Monfalcone
Monfalcone | ||
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![]() | ||
Staat | Italien | |
Region | Friaul-Julisch Venetien | |
Koordinaten | 45° 48′ N,13° 32′ O45.813.5333333333337Koordinaten:45° 48′ 0″ N,13° 32′ 0″ O | |
Höhe | 7 m s.l.m. | |
Fläche | 20,5 km² | |
Einwohner | 29.072(31. Dez. 2022)[1] | |
Fraktionen | Archi, Aris, Crosera, Lisert, Marina Julia, Marina Vecchia, Panzano, Pietrarossa, La Rocca, San Polo, Schiavetti, Cima di Pietrarossa, Bagni, Serraglio | |
Postleitzahl | 34074 | |
Vorwahl | 0481 | |
ISTAT-Nummer | 031012 | |
Bezeichnung der Bewohner | Monfalconesi | |
Schutzpatron | Mutter Gottes | |
Website | www.comune.monfalcone.go.it | |
![]() Satellitenbild von Monfalcone und dem FlussIsonzo |
Monfalcone (furlanischMonfalcon, slowenischTržič, deutsch veraltetFalkenberg) ist eine Stadt mit 29.072 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der RegionFriaul-Julisch Venetien inItalien.
Geografie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Monfalcone liegt zwischenTriest undGrado und ist die am nördlichsten gelegene Stadt mit unmittelbarem Zugang zumMittelmeer. Das Stadtgebiet bedeckt eine Fläche von 20,5 km².
Ortsteile sind: Archi, Aris (slow.Darež), Bagni, Cima di Pietrarossa, Crosera, Lisert, Marina Julia, Marina Vecchia, Panzano (slow.Pancan), Pietrarossa, La Rocca, San Michele (slow.Sveti Mihael), San Polo, Schiavetti und Serraglio. Nachbargemeinden sind:Doberdò del Lago,Duino-Aurisina,Ronchi dei Legionari undStaranzano.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Monfalcone war bis 1797 venetianisch, dann habsburgisch bis 1805 und wieder von 1814 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs (sieheÖsterreichisches Küstenland). Der Ort und sein Umland wurden 1816 Teil derGrafschaft Görz und Gradisca, wobei das Gebiet denGerichtsbezirk Monfalcone bildete und seit 1868 wiederum Teil desBezirks Monfalcone war.

Seit dem Jahr 1908 haben sich in der Stadt großeWerften angesiedelt, die Monfalcone alsStadt der Werften bekannt machten. Eine der ersten war die WerftCantiere Navale Triestino, die unter anderem für die ReedereiAustro-Americana herstellte. Die FirmaFincantieri baut in Monfalcone heute vorwiegendKreuzfahrtschiffe, die zu den größten der Welt zählen. Im ehemaligen Arbeiterwohnheim ist das MuCa Museum der Schiffbauindustrie untergebracht. Das 2017 eröffnete Museum zeigt historische Zeugnisse aus mehr als einem Jahrhundert, wobei modernste Multimedia-Technologien zum Einsatz kommen.[2]
Während desErsten Weltkriegs kam es im Zuge derIsonzo-Schlachten, bei denen hunderttausende italienische und österreichische Soldaten starben, auch zu Gefechten in Monfalcone. Die Werftanlagen wurden dabei vollständig zerstört. Unter den Toten war der italienischeArchitektAntonio Sant’Elia. Teile der Stadt wie der DomSant’Ambrogio mussten neu errichtet werden.
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Neumarkt in Steiermark, Österreich, seit 1989[3]
- Gallipoli, Italien
Persönlichkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Enrico Toti (1882–1916), Soldat und Irredentist
- Antonio Sant’Elia (1888–1916), Architekt
- Filippo Zappata (1894–1994), Ingenieur und Flugzeugkonstrukteur
- Guido Gratton (1932–1996), Fußballspieler und -trainer
- Gino Paoli (* 1934), Sänger und Liedermacher
- Gianfranco Gallon (1942–2018), Radrennfahrer
- Fabio Frittelli (1966–2013), Popsänger, Model und Musikproduzent
- Matteo Medves (* 1994), Judoka
- Stefania Buttignon (* 1997), Ruderin
- Simone Pafundi (* 2006), Fußballspieler
- Davide Stella (* 2006), Radrennfahrer
Berühmte Einwohner von Monfalcone
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Elisa Toffoli (* 1977), Sängerin und Songschreiberin
- Nicoletta Consiglio (* 1975), Schriftstellerin
- David Cej (* 1967), Maler
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Marko Simić:Auf den Spuren der Isonzofront, Mohorjeva Hermagoras, Klagenfurt-Laibach-Wien 2004;ISBN 3-85013-884-4
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. Abgerufen am 14. Mai 2023 (Bevölkerungsstatistiken desIstituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
- ↑Frieder Bluhm: Wo Kreuzfahrtriesen zur Welt kommen – MuCa -Museum der Schiffbauindustrie in Monfalcone in: Industriekultur 4.23, Klartext-Verlag, Essen 2023, S. 28
- ↑Bürgerinformation. (PDF; 2,0 MB) Neumarkt in Steiermark, 19. August 2010, archiviert vom Original am 26. Dezember 2013; abgerufen am 19. August 2012.