Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

Musculi interspinales

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Musculi interspinales
Ursprung
Dornfortsätze
Ansatz
Dornfortsätze
Funktion
Stabilisierung der Wirbelsäule
Innervation
Rami dorsales derSpinalnerven

DieMusculi interspinales (lat. für „Zwischendornfortsatzmuskeln“, SingularMusculus interspinalis) oderZwischendornmuskeln sind kurzeSkelettmuskeln der Wirbelsäule, die dieDornfortsätze benachbarter Wirbel beidseits desLigamentum interspinale verbinden. Sie gehören, zusammen mit demMusculus spinalis, innerhalb der„ortsständigen Rückenmuskulatur“ zum interspinalen System (Systema interspinale) bzw. medialen Trakt desMusculus erector spinae.[1]

Je nach Lokalisation werden drei Abschnitt unterschieden:[2]

  • Die fünfMusculi interspinales lumborum liegen im Bereich derLendenwirbelsäule.
  • DieMusculi interspinales thoracis sind aufgrund der dachziegelartigen Überlappung der Dornfortsätze meistens nur an einigen Stellen und nur schwach entwickelt. Sie liegen im Bereich derBrustwirbelsäule zwischen den ersten beidenBrustwirbeln, manchmal zusätzlich zwischen zweitem und dritten und elften und zwölften.
  • Die sechsMusculi interspinales cervicis liegen im Bereich derHalswirbelsäule vom zweiten bis siebtenHalswirbel.

Die Innervation erfolgt durch die Rami dorsales derSpinalnerven C1–Th3 sowie Th11-L5.[3]

BeiHuftieren sind die Musculi interspinales stark sehnig durchsetzt und bilden flächenhafteBänder, die alsLigamenta interspinalia bezeichnet werden. Bei denRaubtieren sind sie dagegen muskulös und erstrecken sich von den hinteren Hals- bis zu den vorderen Lendenwirbeln.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. Michael Schünke:Funktionelle Anatomie - Topographie und Funktion des Bewegungssystems. Georg Thieme, Stuttgart 2000,ISBN 978-3-13-118571-6,S. 174. 
  2. Werner Platzer:Taschenatlas Anatomie.Band 1. Georg Thieme, Stuttgart 2009,ISBN 978-3-13-492010-9,S. 74. 
  3. Wolfgang Dauber:Feneis' Bild-Lexikon der Anatomie. Georg Thieme, Stuttgart 2005,ISBN 978-3-13-330109-1,S. 104. 
  4. Horst Erich König:Anatomie der Haussäugetiere: Lehrbuch und Farbatlas für Studium und Praxis. Schattauer, Stuttgart 2009,ISBN 978-3-7945-2650-5,S. 129. 
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Musculi_interspinales&oldid=186030378
Kategorien:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp