Monbardon

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Monbardon
Monbardon (Frankreich)
Monbardon (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionOkzitanien
DépartementGers
ArrondissementMirande
GemeindeCap d’Astarac
Koordinaten43° 23′ N,0° 43′ O43.38250.71Koordinaten:43° 23′ N,0° 43′ O
Postleitzahl32420
EhemaligerINSEE-Code32260
Eingemeindung1. Januar 2025
StatusCommune déléguée

Blick auf Monbardon

Monbardon (gaskognisch: Montbardon) ist eine ehemaligefranzösischeGemeinde mit 69 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022) imDépartement Gers in derRegionOkzitanien (bis 2015Midi-Pyrénées). Sie gehörte zumArrondissement Mirande. Die Bewohner werdenMonbardonnais undMonbardonnaises genannt.

Der Erlass desPräfekten vom 18. Dezember 2024 legte mit Wirkung zum 1. Januar 2025 dieEingliederung von Monbardon alsCommune déléguée zusammen mit den früheren GemeindenCabas-Loumassès,Saint-Blancard undSarcos zurCommune nouvelleCap d’Astarac fest.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geografie

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Bodennutzung, Hydrografie und Infrastruktur von Monbardon (2018)

Monbardon liegt rund 29 Kilometer südöstlich vonMirande und 31 Kilometer südöstlich vonAuch ganz im Süden des Départements Gers an der Grenze zumDépartement Haute-Garonne. Der Ort befindet sich in derRégion naturelle desAstarac, die sich entlang desPlateaus von Lannemezan zieht und Teil derhistorischen Provinz derGascogne ist. Der Ort besteht aus Weilern, zahlreichen Streusiedlungen und Einzelgehöften und erstreckt sich über zwei Ausläufer des Plateaus von Lannemezan, die zweiBergrücken beiderseits des FlussesGimone bilden, der den Ort von Südwest nach Nordost durchströmt. Monbardon liegt imEinzugsgebiet derGaronne und wird außer von der Gimone vom Ruisseau de la Bourdille, vom Ruisseau de Larrioumau, vom Ruisseau du Bataillé, vom Ruisseau du Missé, vom Ruisseau Lagubie und verschiedenen kleineren Bächen entwässert, die in niederschlagsarmen Perioden häufigtrockenfallen. Das Ortszentrum liegt im Tal der Gimone auf etwa245 m Höhe. Die höchste Erhebung des Orts wird im Nordwesten mit316 m gemessen, die niedrigste im äußersten Norden mit216 m beim Austritt der Gimone aus dem Ortsgebiet.

Teile des Gebiets von Monbardon gehören zu denZNIEFF-Naturzonen „Prairies humides de la Gimone à Gaujan et Monbardon“ (730030473), „Coteaux de la Gimone à Monbardon“ (730030475) und „Cours de la Gimone et de la Marcaoue“ (730030550).[2]

Rund 85 % der Fläche von Monbardon werden landwirtschaftlich genutzt, rund 15 % sind bewaldet (Stand: 2018).[3]

Umgeben wird Monbardon von den NachbargemeindenMonties im Nordwesten und Norden,Gaujan im Nordosten undPuymaurin (Département Haute-Garonne) im Osten, Südosten und Süden sowie von der Commune déléguée Sarcos im Westen.

Geschichte

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Die Geschichte von Monbardon ist mit seinen beiden Burgen verbunden. Vom 11. bis zum 15. Jahrhundert befand sich auf demErdhügel an der Stelle namens „Castets“ die ursprüngliche, heute nicht mehr existierende Burg. Diese Burg aus dem Jahr 1247 war unter demAncien Régime Teil derKastellanei Villefranche in derGrafschaft Astarac. Das heutige Schloss, bekannt als „Castelpers“, nördlich des Dorfes gelegen, wurde 1528 unter Blaise de Monluc imRenaissancestil erbaut. Es gehörte bis 1936 der Familie Castelpers. Nach dem Tod der letzten Gräfin verkauften ihre Erben zunächst das Grundstück und dann das Gebäude. Im Jahr 1946 wurde es von einer jüdischen Gesellschaft mit dem Ziel erworben, junge Juden in der Bewirtschaftung vonKibbuzim auszubilden. Schließlich wurde das Schloss 1956 an einen privaten Eigentümer verkauft.[4]

Bevölkerungsentwicklung

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Monbardon: Einwohnerzahlen von 1793 bis 2020
Jahr  Einwohner
1793
  
277
1800
  
210
1806
  
288
1821
  
250
1831
  
320
1841
  
315
1846
  
327
1851
  
277
1856
  
275
1861
  
252
1866
  
252
1872
  
118
1876
  
225
1881
  
218
1886
  
208
1891
  
181
1896
  
186
1901
  
176
1906
  
186
1911
  
173
1921
  
149
1926
  
135
1931
  
139
1936
  
138
1946
  
135
1954
  
123
1962
  
86
1968
  
103
1975
  
104
1982
  
103
1990
  
104
1999
  
88
2006
  
83
2013
  
90
2020
  
73
Quelle(n):EHESS/Cassini bis 1999,[5]INSEE ab 2006[6][7][8]
Anmerkung(en): Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts lebten in Monbardon kurzzeitig über 300 Einwohner. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts nahm die Zahl kontinuierlich bis aktuell weit unter 100 ab.

Sehenswürdigkeiten

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  • Kirche Sainte-Magdelaine
  • Reste der Erdhügelburgen an denLieu-dits Castets und Monmerle
  • Schloss Monbardon
  • Kirche Sainte-Magdelaine
    Kirche Sainte-Magdelaine
  • Schloss Monbardon
    Schloss Monbardon
  • Ehemaliges Bürgermeisteramt (Mairie)
    Ehemaliges Bürgermeisteramt (Mairie)

Weblinks

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Commons: Monbardon – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. RECUEIL DES ACTES ADMINISTRATIFS SPÉCIAL N°32-2024-214. (PDF) Département Gers, 19. Dezember 2024, S. 9–11, abgerufen am 29. Dezember 2024 (französisch). 
  2. Biodiversité dans les territoires - Monbardon. Inventaire national du patrimoine naturel (INPN), abgerufen am 29. Dezember 2024 (französisch). 
  3. Répartition des superficies en 15 postes d’occupation des sols (métropole). CORINE Land Cover, abgerufen am 9. Januar 2025 (französisch). 
  4. Historique. Gemeindeverband Communauté de communes Val de Gers, abgerufen am 9. Januar 2025 (französisch). 
  5. Notice Communale Monbardon. EHESS, abgerufen am 29. Dezember 2024 (französisch). 
  6. Populations légales 2006 Commune de Monbardon (32260). INSEE, abgerufen am 29. Dezember 2024 (französisch). 
  7. Populations légales 2013 Commune de Monbardon (32260). INSEE, abgerufen am 29. Dezember 2024 (französisch). 
  8. Populations légales 2020 Commune de Monbardon (32260). INSEE, abgerufen am 29. Dezember 2024 (französisch). 
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