Mirow

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unterMirow (Begriffsklärung) aufgeführt.
WappenDeutschlandkarte
Mirow
Deutschlandkarte, Position der Stadt Mirow hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten:53° 17′ N,12° 49′ O53.27637712.81578464Koordinaten:53° 17′ N,12° 49′ O
Bundesland:Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis:Mecklenburgische Seenplatte
Amt:Mecklenburgische Kleinseenplatte
Höhe:64 m ü. NHN
Fläche:158,28 km2
Einwohner:3871 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte:24 Einwohner je km2
Postleitzahl:17252
Vorwahlen:039829, 039833
Kfz-Kennzeichen:MSE, AT, DM, MC, MST, MÜR, NZ, RM, WRN
Gemeindeschlüssel:13 0 71 099
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rudolf-Breitscheid-
Straße 24 in
17252 Mirow
Website:www.amt-mecklenburgische-kleinseenplatte.de
Bürgermeister:Henry Tesch (CDU)
Lage der Stadt Mirow im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
Karte
Karte
Mirower See mit Bootshäusern

Mirow ist eine Stadt im Süden desLandkreises Mecklenburgische Seenplatte inMecklenburg-Vorpommern. Sie ist Sitz desAmtes Mecklenburgische Kleinseenplatte und bildet für ihre Umgebung einGrundzentrum.[2]

Die zwischen mehreren Seen und Wasserwegen eingebettete Stadt ist einstaatlich anerkannter Erholungsort und einer der Hauptorte im UrlaubsgebietNeustrelitzer Kleinseenland derMecklenburgischen Seenplatte.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

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Geografische Lage

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Naturräumlich ist Mirow Teil desNeustrelitzer Kleinseenlandes in der Mecklenburgischen Seenplatte. Die Kleinstadt liegt am Südende desMirower Sees, der über eine ganze Kette von Seen, Flüssen und Kanälen mit derHavel und über denMirower Kanal, der Bestandteil derMüritz-Havel-Wasserstraße ist, mit derMüritz verbunden ist. Im Gemeindegebiet liegen einige größere Seen wie derLabussee, derVilzsee, derRätzsee sowie derGranzower Möschen und derZotzensee.

Umgeben wird Mirow von den NachbargemeindenKratzeburg im Norden,Neustrelitz undUserin im Nordosten,Wesenberg im Osten,Wustrow im Südosten,Rheinsberg im Süden,Schwarz im Südwesten,Lärz im Westen sowieRechlin im Nordwesten.

Stadtgliederung

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Zur Stadt Mirow gehören folgende Ortsteile:[3]

Zudem sind die WohnplätzeMirowdorf, Blankenfelde, Hohenfelde, Birkenhof,Holm, Forsthof, Weinberg, Niemannslust,Diemitzer Schleuse,Fleether Mühle,Kakeldütt,Schillersdorfer Teerofen undHohe Brücke Teile der Stadt Mirow.[4]

Geschichte

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Name

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Der Name desslawischen DorfesMirov entstand aus einemaltpolabischen Personennamen und bedeutet so viel wieFrieden oderRuhe. Der Name veränderte sich nur unwesentlich in Mirowe oder Myrow(e).

Mittelalter

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Die Geschichte als deutscher Ort geht auf eine Niederlassung desJohanniterordens zurück, dem FürstHeinrich Borwin II. im Jahre 1226 im „Land Turne“ (Gebiet südwestlich der Müritz) 60 Hufen Land geschenkt hatte. Bei der Bestätigung dieser Stiftung durch Borwins Söhne wird bereits ein Dorf Mirow erwähnt. Spätestens 1242 hatte sich die Ordensniederlassung am Ufer des Sees zu einerKomturei entwickelt. In den folgenden Jahrhunderten wuchs der Grundbesitz des Ordens beständig weiter.

Von 1500 bis 1900

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Das Torhaus – der alte Zugang zurSchlossinsel

Unter anhaltenden Auseinandersetzungen mit den Herrenmeistern des Johanniterordens inSonnenburg gewannen die mecklenburgischen Herzöge im Verlauf des 16. Jahrhunderts größeren Einfluss auf die Besetzung derKommende und die Ernennung vonKomturen. Nachdem 1541 der letzte Mirower Komtur gestorben war, wurde die Komturei nur noch von evangelischen Administratoren verwaltet, die zumeist dem mecklenburgischen Herzogshaus entstammten. 1648 wurde die Komturei schließlich säkularisiert und als Entschädigung für anderweitige Gebietsverluste dem (Teil-)HerzogtumMecklenburg-Schwerin zugeordnet. DerHamburger Vergleich brachte Mirow im Jahr 1701 zum (Teil-)HerzogtumMecklenburg-Strelitz. Große Teile des Ordensbesitzes der Komturei hatte man inzwischen in ein herzoglich mecklenburgisches Verwaltungsamt mit Sitz in Mirow umgewandelt.

Seit dem Übergang des Mirower Ordensbesitzes an das herzogliche Haus Mecklenburg am Ende des 16. Jahrhunderts wurde das Komtureihaus auf derSchlossinsel Mirow immer wieder als fürstlicher Wohnsitz genutzt. Demdomanialen Amt Mirow fielen Versorgungsfunktionen für herzogliche Witwen oderapanagierte Nebenlinien des mecklenburgischen Fürstenhauses zu. Herzog Johann Georg zum Beispiel, ein nachgeborener SohnAdolf Friedrichs I., erhielt Mirow in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts als Apanage. 1707 bis 1712 wurde nach Plänen von Joachim Bormann ein neues Schloss errichtet, das heutigeObere Schloss. Entgegen der weit verbreiteten Meinung zerstörte der Großbrand von 1742 zwar den letzten Gebäudekomplex derKomturei, nicht aber das Schloss. Das wurde ab 1748 bis in die 1760er Jahre erweitert und zum Teil neu ausgestattet.[5] Das Obere Schloss wurde in den letzten Jahren aufwendig restauriert und am 7. Juni 2014 als Museum der Öffentlichkeit übergeben.[6]

Während sich der Mirower Hof noch in den 1740er Jahren zu einem wichtigen geistig-intellektuellen Zentrum von Mecklenburg-Strelitz entwickelt hatte, hörte mit dem Regierungswechsel 1752/53 die fürstliche Hofhaltung in Mirow allmählich auf und fand schließlich 1761 mit dem Tod der HerzoginwitweElisabeth Albertine ein Ende. Seither führte Schloss Mirow ein stilles, verträumtes Dasein und erwachte nur dann kurzzeitig zu neuem Leben, wenn ein Mitglied des Strelitzer Herrscherhauses verstorben war und in der 1704 an die Kirche angebautenFürstengruft beigesetzt wurde.

In dem 1735 bis 1737 außerhalb des alten Burgbezirks errichteten Nebenschloss (dem so genanntenUnteren Schloss), das nach Umbauten in den 1760er Jahren zunächst unvollendet geblieben war, wurde 1820 das Großherzogliche Lehrerseminar von Mecklenburg-Strelitz eröffnet, welches bis in die 1920er Jahre knapp 800 Volksschullehrer ausbildete. 1879 entstand dasAmtsgericht Mirow.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts warenJuden im Ort ansässig. Um 1800 errichteten sie einenjüdischen Friedhof (an der Lärzer Straße, gegenüber dem Haus Nr. 5), der in derZeit des Nationalsozialismus völlig zerstört wurde. In der DDR-Zeit wurde dort ein Gedenkstein gesetzt.

Neuere Zeit

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Der Ort Mirow selbst behielt lange den Status eines Marktfleckens, eines Dorfes mit bestimmten Sonderprivilegien, jedoch ohne kommunale Selbstverwaltung. Deshalb fehlen in Mirow auch typisch städtische Baulichkeiten aus alter Zeit, etwa ein geräumiger Marktplatz oder ein repräsentatives Rathaus. Erst nach Ende der Monarchie, als man den GemeindetypFlecken abschaffte, erhielt Mirow 1919 dasStadtrecht. Die Innenstadt wurde im Rahmen derStädtebauförderung seit 1991 zum Teil saniert.

Von 1952 bis 1994 gehörte Mirow zumKreis Neustrelitz (bis 1990 im DDR-Bezirk Neubrandenburg, danach im Land Mecklenburg-Vorpommern). Im Jahre 1994 wurde die Stadt in denLandkreis Mecklenburg-Strelitz eingegliedert. Seit derKreisgebietsreform 2011 liegt sie imLandkreis Mecklenburgische Seenplatte.

Eingemeindungen

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Granzow (mit demArboretum Erbsland) und Starsow gehören seit dem 1. Juli 1950 zu Mirow.[7] Peetsch folgte am 1. Juli 1961.[7] Am 13. Juni 2004 wurde Diemitz eingegliedert.[8] Außerdem wurde am 25. Mai 2014 die Gemeinde Roggentin eingemeindet.[9]

Bevölkerung

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JahrEinwohner
19904308
19954045
20003887
20053742
20103423
20153988
JahrEinwohner
20203883
20213890
20223887
20233871

Stand: 31. Dezember des jeweiligen Jahres[10]

Der Anstieg der Einwohnerzahl im Jahr 2015 ist auf die Eingemeindung von Roggentin im Jahr 2014 zurückzuführen.

Politik

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Stadtvertretung

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DieStadtvertretung von Mirow besteht aus 14 Mitgliedern. DieKommunalwahl am 9. Juni 2024 führte bei einer Wahlbeteiligung von 62,2 % zu folgendem Ergebnis:[11]

Partei / WählergruppeStimmenanteil
2019[12]
Sitze
2019
Stimmenanteil
2024
Sitze
2024
CDU44,1 %644,9 %6
AfD11,1 %226,7 %4
Bündnis 90/Die Grünen09,8 %107,7 %1
SPD07,7 %106,3 %1
Die Linke07,8 %105,0 %1
Einzelbewerber Ralf Dorn03,8 %1
FDP16,6 %203,3 %
diebasis01,2 %
Einzelbewerber Frank Rochow01,1 %
Einzelbewerber Uwe Fischer02,9 %1
Insgesamt100 %14100 %14

Bürgermeister

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Tesch wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 mit 74,0 Prozent[15] und am 9. Juni 2024 mit 68,4 Prozent der gültigen Stimmen[16] in seinem Amt bestätigt. Seine Amtsdauer beträgt fünf Jahre.[17]

Wappen

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Stadtwappen von Mirow
Blasonierung: „Halb gespalten und geteilt; oben: vorn in Rot ein silbernesMalteserkreuz; hinten: in Silber ein schräglinks gestellter grüner Palmenzweig; unten ein hersehender, golden gekrönter schwarzer Stierkopf mit aufgerissenem roten Maul, silbernen Zähnen, ausgeschlagener roter Zunge, in sieben Spitzen abgerissenem Halsfell und silbernen Hörnern.“
Wappenbegründung: DasStadtwappen vereint ein religiöses Motiv, ein „redendes Zeichen“ und ein Herrschaftssymbol. Mit dem Malteserkreuz wird an die Gründung derKomturei in Mirow durch denJohanniterorden erinnert. DerPalmenzweig, als Sinnbild für den Frieden, stellt den Bezug zu dem vom slawischen VornamenMirov („der Friedliche“) abgeleiteten OrtsnamenMirow her. Mit dem Mecklenburger Stierkopf als kleinem landesherrlichen Symbol des früherenLandes Mecklenburg – wird die Verbindung zwischen demmecklenburgischen Fürstenhaus und dem OrtMirow als Nebenresidenz undErbbegräbnis derHerzöge aus dem Hause Mecklenburg-Strelitz hergestellt.

Das Stadtwappen wurde der Stadt Mirow am 12. Februar 1921 vom damaligenMecklenburg-Strelitzschen Ministerium des Innern verliehen und unter der Nr. 148 in derWappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert. Gestaltet wurde es vonHans Witte auf Grundlage eines Vorschlages des ehemaligenHauptarchivs Neustrelitz; 1997 wurde das Wappen neu gestaltet.[18]

Dienstsiegel

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Das Dienstsiegel zeigt das Stadtwappen mit der Umschrift „STADT MIROW * LANDKREIS MECKLENBURGISCHE SEENPLATTE“.[18]

Sehenswürdigkeiten und Kultur

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Bauwerke

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Johanniterkirche (Schlosskirche)
Schloss Mirow auf derSchlossinsel imMirower See
Brücke von derSchlossinsel zur Liebesinsel
Unteres Schloss, Schulgebäude bis 2006
  • Auf derMirower Schlossinsel befand sich im 18. Jahrhundert eine Nebenresidenz derHerzöge der Linie Mecklenburg-Strelitz
    • DasMirower Schloss besteht im Kern aus Teilen des Vorgängerbaus von 1708, der bei einem Brand 1742 partiell zerstört wurde. Derbarocke Festsaal stammt von 1710. Das heutige Schloss wurde von 1749 bis 1751 im Auftrag von HerzogAdolf Friedrich III. nach Plänen vonJulius Löwe erbaut.
    • DasKavaliershaus für den Hofstaat ist einspätbarockes Gebäude, das zwischen 1756 und 1760 errichtet wurde.
    • Die ältestes Teile der früherenJohanniterkirche, die, nachdem das Mirower Schloss als Nebenresidenz von Adolf Friedrich III. fertiggestellt worden war, Schlosskirche wurde, stammen aus dem 14. Jahrhundert. Dieeinschiffige,vierjochigeSaalkirche ist der Stilepoche derBacksteingotik zuzuordnen. Die nördlicheFürstengruft stammt von 1704. 1742 brannte die Kirche aus und wurde bis 1744 wieder aufgebaut. Die Kirche wurde 1945 erneut zerstört, der Wiederaufbau erfolgte bis 1950. Der begehbare Turmaufsatz mit Haube wurde 1993 äußerlich wiederhergestellt und erlaubt einen Rundblick auf die nähere Umgebung von Mirow.
    • Auf der über eine Brücke von der Schlossinsel aus zu erreichendenLiebesinsel befinden sich Grab undGrabmal vonAdolf Friedrich VI., des letzten Großherzogs von Mecklenburg aus dem HauseMecklenburg-Strelitz.
    • Das Torhaus des Mirower Schlosses, einRenaissance­bau von 1588, war Teil der ehemaligen, begehbaren Befestigungsanlage, von der die Mirower Schlossinsel umgeben ist.
  • ImUnteren Schloss, einem später überformtenBarock­bau von 1735, wurde u. a.(Sophie) Charlotte (1744–1818) geboren, eine Prinzessin (Herzogin) aus dem Hause Mecklenburg-Strelitz. Sie heiratete mit 17 JahrenGeorg von England und wurde 1761 Königin desVereinigten Königreichs.[19]
  • Zu den Sehenswürdigkeiten in Mirow gehören auch verschiedeneFachwerkhäuser, u. a. dieStrelitzer Straße 33, das FachwerkhausSchlossstraße 11 und ein großes Fachwerkhaus amWasserwanderrastplatz Rotdornstraße.
Siehe auch:Liste der Baudenkmale in Mirow

Gedenkorte

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  • Massengrab für 320 namentlich unbekannte Opfer desTodesmarsches, vonKriegsgefangenschaft undZwangsarbeit sowie einer namentlich bekannten Frau aus derSowjetunion auf dem Hauptfriedhof an der Wesenberger Chaussee
  • sowjetischer Ehrenfriedhof für 28 Soldaten derRoten Armee an der Strelitzer Straße
  • Stele zur Erinnerung an die Opfer des Todesmarsches desKZ Ravensbrück, durch Jugendliche 1997 errichtet
  • Stele (wie oben) aus dem Jahre 1997 vor dem Schloßgymnasium Sophie Charlotte
  • Gedenkstein für diejüdischen Opfer desHolocaust, Ende der 1950er Jahre an der Lärzer Straße errichtet

Kultur

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  • Internationaler Königin-Sophie-Charlotte-Wettbewerb für Violine auf der Schlossinsel (jährlich seit 2002)

Wirtschaft und Infrastruktur

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Verkehr

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Bahnhof Mirow
Schleuse Mirow

Mirow liegt an der BundesstraßeB 198 zwischen der 27 km entfernten AutobahnanschlussstelleRöbel/Müritz an derA 19 (BerlinRostock) undNeustrelitz. Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung ist seit den 1990er Jahren eineOrtsumgehung geplant, die immer noch nicht umgesetzt ist (Stand: 2020).[20]

Der BahnhofMirow ist Endpunkt derBahnstrecke Neustrelitz–Mirow („Kleinseenbahn“). Er wird durch dieHanseatische Eisenbahn tagsüber im Zweistundentakt bedient.[21] Auf derBahnstrecke Mirow–Rechlin wurde der Personenverkehr im Jahr 1967 eingestellt.

Die Anbindung an weitere Orte in der Umgebung wird mitLinienbussen derMVVG undORP sichergestellt.

Bildung

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  • Grundschule „Regenbogen“, Leussower Weg 9 a

Sport

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Der Fußballverein FSV Mirow/Rechlin entstand 2004 aus einer Fusion des Mirower SV und des Rechliner SV. Er spielt in der Saison 2019/20 in der Landesklasse Staffel III Mecklenburg-Vorpommern.

Persönlichkeiten

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Söhne und Töchter des Ortes

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DieParadiesvogelblume (Strelitzia reginae) wurde erstmals vonWilliam Aiton beschrieben; die PflanzengattungStrelitzia erhielt ihren Namen zu Ehren vonSophie Charlotte von Mecklenburg-Strelitz – von 1761 bis 1818 Königin desVereinigten Königreichs

Mit Mirow verbundene Persönlichkeiten

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  • Karl, Herzog zu Mecklenburg (1626–1670), Sohn des Herzogs Adolf Friedrich I., lebte in Mirow.
  • Johann Georg, Herzog zu Mecklenburg (1629–1675), lebte in Mirow.
  • Karl, Herzog zu Mecklenburg, gen. „Prinz von Mirow“ (1708–1752), lebte in Mirow.
  • Elisabeth Albertine, Herzogin zu Mecklenburg (1713–1761), lebte in Mirow.
  • Benjamin Giesebrecht (1741–1826), Pastor in Mirow
  • Gottlob Burchard Genzmer (1716–1771), lutherischer Theologe, Prinzenerzieher in Mirow
  • August von der Schulenburg (1754–1833), Kammerherr und Legationsrat, lebte in Mirow.
  • Gustav Ernst von Kamptz (1763–1823), Oberhauptmann in Mirow
  • Friedrich Scharenberg (1821–1901), Oberförster in Mirow
  • Eberhard Becker (1823–1897), Pastor in Mirow
  • Georg, Herzog zu Mecklenburg (1824–1876), russischer General, in der Fürstengruft der Schlosskirche beigesetzt
  • Georg Alexander Herzog zu Mecklenburg (1921–1996), Nachkomme des mecklenburg-strelitzschen Fürstenhauses, lebte in Mirow.
  • Günter Hepper (1931–2022), Hochschullehrer für Seevölkerrecht/Fischereirecht in Rostock, besuchte nach der Umsiedelung 1945 aus Schlesien die Volks- und Mittelschule in Mirow und lebte zuletzt wieder dort.
  • Joachim Wohlgemuth (1932–1996), Schriftsteller, lebte in Mirow.

Literatur

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Weblinks

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Commons: Mirow – Sammlung von Bildern
Wikivoyage: Mirow – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2023 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Regionales Raumentwicklungsprogramm Mecklenburgische Seenplatte (2011), Regionaler Planungsverband, abgerufen am 12. Juli 2015
  3. § 2 der Hauptsatzung der Stadt Mirow
  4. Mirow (Mecklenburg) – GenWiki. Abgerufen am 3. Januar 2018. 
  5. Georg Dehio:Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Mecklenburg-Vorpommern. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2000, S. 345 und 346.
  6. http://www.mv-schloesser.de/?id=2500%2C%2C1003298%2C
  7. abGemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995,ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  8. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004
  9. Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern: Gebietsänderungen
  10. Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern: Statistischer Bericht. Bevölkerungsstand. Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden
  11. Ergebnis der Kommunalwahl am 9. Juni 2024
  12. Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019
  13. Wiedergewählt! Zweite Amtszeit für unseren Bürgermeister Karlo Schmettau amtlich. In: Mirower Zeitung, 31. Mai 2014.
  14. Mirows Bürgermeister tritt zurück. In:Nordkurier, 19. Oktober 2018.
  15. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019
  16. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 9. Juni 2024
  17. Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern § 37 (3)
  18. ab§ 1 der Hauptsatzung der Stadt Mirow (PDF; 2,1 MB).
  19. Unteres Schloss Mirow: Geburtshaus der englischen Königin Sophie Charlotte (Memento desOriginals vom 14. Dezember 2016 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gutsdorf.de, Verkaufsanzeige, abgerufen am 21. Juli 2015
  20. Für die Mirower Ortsumgehung nach Schwerin gereist. In:Nordkurier, 29. November 2019.
  21. Fahrplan der Strecke Neustrelitz–Mirow@1@2Vorlage:Toter Link/www.hanseatische-eisenbahn.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2024.Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  22. Grete Grewolls:Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern? Ein Personenlexikon. Temmen, Bremen 1994.
Staatlich anerkannte Erholungsorte in Mecklenburg und Vorpommern

Alt Schwerin |Altenhagen |Altenhof |Altentreptow |Ankershagen |Bartow |Basedow |Beggerow |Beseritz |Blankenhof |Blankensee |Blumenholz |Bollewick |Borrentin |Bredenfelde |Breesen |Briggow |Brunn |Buchholz |Burg Stargard |Burow |Bütow |Carpin |Cölpin |Dargun |Datzetal |Demmin |Eldetal |Faulenrost |Feldberger Seenlandschaft |Fincken |Friedland |Fünfseen |Galenbeck |Gielow |Gnevkow |Godendorf |Göhren-Lebbin |Golchen |Gotthun |Grabowhöfe |Grammentin |Grapzow |Grischow |Groß Kelle |Groß Miltzow |Groß Nemerow |Groß Plasten |Groß Teetzleben |Grünow |Gültz |Gülzow |Hohen Wangelin |Hohenbollentin |Hohenmocker |Hohenzieritz |Holldorf |Ivenack |Jabel |Jürgenstorf |Kargow |Kentzlin |Kieve |Kittendorf |Klein Vielen |Kletzin |Klink |Klocksin |Knorrendorf |Kratzeburg |Kriesow |Kublank |Kuckssee |Kummerow |Lärz |Leizen |Lindenberg |Lindetal |Malchin |Malchow |Meesiger |Melz |Mirow |Möllenbeck |Möllenhagen |Mölln |Moltzow |Neddemin |Neetzka |Neubrandenburg |Neuenkirchen |Neukalen |Neustrelitz |Neverin |Nossendorf |Nossentiner Hütte |Peenehagen |Penzlin |Pragsdorf |Priborn |Priepert |Pripsleben |Rechlin |Ritzerow |Röbel/Müritz |Röckwitz |Rosenow |Sarow |Schloen-Dratow |Schönbeck |Schönfeld |Schönhausen |Schwarz |Siedenbollentin |Siedenbrünzow |Sietow |Silz |Sommersdorf |Sponholz |Staven |Stavenhagen |Stuer |Südmüritz |Torgelow am See |Trollenhagen |Tützpatz |Userin |Utzedel |Verchen |Voigtsdorf |Vollrathsruhe |Walow |Waren (Müritz) |Warrenzin |Werder |Wesenberg |Wildberg |Woggersin |Wokuhl-Dabelow |Wolde |Woldegk |Wulkenzin |Wustrow |Zettemin |Zirzow |Zislow

Gliederung vonMirow

Babke |Blankenförde mitKakeldütt |Diemitz mitDiemitzer Schleuse |Fleeth mitFleether Mühle und Forsthof |Granzow |Leussow |Mirow (Kernort) mitMirowdorf,Holm, Weiberg, Niemannslust undHohe Brücke |Peetsch |Qualzow |Roggentin |Schillersdorf mitSchillersdorfer Teerofen |Starsow mit Birkenhof, Blankenfelde und Hohenfelde

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