Merishausertal
Merishausertal / Mühlental | ||
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![]() Merishausen im Merishausertal | ||
Lage | Kanton Schaffhausen,Schweiz +Baden-Württemberg,Deutschland | |
Gewässer | Durach | |
Gebirge | Randen undReiat | |
Geographische Lage | 687781 / 29067147.7607127516938.6094170662285458Koordinaten:47° 45′ 39″ N,8° 36′ 34″ O; CH1903: 687781 / 290671 | |
Höhe | 769 bis 458 m ü. M. |
DasMerishausertal, resp.Merishuusertaal gemäss Landkarten vonSwisstopo[1], im Volksmund auchDurachtal, ist ein fast vollständig imKanton Schaffhausen liegendes Tal in derSchweiz, das die Grenze zwischen den Höhen desRandens im Westen und desReiats im Osten bildet. Es erstreckt sich vom deutschenNeuhaus am Randen, einem Ortsteil der StadtBlumberg (Schwarzwald-Baar-Kreis), bis ins Zentrum derStadt Schaffhausen und verläuft überwiegend in südsüdöstlicher Richtung. Im Merishausertal liegen die nördlichste Gemeinde der Schweiz,Bargen, sowie das namensgebende DorfMerishausen. Zwischen diesen Orten verläuft auf kurzer Strecke beim WeilerSchlauch (Wiechs am Randen, StadtTengen) diedeutsch-schweizerische Grenze im Talgrund.
Das Tal ist landwirtschaftlich geprägt und wird von derDurach durchflossen, deshalb spricht der Volksmund teilweise vomDurachtal. Auf Höhe Merishausen zweigen Richtung Osten dasGrätental und Richtung Westen dasDostental ab, auf Höhe von Bargen westlich dasMühlental.
Die H5, ehemalsAutostrasse A4, führt durch das Tal nach Deutschland, hinter Bargen befindet sich das gleichnamige Schweizer Zollamt, etwa 2 km oberhalb liegen vor Neuhaus am Randen die deutschen Zollgebäude. Ausserdem verlaufen dieHauptstrasse 4 sowie die Wanderland-Route Nr. 77 (Westarm derViaGottardo) vonSchweizMobil durch das Merishausertal.
Im Norden von Schaffhausen, in der Nähe desLogierhauses (heuteInternational School of Schaffhausen), wo sich bis etwa zum Jahre 1200 das DorfBerslingen befand, wechselt der Name des Tals. Von hier an wird esMühlental genannt. Auch der Charakter des Tals ändert sich. Es wird schmal, mit zum Teil senkrecht abfallenden Felswänden. Hier erwarbJohann Conrad Fischer im Jahre 1802 eine Mühle, die er zu einer Giesserei umfunktionierte und mit dieser den Grundstein zur heutigenGeorg Fischer AG legte. Im Laufe der Zeit baute die aufstrebende Firma im schmalen Tal riesige Werkhallen, in denen Stahlprodukte aller Art wie z. B.Turbinen und Panzerschalen gegossen wurden.
BeimBahnhof Schaffhausen endet das Mühlental.
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Walter Ulrich Guyan und Kurt Suter (Hrsg.):Das Durachtal. Festschrift fürErnst Lieb. 1968.