Max Mangold (*8. Mai1922 inPratteln; †3. Februar2015 inSaarbrücken[1][2]) war eindeutscherPhonetikerSchweizer Herkunft.[3]
Er war bereits früh an sprachlichen Fragen interessiert und erlernte vieleSprachen, so z. B. auch die vonLudwik Lejzer Zamenhof geschaffenePlanspracheEsperanto.
Er studierte inBasel,Genf,Paris undLondon. Danach arbeitete er u. a. alsDolmetscher derVereinten Nationen an derDemarkationslinie zwischenNord- und Südkorea.Habilitation 1956. Seit 1957 wirkte er an derUniversität des Saarlandes. 1963 Ernennung zumaußerplanmäßigen Professor, 1969 zumAkademischen Rat und ordentlichen Professor fürPhonetik,Phonologie undallgemeine Sprachwissenschaft.[4]
Große Bekanntheit erlangte Mangold mit der Publikation diverserAussprachewörterbücher. So war er beispielsweise für mehrere Auflagen desAussprache-Duden bis zur 6. Auflage (2005) verantwortlich.
Er betreute neben zahlreichenDissertationen weitere Veröffentlichungen, so zum Beispiel über dieDialekte im Saarland und dieDialekte in Rheinland-Pfalz.
Max Mangold war der Lebensgefährte vonEdith Braun.[2]
Personendaten | |
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NAME | Mangold, Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Phonetiker, Phonologe und Linguist |
GEBURTSDATUM | 8. Mai 1922 |
GEBURTSORT | Basel |
STERBEDATUM | 3. Februar 2015 |
STERBEORT | Saarbrücken |