| Geburtsdatum | 8. September1963 |
| Geburtsort | Deutschland |
| Position | Stürmer |
| Karrierestationen | |
| 1979–1986 | DEC Eishasen Berlin |
| 1986–1988 | Berliner Schlittschuhclub |
| 1988–1992 | OSC Berlin |
| 1992–1993 | DHC Langenthal |
| 1993–1994 | DEC Tigers Königsbrunn |
| 1994–2003 | OSC Berlin |
Michaela Hildebrandt (verh. Mitsch; *8. September1963) ist eine ehemaligeEishockeyspielerin und -trainerin, die über viele Jahre beimOSC Berlin in derFraueneishockey-Bundesliga spielte. Sie gehörte zur ersten Generation weiblicher Eishockeyspielerinnen in Deutschland und wurde als erste Frau in dieHockey Hall of Fame Deutschland aufgenommen.
Michaela Hildebrandt kam im Alter von 14 Jahren, im Jahr 1977, erstmals mit dem Eishockeysport in Kontakt. Damals warenXaver Unsinn undMartin Hinterstocker vomBerliner Schlittschuhclub ihre Idole.[1] Sie wurde später vom Trainer derDEC Eishasen Berlin angesprochen, erlernte das Eishockeyspiel und qualifizierte sich im Jahr1986 zum ersten Mal mit den Berliner Eishasen für die Endrunde zurdeutschen Meisterschaft. Anschließend spielte sie für den Berliner Schlittschuhclub[2], ehe sie 1988 zumOSC Berlin wechselte. Mit der Frauenmannschaft des OSC gewann sie1991 die erste deutsche Meisterschaft des Clubs, das Finalturnier wurde damals inWeißwasser/Oberlausitz ausgetragen.

In derSaison 1992/93 spielte sie in derSchweizer Leistungsklasse A für denDHC Langenthal und wurde dort Vizemeister. 1993/94 spielte sie eine Saison für denDEC Königsbrunn in Bayern, anschließend kehrte sie nach Berlin zum OSC zurück.[2] In den folgenden Jahren war sie durchgängig für den OSC aktiv, erzielte über 300 Tore in 450 Bundesliga-Spielen[2] und absolvierte etwa 120 Turniere.[1] In elf Länderspielen erzielte sie sechs Tore für diedeutsche Nationalmannschaft und nahm an derEuropameisterschaft 1991 teil (Platz 6).[2][3]
2003 beendete sie ihre Spieler-Karriere und wurde die erste und damals einzige weibliche Trainerin im deutschen Eishockey. Mit Co-TrainerinSandra Kinza undClaudia Grundmann als Kapitänin bildete sie in den Jahren 2003 bis 2006 ein außerordentlich erfolgreiches Team und wurde mit den OSC-Ladies zweimal Vizemeisterin und imJahr 2006 deutsche Meisterin. Anschließend trat sie von ihrem Posten zurück.
Aufgrund ihrer Leistungen wurde sie 2007 als erste Frau in dieHockey Hall of Fame Deutschland aufgenommen.[3]
Als Hort-Koordinatorin an der Franz-Marc-Schule inBerlin-Tegel gründete sie 2008 eine Sportgruppe fürFloorball. In Kooperation mit dem VfL Tegel wurde 2011 ein regulärer Spielbetrieb aufgebaut, wobei Hildebrandt als U17-Trainerin agierte[2] und heute Abteilungsleiterin für Floorball ist.
(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielteAssists; Pkt oder Pts = erzielteScorerpunkte; SM oder PIM = erhalteneStrafminuten; +/− =Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielteÜberzahltore; SH = erzielteUnterzahltore; GW = erzielte Siegtore;1 Play-downs/Relegation;Kursiv: Statistik nicht vollständig)
| Reguläre Saison | Finalrunde | |||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Saison | Team | Liga | Sp | T | V | Pkt | SM | Sp | T | V | Pkt | SM | ||
| 1994/95 | OSC Berlin | Bundesliga Nord | 14 | 4 | 3 | 7 | 18 | |||||||
| 1995/96 | OSC Berlin | Bundesliga Nord | 14 | 9 | 4 | 13 | 10 | |||||||
| 2000/01 | OSC Berlin | Bundesliga Nord | 15 | 5 | 1 | 6 | 2 | |||||||
| 2001/02 | OSC Berlin | Bundesliga Nord | 17 | 2 | 4 | 6 | 6 | 2 | 0 | 1 | 1 | 2 | ||
| 2002/03 | OSC Berlin | Bundesliga Nord | 16 | 1 | 4 | 5 | 4 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
| Bundesliga gesamt | 450 | 300 | – | – | – | – | – | – | – | – | ||||
| Jahr | Team | Veranstaltung | Sp | T | V | Pkt | SM | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1991 | Deutschland | EM | 5 | 3 | 0 | 3 | 0 |
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Hildebrandt, Michaela |
| ALTERNATIVNAMEN | Mitsch, Michaela |
| KURZBESCHREIBUNG | deutsche Eishockeyspielerin und -trainerin |
| GEBURTSDATUM | 8. September 1963 |
| GEBURTSORT | Deutschland |