Meina

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springenZur Suche springen
Meina
Meina (Italien)
Meina (Italien)
StaatItalien
RegionPiemont
ProvinzNovara (NO)
Koordinaten45° 47′ N,8° 32′ O45.7833333333338.5333333333333214Koordinaten:45° 47′ 0″ N,8° 32′ 0″ O
Höhe214 m s.l.m.
Fläche7 km²
Einwohner2.372(31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl28046
Vorwahl0322
ISTAT-Nummer003095
Bezeichnung der BewohnerMeinesi
SchutzpatronMargareta von Antiochia (7. April)
WebsiteMeina
Meina am Lago Maggiore

Meina (piemontesisch undlombardischMèina) ist eine Gemeinde mit 2372 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) am italienischen Westufer desLago Maggiore, die zurProvinz Novara in der RegionPiemont gehört.

Die nächsten größeren Orte sind im NordenLesa und im SüdenArona.

Gedenkstein für die Opfer des Massakers von 1943

Das heutige Gebiet der Stadt war bereits zurBronzezeit bewohnt. Der Ort ist bekannt für seine prachtvollen Villen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die palastartigen Gebäude, deren Baustile vomKlassizismus bis zumJugendstil reichen, können am besten vom See aus überblickt werden. Weitläufige Parks umgeben die stattlichen Herrenhäuser. Erwähnenswert ist die Villa Faraggiana Ferrandi, die 1885 im neoklassizistischen Stil erbaut wurde und das Botanische Museum beherbergt.

Mitte September 1943 begingen Soldaten der deutschenLeibstandarte SS Adolf Hitler in Meina einen Massenmord an 16 Juden, die im Hotel Meina aus anderen Ländern Europas Zuflucht gefunden hatten. DiesesMassaker von Meina ist wohl das bekannteste Einzelereignisder ersten Massenmorde an Juden in Italien, ausgeführt von mindestens sechs Mitgliedern der Leibstandarte SS Adolf Hitler,Hans Röhwer, Hans Krüger, Herbert Schnelle,Friedrich Bremer, Oskar Schulz undLudwig Leithe.[2][3] Ein Gedenkstein im Parco della Fratellanza am Ortseingang (rechte Seite von Arona kommend) erinnert an diese Untat.

Söhne und Töchter der Gemeinde

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Giovanni Moretti (1923–2018), katholischer Erzbischof und Diplomat des Heiligen Stuhls

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Commons: Meina – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. Abgerufen am 14. Mai 2023 (Bevölkerungsstatistiken desIstituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022). 
  2. Raphael Steffen:Wegen Massaker am Lago Maggiore – Nazi Kriegsverbrecher standen in Osnabrück vor Gericht. Neue Osnabrücker Zeitung (noz), 17. September 2023, abgerufen am 23. September 2023.
  3. Sven Felix Kellerhoff:Fünf SS-Verbrecher werden angeklagt, Die WELT, 7. Januar 2008; aufgerufen am 25. September 2023.
Gemeinden in derProvinz Novara in der RegionPiemont

Agrate Conturbia |Ameno |Armeno |Arona |Barengo |Bellinzago Novarese |Biandrate |Boca |Bogogno |Bolzano Novarese |Borgo Ticino |Borgolavezzaro |Borgomanero |Briga Novarese |Briona |Caltignaga |Cameri |Carpignano Sesia |Casalbeltrame |Casaleggio Novara |Casalino |Casalvolone |Castellazzo Novarese |Castelletto sopra Ticino |Cavaglietto |Cavaglio d’Agogna |Cavallirio |Cerano |Colazza |Comignago |Cressa |Cureggio |Divignano |Dormelletto |Fara Novarese |Fontaneto d’Agogna |Galliate |Garbagna Novarese |Gargallo |Gattico-Veruno |Ghemme |Gozzano |Granozzo con Monticello |Grignasco |Invorio |Landiona |Lesa |Maggiora |Mandello Vitta |Marano Ticino |Massino Visconti |Meina |Mezzomerico |Miasino |Momo |Nebbiuno |Nibbiola |Novara |Oleggio |Oleggio Castello |Orta San Giulio |Paruzzaro |Pella |Pettenasco |Pisano |Pogno |Pombia |Prato Sesia |Recetto |Romagnano Sesia |Romentino |San Maurizio d’Opaglio |San Nazzaro Sesia |San Pietro Mosezzo |Sillavengo |Sizzano |Soriso |Sozzago |Suno |Terdobbiate |Tornaco |Trecate |Vaprio d’Agogna |Varallo Pombia |Vespolate |Vicolungo |Vinzaglio

Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Meina&oldid=237760915
Kategorien:
Versteckte Kategorie: