Blick auf die Felsen vonMeteora über Kastraki, Griechenland
Nach Angaben der Band wurden die Stücke aufMeteora hauptsächlich an vier verschiedenen Orten geschrieben. Neben denNRG Studios in Kalifornien und denSoundtrack Studios in New York wurden einige Titel auch im Tourbus und im Haus von Mike Shinoda entwickelt. Das Songwriting fand überwiegend im Jahr 2002 statt. Das Intro des TitelsSomewhere I Belong wurde, nachdem Sänger Chester Bennington mit akustischem Gitarrenspiel die Basis für den Titel schuf, von Mike Shinoda überarbeitet und in vier Teile geteilt und neu angeordnet, da sich durch die Umkehrung des Riffs (das Rückwärtslaufen des Intros ist das, was dem Song seinen einzigartigen Sound gab) die Akkordfolge verändert hatte. Bennington und Shinoda nahmen 30 Versionen des Refrains für das Lied auf, wobei „jedes mal die vorhergegangene Version verschrottet wurde, auf der Suche nach etwas Besserem“.[1]
Die lyrische Idee für das StückBreaking the Habit war zum Zeitpunkt der Aufnahmen bereits über fünf Jahre alt. Als Mike Shinoda an einemInterludium arbeitete, schlugen Gitarrist Brad Delson undDJ Joseph Hahn vor, aus dem musikalischen Zwischenspiel einen ganzen Song zu machen. Der vorläufige Titel des Liedes lauteteDrawing, wurde aber allerdings von Shinoda beim Schreiben von Liedtexten erweitert. Das IntroForeword wurde nach der Fertigstellung des gesamten restlichen Albums aufgenommen. Das abschließende LiedNumb entstand kurz bevor Linkin Park in dieNRG Studios einzog.[1]
Verglichen mit dem drei Jahre zuvor erschienenen VorgängeralbumHybrid Theory, zeigtMeteora deutlichere Einflüsse von Rapcore (Lying from You,Hit the Floor,Figure.09),Hip-Hop (Nobody’s Listening) undelektronischer Musik (Breaking the Habit).
Außerdem verzichtete Linkin Park auch bei diesem Album auf den Gebrauch von Schimpfwörtern in den Liedtexten.
Meteora hält mit fünf Singles den Rekord für die meisten Singles aus einem Album, die Platz eins der US-amerikanischenAlternative Songs Charts belegen konnten.
Alexander Cordas vonlaut.de bewertete das Album mit drei von möglichen fünf Punkten.Meteora sei „genau so geworden, wie man es erwarten konnte“ und weise nur sehr geringe Abweichungen zum DebütalbumHybrid Theory auf. Die meisten Stücke klängen „zu glatt, zu hit-orientiert,“ seien ohne „Einfallsreichtum“ und werden als „Fastfood-Nu Metal“ bezeichnet. Dennoch beeindrucke „der unglaublich fette Sound.“ Der SongFaint wird als „Highlight des Albums“ bezeichnet, da er „aus dem ewig gleichen Midtempo-Quark“ ausbreche.[4]
Meteora wurde in einer Reihe von Ländern zunächst mit derGoldenen und dann mit derPlatin-Schallplatte ausgezeichnet. In Deutschland wurde der Tonträger bereits im Jahr der Veröffentlichung (2003) mit Platin zertifiziert. 2024 folgte in Deutschland mit der fünffachen Platin-Auszeichnung die momentan letzte Auszeichnung.[20] Auch inÖsterreich und derSchweiz wurde das Album 2003 mit der Platin-Schallplatte ausgezeichnet. In beiden Ländern stellt die Platin-Auszeichnung die aktuelle Zertifikation dar.[21][22] Auch im englischsprachigen Raum erfolgten Zertifikationen. In Kanada und den Vereinigten Staaten von Amerika wurdeMeteora innerhalb von zwei Jahren mit vierfachem Platin beziehungsweise vierfachem Multi-Platin ausgezeichnet.[23][24] Weiterhin ist der Tonträger beispielsweise inGroßbritannien undAustralien mehrfach mit der Platin-Schallplatte ausgezeichnet.[25][26]
Land/Region
Auszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)