical-Lexikon. Heyne, München 1997,ISBN 3-453-06022-9,S. 11. 
  4. Peter Hawig:Die Operette und ihr Erbe. Traditionsstränge und Hinterlassenschaften für das unterhaltende Musiktheater des 20. Jahrhunderts. In: Armin Geraths, Christian Martin Schmidt (Hrsg.):Musical – Das unterhaltende Genre (= Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert.Band 6). Laaber, Lilienthal 2002,ISBN 3-89007-426-X,S. 31–72. 
  5. Kurt Gänzl: THE BLACK CROOK. The real story of the mythologised legshow. In: Kurt of Gerolstein. 4. Oktober 2016, abgerufen am 22. April 2024. 
  6. Howard Taubman:The Making of the American Theatre, McCann, New York 1965, S. 105f.
  7. Rüdiger Bering:Das Musical zwischen den Weltkriegen. In: Armin Geraths, Christian Martin Schmidt (Hrsg.):Musical – Das unterhaltende Genre (= Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert.Band 6). Laaber, Lilienthal 2002,ISBN 3-89007-426-X,S. 85–89. 
  8. Kim H. Kowalke:Das Goldene Zeitalter des Musicals. In: Armin Geraths, Christian Martin Schmidt (Hrsg.):Musical – Das unterhaltende Genre (= Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert.Band 6). Laaber, Lilienthal 2002,ISBN 3-89007-426-X,S. 137–178. 
  9. Armin Geraths:Das Musical als unterhaltendes Genus. In: Armin Geraths, Christian Martin Schmidt (Hrsg.):Musical – Das unterhaltende Genre (= Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert.Band 6). Laaber, Lilienthal 2002,ISBN 3-89007-426-X,S. 12. 
  10. Michael Hanisch:Das Ballspiel zwischen Broadway und Hollywood – Die Wege des Filmmusicals. In: Armin Geraths, Christian Martin Schmidt (Hrsg.):Musical – Das unterhaltende Genre (= Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert.Band 6). Laaber, Lilienthal 2002,ISBN 3-89007-426-X,S. 304–307. 
  11. Michael Hanisch:Das Ballspiel zwischen Broadway und Hollywood – Die Wege des Filmmusicals. In: Armin Geraths, Christian Martin Schmidt (Hrsg.):Musical – Das unterhaltende Genre (= Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert.Band 6). Laaber, Lilienthal 2002,ISBN 3-89007-426-X,S. 307–310. 
  12. Charles B. Axton, Otto Zehnder:Reclams großes Musical-Buch. Reclam, Stuttgart 1997,ISBN 3-15-010433-5,S. 24–27. 
  13. Armin Geraths:Sondheim und Lloyd Webber im Kontext des Musicals seit 1970. In: Armin Geraths, Christian Martin Schmidt (Hrsg.):Musical – Das unterhaltende Genre (= Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert.Band 6). Laaber, Lilienthal 2002,ISBN 3-89007-426-X,S. 221–249. 
  14. Charles B. Axton, Otto Zehnder:Reclams großes Musical-Buch. Reclam, Stuttgart 1997,ISBN 3-15-010433-5,S. 232–243. 
  15. Armin Geraths:Sondheim und Lloyd Webber im Kontext des Musicals seit 1970. In: Armin Geraths, Christian Martin Schmidt (Hrsg.):Musical – Das unterhaltende Genre (= Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert.Band 6). Laaber, Lilienthal 2002,ISBN 3-89007-426-X,S. 251–253. 
  16. STARLIGHT EXPRESS Theater Bochum. In: musical1.de. Abgerufen am 28. Februar 2024. 
  17. Armin Geraths:Sondheim und Lloyd Webber im Kontext des Musicals seit 1970. In: Armin Geraths, Christian Martin Schmidt (Hrsg.):Musical – Das unterhaltende Genre (= Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert.Band 6). Laaber, Lilienthal 2002,ISBN 3-89007-426-X,S. 191–221. 
  18. Stage Entertainment: Am 24. Oktober 2013 heißt es zum letzten Mal – Leinen los… (Memento vom 3. Februar 2014 imInternet Archive)
  19. Thomas Siedhoff:Handbuch des Musicals – Die wichtigsten Titel von A bis Z. Schott, Mainz 2007,ISBN 978-3-7957-0154-3,S. 16. 
  20. abMusicals für Kinder und Jugendliche: 1.3 Geschichte und Entwicklung des Kinder- und Jugendmusicals. In: https://www.music-journal.com/. Abgerufen am 22. April 2024. 
  21. Peter Schindler gibt Konzert in der Heimat. In: schwarzwaelder-bote.de. 3. April 2013, abgerufen am 4. April 2014. 
  22. Broadway: The Golden Age, by the Legends Who Were There beiIMDb
  23. Broadway: The American Musical beiIMDb
  24. Broadway: Beyond the Golden Age beiIMDb
  25. That's Entertainment! beiIMDb
  26. That's Entertainment, Part II beiIMDb
  27. That's Dancing beiIMDb
  28. That's Entertainment! III beiIMDb
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