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Maulid an-Nabī

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(Weitergeleitet vonMawlid an-Nabi)
Maulid an-Nabī inLahore,Pakistan
Maulid-an-Nabi-Prozession in derindischen StadtBhadohi

Maulid an-Nabī, auchMawlid an-Nabi (arabisch مولد النبي ‚Geburtstag des Propheten‘), ist einislamisches Fest zu Ehren des ProphetenMohammed. Es wird am 12. Tag des MonatsRabīʿ al-auwal desislamischen Kalenders gefeiert. In mehreren islamischen Ländern, darunterIndonesien undMalaysia, ist der Tag Staatsfeiertag.[1] In derTürkei heißt der TagMevlid oderMevlüt, in Indonesien wird dieser Festtag auchmaulud odermulud (von arab.maulūd) genannt. Weil der 12. Rabīʿ al-auwal als Geburtstag des Propheten nicht gesichert ist und auch die ersten Generationen der Muslime diesen Tag nicht feierlich begangen haben, gibt es von verschiedenensunnitischen Strömungen Kritik an den Maulid-Feierlichkeiten.

Ursprung und Ausbreitung des Festes

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Zuckerwerk, das zum Anlass des Prophetengeburtsfest in Kairo hergestellt wurde. Photographie aus demTropenmuseum in Amsterdam

Im Gegensatz zumOpferfest und zumFest des Fastenbrechens ist das Geburtsfest des Propheten erst in nachprophetischer Zeit entstanden. Größeres Interesse an Geburt und Kindheit Mohammeds kam erstmals in der frühenAbbasidenzeit auf. Es war Chaizurān, die Mutter vonHārūn ar-Raschīd (gestorben 789), die das Haus, in dem Mohammed geboren worden war, zu einem Ort des Gebets ausbaute.[2] Feiern zum Prophetengeburtstag wurden zum ersten Mal im 11. Jahrhundert am Hof derschiitischenFatimiden eingeführt und waren dort ein Mittel, um die Abstammung der Dynastie vom Propheten zu betonen. Der Kalif spielte bei den Feierlichkeiten eine zentrale Rolle; es fanden öffentliche Predigten und Koranlesungen statt.[3] Nach einem Bericht des Historikers Ibn Tuwair hielt ein Prediger eine Predigt, an deren Schluss er erklärte: „Und dies ist der Tag, an dem er geboren wurde, um seine Mission zu erfüllen, mit der Gott die Gemeinschaft des Islams (millat al-Islām) gesegnet hat.“[4]

Im 12. und 13. Jahrhundert wurde der Brauch von verschiedenen sunnitischen Herrschern übernommen. Der erste sunnitische Herrscher, der das Fest offiziell beging, war derZengideNūr ad-Dīn (reg. 1146–1176).[5] In den 1170er Jahren begann auch ʿUmar al-Mallāʾ, ein Privatmann inMossul, der mit Nūr ad-Dīn bekannt war, Maulid-Feiern auszurichten.[6] Etwa zwanzig Jahre später wurde das Fest auch inMekka begangen, wie aus dem Reisebericht desIbn Dschubair hervorgeht.[7] Besonderes Aufsehen erregten die prachtvollen Maulid-Feiern, die derBegteginiden-Herrscher Muzaffar ad-Dīn Gökböri Anfang des 13. Jahrhunderts in seiner ResidenzErbil ausrichten ließ. Sie waren vonsufischen Samāʿ-Konzerten und Banketten begleitet.[8]

Ein maghrebinischer Gelehrter, Abū l-ʿAbbās al-ʿAzafī, fasste in dieser Zeit eine Schrift ab, in der er das maulid-Fest als Mittel zur ideologischen Abwehr des Christentums und Stärkung der Einheit der Muslime anpries.[9] 1236 zum ersten Mal inCeuta gefeiert, verbreitete sich dieses Fest in der Folgezeit über den gesamten Maghreb. Besonders unter denMeriniden wurde das maulid-Fest gepflegt. Der merinidische HerrscherAbū Inān Fāris ließ in der Nacht zum Prophetengeburtstag regelmäßig im ganzen Land große Bankette veranstalten.[10]

AufJava ist das Geburtsfest des Propheten seit dem 16. Jahrhundert belegt.[11] Die javanischen Fürstenhöfe feierten es mit großem Prunk, und zwar schon zu einer Zeit, als sich der Islam dort erst etablierte.[12]

Ablauf

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Festmähler

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Muludan auf Java während derniederländischen Kolonialzeit

Maulid-Feiern schließen fast immer aufwendige Gastmähler ein, zu denen üblicherweise auch Arme eingeladen werden. Nach einem Zeitzeugen, den der syrische Gelehrte Sibt ibn al-Dschauzī (st. 1257) zitiert, wurden bei einem Maulid-Bankett, das Muzaffar ad-Dīn Gökböri ausrichtete, 5.000 geröstete Schafe, 10.000 Hühner, 100.000 Schüsseln mit Zabdīya und 30.000 Platten mit Süßigkeiten gereicht. Ähnlich üppig war ein Gastmahl, das 1383 derMamluken-Sultan az-ZahirBarquq in Kairo gab. Die Ausgaben für Speisen, Getränke, Weihrauch, Ehrenroben und Koranrezitatoren, beliefen sich auf 10.000 Gold-Mithqāl. Ein Grundgedanke bei diesen Gastmählern war es, dass man auf diese Weise Gott dafür danken wollte, dass er den Propheten Mohammed erschaffen und zu den Menschen gesandt hat.[13] Gelehrte wieʿAlī al-Qārī (st. 1606), die selbst nicht über ausreichende finanzielle Mittel verfügten, um ein maulid-Bankett auszurichten, verfassten Maulid-Schriften, um auf diese Weise Gott für die erfahrene Gunst zu danken.[14] Auf Java werden die Festmähler anlässlich des Prophetengeburtstag alsmuludan bezeichnet.[15]

Vortrag von Prophetengeschichten

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Handschrift des Maulid-Gedichtes desosmanischen Gelehrten Süleyman Çelebi

Ein weiteres Element der Maulid-Feiern ist der Vortrag von Geschichten, die von Mohammeds Geburt und Leben erzählen. Zu den bekanntesten dieser Geschichten gehört das WerkʿIqd al-ǧawāhir („Juwelenhalsband“) von Dschaʿfar al-Barzandschī (1690–1765), das sich in Ägypten, Nigeria, Ostafrika sowie in Süd- und Südostasien großer Beliebtheit erfreut.[16] Von dem TextʿIqd al-ǧawāhir, der auch nur unter dem NamenMaulid al-Barzandschī bekannt ist, existieren zwei Fassungen, eine in Prosa, die andere in Versen. Auch gibt es viele Kommentare undInterlinearübersetzungen. Insgesamt ist das Werk in 19 Abschnitte eingeteilt. Die ersten zehn Abschnitte behandeln die wunderhaften Erscheinungen bei Mohammeds Geburt sowie Begebenheiten aus seiner Jugendzeit, der 12. Abschnitt behandelt seine ersten Offenbarungen, im 13. geht es um seine ersten Anhänger, im 14. wird dieHimmelfahrt Mohammeds beschrieben, im 17. werden seine charakterlichen Qualitäten und seine physische Schönheit herausgestellt, der abschließende 19. Abschnitt enthält Lobgesänge und Gebetsformeln.[17] In Indonesien wurde das Werk in den 1970er Jahren auf verschiedenen Bühnen auchchoreographisch aufgeführt,[18] heute sind zudem zahlreiche Filme von Rezitationen desMaulid al-Barzandschī im Internet zu finden.[19]

Maulidi-Banner, mit denen inDar es Salaam am Prophetengeburtstag die Straßen geschmückt werden

In derSwahili-Region wird auch dermaulidi-Text deshadramitischen Gelehrten ʿAlī ibn Muhammad al-Habschī (1843–1915) rezitiert. Er wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Habīb Sālih ausLamu in die Swahili-Gesellschaft eingeführt.[20] In der Türkei greift man bei den Maulid-Feiern gerne auf den türkischenMasnawīVesīletü n-neǧāt („Mittel der Rettung“) von Süleymān Çelebi (gest. 1422) zurück.[21]

Der Rezitation der maulid-Texte wird insgesamteine heilbringende Wirkung zugeschrieben. Fester Bestandteil dieser Rezitationrituale ist das gemeinsame Aussprechen von Segenswünschen für den Propheten an bestimmten Stellen des Textes.[22] Sobald bei der Rezitation dieser Texte Mohammeds Geburt erwähnt wurde, war es üblich, aufzustehen. Dieses Aufstehen (qiyām) bei der Erwähnung von Mohammeds Geburt wurde im 16. Jahrhundert auf dem Gebiet desOsmanischen Reichs sogar zur Pflicht erklärt. Der osmanische RechtsgelehrteEbussuud Efendi (st. 1574) urteilte in einemRechtsgutachten, dass bei denjenigen, die bei der Gelegenheit nicht aufständen, der Verdacht bestehe, dass sie Ungläubige seien.[23]

Ansprachen

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Am Maulid-Tag werden in den islamischen Ländern auch häufig offizielle Ansprachen gehalten, in denen die Rolle des Islams für die nationale bzw. internationale Entwicklung herausgestellt wird. So hielt zum Beispiel am Maulid-Tag des Jahres 1962 (11. August) der damalige tunesische PräsidentHabib Bourguiba in der Hauptmoschee vonQairawān eine Ansprache darüber, dass der Islam kein Hindernis für den Fortschritt sei.[24] Der indonesische PräsidentSuharto, der in den 1970er Jahren häufig Maulid-Ansprachen hielt, hob darin hervor, dass die ernsthafte Befolgung religiöser Glaubensvorstellungen Voraussetzung für geistige Reifung eines Entwicklungslandes wie Indonesien sei.[25] Und im Jahre 2006 hieltMuammar al-Gaddafi am Maulid-Tag eine Rede inTimbuktu, in der er sich als „Führer des Globalen Islamischen Volkskommandos“ (qāʾid al-Qiyāda aš-Šaʿbīya al-Islāmīya al-ʿĀlamīya) präsentierte.[26] Auch in Schulen und Universitäten sowie an den Sitzen islamischer Organisationen werden üblicherweise Ansprachen gehalten.[27]

Umzüge und Jahrmärkte

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Sekaten von Yogyakarta 2011

Wie der hanafitische Gelehrte Ibn Diyā' al-Makkī (gest. 1450), der in Mekka alsQādī undMuhtasib tätig war, in einer Abhandlung berichtet, fand zu seiner Zeit in Mekka in der Nacht auf den Prophetengeburtstag ein festlicher Umzug statt. Dafür versammelten sich die Teppichbreiter (farrāšūn) derHeiligen Moschee mit Kerzen und Laternen im Moscheehof und geleiteten dann auf diese Weise denChatīb zum Geburtshaus des Propheten. An dem Umzug nahmen Männer, Frauen und Kinder teil.[28]

In der StadtYogyakarta auf Java geht dem Maulid-Tag eine ganze Festwoche mit Umzügen, Musikdarbietungen und Vorträgen von Prophetengeschichten voraus. Während dieser Zeit findet auf dem nördlichen Vorplatz desKraton ein Jahrmarkt statt, derSekaten genannt wird. Am ersten Tag der Festwoche werden zwei als heilig geltendeGamelan-Orchester vom Kraton in den Außenhof der Großen Moschee gebracht, die dort die gesamte Woche spielen. Am Vorabend des Maulid-Tages werden sie um 23 Uhr feierlich in den Sultanspalast zurückgetragen und dürfen dann bis zur nächsten Sekaten-Woche nicht mehr gespielt werden.[29]

Garebeg Maulud vor 1935 inYogyakarta mit den „Speisebergen“

Am Prophetengeburtstag selbst finden in Yogyakarta undSurakarta die sogenannten Garebeg-Maulud-Rituale statt. Hierbei werden die sogenannten „Speiseberge“ (gunungan) feierlich in einer Prozession vom Hof des Palastes zum Hof der Großen Moschee überführt. Während des Défilés werden zahlreiche Salutschüsse abgeschossen. Sobald die Speiseberge ihr Ziel erreicht haben, versucht die Menschenmasse Teile der Lebensmittel zu ergattern, da diese, genauso wie die Gamelan-Orchester, als Träger vonSegenskraft gelten. Der offizielle Teil des Festes wird abends mit einerWayang-Aufführung beendet.[30]

ImSudan beginnen die Feierlichkeiten zumZafat Al-Molid bereits zwölf Tage vor dem Geburtstag mit einer großen Prozession mit Gesang, rituellen Tänzen undSufi-Rezitationen. Die Feierlichkeiten kumulieren auf dem Al-Mawlid-Platz inKarthoum mit Ansprachen, Musik und landestypischem Essen. Sie wurden 2023 in dieUNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.[31]

Debatten über die Zulässigkeit der Maulid-Feierlichkeiten

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Seit dem 18. Jahrhundert gibt es mehrere Strömungen dessunnitischen Islams, die die Zulässigkeit der Maulid-Feiern bestreiten und sie als einen Verstoß gegen das Prinzip, dass allein Gott Verehrung gebühre, ablehnen. Hierzu gehören insbesondere dieWahhabiten. Als diese 1803Mekka eroberten, verboten sie dort die Maulid-Versammlungen.[32]

Darüber hinaus stieß ab dem späten 19. Jahrhundert der Brauch des Aufstehens beim Maulid bei einer zunehmenden Anzahl von Gelehrten auf Kritik, und es wurden eigene Texte zu dieser Frage abgefasst.[33] In Südostasien war die Ablehnung des Maulid-Aufstehens (berdiri mawlid) Erkennungszeichen der reformorientiertenKaum Muda, die sich an demsalafitischen Gedankengut vonMuhammad Abduh undRaschīd Ridā orientierten.[34]

In Saudi-Arabien, wo die wahhabitische Lehre von staatlicher Seite gefördert wird, wurden die Maulid-Feiern im 20. Jahrhundert mehrfach in Rechtsgutachten für unzulässig erklärt.[35] Insbesondere der frühere saudische GroßmuftiʿAbd al-ʿAzīz ibn Bāz (1910–1999) sprach sich für ein völliges Verbot der Maulid-Feiern aus.[36] Unter dem Eindruck eines Textes von ihm, der aufSwahili übersetzt wurde, kam es Anfang des 21. Jahrhunderts inKenia zu Debatten über die Zulässigkeit dieses Festes. Abdilahi Nassir, ein populärer Swahili-Gelehrter, der während der 1980er Jahre zurZwölfer-Schia überging, verteidigte 2002 in einer Reihe von Vorträgen die Maulid-Feiern gegen ihre Kritiker.[37]

Sowohl ʿAbd al-ʿAzīz ibn Bāz als auch die beiden saudischen GelehrtenMuhammad ibn al-Uthaymin (gest. 2001) undSālih al-Fauzān (geb. 1935) begründeten ihre Ablehnung der Maulid-Feierlichkeiten damit, dass es sich um eine unzulässigeBidʿa handele, weil es ein religiöser Brauch sei, der weder imKoran noch in derSunna und nicht einmal in der Praxis der Salaf, also der ersten drei Generationen der Muslime seine Grundlage hat.[38] Auf diese Einwand haben allerdings schon in vormoderner Zeit einige muslimische Gelehrte geantwortet, dass nicht jede Bidʿa unzulässig sei, sondern es auch gute Neuerungen gebe, die erlaubt seien.[39] Den Standpunkt, dass es sich bei den Feierlichkeiten zum Prophetengeburtstag um einebidʿa ḥasana handelt, haben zum Beispiel schonas-Suyūtī (gest. 1505) undIbn Hadschar al-Haitamī (gest. 1567) eingenommen, die dazu eigene Traktate verfassten.[40] Moderne Gelehrte haben die Feierlichkeiten mit dem Argument verteidigt, dass das Konzept der Bidʿa lediglich den religiösen Bereich betreffe, die Maulid-Feierlichkeiten jedoch bloß ein weltlicher Brauch bzw. eine soziale Angelegenheit ohne Beziehung zurScharia seien und insofern nicht darunter fielen.[41]

Andere Maulid-Feste

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In Ägypten werden neben dem Prophetengeburtstag auch die Geburtstage verschiedener islamischer Heiliger gefeiert, so zum Beispiel vonal-Husain ibn ʿAlī undAhmad al-Badawi. Diese Feste werden ebenfalls alsMaulid (bzw. in der ägyptischen UmgangsspracheMulid) bezeichnet.[42]

Literatur

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Arabische Maulid-Texte

  • ʿAlī Ibn-Sulṭān Muḥammad al-Qārī al-Harawī:Al-Maurid ar-rawī fī maulid an-nabī. Ed. Mabrūk Ismāʿīl Mabrūk. Kairo: Maktabat al-Qurʾān 1992.
  • Maulid al-Barzanǧī. Ed. Bassām Muḥammad Bārūd. Abu Dhabi 2008. Textausgabe mit Anweisungen für die Rezitation,Digitalisat

Sekundärliteratur

  • Abdallah Chanfi Ahmed:La passion pour le Prophète aux Comores et en Afrique de l’Est ou l’épopée du maulid al-Barzandji. In:Islam et sociétés au sud du Sahara 13 (1999) 65–89.
  • Herman Beck:Islamic purity at odds with Javanese identity: the Muhammadiyah and the celebration of the Garebeg Maulud ritual in Yogyakarta. In: Jan Platvoet, Karel van der Toorn (Hrsg.):Pluralism and Identity: Studies in Ritual Behaviour. Leiden: Brill 1995. S. 261–284.
  • Mehdi Berriah:“Ambiguity and confusion around the celebration of the Mawlid” inRevue des mondes musulmans et de la Méditerranée [Online] 155 (1/2024)
  • Irmgard Engelke:Sülejmān Tschelebi's Lobgedicht auf die Geburt des Propheten (Mewlid-I-Šerīf). Halle (Saale): Karras, Kröber & Nietschmann 1926.
  • H. Fuchs: „Mawlid“ inEnzyklopaedie des Islam Brill, Leiden 1936. Bd. III, S. 488–491.Digitalisat
  • Denis Gril:La commémoration de la naissance du Prophète (mawlid al‑nabî) in G. Dorival und J.-P. Boyer (eds.):Nativité et le temps de Noël. Aix‑en-Provence: Publications de l’Université de Provence, 2003, S. 189–202.
  • Norbert Hofmann:Der islamische Festkalender in Java und Sumatra unter besonderer Berücksichtigung des Fastenmonats und Fastenbruchfests in Jakarta und Medan. Bad Honnef: Bock + Herchen 1978. S. 67–89.Hier online verfügbar.
  • Nico Kaptein:Materials for the History of the Prophet Muhammad’s Birthday Celebration in Mecca. In:Der Islam 69 (1992) 193–246
  • N.J.G. Kaptein:Muḥammad’s Birthday Festival. Early History in the Central Muslim Lands and Development in the Muslim West until the 10th/16th Century. Leiden u. a.: Brill 1993.
  • Nico Kaptein:The Berdiri Mawlid issue among Indonesian muslims in the period from circa 1875 to 1930. In:Bijdragen tot de Taal-, Land- en Volkenkunde 149 (1993) 124–153.Hier online verfügbar.
  • Marion Holmes Katz:The birth of the prophet Muhammad: devotional piety in Sunni Islam. London 2009.
  • Kai Kresse: „Debatingmaulidi: Ambiguities and Transformations of Muslim Identity along the Kenyan Swahili Coast“ in Roman Loimeier, Rüdiger Sesemann (eds.):The Global Worlds of the Swahili. Interfaces of Islam, Identity and Space in 19th and 20th-Century East Africa. Lit, Münster, 2006. S. 209–228.
  • Gustav Neuhaus:Kitabu Mauludi, Buch der Geburt Muhammed’s. In:Mitteilungen des Seminars für Orientalische Sprachen 38 (1935) 145–201.
  • Hanni Nuotio: „The Dance that is not Danced, the Song that is not Sung: Zanzibari Women in themaulidi Ritual“ in Roman Loimeier, Rüdiger Sesemann (eds.):The Global Worlds of the Swahili. Interfaces of Islam, Identity and Space in 19th and 20th-Century East Africa. Lit, Münster, 2006. S. 187–208.
  • Aviva Schussmann:The legitimacy and nature of mawlid an-nabī (analysis of a fatwā). In:Islamic Law and Society 5 (1998) 214–233.
  • Samuli Schielke:Mawlids & Modernists. Dangers of Fun. ISIM Review 17, Leiden 2006, S. 6–7(online).

Weblinks

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Commons: Maulid an-Nabī – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Vgl. Hofmann:Der islamische Festkalender in Java und Sumatra. 1978, S. 67.
  2. Vgl. Fuchs, de Jong: „Mawlid or Mawlūd“ in EI² Bd. VI, S. 895a.
  3. Vgl. Kaptein:Muḥammad’s Birthday Festival. 1993, S. 20–28.
  4. Zit. bei Kaptein:Muḥammad’s Birthday Festival. 1993, S. 15.
  5. Vgl. Kaptein:Muḥammad’s Birthday Festival. 1993, S. 31–34.
  6. Vgl. Kaptein:Muḥammad’s Birthday Festival. 1993, S. 34–38.
  7. Vgl. Kaptein:Muḥammad’s Birthday Festival. 1993, S. 38–40.
  8. Vgl. Kaptein:Muḥammad’s Birthday Festival. 1993, S. 40f.
  9. Vgl. Kaptein:Muḥammad’s Birthday Festival. 1993, S. 77–89.
  10. Kaptein:Muḥammad’s Birthday Festival. 1993, S. 107.
  11. Vgl. Hofmann 31.
  12. Vgl. Hofmann 70.
  13. Vgl. Katz:The birth of the prophet Muhammad. 2009, S. 63–67.
  14. Katz:The birth of the prophet Muhammad. 2009, S. 67.
  15. Vgl. Hofmann 69.
  16. Vgl. dazu Ahmed, Neuhaus sowie Hofmann:Der islamische Festkalender in Java und Sumatra. 1978, S. 80–82.
  17. Vgl. die Zusammenfassungen bei Hofmann 82 und Abdallah Chanfi Ahmed:Ngoma et mission islamique (Daʿwa) aux Comores et en Afrique orientale. Une approche anthropologique. Paris 2002. S. 23–33.
  18. Vgl. Hofmann 83–86.
  19. Vgl. z. B.Mawlid al-Barzanji | A Beautiful Rendition | Mawlana Anhar Ahmed. (YouTube) In:qamarinitiative, 25. Mai 2022.
  20. Vgl. Kresse: „Debatingmaulidi“. 2006, S. 210, 217f, 226.
  21. Vgl. dazu Engelke:Sülejmān Tschelebi's Lobgedicht. 1926.
  22. Vgl. Katz 86–92.
  23. Vgl. Katz 128–139.
  24. Der Text der Rede mit dem Titelal-Islām laisa bi-ʿarqala fī waǧh ar-ruqīy wurde am 15. August 1962 von dem tunesischen „Staatssekretariat für kulturelle Angelegenheit und Nachrichten“ (Kitābat ad-Daula li'š-Šuʾūn at-Taqāfīya wa'l-Aḫbār) veröffentlicht.
  25. Vgl. Hofmann 69.
  26. SieheThe speech of the leader of World Islamic People's Leadership (WIPL): on the occasion of the prophet's birthday, held in Timbuktu. S.L. World Islamic Call Center 2006.
  27. Vgl. Hofmann 70.
  28. Abū l-Baqāʾ Ibn Ḍiyāʾ al-Makkī (gest. 1450):Muḫtaṣar Tanzīh al-Masǧid al-Ḥarām ʿan bidaʿ al-ǧahala al-ʿawāmm. Ed. Niẓām Muḥammad Ṣāliḥ Yaʿqūbī. Dār al-Bašāʾir al-Islāmīya, Beirut, 1999. S. 17f.Digitalisat
  29. Vgl. Hofmann 72f und Beck.
  30. Vgl. Hofmann 73 und Beck 266f.
  31. Procession and celebrations of Prophet Mohammed's birthday in Sudan. UNESCO Intangible Cultural Heritage, 2023.
  32. Katz:The birth of the prophet Muhammad. 2009, S. 171.
  33. Vgl. Katz:The birth of the prophet Muhammad. 2009, S. 134–139.
  34. Vgl. dazu Kaptein 1993.
  35. Katz:The birth of the prophet Muhammad. 2009, S. 186.
  36. Kresse: „Debatingmaulidi“. 2006, S. 220.
  37. Kresse: „Debatingmaulidi“. 2006, S. 223.
  38. Berriah: “Ambiguity and confusion around the celebration of the Mawlid”. 2024, Absatz 13–14.
  39. Kaptein:Muḥammad’s Birthday Festival. 1993, S. 73f.
  40. Fuchs: „Mawlid“. 1936, S. 490b–491a.
  41. Katz:The birth of the prophet Muhammad. 2009, S. 189f.
  42. Vgl. Rudolf Kriss u. Hubert Kriss-Heinrich:Volksglaube im Bereich des Islam, Bd. 1:Wallfahrtswesen und Heiligenverehrung. Wiesbaden 1960. S. 55–57.
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