Montgey
Montgey Montjèi | ||
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![]() | ||
Staat | Frankreich![]() | |
Region | Okzitanien | |
Département (Nr.) | Tarn (81) | |
Arrondissement | Castres | |
Kanton | Lavaur Cocagne | |
Gemeindeverband | Aux sources du Canal du Midi | |
Koordinaten | 43° 31′ N,1° 57′ O43.5094444444441.9422222222222Koordinaten:43° 31′ N,1° 57′ O | |
Höhe | 182–332 m | |
Fläche | 9,91 km² | |
Einwohner | 274(1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 28 Einw./km² | |
Postleitzahl | 81470 | |
INSEE-Code | 81179 | |
![]() Blick auf Montgey mit Schloss und Kirche |
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Montgey (okzitanisch:Montjèi) ist einefranzösischeGemeinde mit 274 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022) imDépartement Tarn in derRegionOkzitanien (zuvorMidi-Pyrénées). Sie gehört zumArrondissement Castres und ist Mitglied im GemeindeverbandCommunauté de communes Aux sources du Canal du Midi. Die Bewohner werdenMontjétois undMontjétoises genannt.
Geografie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Montgey befindet sich in derhistorischen Landschaft desLauragais am südlichen Rand des Départements an der Grenze zum benachbartenDépartement Haute-Garonne, etwa 47 Kilometer nordwestlich vonCarcassonne und etwa 41 Kilometer ostsüdöstlich vonToulouse. Das Zentrum der Gemeinde liegt leicht erhöht auf etwa325 m.
Das Gebiet von Montgey befindet sich imEinzugsgebiet derGaronne und wird vomSor, vom Ruisseau de Thiers und von verschiedenen kleineren Bächen entwässert. Der Sor begrenzt hierbei die Gemeinde im Osten in nördlicher Richtung fließend.
Nahezu die gesamte Fläche der Gemeinde wird landwirtschaftlich genutzt.[1]
Umgeben wird Montgey von den NachbargemeindenAguts im Norden und Nordwesten,Puylaurens im Nordosten,Poudis im Osten und Nordosten,Garrevaques im Osten und Südosten,Revel (Département Haute-Garonne) im Süden und Südosten,Nogaret (Département Haute-Garonne) im Süden sowiePuéchoursi im Westen.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Im Rahmen desAlbigenserkreuzzugs wurden im April 1211 in der Schlacht von Montgey die Kreuzfahrertruppen (wohl vor allem Deutsche und Friesen) beinahe vollständig von der Heerschar GrafRaimund Rogers von Foix, dem Schutzherrn derKatharer, aufgerieben.
Bevölkerung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2013 | 2020 |
Einwohner | 309 | 293 | 212 | 215 | 237 | 228 | 255 | 297 | 278 |
Quelle: Cassini und INSEE |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Die Ursprünge der Burg gehen auf ein römischesOppidum zurück. Ein Kopf aus dieser Zeit wurde versiegelt in den Mauern der Burg gefunden. Einer anonymen Person aus dem 14. Jahrhundert zufolge bliebSimon de Montfort während des Albigenserkrieges auf der Burg, bevor sie abgerissen wurde. Von der ursprünglichen Burg aus kann man im Süden und Osten den Mauersockel des Hauptgebäudes und im Westen und Nordwesten Teile der Gebäude sehen. Auch die unterirdischen Gänge, deren Eingang sich im Park befindet, können dieser Zeit zugeordnet werden. Das heutige Erdgeschoss entspricht dem Standort des alten Schlosses. Das heutige Aussehen der Burg stammt aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Das Gebäude hat einen viereckigen Grundriss um einen zentralen Innenhof, wird von vier Türmen flankiert und hat eine konvexe Südfassade. Der mächtigste der Türme im Südosten hat seinen gesamten Verteidigungsapparat beibehalten. In der alten Burg entsprach der Hauptteil des Hauses dem heutigen großen Raum. EineGalerie im italienischen Stil, bestehend aus acht halbkreisförmigenArkaden, verbindet den Hauptkörper mit dem Ritterturm. Zwei weitere Türme, die den Gebäuden vorgelagert waren, sorgten für zusätzlichen Schutz. Am Fuße des Dorfes bildeten Gräben eine erste Verteidigungslinie. Im 17. Jahrhundert erlebte das Schloss eine letzte Entwicklungsphase: Restaurierung der beiden Südtürme, Ausbau der Terrassen, Öffnung des großen, von zweiPilastern flankierten Schlosstors, Bau der großen Treppe und desRenaissance-Kamins des Schlosses im großen Saal. Die Arbeiten wurden im 18. Jahrhundert (wahrscheinlich um 1723) mit dem Bau der Nebengebäude abgeschlossen, die auf einem Gewölbekeller außerhalb der alten nördlichen Stadtmauer errichtet wurden. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde einzinnenbewehrterBergfried angebaut. Fassaden und Dächer des Schlosses sind seit 1975 alsMonument historique eingeschrieben.[2]
- Die ehemaligegotische Kirche Saint-Barthélemy datiert aus dem 15. Jahrhundert und ist seit 1979 alsMonument historique eingeschrieben.
- Im Weiler Auvezines befindet sich die Kirche Notre-Dame-de-l’Assomption.
- Eingang zum Schloss
- Kirche Saint-Barthélemy
- Kirche Notre-Dame-de-l’Assomption
Verkehr
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Montgey ist fernab von größeren Verkehrsachsen. Die nachrangigenDepartementsstraßen 45, 48 und 51 sowie lokale Landstraßen stellen Verbindungen der Weiler innerhalb der Gemeinde und zu Nachbargemeinden her.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Répartition des superficies en 15 postes d’occupation des sols (métropole). CORINE Land Cover, abgerufen am 28. März 2024 (französisch).
- ↑Château in derBase Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)